Wie bekomme ich nen trockenen Sound?

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Moin,
ich hätte da auch mal eine Frage, da ich mich mit Effekten bisher noch so gut wie garnicht beschäftigt habe. ( Ausser Zerrern und Boostern)

Ich hätte gerne einen schönen trockenen Sound, so wie es teilweise bei Tom Delonge der Fall ist.
Ich weiß nicht, ob es bei ihm an den verwendeten Gitarren oder sehr wahrscheinlich an den Pickups liegt, aber es müsste doch irgendwie auch mit einem Effektgerät hinzubekommen sein. Keine Ahnung ob man das mit nem Kompressor oder sowas macht, wie gesagt, ich habe mich damit noch kaum befasst.

Also, ich bin für alle Lösungen offen.

Gruß
Mellerson
 
Eigenschaft
 
Trocken ? Keine Effekte, viele Mitten und nicht zu viel Verzerrung. Das ist trocken.
 
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Was überhaupt ist denn trockener / nasser Sound?
:confused::)
 
Wenn du einen "trockenen" Sound haben willst, brauchst du gerade eben gar keine Effekte! Gitarre innen Amp, fertig. Tom DeLonge benutzt da mehrere Amps, v.a. Mesa und nen Marshall JCM900. Das gepaart dann mit Strat, Gibson LP oder auch einer ES 333. Der gute Mann benutzt aber tatsächlich noch den ein oder anderen Effekt, guckst du hier:
http://www.uberproaudio.com/who-plays-what/422-tom-delonge-guitar-gear-rig-and-equipment

Ich denke, dass für dich ein "Rotzamp" wie der JCM800 mit einer Humbuckergitarre völlig ausreichend wäre. Wenn du ein paar Akzente setzen willst, hau vor den Amp noch ein Wah oder einen Phase90. Feddich ist der Kecks.
 
Und noch eine Empfehlung für trockenen Sound: Keinen Hall verwenden.
 
Hallo,
- wie schon oben gesagt:
Keine Effekte, viele Mitten und nicht so viel Verzerrung.
Dazu nicht zu dünne Saiten und ein knackiger Anschlag.
Oft unterschätzt wird auch, wie man eine ordentliche Rythmusgitarre spielt :
Essentiell ist ein gut auf der Time sitzender Anschlag, und vor allem sollte man gut abstoppen können, also gezielt Pausen im Riff oder dem Singlenote-Thema setzen.
Deadnotes sollten auch solche sein und nicht wie ein mißglückter Anschlag klingen.
P 90 oder Singlecoils halte ich für trockene Rythmussounds für besser, oder man dreht halt die Zerre noch was raus.
800er Marshalls oder auch ein cleaner Amp mit dem richtigen Pedal (zB. Bluesbreaker 2) wären da nicht verkehrt.
Das meiste liegt aber "in den Händen". Timing ist alles.
Und ja, Hall ist dann nicht unbedingt erste Wahl. Und auch kein Delay, bitte...
Da sieht man völlig ungeschönt was man kann.
Wofür man allerdings ein Multi-Effektgerät dazu brauchen soll (das ja in der Regel genau das Gegenteil liefert) ist mir nicht klar. Jeder x-beliebige billige Zerrer vor einem halbwegs brauchbaren Amp liefert diesen Sound eher als ein Multi...
Wenn ich einen Sound suche kann ich die digitale Simulation benutzen --- oder ganz einfach ECHTES Equipment.
Ich bin aber auch wirklich ein blöder Hund.:nix:
Gruß, Stefan
 
Auf was beziehst du dich denn mit dem Teil über ein Multieffektpedal?
Hat doch bisher keiner vorgeschlagen?
Wobei ich übrigens der Meinung bin du kriegst den Sound auch aus einem Multieffektpedal, gerade weil er ja kein Highgain-Sound ist, sondern mit dezentem Zerranteil. Das können die meisten Multis heutzutage doch recht ordentlich (POD X3, Boss GT10 etc).
Wär lieb wenn du mir mal ne PM schreiben könntest in welchem Kontext du einen Bluesbreaker II nutzt und als gut empfindet (auch welcher Mode). Ich persönlich hab bei dem Teil nix gefunden was mir gefiel, wäre aber interessiert daran zu erfahren ob es am Geschmack lag oder an menschlichem Versagen ;).
 
Ein feuchter Sound wäre dann: Viele Effekte, wenig Mitten und jede Menge Verzerrung? :gruebel:

Gruß
Hank

Wenn du so willst: Ja! Ich finde man kann das durchaus so sagen. Ein sehr verzerrter Badewannensound mit Reverb oder Delay klingt viel "weicher" und unaufdringlicher als ein direkter (durch viele Mitten) Sound.
Bei manchen Effekten sind die Ausgänge ja auch mit Wet und Dry bezeichnet. Wie ich finde, passt das ganz gut.

Gruß
 
Wenn du so willst: Ja! Ich finde man kann das durchaus so sagen. Ein sehr verzerrter Badewannensound mit Reverb oder Delay klingt viel "weicher" und unaufdringlicher als ein direkter (durch viele Mitten) Sound.
Bei manchen Effekten sind die Ausgänge ja auch mit Wet und Dry bezeichnet. Wie ich finde, passt das ganz gut.

Gruß

Das wet und dry kommt daher, dass man das reine Gitarrensignal ohne Effekt als "Dry" bezeichnet und mit Effekten als "Wet". Finde man jetzt einen Regler (meistens am FX Loop) dient er dazu das Ursprungssignal mit dem neuen, Effektsignal, zu mischen. Das alles hat nichts mit EQ Einstellungen zu tun ;)
 
Das wet und dry kommt daher, dass man das reine Gitarrensignal ohne Effekt als "Dry" bezeichnet und mit Effekten als "Wet". Finde man jetzt einen Regler (meistens am FX Loop) dient er dazu das Ursprungssignal mit dem neuen, Effektsignal, zu mischen. Das alles hat nichts mit EQ Einstellungen zu tun ;)

Ja, ich weiß, dass die Bezeichnung eigentlich anders verwendet wird, aber ich finde, das triffts auch im Bezug auf den Sound ganz gut ;)
Für den Threadsteller:
Was trockenen Sound vielleicht noch begünstigt: Eher Singlecoils als Humbucker, eher Strat als Paula, eher dicke Saiten als Dünne. Mal so grob.

Gruß
 
eher dicke Saiten als Dünne. Mal so grob.

Jepp, ich glaube mittlerweile, dass das mein Problem ist...ich benutze zur Zeit eher dünne Saiten...ich muss mal schauen, wie es mit dickeren klingt.

Danke für die ganzen Tipps
 
Die Effekte, der Amp und die Spielweise werden da einen größeren Unterschied machen, als die Saiten. Badewanne ist auch mit dickeren Saiten Badewanne. Dennoch ists schonmal ein Anfang in die Richtung
 
Hallo Loudestsilence,
- stimmt, der Threadersteller sprach nur von einem Effektgerät, nicht von einem Multi.
Da die sonst überall Pedal, Tretmine oder Treter heißen kam ich nicht drauf daß er auch nen normales Pedal meinen könnte - mein Fehler.
PM zum Bluesbreaker folgt - kein Thema. Ist aber wie immer auch ne Geschmacksfrage.
Gruß, Stefan
 

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