Ein passendes Mikro ist natürlich von der eigenen Stimme und auch anderen Faktoren abhängig.
Viele möchten beispielsweise die typische Radiostimme und entscheiden sich daher für etwaige dynamische Mikrofone und bemerken dann, dass die Sprachverständlichkeit etwas leidet, es mitunter muffig klingt und den Sound im Vorfeld entsprechend aufbereiten müssen und der "autoritär wirkend tiefe Bauch in der Stimme" erst durch das sehr nahe Besprechen des Miks an der Kapsel zustande kommt, jedoch nicht permanent mit der Nase vor dem Mikro kleben wollen.
Hinsichtlich Sprachverständlichkeiten entscheiden sich dann wiederum auch viele für ein Kondensatormikrofon, weil es klarer und ausgewogener im Klang ist.... allerdings mitunter auch ein wenig dünner und kühler klingt. (Für die "Radiostimme" muss man auch hier wieder nah ran ans Mik).
Dann ist die Frage, hast du evtl. auch mal Gäste in deinem Podcast oder wirst du Einzelkämpfer sein ?
Dann wäre die (z.B. umschaltbare) Richtcharakteristik wieder Thema, wenn du mal mit ein-zwei Gäste über dieses eine Mikrofon plaudern möchtest.
Dann ist wiederum die Frage, was denn neben Sprache so im Podcast alles passiert, wie es mit Außengeräuschen aussieht und ob lautstärkere Tätigkeiten und Raum eher von sich aus schon ein dynamisches oder Kondensatormik empfehlen.
Dann wäre generell auch noch die Frage der Aufbereitung für das Mik durch PreAmp/Interface, evtl. Pre-EQing usw. oder ob du eigentlich nur schnell das Mik an/abstöpseln willst (wegen Zoom-Konferenzen) und da im Gegensatz zu ein XLR ggfls. auch ein USB-Mik reicht, dass schnell am z.B. Schlepptop angeschlossen werden will.
Weswegen ich dir spezifisch (noch) kein Mik empfehle:
Du wirst in der Preisklasse von 100-250 € mit keinem (Podcast) Mik etwas eklatant falsch machen, so dass es völlig unbrauchbar wäre oder so.
(Abgesehen von einer ggfls. Latenz-Problematik hinsichtlich USB-Mik und Monitoring).
Nein, es geht halt in den o.g. Überlegungen vielmehr darum, dass ein Mik eine ggfls. noch etwas optimalere Lösung als das andere wäre.
Die wichtigsten Punkte sind neben dem Klang ja auch Angelegenheiten des Workflows, Komfort und Flexibilität.