Wersi CD

L
lowry
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.11.18
Registriert
09.10.11
Beiträge
140
Kekse
130
Hallo,
Habe eine Wersi Gala CD bekommen.
Wenn ich die Lautsprecherboxen (von Wersi) am Netzmodul anschließe, kracht ein Ausgang nur in einer Box, die andere bleibt stumm.

Wenn ich die Lautsprecher am Ausgang Output left und right anschließe kommt gar nix, wenn ich die Boxen an Organ left right anschließe kommen ganz leise die angeschlagenen Töne.
Ist eventuell der Verstärker hinüber? Oder die Boxen?
Wer kann mir helfen?
Danke
Lowry
 
Eigenschaft
 
Mit Wersi kenne ich mich zwar nicht aus, aber ich vermute, daß die Ausgänge, die Du ausprobiert hast, nur einen Line-Pegel liefern und keine Lautsprecherausgänge sind.

Was für Lautsprecherboxen (Typbezeichnung) hast Du?
 
Hallo Böhmorgler,
herzlichen Dank für deine Antwort.
Die Boxen sind von Wersi mit je zwei Buchsen, ca 1,30 m hoch, furchtbar schwer (Massivholz) , vorne steht nur in goldener Schrift Wersi drauf, darüber 3 stilisierte Tasten, sonst nix nur Holz und nochmal Holz.
Ich habe die Boxen so angeschlossen wie es in der Anleitung steht, Output left und right,-- Stille.
Ich habe jetzt den Kopfhörer angeschlossen, der Ton ist einwandfrei, aber er wird von einem ständigen Ticken, wie bei einer Uhr, überlagert. Diesse Ticken war auch in den Boxen aus einem Ausgang neben dem Netzmodul in der entsprechenden Box als lautes Rattern zu hören, aus dem anderen Ausgang kam nichts.
Ich mache den Spieltisch mal auf. Weißt du wie der Verstärker bei diesen älteren Orgeln aussieht?
Gruß
Lowry
 
Wie die Boxen aussehen ist schon klar. ;)
Aber von Wersi gab verschiedene Boxen. - Es gab aktive und passive.
Hier ein paar Beispiele: http://www.replay-serviceteam.de/Angebot_Boxen.htm



Ein techn. Handbuch der Orgel (leider auf englisch) gibt es dort
http://www.batesuk.freeserve.co.uk/wersi_download/cd600_700_800_900_tech_man.pdf


Wenn Du gar nicht weiter kommst, melde Dich im Analogorgelforum (analogorgel.de) an.
Bitte Zugangsbedingungen genau lesen und beachten. "Vorstellen" bedeutet: sich vorstellen, nicht das Problem vorstellen. Nach Freischaltung dann die Frage im Wersi-Bereich stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Moinsen!

Na, da will ich doch mal als erstes mit einem Irrtum aufräumen: Die Boxen sind nämlich mit Nichten und Tanten Massivholz (ja noch nicht mal vernünftiges Multiplex) sondern nur funiertes MDF. Ich vermute mal, daß es sich dabei um die TS2000 handeln dürfte. Gesetzt dieses Falles handelt es sich dabei um Passivboxen (ca. 70W Sinus), die garnicht mal so schlecht klingen.

Die Boxen können ausschließlich am Netzmodul angeschlossen werden. Alle anderen Ausgänge (die, die unter dem Spieltisch liegen) liefern nur Linepegel und sind für Mischpultanwendungen etc. gedacht. Ob die Boxen hinüber sind kannst Du zum einen mit einem Ohmmeter als erste Prüfung testen (da muß ein Durchgangswiderstand von ca. 2 bis 3 Ohm angezeigt werden) und gehörrichtig prüfen, in dem Du die Boxen einfach mal tauscht. Wenn beide Boxen an einem Kanal das Gleiche ausgeben sind die Boxen in Ordnung. Übrigens auch mal die Kabel tauschen - könnte ja auch mal eines in den hochohmigen Zustand gewechselt haben.

Es kann natürlilch sein, daß sich ein Verstärkerkanal verabschiedet hat. Wenn das der Fall ist, dann gibt es dafür verschiedene Nachbauten. Die eigentlichen Verstärkermodule sind welche aus der OM-Reihe die so nicht mehr produziert werden. Aber wie gesagt, da gäbe es Ersatz.

Die Fehlerbeschreibung ("ticken" etc.) könnte aber darauf hindeuten, daß da noch was anderes im Argen liegen könnte. Will sagen: Hier hilft nur vom Messen zum Wissen. Da muß man mal mit 'nem Oskar ran und sehen, ob an der Endstufe wirklich auch was ankommt und was ankommt, ob die Endstufen überhaupt durchgeschaltet werden (oder ob bei der einen z.B. die Freischaltung nicht erfolgt) etc. pp. So könnte z.B. auch einer der Summierverstärker für die Endstufen von seinem Ableben Gebrauch gemacht haben (eher unwahrscheinlich, da der Kopfhörerausgang ja zu gehen scheint) usw.

Also: Ferndiagnose ist so nicht möglich. Da hilft nur fundiertes und strukturiertes Messen

Viele Grüße

Gerrit
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Gerrit,
es sind vermutlich die TS2000 Boxen, da sie nur am Netzmodul angeschlossen werden sollen, so der Vorbesitzer ( wahnsinnig schwer, nur furniert). Als ich die Orgel übernahm, hat alles gut funktioniert. Wir haben die Orgel auseinandergebaut und sie wurde in 20 Decken gewickelt in einem geschlossen Transporter transportiert. Ich baute die Orgel wieder zusammen. Die Lautsprecher wurden am Netzmodul angeschlossen. Nach dem Einschalten meldete sich eine Box mit lautem Rattern(rechter Ausgang), der linke blieb still.
Ich habe umgesteckt, auch die andere Box meldete sich mit lautem Rattern, als sie am rechten Ausgang angeschlossen wurde. Ich schloss die Boxen auch am Ausgang Organ (links unterm Spieltisch) an, die Boxen lieferten eine ganz leise Wiedergabe ohne Störung.
Kann das auch durch den Transport kommen trotz der Vorsicht? Am Freitag funktionierte es noch heute das Rattern an einem Ausgang.
Gruß
Lowry
 
Moinsen!

Übrigens: Wenn die Teile wirklich 130 cm sind's nicht die TS2000 (die haben nur ca. 80cm) sondern eher die passiven 4000er oder 5000er. Aber das nur am Rande.

Wenn vorher alles in Ordnung war und nach dem Transport nicht liegt die Vermutung schon mal sehr nahe, daß es daran liegt. Wäre schön gewesen, wenn Du uns diese vollkommen unwichtige Information nicht vorenthalten hättest.... ;)

Da wird es wohl eher ein Kontakt- oder Leitungsproblem sein. Für's erste alle Steckkontakte vom Ober- zum Unterteil reinigen (Wattestäbchen, Alkohol - KEIN KONTAKTSPRAY!). Ggf auch die Stecker an den Leitungen und in der Orgel nachlöten.

Wenn's danach nicht besse ist muß man weitersehen.

Viele Grüße

Gerrit
 
Hallo Gerrit,
ich werde deinem Rat folgen. Habe nocheinmal den Ausgang im Netzmodul getestet, ein lautes Rattern war die Antwort, wie wenn man einen Schalter ganz schnell aus und einschaltet, ungefähr so wie das Blinkersignal im Auto, nur wesentlich lauter. Dasselbe im Kopfhörer und im zwischengeschlteten Verstärker über den Kopfhörerausgang, (funktioniert bei kleinen Keyboards prima). Bei zwei Steckern endet der Mantel des Kabels ca 1cm vor dem Stecker, die Isolierung ist noch intakt, das dritte Kabel ist wohl schon mal getauscht worden, es ist schwarz, die alten Kabel sind grau. Da merkt man, dass die Kiste über 20 Jahre alt ist. Also dann werde ich mich mal ans Werk machen.
Dank für deine Tipps
Gruß
Lowry
 
Hallo,
diese Orgel ist eine einzige Katastrophe. Da wurde nachträglich ein Golden-Gate draufgeklatscht, das manchmal sogar funktioniert. Nach dem Austausch des Netzmoduls, funktionierte die Orgel zweimal, dann wieder überhaupt nicht, dann wieder mit Störungen (Rauschen, unteres Manual zu leise). Ich habe viel Zeit und Geld kaputtgemacht, jetzt habe ich die Orgel einer Musikschule geschenkt, Schluß aus.
Die Lowrey Celebration, die wesentlich weniger gekostet hat und über 30 Jahre alt ist, ist wenigstens spielbar, sie hat manchmal ihre Launen, die lassen sich aber schnell durch einen mehrmaligen Registerwechsel beheben.
Lowry
 
Ich habe viel Zeit und Geld kaputtgemacht
Wenn Du noch mehr Geld kaputt machen willst, dann schenk mir den defekten Leistungseinschub. :)

…jetzt habe ich die Orgel einer Musikschule geschenkt, Schluß aus.
…mit dem Erfolg, daß die nun eine defekte Orgel haben und die Orgel über kurz oder lang auf dem Sperrmüll landet. :eek:

Dafür ist eine Gala zu schade!
 
Moin Lowry,

ähm - ich sag's mal so: Um eine Orgel zu reparieren braucht man schon ein wenig Ahnung, wenn es um mehr als das Austauschen einer Sicherung geht. Wenn man jedoch ohne tieferen Sinn einfach Teile tauscht und es dann nicht funktioniert, so sollte man sich nicht wundern und vor allem nicht schmollen. Auch hier gilt letztlich der alte Spruch "vom Messen zum Wissen".

Resumee: Schade um die Orgel.

Viele Grüße

Gerrit
 
Hallo,
Ein Lehrer der Musikschule hat auch eine Ausbildung als Techniker. Er versucht im Moment sein Glück. Er meinte,er habe bis jetzt jedes elektron. Instrument wieder hingekriegt, er werde es schaffen. Er hat ein ganzes Lager von Teilen aus allen Instrumenten.
Ich wünsche ihm viel Glück. Ich hätte dann auch was davon, denn ich unterrichte auch an der Schule (Klavier).
Lowry
 
Hallo,
wir haben die Gala nun zuerst zerlegt, die Orgel hat viel mitgemacht, sie wurde sicher viel in Konzerten eingesetzt. Dann wurde sie wohl so hergerichtet, dass sie einigermassen funktionierte und an den 2. Besitzer verkauft. Der hat die Orgel einige Jahre nicht gespielt.
Als ich sie dann kaufte und transportierte kam die Stunde der Wahrheit. Wir haben im Spieltisch einen Kabelsalat vorgefunden, einige waren leicht verschmort, Tasten wurden ausgewechselt, aber wie!.
Wir haben nun einen externen Verstärker zwischengeschaltet, damit funktioniert die Gala ganz gut bis auf das Golden Gate, das immer wieder abstürzt. Das wird jetzt neu installiert.
Man merkt aber beim Spielen, dass die Gala viel mitgemacht hat, die Tonqualität schwankt. Wir werden nun alle Platinen gründlich reinigen. Die Zugriegel funktionieren nicht alle, das Fußpedal mußte ersetzt werden, die Baßpedale funktionieren jetzt auch wieder, ein neues Kabel samt neuer Stecker waren nötig. Gott sei Dank hat mein Kollege so ein Durchhaltevermögen.
Lowry
 
Hallo,
existiert die Orgel noch und wenn ja ist sie eventuell zu verkaufen?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben