welches interface zu meinem mikrofon [akg c3000]

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hallo musiker-board,

ich will mir in den nächsten tagen das akg c3000 (https://www.thomann.de/de/akg_c3000_b.htm) holen.
damit möchte ich hauptsächlich vocals aufnehmen.

ich will mir noch ein interface dazu kaufen und möchte keinen extra preamp dazu kaufen.
ich habe mir bei thomann 2 interfaces rausgesucht, die meiner meinung nach passend wären.
da ich aber im grunde keine ahnung davon haben, wollte ich wissen welches der beiden interfaces ich nehmen soll.

https://www.thomann.de/de/roland_ua_55_quad_capture.htm

oder
https://www.thomann.de/de/tascam_us144mk2.htm
?

danke schonmal für eure hilfe!
 
Eigenschaft
 
Was willst Du denn aufnehmen? Das Mikro AKG C 3000 ist eher speziell.
 
ich will damit hauptsächlich vocals aufnehmen und dafür wurde es mir empfohlen.
habe eig. auch nur gutes darüber gelesen.
inwiefern ist es speziell?

ist das focusrite denn besser, oder sind die beiden die ich geposted hab auch auf dem level?
dass das focusrite interface nur usb 1.1 hat, schreckt mich irgendwie ab, oder tut das gar nichts zur sache?
 
dass das focusrite interface nur usb 1.1 hat, schreckt mich irgendwie ab, oder tut das gar nichts zur sache?
Ist bei einem Audiointerface irellevant.
 
ich will damit hauptsächlich vocals aufnehmen und dafür wurde es mir empfohlen.
Dafür ist das C 3000 kaum wirklich geeignet, da es sehr dumpf klingt. Bei Bläsern sieht das Bild wieder anders aus. Wenn Du ein bisschen mehr drauf legst, bekommst Du ein Sennheiser MK4 oder ein BLUE Blubird. Wenn Dir das zuviel ist, bekommst Du beim Store noch quasi ein Rode Nt 1000 zum Sonderpreis. Die sind alle imho Klassen besser als das AKG.

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Pro-Audio/Mikrofone-Zubehoer/Rode-MS-1000-Studio-Condenser-Mic-Music-Store-Special-Edition/art-REC0008115-000
 
ich glaube, du schreibst über das 'echte' C 3000 ;)
das von cry-one ist so'n China Kracher der weniger feinen Art (gemessen am Preis)... sach ich ma ganz frech :p
(hör mal beim T rein...)

cheers, Tom
 
Als dumpf würde ich das C3000 nicht bezeichnen. Ich hatte es mal als Chor Stütze im Einsatz und da war es tonal dem Schoeps MK4 sehr ähnlich.

Das Sennheiser MK4 hat dagegen eine deutliche Höhenanhebung.

Wenn Du hier nach bezahlbaren Interfaces suchst, wird fast immer Focusrite ganannt. Weiß der Geyer warum. Die F Sachen sind sicher nicht schlecht, aber es besteht schon ein gewisser Hype darum und andere Hersteller haben auch keine schlechten Sachen.

Ich sach immer: Selbst vergleichen! Bei 2 Geräten in der engeren Auswahl ist das machbar.
 
Als dumpf würde ich das C3000 nicht bezeichnen. Ich hatte es mal als Chor Stütze im Einsatz und da war es tonal dem Schoeps MK4 sehr ähnlich.
Oh je, da liegen doch Welten zwischen. Das ist als ob Du den Wollstrumpf abziehst
Wenn Du hier nach bezahlbaren Interfaces suchst, wird fast immer Focusrite ganannt.
Zu Recht. Es hat sehr brauchbare Preamps in der Preisklasse und läuft stabil!
 
(usb 1.1 bzw 2.0) Ist bei einem Audiointerface irellevant.

Kannst du das mir bitte genauer erlaeutern? Nicht, dass ich dir nicht glaube, nur wuerde mich das einfach interessieren inwiefern das irellevant ist.
Danke schonmal.
 
Irrelavant ist vielleicht ein bisschen plump ausgedrückt. Es ist in sofern irrelevant, als das die Bandbreite bei dem Focusrite auch mit USB 1.1 ausreicht. Klar ein Interface mit 24 I/O wird wohl mit USB 1.1 nicht auskommen.
 
Es ist in sofern irrelevant, als das die Bandbreite bei dem Focusrite auch mit USB 1.1 ausreicht.
Wobei "aureichend" dann schon wieder etwas so klingt, als wäre es nicht optimal. Fakt ist aber, dass man keine Vorteile hätte bzw. gar keinen Unterschied merken würde, wenn es USB 2.0 hätte.

Klar ein Interface mit 24 I/O wird wohl mit USB 1.1 nicht auskommen.
Deshalb gibt es ja auch kein Interface mit USB 1.1 und 24 I/O - weil es ja schlicht und ergfreifend nicht so funktionieren würde wie vorgesehen.

Kannst du das mir bitte genauer erlaeutern? Nicht, dass ich dir nicht glaube, nur wuerde mich das einfach interessieren inwiefern das irellevant ist.

Audioaufnahme und Wiedergabe findet immer in Echtzeit statt. Vergleichen wir mal eine USB-Festplatte, die ich an den Rechner anschließe und ein USB-Interface, was ich an einen Rechner anschließe. Auf der Festplatte habe ich eine unkomprimierte Stereo-Audiodatei in CD-Qualität (44,1KHz, 16Bit) die 10 Minuten lang ist und die ich auf den interne Festplatte des PCs kopieren will. Wie lange dauert das wohl? Kommt darauf an wie schnell die Verbindung zwischen externer Festplatte und PC ist. Kann man mal grob ausrechnen wobei ich mal von der theoretischen Maximalen Geschwindigkeit von USB ausgehen. Die Datei ist etwa 800 Mbit groß. Mit einer USB 1.1-Festplatte (Überträgt 12 MBit pro Sekunde) würde das Übertragen der Audiodatei 67 Sekunden dauern. Mit einer USB 2.0-Festplatte (480 MBit pro Sekunde) würde es dagegen weniger als 2 sekunden dauern.

Und wie lange dauert ist nun, eine 10 Minuten lange Stereo-CD-Qualität-Audiodatei mit einem USB-Audiointerface aufzunehmen? Blöde Frage: Natürlich exakt 10 Minuten. Immer. Ob nun mit USB 1.1, USB 2.0 oder dem noch viel schnelleren USB 3.0. Die Datenrate der genannten Audiodatei beträgt 2 x 16 Bit x 44100/s, also gerade mal 1,3MBit/s. Das Saffire 6 USB kann nun gleichzeitg zwei Kanäle aufnehmen und vier Kanäle wiedergeben mit maximal 48KHz und 24Bit. Da kann man sich dann ausrechnen, dass die maximal anfallende Datenrate für USB 1.1 kein Problem darstellt. Wenn es nicht reichen würde, dann würde Focusrite ja auch kein USB 1.1-Interface verbauen.

Wenn von "Geschwindigkeit" bei Audiointerfaces die Rede ist, dann bringen manche oft die Latenz ins Spiel. Nur hat die nichts mit der Datenübertragungsrate zu tun. Denn ob nun 1 oder 100 Megabyte pro Sekunde übertragen werden - das sagt nichts darüber aus, wie lange es dauert, bis der erste Ton, der in das Audiointerface reingeht, auf die Festplatte geschrieben wird.
 
Kann man mal grob ausrechnen wobei ich mal von der theoretischen Maximalen Geschwindigkeit von USB ausgehen. Die Datei ist etwa 800 Mbit groß. Mit einer USB 1.1-Festplatte (Überträgt 12 MBit pro Sekunde) würde das Übertragen der Audiodatei 67 Sekunden dauern. Mit einer USB 2.0-Festplatte (480 MBit pro Sekunde) würde es dagegen weniger als 2 sekunden dauern...
und von der Theorie zur Praxis ist es dann noch mal ein ordentlicher Sprung:
mein schnellster USB Stick brauchte für 700 MByte etwa 1 Minute, nicht 14 Sekunden (wie die reine Taktrechnung ergeben würde)
(und der war richtig teuer)

cheers, Tom
 
Die meisten USB-Anschlüsse an Computern erreichen in der Praxis meist so um die 30MB/s (Also die Hälfte von den 480MBit/s der Spezifikation). Die 11MB/s in deinem Fall liegen dann aber wohl doch eher am USB-Stick, es sei denn der USB-Anschluss an deinem Rechner ist wirklich schlecht oder hat eine Macke. Andererseits sollte ein als schnell ausgewiesern USB-Stick (der auch noch teuer war) auch auf jeden Fall mehr schaffen. Müsstest du dann mal eher mit einer Festplatte am gleichen USB-Port testen.
 
ich wollte darauf hinaus, dass die Datenrate keine Verwaltungsaktionen des Betriebssystems berücksichtigt.
auf das konkrete Exemplar bezogen (1 Ordner, 500 Dateien, 560 MB Daten):
vom Stick auf die Festplatte: um die 30 Sekunden
von der interne Platte per USB auf eine externe: 26 Sekunden - also im Prinzip 1 GB/Minute
(würde mit grösseren Dateien natürlich etwas günstiger)

das Problem bei USB 1 war auch nie die Datenrate, sondern die absolut verpeilte Interuptsteuerung der Schnittstelle, das Teil erzeugt iirc alle 2ms einen Interupt, egal ob was passiert oder nicht. Ich hab's damals nicht glauben wollen, als ich die Spezifikationen gelesen habe ... und das für mich abgehakt.

cheers, Tom
 
Das war der Grund, warum z.B. RME sehr lange nicht auf USB aufgespringen ist und anfangs nur FireWire Interfaces anbot.

Auch Sonic Studio empfiehlt heute noch, wenn möglich nur FW zu nutzen. Die Empfrhlung sprechen die sogar bei der reinen Softwareplayer Lösung Amarra aus.

Das FW Protokoll ist für Audio prinhipiell die bessere Schnittstelle, nicht wegen der Datenrate sondern wegen des Protokolls.
 

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