Welches USB-Audiointerface mit 5.1 Sound?

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Infant
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Guten Morgen liebe Musiker und Musikerinnen,

Ich bin sehr interessiert in Sachen Aufnahme und Bearbeiten von Musikstücken und bilde mich dementsprechend auch gerade weiter.
so nun fehlt mir allerdings noch die entsprechende Hardware um gute aufnahmen zu bekommen.
Und jetzt stehe ich zwangsläufig ja vor der Frage, was zu kaufen ist.

warum ein USB-Audiointerface?
Ich würde auch mal woanders aufnehmen können, ohne gleich meinen klobigen desktop-pc mit monitor mitschleppen zu müssen...

so jetzt stehe ich aber vor der nächsten frage:
ich habe hier zu hause ein 5.1 Soundsystem, welches ich mit dem OnBoard-Sound meines Mainboards (Asus M2N32-SLI-Deluxe) leider nicht voll ausnutzen kann. Ich nutze lediglich ein 4.1 System, also alle Boxen, bis auf die Front-Box.
Daran würde ich auch gerne etwas ändern.

Ich habe mir jetzt folgendes überlegt:
für meinen Desktop PC würde ich die Aureon 5.1 PCI
nehmen, da es mich ja sowieso stört, dass ich hier nicht das volle potenzial einer 5.1 Anlage ausnutzen kann...
zusätzlich würde ich das TonePort UX2 von Line6 kaufen, eben um aufzunehmen.

Dabei stellt sich mir aber folgendes Problem/Frage:

Ich nehme zum Aufnehmen das/den TonePort. Ich stecke also meine E-Gitarre in den dafür vorgesehenen Anschluss, nehme darüber auf.
Ich würde gerne das Signal erstmal clean aufnehmen, also nicht verzerrt und ohne jeden effekt, damit ich nachher mit Cubase das ganze noch so verändern kann, wie ich es möchte.
Jetzt bräuchte ich aber auch wieder etwas zum hören als rückmeldung, ob ich ja richtig spiele bzw wie ich spiele...
Also muss ja das/der TonePort mit der PCI-5.1 Soundkarte verbunden werden, da ja das TonePort keine Anschlüsse für eine 5.1 Anlage hat.
Also kommt das Signal in die Soundkarte und muss dann gleichzeitig wieder ausgegeben werden an die Anlage, damit ich entsprechend rückmeldung habe.

Jetzt hätte ich auch gerne das Signal vorher durch ein Effekt geschleust (beispielsweise zum verzerren), damit ich nicht ein eigentlich verzerrtes solo auch verzerrt in die ohren zurück bekomme, obwohl das signal clean aufgenommen wird.
software-technisch ist das ja kein problem... nur wie siehts aus mit den Latenz-zeiten? Ich habe einfach die befürchtung, dass ich das eingegebene Signal nicht in Echtzeit mit Effekt zurück an meine Ohren bekomme.

Ich hoffe, dass ihr mein Problem nachvollziehen konntet und hoffe um so mehr, dass mir dabei auch jemand helfen kann ;)


Viele Grüße

PS: Ich weiß, dass es vielleicht etwas umständlich geschrieben ist :rolleyes:
falls das hier im falschen bereich sein sollte, bitte ich das zu entschuldigen...
 
Eigenschaft
 
Das "besondere" am Toneport ist, dass die Modellingsoftware quasi im Treiber sitzt. Klar kannst du die Effekte auch bypassen/ausstellen/umgehen, und den Toneport wie jedes andere USB-Audiointerface benutzen. Allerdings kauft man sich ja den Toneport gerade deswegen, weil da die Modellingsoftware bei ist. Aber eben nicht in Form eines PlugIns (wie bei GuitarRig, Amplitube, Revalver...), welches man auf eine Spur in Cubase legt, sondern eben "näher am Gerät"; Cubase empfängt vom Toneport schon das verzerrte Signal. Also entweder du nimmst verzerrt auf, oder nicht.
Ich weiß jetzt nicht ganz, an welcher Stelle bzw. woducrh du die Latenzprobleme befürchtest. Bei einem "herkömmlichen" Interface und einer Modellingssofwatre, die ich als VST-Effekt auf die Spur lege, sieht es so aus, dass man zwei Monitoring arten hat: Hardware/Direktmonitrung und Softwaremonitoring. Das Hadrwaremonitorng ist ein feature des Interfaces und wird jeweils unterschiedlich umgesetzt. Vereinfacht gesagt geht das das Signal direkt vom Eingang des Interfaces zum Ausgang. Oft noch in einen DSP-Mixer (also A/D- und D/A gewandelt wird es schon; hier wird oft gesagt, dass die Wanldung die Latenz verursacht, das stimmt aber nicht), aber eben nicht "udrch den Computer". Viele Interfaces haben dann einen Regler, wo man wählen kann, ob man eher das Inputsignal, oder eher das Signal vom Conputer hören möchte.
Dank ASIO-Treibern gbt es aber eben in Software wie Cubase auch eine funktionierendes Software-Monitoring. Dabei geht das Signal in den Rechner, durchläuft dort die Cubase-Enginge, und geht wieder raus an den Ausgang des Interfaces. Dazu drückt man die Monitor-Taste an der gewünschten Spur in Cubase. Und dabei hat man die die Latenz, von der immer alle sprechen. Die ist abhängig von der Puffergröße, die man im ASIO-Treiber einstellt. Allerdings ist es dabei egal, ob man einen Effekt auf der Spur hat oder nicht (außer, dass man beim Einsatz von Effekten den Puffer und damit die Latenz vielleicht höher einstellen muss, damit es keine Knackser gibt): Beim Softwaremonitoring hat man immer eine Latenz, die vom ASIO-Buffer abhängt.

Wie schon ebschrieben ist der Toneport da ein besonderer Fall. Ein offensichtliches HArdwaremonitoring gibt es da nicht, gleichezeitig wirbt Line6 mit dieser "ToneDirect-Technologie". Technisch kann ich das jetzt nicht ganz auf das üebrtragen, was ich oben zu "normalen" ASIO-Interfaces gesagt habe. Defintiv sagen kann ich aber: Du kannst (quasi) latenzfrei mit dem Toneport Gitarre spielen, also mit Ampsimulation. Dafür ist das Ding ja da. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Effekte quasi immer aktiviert sind.

Mit der Aureon hat das ganze dann nichts zu tun. Die dient ja eigentlich nur als Adapter, damit du die Boxen nicht umstöpseln musst. Wobei ich auch nicht sicher bin, ob das alles so einwandfrei funktioniert. ICh weiß nicht, wo das DirectMonitroing der Aureon ansetzt. Wenn es analog ist, dann wäre es kein problem, wenn es gewandelt wird, hast du verluste. Dank Digitalausgang beim Toneport und Digitagleingang bei der Aureo könntest du das auch digital machen, dann hast du das Problem nicht - allerdings benötigst du dann noch einen Konverter von Coaxial-auf-Optisch.
 
moinmoin,

erstmal Danke für deine Antwort. Das hat mir auf jedenfall meine Augen geöffnet :great:
Ich kann zur Not ja immernoch Kopfhörer benutzen ;)

Jetzt stehe ich jedoch vor der nächsten Frage...:

Ein Mikrofon für das ganze wäre ja auch nicht schlecht... Nur ich habe leider (noch) garkeine Ahnung von Mikrofonen.
Ich bräuchte das Mikrofon zum singen/sprechen und zum Aufnehmen meiner Akustik-Gitarre und um das vielleicht mal vor einen Amp zu stellen.
Im Budget wären für das Mikrofon bis zu 130 Euronen. Aber das Motto ist ja wie immer "So teuer wie Nötig, so günstig wie möglich" ;)
Ich wollte mir Anfangs das "THE T.BONE SC400" kaufen. Dann habe ich jedoch etwas rumgelesen und da waren die Leute schon geteilter Meinung über das Teil.
Also hat jemand irgentwelche Tipps?

Ich hoffe ich bin mit dieser Frage hier noch im richtigen Bereich.

Viele Grüße und einen schönen Freitag Abend.
 

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