Wie geht ihr ran um ein Solo zu komponieren

ginod schrieb:
Boor... Ich verstehe kein Wort ^^ ! Was ist ein Quintenzirkel ?

und was stellt das da ? http://www.hochweber.ch/theorie/quintenzirkel.png


Geanu das ist der Quintenzirkel, wollt ich eigentlich auch hochladen, hat aber nicht genau funktioniert.

Ich versuchs nochmal zu erklären, ist am Anfang kompliziert ich weisss, aber wenn mans mal geschnallt hat eigentlich ganz einfach.

Also noch mal die Akkordverbindung Em, Bm, Am.

In der Tonart Em :

e f# g a b c d e

Ist das also eine I ( em ) - IV ( bm ) - V ( Am ) Akkordverbindung.

Jetzt guckst Du auf den Quintenzirkel und findest genau diese Akkorverbindung in dem Muster wie ich es beschriben habe, also in der Mitte Em ( I = Tonika ) , rechts Bm ( V = Dominante ), links Am ( IV = Subdominate ).

Diese Verbindung gibts in den meisten Stücken, da nimmt man dann also die Akkorde eines Stückes und versucht diese Verbindung auf dem QUintenzirkel zu finden und die Tonika auszumachen. Wenn man die Tonika herausgefunden hat, hat man nun die Tonart des Stückes.


Edit :

Und wenn das doch zu kompliziert ist, einfach mal die Pentatonik zum Anfangsakkord zum Solospielen probieren, wie gesagt ist der erste Akkord eines Stückes oft auch die Tonika.
 
Hier noch mal das Beispiel von SaitenSchamane als Bild. ;)

Die Tonika, Dominate und Subdominate sind grün umrandet.
 

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GC schrieb:
Hier noch mal das Beispiel von SaitenSchamane als Bild. ;)

Die Tonika, Dominate und Subdominate sind grün umrandet.


Ein Bild erklärt mehr als tausend Worte :great: :D
 
ich komponier solos rein aus dem gefühl und was gut klingt zu einem riff.
wird meistens ganz gut, auch wenn meine solos oft ähnlich klingen.
 
hey!
Überlege auch oft wie man sowas leichter machen kann!
Vielleicht hilft dir mein Workshop (link in der Sig.)
Für ein Feedback wär auch sehr dankbar (ob dir das was hilft) :)
 
Klingt vielleicht komisch, aber ich improvisiere meine Soli alle. Ich hör mir das Stück an, worauf ich das Solo spielen will und dann überleg ich, welche Stimmung es ausdrücken soll. Dann leg ich einfach los. Wenn der Anfang sitzt läuft der Rest bei mir von allein. Wenn ich schiefe Töne drin hab, die nich passen dann merk ich mir die und nehm sie beim nächsten Versuch raus. Wenn ich dann mein improvisiertes Solo aufgenommen hab, lern ichs danach richtig auswendig. So kann ich auf jedes Lied einmal das geplante Solo spielen und aber trotzdem improvisieren. Ein Solo kommt bei mir immer aus dem Gefühl. Das funktioniert bei mir wie ein Fluss. Ich lass es einfach laufen^^
Ich würde deshalb auch einfach auf Gefühl setzen. Was will man ausdrücken? Happyness, Coolness, Traurigkeit? Was auch immer, lasst euch beim spielen von euren Gefühlen leiten.

MfG

Soni(c)
 
naja es kann ja sein, dass viele die Töne einfach so zugeflogen kommen. Doch meine Solos würden sich ohne das ich einmal PAtter 5 gelernt habe scheisse anhören. Ich benutze zwar PAtter 5 nicht in dem Sinne, sondern versuche immer aus der Pentatonik zu entfliehen, dennoch würden sich meine Improvisationen schrecklich anhören, wenn ich nicht dieses GRundmuster der Pentatonik vor Augen habe. Leider verfällt man halt in ein gleiches Schema und deshalb möchte ich neue Möglichkeiten kennenlernen und neue Muster kennenlernen . Ich möchte wissen wann ich welche Tonleiter zu welcher Akkordfolge spielen kann und zwar abschweifend von der Pentatonik.

Eine Frage: Nehmen wir an mein Lied ist in Tonart EM ! also die Tonika !

Nun suche ich außer den Pentatoniken sprich Patter 1-5, noch andere Möglichkeiten passende Töne auf Tonart Em zu spielen. Wei erkenne ich genau welche Tonleiter noch geeignet ist, heißen die immer Em Tonleiter (harmonisch), Em Tonleiter(melodisch), Em Tonleiter (barbarisch ^^) ? und können diese Töne auch jenseits des 12 Bundes liegen und trotzdem auf allen Saiten gespielt werden (nicht so wie bei der Pentatonik). Tut mir leid wenn ich in bissel viel Bullshit labere.

Edit: Habe mir gerade mal alle möglichen Tonleitern angehört und die hören sich alle fast gleich an, kann ich mir für eine Akkordfolge mehrere Tonleitern aussuchen die auch auf Em Tonart sind ?
 
ich bin der überzeugung, dass es hilft soli von verscheidenen stücken zu lernen, so kommt ma leichter an zusammenhänge und töne die man gut benutzen kann, alleine kommt man nur schwer auf solche dinge. außerdem bekommt man ein besseres gefühl für struktur und vor allem dafür, wo man aufhören soll. de tipp mit dem anlage einschalten und losdudeln ist auch extrem wichtig, man lernt dabei auch schnelll die tonart zu wechseln und schult sein gehör insoweit, als dass man schneller die richtigen tonarten findet.
 
ginod schrieb:
Eine Frage: Nehmen wir an mein Lied ist in Tonart EM ! also die Tonika !

Nun suche ich außer den Pentatoniken sprich Patter 1-5, noch andere Möglichkeiten passende Töne auf Tonart Em zu spielen. Wei erkenne ich genau welche Tonleiter noch geeignet ist, heißen die immer Em Tonleiter (harmonisch), Em Tonleiter(melodisch), Em Tonleiter (barbarisch ^^) ? und können diese Töne auch jenseits des 12 Bundes liegen und trotzdem auf allen Saiten gespielt werden (nicht so wie bei der Pentatonik). Tut mir leid wenn ich in bissel viel Bullshit labere.


Nun ja, zur Tonart Emoll kanst du natürlich als naheliegenste Variante auch die vollständige Emoll Tonleiter spielen, die wäre

e f# g a h c d


die zusätzlichen Töne zur Moll-Pentatonik sind also F# und C, lassen sich ganz leicht finde wenn man weiß wo bei der Moll-Pentatonik die Grundtöne sind.

Alternativ wäre auch noch die G-Durtonleiter, da dies die parallele Tonart zu Emoll ist ( siehe Quintenzirkel ) und diesselben Töne wie Emoll hat. Wird auch ganz gerne mal als Stilmitel eingesetzt.

Daneben gibt es auch noch weiter die Möglichkeit, Kirchentonarten zu spielen, bei Emoll wären zum Beispiel die Molltonarten : E-Dorisch, E-Phrygisch,, E-Harmonisch Moll.

Aber Vorsicht, die passen nicht immer und zu jedem Akkord, wie das genau funktioniert ist kompliziert, wenn Du sowas wissen willst, guck mal in der SUfu nach Kirchentonarten.


Wenn de keinen Bock auf das Theorie-Zeug hast, improvisier einfach mal zu nem Jam-Track, und probier neben der Pentatonik weitere Töne einzubauen, die nicht im Pattern liegen, und versuch DIr zu merken, wo sie im Verhältnis zur Pentatonik liegen, da mit Du das auch auf andere Tonarten übertragen kannst.
 
Wenn ausser der normalen Dur/Moll-Tonleiter noch anderer Kram genutzt werden soll,dann sollte man schon mehr wissen/analysieren als die Tonart.
Dann sollte man nämlich die einzelnen vorkommenden Akkorde anschauen.
Dadurch könnte man dann z.b. versch. Tonleitern dazu spielen oder auch die Modes (kirchentonleitern) aufgreifen,die zu den Akkorden dazugehörigen Arrpeggios spielen oder auch andere (läuft dann auch wieder wie bei den Modes).

Nur um solche abgefahrenen Sachen zu machen brauchts etwas mehr Hintergrundwissen.Ich würd mich für den Anfang erstmal richtig mit der Pentatonik und der normalen Dur/Moll-Tonleiter befassen.Und auch lernen tonarten zu erkennen.Erst wenn man beides beherrscht würd ich tiefer in die Materie einsteigen.Macht sonst keinen sinn.
 

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