Western vs. Hollowbody? wer ist praktischer?

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Hi ho,
hab mir letztes jahr....also eigentlich diesen sommer eine western gekauft...und wieder zurückgegeben weil sie kaputt war...
naja...meine frage ist eigentlich ob es nicht praktischer wäre eine Hollowbody/Semiakustische- Gitarre zu kaufen anstatt von einer western...
was könnt ihr dazu sagen

grüßle
 
Eigenschaft
 
meine frage ist eigentlich ob es nicht praktischer wäre eine Hollowbody/Semiakustische- Gitarre zu kaufen anstatt von einer western...

Hi Slash1990!
Ich denke, dass sich das Kriterium "praktisch" allein an Hand deiner musikalischen Bedürfnisse und Soundvorstelungen festmachen lässt. Ein objektives praktisch/unpraktisch gibt es da in meinen Augen nicht. Die beide Arten von Gitarren sind ja auch nicht mal eben austauschbar, so dass die eine die andere ersetzen könnte. Die Western mit PU ist für mich ein Akustik-Instrument, das verstärkt wird, wohingegen ich eine Hollow/Semi als ein reines E-Instrument sehe. Überlege dir, was du für Songs spielen willst und in welchem Kontext und schau einfach, welche Gitarre deinen Ansprüchen genügt.

Gruß

Brigde
 
Kommt drauf an, was Du damit machen willst. Manche Hollowbodies sind ohne Frage auch "trocken" recht laut, aber in der Regel sind sie deutlich leiser als Western. Zum Mitsingen ist das nicht unbedingt was, schon gar nicht wenn mehr als vielleicht fünf Leute was hören sollen und möglichst noch im Hintergrund ein Lagerfeuer prasselt bzw was sich in derlei Situationen noch so für Nebengeräusche ergeben.

Vom Sound ganz abgesehen. Kennst Du den Soundtrack des Films "Gettysburgh"?
 
Man kann nicht generell sagen, dass sie leiser sind (meine beispielsweise ist sehr laut), aber die, die fest verbaute Humbucker (keine "floating" Tonabnehmer) haben, sind im Normalfall etwas anders aufgebaut und haben dickere Decken, was dann schon zu Lautstärkeverlust führen kann. Aber rein theoretisch ist es absolut kein Problem, auf einer Archtop auch akustisch zu spielen, klingt etwas anders als eine Western (meine klingt etwas "knackiger", höhenreicher und "holziger"), sieht etwas anders aus.

Bei den E-Gitarren gibt's gerade ein interessantes Thema dazu und da gibt's auch ein paar nette Soundsamples (die eben großteils auf Jazz ausgelegt sind), aber auch ein Soundsample von einer "unplugged" gespielten.
https://www.musiker-board.de/vb/e-gitarren-modelle/239671-sammelreview-budget-archtops.html
 
ich würde erst einmal hollowbodies (ohne sustainblock, also wirklich hohl) von semi-acoustics (mit sustainblock - definitiv nicht hohl) trennen.

die semi-acoustic / halbakustik mit ihrem sustainblock (grob gesagt einem holzklotz im inneren, der das feedback reduziert und den sound klanglich sehr stark beieinflusst) ist meiner meinung nach eher eine e-gitarre. meine ibanez artcore af95 ist als albakustik unverstärkt deutlich leiser als jede acoustic 6-string.

mein lehrer spielt eine hollowbody von yamaha. die ist auch unverstärkt ziemlich laut, aber trotzdem prädestiniert für die verstärkte wiedergabe.

meine meinung: kaufst du dir ne semi oder hollow, hast du innerhalb der nächsten wochen einen amp dazu. ohne amp wird dir bei diesen gitarrentypen was fehlen.

groetjes
 

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