Wie bekomme ich Druck?

Mh... Evolution? :rolleyes: :D

Ich bin ja gespannt, was ihr dann zu unserem Projekt sagen werdet.. Dauert max. noch einen Monat.
 
Leute die Sonic Maximizers benutzen haben auch den Loudness Button an der Stereoanlage immer an ;)

:D hätt ich nich besser sagen können...


...ein sogenannter "brei-filter". dabei wird der ganze brei aus dem signal heraus gefilter................................. und dann wiedergegeben :p
 
die BBE teile sind einfach nur notlösungen weil man nich weiß wie man seinen sound sonst "aufmotzen" soll... machen wir uns nix vor.
geht doch auch jedem so der seine aufnahme nich "fetter" kriegt (warum auch immer, schlechte/billige technik, zu wenig wissen usw)
is ja nich schlimm aber man sollte es doch zugeben können ;)

solche "wundergeräte" hatte ich auch schon zu genüge früher... wie will man seinen valveking denn sonst "fett" machen ... lol :redface:
is ja nich schlimm... aber es sind halt keine patentierte super erfindungen die die physik umgehen können oder irgendwas "neues"
beinhalten
 
aber es sind halt keine patentierte super erfindungen die die physik umgehen können oder irgendwas "neues"
beinhalten

Das sind sie sicher nicht, es hat auch einen Grund, warum sie bei Thomann unter "Psychoakustik Effekte" gelistet sind.
Interessant finde ich die Preisgestaltung, wenn man bedenkt was da drin steckt.
 
Was mir beim Sonic Stomp aufgefallen ist (zu den Rackgeräten kann ich nix sagen), ist, dass es in neutraler Einstellung den Sound kräftig scoopt.
Wenn die Regler bei 2-3/10 stehen, ist der Frequenzgang flach und dann ist der Effekt sehr subtil und besonders bei verzerrten Sounds kaum zu hören.
Wer also seinen Sonic Stomp "neutral" einstellt und sich freut, dass es so schön wummst, kann sich auch gleich einen Equalizer kaufen und ist damit sogar flexibler, das ist nämlich nicht der Zweck des Geräts.;)

(Hier gibt's übrigens ein bisschen Literatur über das Dingens)
 
Wahrscheinlich schon, er hat ja aus dem Datenblatt zum Chip auch einen kompletten Schaltplan eines Maximizers erstellt.;)
 
Ich mag´s halt nicht, wenn man sowas gleich "verteufelt"...

Ist ja richtig. Nur liest man gerade hier im Board immer wieder, dass bei der Neuanschaffung von Gitarren-Top XY gleich der Maxon OD und der BBE in den Etat eingeplant werden ...

Da denke ich dann immer: Jungs, probiert doch erst mal aus. Das alles mag ja auch taugen, um etwas schwachbrüstigen Amps auf die Beine zu helfen. ABER: für die Summe der Teile bekommt man vermutlich auch schon einen Amp, der ohne Krücken laufen kann ;)

Ansonsten stimme ich zu: Wer nach eigenem Test zu dem Schluss kommt, dass ihm der BBE was bringt soll ihn halt benutzen. Ich selbst stimme dem zu, was "jimROOT" oben auch schon sagte: Für mich fügt das Teil jede Menge Frequenzen hinzu, die ich im Bandkontext gerade nicht brauche.

Was allein gespielt vielleicht noch "drückt" und "pumpt", kackt spätestens dann ab, wenn die anderen Instrumente einsetzen, der Bass der Gitarren die (zu) tiefen Frequenzen absaugt und von der Gitarre dann nur noch ein bisschen Gebrizzel der oberen Mitten und Höhen übrig bleibt ...

"Echter" Druck dagegen: Die Gitarre mit nicht zu viel Gain, gesunden Mitten und nicht zu viel Bass – und dann ein sauberes Zusammenspiel mit dem Basser, der genau da übernimmt, wo die Gitarre aufhört.
 
Was allein gespielt vielleicht noch "drückt" und "pumpt", kackt spätestens dann ab, wenn die anderen Instrumente einsetzen, der Bass der Gitarren die (zu) tiefen Frequenzen absaugt und von der Gitarre dann nur noch ein bisschen Gebrizzel der oberen Mitten und Höhen übrig bleibt ...

"Echter" Druck dagegen: Die Gitarre mit nicht zu viel Gain, gesunden Mitten und nicht zu viel Bass - und dann ein sauberes Zusammenspiel mit dem Basser, der genau da übernimmt, wo die Gitarre aufhört.

:great: Besser kann man es nicht beschreiben.
Aber es gehört halt auch sehr viel Ehrfahrung dazu um dies zu erkennen.
Viele wollen eigentlich keine Tipps, sondern eher Betätigung das ihr gescoopter Highgainsound genau das richtige ist.
Ich war auch nicht viel besser als ich jung war. ;)

Gruß Harry
 
Je nach dem, was ich zuhause so alleine spiele, verstelle ich natürlich auch den "EQ" meines Amps. Und schon, wenn ich dann mal zu einem MP3 oder gar einer CD spiele, muss ich die Einstellungen anpassen. In den allermeißten Fällen muss Bass raus. Weil auf einmal Base und Bass da sind, die ich vorher halt nicht habe. Und Gain kommt auch raus, weil ja automatisch mindestens zwei Gitarren da sind (wohl eher 4-6 ich weiß).

Ist schon ein interessantes Phänomen, dass man für Punch, Druck, Schub oder "auf die Fresse" genau eben die Elemente reduziert, die eigentlich "auf die Fresse" geben sollten :D ich glaube, weil es so "komisch" wirkt, kommt man da (von selber) erst später drauf :)
 
es is schlicht und einfach der sinnvolle einsatz der gitarre in einer BAND ;)


wenn man alleine spielt is klar das da alle andern elemente fehlen...
 
Ich denke es sind sich alle einig, dass mehr Bass im Gitarrensignal nicht die Lösung darstellt. Ich selbst habe in letzter Zeit mal etwas mit Biamping experimentiert habe folgenden Aufbau als realtiv interessant empfunden:

- Gitarre in einen Splitter auf zwei Amps und dementsprechend getrennten Speakern.
- einen Amp normal "metallig" eingestellt fürs "Wohlgefühl" und "Braten"
- einen Amp mit stark reduziertem Gain und viel Mitten für sauberen Attack und Definition
- auf einem Amp ein Delay mit 17 bis 20 ms.

Ob man das ganze nun als Druck definieren würde weiss ich auch nicht. Auf jeden Fall sehr breit, gleichzeitig aber sehr definiert. Man müsste mal sehen, wie sich der Aufbau live macht. Benutzt jemand von euch so einen Aufbau?
 
Ich würde befürchten, dass das "Breite" auf einer Bühne undefiniert und matschig werden KÖNNTE. Da kommen ja noch Raumhall und andere Faktoren dazu. Ich ganz persönlich bin kein großer Freund von Biamping im Livebetrieb. Die besten Gitarrensounds, die ich bislang live gehört habe, kamen aus EINEM Amp. :gruebel:

Für mehr "Druck" helfen eine brauchbare Zerre, vernünftiger Umgang mit dem Gainregler, ein gut einstellbarer EQ und ordentliche Speaker. Ich persönlich stehe auf Zwölfzöller; mit dem V30 bin ich sehr zufrieden. Den Rest machen Bass, Drums und tightes Zusammenspiel. :)

Dass z.B. ein Marshall MG-10 Brüllwürfel aus der alten Serie keinen "Druck" erzeugen kann, ist konstruktionsbedingt logisch. Bei einem 5150 mit passender Box sieht es schon ganz anders aus. Aber auch da muss man an den Knöppen so lange drehen, bis es gut klingt. Matschigen Sound kann man mit allem produzieren - auch mit 10.000 €- Boutique- Equipment. ;)

Alex
 
generell: wesentlich weniger Gain!
je mehr Distortion, desto mehr Kompression, desto weniger Dynamik, desto weniger "Druck" bei gleicher empfundener Lautstärke.

Jepp.
Und weniger Gain erfordert dann oft auch strafferes, viel genaueres Spiel.
Und der Rest der Band muss auch sehr punktgenau zusammenspielen.
Denn wenn einer nur minimal neben dem Beat spielt, is tder Drucjk wech und es klingt schlaff.

Siehe AC/DC: die haben nicht so den Mörder-Gain, aber sie spielen punktgenau wie wenig andere Bands, und das gibt dann halt genau den Groove und den Druck.
Und das sogar mit Amps, die keine wirklichen Bassmonster sind ...
 
Eine weitere Komponente: Druckvoll spielen. Mit nem Wischi-Waschi-Anschlag wird man nie einen wirklich druckvollen Sound bekommen, egal welcher Amp, Box etc.

MfG
 
Dem möcht' ich mich uneingeschränkt anschließen.
Ich möchte sogar noch etwas weitergehen:
Es fängt schon viel früher an. Nach den Fingern des Gitarristen sind es vor allem die benutzten Pickups in der Gitarre. ich habe die Erfahrung gemacht, daß man mit Alnico 2 die "airy", durchsichtigen, aber auch powervollen Sonds am besten hinkriegt.
Und dann: die Endstufe (!) macht den Sound! Ehrlich! (hört mal AC/DC...: da ist gar nicht sooooviel Verzerrung drin...). Egal, wieviel Verzerrung in der Vorstufe erzeugt wird, wenn man die Endstufe nicht zum "atmen" bringt, kling alles durch die Speaker irgendwie ein wenig kraftlos.
Und egal ob Vor- oder Endstufe: die alten, mit dicken Drähten intern verlöteten Geräte, haben nicht umsonst den Ruf, am besten zu klingen. Klar, dort wo der Sond gemacht wird, nutzt es nix, wenn sich die Sondsignale durch dünne und schmale Leiterbahenn quälen, in den dichen Lötdrähten kann doch wesentlich mehr Saft fließen. Ist doch logisch, woll?
Fazit: Eierlegende Wollmilchsäue gibt's so gesehen heute m.E. immer noch. Klar, die Technik hat sich enorm entwickelt (ich hab in den siebzigern angefangen...), und für's Homerecording sind geeignete Sonds auch per modeling mittlerweile in verblüffender Qualität realisierbar, aber on stage, der Druck, der Dir von hinten in's Kreuz haut und Dich und Dein Instrument zum beben bringt, da braucht's doch gewisse unumstößliche Grundlagen.

Keep on rockin':great:
 
Hi, :)

Druck haben. Ein leidiges Thema. :D Wie gesagt wurde bezgl. dem Sound viele Mitten, wenig Gain und das richtige Verhältniss von Bass und Höhen.
(Achtung: Vom Hörensagen-Zone)
Ich habe letztens mal gehört das Druck von viel Membranfläche kommt, zum Beispiel viele 4x12 Boxen zusammen, oder ähnliches (falls du das in Betracht ziehst frag lieber zuerst noch jmdn. mit Erfahrung bezgl. dem :))
(Achtung: Vom Hörensagen-Zone)

Und vorallem wenn du Druck willst, musst du schon in einen guten (folglich auch teuren) Verstärker haben. Denk ich mal :rolleyes:. Und wie gesagt kommt der Druck nicht eigentlich vom Gitarristen allein, aber ja ich versteh was du meinst.


Liebe Grüsse,
 
Und egal ob Vor- oder Endstufe: die alten, mit dicken Drähten intern verlöteten Geräte, haben nicht umsonst den Ruf, am besten zu klingen. Klar, dort wo der Sond gemacht wird, nutzt es nix, wenn sich die Sondsignale durch dünne und schmale Leiterbahenn quälen, in den dichen Lötdrähten kann doch wesentlich mehr Saft fließen. Ist doch logisch, woll?

:ugly: Solche Aussagen werden wohl nie aussterben :ugly: Wenn du das glaubst, akzeptiere ich das. Aber es als Gesetz hinzustellen ist schon sehr... Anmaßend.

Beste Grüße :)
 

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