Wie erkennt man ne gute Strat?

War wohl'n Bier zu viel. Klar. Natürlich.
Das mit den Hälsen stimmt übrigens. Und - angeblich - gilt das auch für Korpusse. Die werden in den USA vorgefertigt (für US-Strats aus 2-3, für Mexikos aus bis zu 7 Teilen), und dann geht's zur Endmontage ab nach Mexiko. Erhellend ist übrigens auch ein Blick ind die Teileliste bei mrgearhead.com. Da sieht man nämlich schon an Hand der Bestellnummern, wo sich der Rest wirklich unterscheidet. Zusammengenagelt wird das Ganze dann sowieso an maschinen, und die sind identisch. (US-Strat: Made in US by Mexicans, MIM: Made in Mexico by Mexicans). Und kommt womöglich zu dem Schluss, dass (die Mexiko Standard vielleicht mal ausgeklammert), das gefühl beim Antesten mehr aussagt als so'n Label. Don't judge a book by its cover ...
 
schrummel-klaus schrieb:
die Highway`s sind wirklich nicht made in USA? Dann grenzt das ja fast an Beschiss.

Made IN....heisst nur, dass sie da zusamengebaut sind. Evtl. alles, evtl. aber auch nur das End-Set Up.

Und was die Einzelteile angeht, heisst es null.

Ich habe irgendwo mal gelesen, dass auch die Mexico-Fender-Hälse
made in USA wären und statt in eine USA-Strat zu wandern, nach
Mechico gekarrt werden (sind ja nur 100 Meilen) und dort verbaut werden.
Liege ich da falsch?

Korrekt, so stehts auf der Fender Seite. Alle Hälse kommen aus den USA.



PS: ist der Sattel echt aus Knochen? Afaik sind selbst die USA (Standards) aus Tusq. (was viele übrigens für besser als Knoche halten)
 
...sehr gute Strats gibts auch von Blade, Haar, Luk, Staufer, Suhr und Taylor...also ich brauch keine "Fender" ; )
 
Tja, nachdem ich ja eigentlich auf G&L steht, es gibt aber auch noch andere super Strats und zwar von MXG falls die wer kennt. Unser Gitarrist hat eine... falls ihr sowas mal in die Hände bekommt antesten, spielen sich wirklich sehr sehr gut, nur sind die extrem leicht also nicht so das typische Strat Gewicht!
 
naja die G&L Z Pickups sind (designtechnisch) gewöhnungsbedürftig


auch noch gute Strats gibts von 'Fret King'
 
Es ist erstaunlich aber wahr, dass sich das weite Verschippern von Einzelteilen zu einem anderen Land zum Zusammenbauen lohnt. Wird überall gemacht (Autos, Fahrräder.....), weil halt die Leute, die des zusammenbauen bzw. die Maschinen dazu führen so krass unterschiedlich bezahlt werden. :cool:
 
naja, gibt aber trotzdem noch genug leute die ne US-Strat und keine Mex oder sonstwas haben wollen, also hat sich das ganze schon gelohnt...
Man sollte sowieso jede gitarre unabhängig von Hersteller u.ä. beurteilen wenn man sie in der hand hat, aber das ist ja nix neues.
 
Ray schrieb:
PS: ist der Sattel echt aus Knochen? Afaik sind selbst die USA (Standards) aus Tusq. (was viele übrigens für besser als Knoche halten)
Ich denke es ist "ungekochter" Knochen. Nicht weiß wie ausgekochter Knochen, sondern so zahnfarben. Der ungekochte hat den Vorteil, dass er selbstfettend ist.
Tusq wäre "Zahnschmelz" von großen Pflanzenfressern. Kann auch sein, dass es das ist.
 
hoss33 schrieb:
... Der ungekochte hat den Vorteil, dass er selbstfettend ist.
Tusq wäre "Zahnschmelz" von großen Pflanzenfressern. Kann auch sein, dass es das ist.
igitt :eek:
 
Du sollst ja auch deine Saiten über das Zeug legen, nicht fressen!
 
Achte darauf, dass die Bünde perfekt eingelegt sind und die Gitarre in allen Lagen wirklich stimmt. Ich habe eine Strat (US) bei welcher die unteren 3-4 lagen zu hoch klingen. Ich denke, da sitzen die Bünde falsch.

Leider war ich damals noch nicht so versiert wie heute und mir ist das damals nicht aufgefallen!
 
...also bei einer Strat, deren Hals von Maschinen bearbeitet wird, die auch die Bünde einsetzen, ist das eigentlich relativ unwahrscheinlich, dass sie nicht bundrein ist. Da muss man halt die Oktavreinheit eistellen, was bei einem Vintage Vibrato relativ einfach und stressfrei geht...
 
Gizmo schrieb:
Achte darauf, dass die Bünde perfekt eingelegt sind und die Gitarre in allen Lagen wirklich stimmt. Ich habe eine Strat (US) bei welcher die unteren 3-4 lagen zu hoch klingen. Ich denke, da sitzen die Bünde falsch.

Leider war ich damals noch nicht so versiert wie heute und mir ist das damals nicht aufgefallen!

das was du meinst, kann auch das sein, was mit der "wohltemperierten Stimmung" zusammen hängt. Dadurch, dass man nen mittelwert aus allen tonarten nehmen muss, kommen da schonmal ein paar reibungen durch, und das eben besonders in den ersten paar lagen, merkt man gern mal, wenn man akkorde mit leersaiten spielt.

Hier schafft ein "Earvana" sattel ein bisschen abhilfe, das problem muss aber nicht an der bundierung liegen.
Wenn der rest stimmt, glaub ich auch nicht, dass es bei den ersten paar nicht passt :)
 

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