Weshalb reduziert sich das Gitarrenspiel immer auf Speed?

  • Ersteller DarkStar679
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vielleicht sollte ich mich eher in übersichtlichen gefilden wie status quo oder ACDC bewegen, wo nicht so viele akkorde zum einsatz kommen:(
 
Einfache Songs zu lerrnen ist ja nie verkehrt. Irgentwann steigert sich dein Niveau automatisch.
(Jazz scheint mir auch noch etwas koplex für dich zu sein) Aber ein Blues hat auch nur 3 Akkorde

Und mit der Bluestonleiter, dem Wissen wo diese 3 Akkorde überall auf dem Griffbrett liegen (dabei helfen Arpeggios)
einem sehr guten Rhythmusgefühl und schönem Bending und Fingervibrato, kann man einiges anstellen.



Aber AC/DC oder ZZ Top ist kein schlechter Einstieg !!
 
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ACDC ist teils schwer zu spielen.
vielleicht sollte ich noch erwähnen, ich hatte mir einen gitarrenlehrer gesucht, weil ich zuerst hilflos drauflos probiert habe. youtube hier, tutorial da, musik nachgespielt usw.....aber nichts hat mich wirklich weiter gebracht, weil ich herumirrte, statt baustein für baustein zu lernen, wie man es machen muß.
dafür ist der lehrer da.
er kennt meine ziele, weiß welche stücke ich spielen können möchte und erstellt mir für jede stunde individuelle programme und übungen.
zeitgleich komponiere ich, nehme "übungstracks" dieser kompositionen auf und hoffe dann auf euer feedback zu den fehlern. :)
 
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Du hast Dir ganz schön viel vorgenommen. Ist aber gut so, wer keine Ziele hat... ;)
 
Das klingt doch nach einem guten Plan, viel Erfolg.
 
Das klingt doch nach einem guten Plan, viel Erfolg.
naja, ich mache mir halt immer so tracks um irgendetwas zu üben.....hier zb. singen:

https://soundcloud.com/darkstar679/back-to-the-future-draft

interessanterweise hat es dieser titel in den operationssaal eines bekannten englischen kniespezialisten geschafft und wurde währen des operationsprogramms gespielt.
wann hat man schon mal sowas?
 
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Ach. Das Stück ist sympathisch, gefällt mir. Am Anfang direkt in die Fresse, fast schon punkig (wozu dann auch die Gitarre später passt) und dann faserts auf in ProgRock und 80's Sphärenteppichen. Wenn der Kniespezialist in etwa so alt ist wie Du hast Du voll ins Schwarze getroffen :D
 
die idee war, ähnlich wie bei dance on the vulcano von genesis, dem song einen psychodelischen dreh zu geben.

toll, daß er dir gefällt.
war mein erster gesangsversuch.

gitarre war eine LP mit P90 pickups
 
Quo?

Wenig Akkorde...na ja..dann mach das hier:



danach das hier:



oder das hier:



und dann das alles im gleichklang mit einem anderen Gitarristen, der dann den Francis Teil übernimmt und in der präzision....;)

QUO ist definitiv nix für Anfänger...es sei denn man vereinfacht das bis zum geht nicht mehr... ich kann dir gerne die Lern DVD zukommen lassen...aber das ist eher wirklich was für Fortgeschrittene und hat mit 3 Akkorden definitv nx zu tun...dem Irrglauben bin ich auch schon erlegen...;):D
 
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Ah, jetzt erkenne ich die Verwandtschaft :) Trick of the Tail ist auch ein geiles Album (bin auch nicht mehr sooo jung :D )
Ist Dir gut gelungen, aber OT für diesen Thread. Dafür gibts eine eigene Ecke bei den Gitarristen. Trotzdem danke fürs Zeigen.

@Noddy : Alter :eek: :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Quo?

Wenig Akkorde...na ja..dann mach das hier:



danach das hier:



oder das hier:



und dann das alles im gleichklang mit einem anderen Gitarristen, der dann den Francis Teil übernimmt und in der präzision....;)

QUO ist definitiv nix für Anfänger...es sei denn man vereinfacht das bis zum geht nicht mehr... ich kann dir gerne die Lern DVD zukommen lassen...aber das ist eher wirklich was für Fortgeschrittene und hat mit 3 Akkorden definitv nx zu tun...dem Irrglauben bin ich auch schon erlegen...;):D


ach du schreck. bei dem speed und schwierigkeitsgrad....wie schafft der das in einem konzert zu spielen.
ich wäre da schon nach 30 sekunden fertig zum heimgehen.
 
Und das mit 14-56er Saiten !!! ;)
Daher bitte nicht Quo als Anfänger , der ich auch bin übrigens, wählen ....das geht nicht :D
 
"Speed" ist doch eigentlich nur ein Nebenprodukt, von (ausgiebigen) Technik üben!
Sprich, irgendwelche Repeating Licks, die täglich teils sehr lang geübt werden.
Mit kontinuierlicher Geschwindigkeitserhöhung versteht sich.

Gary Moore z.B. hatte eine ziemlich schlampige Technik und seltsame Fingersätze benutzt.
Trotzdem alles mega geil, was er gespielt hat!
Also es geht offensichtlich auch ohne, viel Technik üben.

Der Legende nach, soll Steve Vai diese Übung (siehe Anhang), 8 Stunden pro Tag geübt haben.

Steve Vai Exercise.png
 
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Gary Moore z.B. hatte eine ziemlich schlampige Technik und seltsame Fingersätze benutzt.
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ganz und gar nicht...

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Trotzdem alles mega geil, was er gespielt hat!
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das wiederum stimmt...

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Also es geht offensichtlich auch ohne, viel Technik üben.
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das leider wieder nicht... (es sei denn, man macht Punk à la 70er, da ist eh alles egal...)

RJJC
 
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Doch hatte er wenn es um schnell spielen geht!

Die ganzen YT Live Videos von ihm sind der Beweis.
Oft erwischte er leer Saiten, Saiten werden nicht richtig abgedämpft.
Bei Bendings rutschten die Saiten unter dem Finger weg usw.

Kannst mir erzählen was du willst, wenn er schnell spielte, spielte er schlampig... Punkt
Was auch völlig Ok ist! Es war sein Style und war trotzdem geil.
 
du beziehst dich wohl darauf ....?



:cool::mampf:
 
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1. Shreddern ist geil.
2. Auch bei der Gitarre ist Ausdruck wichtig. Shredderer werden sehr häufig dafür kritisiert, dass sie anscheinend nur shreddern können. Meistens von Bluesern in den Youtube Kommentaren. Seltsamer Weise findet man aber keine Shredderer unter Blues Videos, die den Mangel an Shred anprangern.
3. Du hast recht, die Monscheinsonate doppelt so schnell zu spielen wäre hirnrissig bis eklig, bei dem Stück handelt es sich aber auch nicht um eine Etüde. Sein wir mal ehrlich, um in die Top Liga der Pianisten aufzusteigen, sollte man auch Stücke wie La Campanella beherrschen. Und da wird auch ordentlich "geshreddert".
Komponisten wie Franz Liszt/Chopin etc. waren halt so gut, dass sie eigentlich komplett technische Etüden in teils wundervoll klingende Musikstücke verpacken konnten. Die Top Gitarristen der Welt Shreddern halt ihre Arpeggios und Tonleitern rauf und runter, hier mal ein bisschen Oktavensprung, da mal eine kleine Sequenz, die in Terz, Quint oder Oktavenschitten wiederholt wird... Ich verstehe auch nicht ganz, wieso Gitarristen damit durchgekommen sind. Wenn man am Klavier ein Stück schreiben würde, bei dem Apreggios tatsächlich nur rauf und runter genudelt werden, würde es wie eine dämliche Etüde klingen und man würde, wegen Mangels an Kreativität (vielleicht zu recht), bei der Erstaufführung einen Stein an den Kopf geschmissen bekommen.

Fazit: Spiel die E Gitarre wie du willst. Wenn dir das heutige Gitarrenspiel zu emotionslos ist (und da wäre ich komplett bei dir, auch wenn ich das Gefühl zu shreddern mag), dann versuche es besser zu machen. Das ist jetzt auch nicht zynisch im Sinn von "machs erstmal besser, dann reden wir weiter" gemeint. An der E Gitarre ist das schöne, dass es wirklich keine Regeln gibt. Wenn du Lust darauf hast dein Gitarre durch den Einsatz von Effektgeräten klanglinch in ein japanisches Animemädchen zu verwandeln, dann tu es. Dir stehen alle Wege offen.
 
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Mir ging es nicht darum das Shreddern abzuwerten. Im Gegenteil.
 

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