Wer arbeitet mit dem Zoom R16?

mos
mos
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.02.12
Registriert
11.05.06
Beiträge
575
Kekse
1.123
Ort
Köln
Bin heute in der Recording Zeitschrift über den Zoom R16 gestolpert und neugierig geworden.

Hat ihn hier jemand und kann mal ein kleines Feedback zu dem Teil geben. Wie ist die Bedienführung? Wie die Qualität der Aufnahmen? Welche fertigen Mastereffekte gibt es.

Momentan habe ich den Boss BR1200. Er ist mir aber ehrlich gesagt ein bissche zu groß und hat Features, die ich noch nie benutzt habe. Von daher, würde der schlanke Zoom echt gut sein.

Ist er von der Qualität vergleichbar mit dem Boss?
 
Eigenschaft
 
Ich benutze R16. Bisher habe ich es nur getestet, auch Zubehör vorbereitet. Am Freitag möchte ich R16 endlich einsetzen: eine Konzertaufnahme.

Ich sehe nur eine Nachteil: aus 8 Mikrofonbuchsen haben nur 2 die Phantomspeisung. Aber ich habe schon Batterie-gespeistes Phantomspeisegerät für 6 Mikrofone gemacht, so ist das kein Problem mehr. Die Aufnahme finde ich recht gut, rauscht nicht mehr als portable Recorder mit Phantomspeisung (so wie H4N oder M-Audio Microtrack II). Sicher kann R16 mit Studiogeräten kaum mithalten, aber das muß es auch nicht: R16 ist ein Werkzeug für portablen Anwendungen. Z.B. eine Orgel kann man in Studio kaum bringen, deshalb muß man eher in eine Kirche mit dem Recorder gehen...

Effekte: es gibt etwas aus Pop-Bereich, irgendwelche komische Verzerrungen, aber so was brauche ich nicht, deshalb nicht getestet. Ich verstehe auch diese englische Wörter kaum. Es gibt auch Reverberation, das kann irgendwann sicher behilflich werden.

Mit zwei phantomgespeisten Rode NT5 und mit Akku 2400 mA*St geht die Aufnahme 4,5 Stunden. Eingebauten Mikros sind recht gut - für eine Probe reicht die Qualität sicher. Zwar ist Basis 35 cm für AB etwas zu klein, aber das sind die Kugel - das ist große "+".

Boss kenne ich nicht, deshalb kann ich nicht vergleichen. Allerdings kann Boss BR1200 gleichzeitig nur 2 Spuren aufzeichnen, so hat R16 mit 8 Spuren sicher großen Vorteil. Es ist mir nicht gelungen, das Gerät zur Fehlfunktion zu bringen, so denke ich, die Arbeit ist sicher. R16 läuft auch als Audiointerface mit Computer, zwar nur mit Programmen, die ASIO-Treiber unterstützen.

Ich denke, was Schnitt betrifft, das erledigt man am besten mit einem Computer: der Bildschirm macht alles bequem. Was die Aufnahme betrifft - das kann man bequem mit R16 machen, und zwar mit bis 8 Mikros. Ja, noch eines: dynamischen Mikros muß man lieber vergessen: Eingangsverstärkung reicht nur für Kondensator. Aber das ist ja kein Nachteil: für eine gute Aufnahme braucht man sowieso Kondensatormikrofon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zwar noch nicht mit dem R16 gearbeitet, aber habe langjährige Erfahrung mit Mutitrackern von Zoom. Zur Zeit arbeite ich mit dem HD16.
Größter Unterschied zum Boss ist, daß das R16 keine Drummachine hat.
Ein Metronom als Hilfe zum Einspielen von Spuren gibt es aber.
Die Aufnahmequalität sollte dem Boss in nichts nachstehen.
An Bord sind brauchbare Effekte, so daß du z.B. bei einer Vocal Aufnahme gleich den Compressor oder Limiter zuschalten kannst.
 
Gestern habe ich R16 in einem Konzert getestet. Alles OK, auch Qualität. Und Drummaschine... Ich kann mir es schwer vorstellen, wie ich sie benutzen könnte... So etwa in einer Orgelsonate von Mendelssohn :) Das gilt auch für Metronom: hat man das nicht im Kopf, so hat man in einem Konzertsaal nichts zu suchen.

Mir stört nur, daß nur 2 Mikrofon-Buchsen Phantom haben. Es wäre gut, wenn die Akkus bei Netzbetrieb aufgeladen werden könnten. Natürlich wäre auch ein Bildschirm nicht schlecht - so etwa wie bei dem Computer :) Um Wellenform zu sehen... Aber für ein Gerät dieser Bauform wäre das wohl zu phantastisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern habe ich R16 in einem Konzert getestet. Alles OK, auch Qualität. Und Drummaschine... Ich kann mir es schwer vorstellen, wie ich sie benutzen könnte... So etwa in einer Orgelsonate von Mendelssohn :) Das gilt auch für Metronom: hat man das nicht im Kopf, so hat man in einem Konzertsaal nichts zu suchen.

Mir stört nur, daß nur 2 Mikrofon-Buchsen Phantom haben. Es wäre gut, wenn die Akkus bei Netzbetrieb aufgeladen werden könnten. Natürlich wäre auch ein Bildschirm nicht schlecht - so etwa wie bei dem Computer :) Um Wellenform zu sehen... Aber für ein Gerät dieser Bauform wäre das wohl zu phantastisch.

klar, daß du weder die Drummachine noch das Metronom brauchst, du machst ja Live Mitschnitte.:)
Diese Sachen sind halt für Leute wichtig, die alleine zuhause Mehrspuraufnahmen machen.

Gruß
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben