Wie gehts weiter? - Rythmusgitarre

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ChrisDangerous
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Hi, gebt mir mal n Rat wie ich weitermachen soll.

Ich kann die "Grundakkorde" sowie Powerchords und Barree-Griffe.

Interessiere mich auch eher für Rythmusgitarrenspiel als für Sologedudel.
Was sollte ich nun lernen? Diese "komischen" Akkorde? (7er und wie die alle heißen) DIe kann man auch irgendwie als Barree greifen oder??

Alleine die "Lagerfeuerakkorde" klingen auf Dauer recht öde, will irgendwas, was wirklich fetzig klingt. (Akustikgitarre wohlgemerkt)

Vllt irgendwas bluesiges?

Was sind das für Akkorde (?) wo man z.b. die E-Saite leer spielt und gleichzeitig auf der A-Saite im 5. Bund oder 7. Bund greift? Ist das Bluesbegleitung?

Schonmal danke im Voraus :great:

Christian
 
Eigenschaft
 
Wenn du was bluesiges spielen willst versuche mal das:
---------------------
--------------------
---------------------
---------------------
-2-- 4----5---4---2
-0-0-0-0-0-0-0-0-0 und immer so weiter und später mal eine Saite höher aufs A oder D.Sowas ist nämlich eine klassische Bluesbegleitung.

Oder wechsel zwischen den E-dur den E6 und den E7 Akkorden,mit diesen triolischen blues Anschlägen.Also E-dur,E6,E7,dann wieder zurück usw.

Weiss jetzt nicht ob dir das hilft habe das nämlich glaube ich ein bisschen blöd beschrieben ging aber net besser.^^
 
Oder probiere das:
---4-----3-------2------0---------------
-------------------------0---------
-4--4--3---3--2---2----1----------------´ und dann den H7 Akkord
------------------------------
------------------------------
------------------------------
 
oder du probierst das: Suchfunktion

Suchbegriffe: Blues, Rhythmus, Workshop undundund ;)

Gruß
 
Hm also eher diese 7er Akkorde, etc. lernen?

Hab keine Ahnung, wie ich auf Akustikgitarre n bisschen Schwung reinbringen kann.
 
Also wie du da jetzt Schwung reinbringen kannst weiss ich net,bin selber noch:D kein Gitarrenprofi.Du kannst aber auch probieren die A-dur,A-6,A7 Akkorde als barre zu spielen.Oder wie beschrieben das einfache was ich getabbt habe ausprobieren,hört sich auch gut an.
 
Ok das werd ich mal versuche.

Hast du mal n Schema, wie ich per Barrees diese Akkorde bilde? Weiß nur wie man Moll und Dur bildet per Barree. :)
 
Dazu musst du erstmal alle Töne auf der E-Saite kenn, oder eben lernen bzw. nachgucken. Wenn du jetzt z.B. ein C mit Barre spielen willst muss der Zeigefinger im 8. Bund liegen, wenn du ein Baree E greifst. Das C ist auf der e-saite im 8. Bund. Wenn du ein C mit einem Bareegriff mit A dahinter spielen willst greifst du dies im dritten Bund. Denn das C ist auf der A- Saite im 3.

Ein G in Baree mit E also im dritten-das G ist auf der E-Saite im 3.Bund
Ein G in Baree mit A also im 10.-das G ist auf der A-Saite im 10. usw.
Das gleiche geht natürlich auch mit allen anderen Griffe, die es auch als Saite gibt, nur werden A und E am häufigsten verwendet.
Übersicht über die Töne:http://netmusicians.survival-park.net/downloads/img/NetMusiciansGuitar-StdE-Tun.png

EDIT: Hab dich glaube ich falsch verstanden. Zu erklären wie man die bildet ist komplizierter als es sich einfach anzugucken. Dazu vielleicht diese Seite.
 
Kauf dir eine E-Gitarre. :D

Nein, nein, war nur Spaß! Zum Thema: Mit den 7er meinst du die Septakkorde, d.h. zu einem "Grundakkord" (bestehend aus Grundton, Terz und Quarte = Dreiklang) gesellt sich die Septime (wird damit zum Vierklang). Das sollte für jemanden, der die Grundakkorde kann, keine große Herausforderung sein. Du lernst z.B. bei Am7 nur eine kleine Abwandlung des Am Griffs kennen.

Wenn du eine neue Herausforderung suchst, dann gibt es die Spieltechnik Arpeggio (=Töne erklingen nacheinander). Die Arpeggios unterscheiden sich zu den Grundakkorden nicht nur in der Spieltechnik, sondern auch in einigen Tönen. Deshalb kommst du an der Fachliteratur kaum vorbei. Aber keine Sorge, und das ist wieder einmal eine diskrete Aufforderung an den Meister der links :p, wishbonex kann dir bestimmt ein paar passende Internetseiten vermitteln.

Wenn du an Blues interessiert bist, dann solltest du den Shuffle (Rhytmus) erlernen. Das gibt dir wieder die Möglichkeit, deine bereits erlernten Powerchords in eine neue Rhytmusfigur zu bringen. Wenn du dir die aktuelle "guitar" (Zeitschrift mit CD) kaufst, dann kannst du mit dem Song "black velvet" den Shuffle mit Akustikgitarre einstudieren (kostet dich aber 5,- Euro).

Weiterhin sind neue, dir noch unbekannte Schlagmuster, immer eine Bereicherung. Entweder hörst du dir Songs an und leitest die Schläge selbst ab, oder bedienst dich der Fachliteratur.

Sooooo, konnte dir hoffentlich etwas helfen.

Gruß

Andreas
 
Noch eine Ergänzung zu Bela L.: Die "Grifftabelle für Gitarre" von Voggenreiter beinhaltet alle möglichen Griffbilder für die gängisten Akkord. Ebenfalls werden die Lagen der Einzeltöne gut erklärt.
 
Wenn du eine neue Herausforderung suchst, dann gibt es die Spieltechnik Arpeggio (=Töne erklingen nacheinander). Die Arpeggios unterscheiden sich zu den Grundakkorden nicht nur in der Spieltechnik, sondern auch in einigen Tönen.

In welchen Tönen unterscheiden sich Arpeggios zu den Grundakkorden?
 
@ferdi: Nehmen wir z.B. den E-Dur Akkord:

e 0
B 0
G 1
D 2
A 2
E 0

als E-Dur Arpeggio

e 0 4
B 0
G 1
D 2
A 2
E 0 4

Demnach kommt auf den E-Saiten noch die Terz hinzu. Beim normalen Akkord hast du die Terz nur auf der G-Saite.

Grundakkorde in Arpeggio:
C-Dur Arpeggio = zusätzliche Terz und Quarte auf der E-Saite, Quarte auf der e-Saite
A-Dur Arpeggio = zusätzliche Quarte auf der E-Saite, Terz auf der A-Saite
G-Dur Arpeggio = zusätzliche Quarte auf der B-Saite
E-Dur Arpeggio = zusätzliche Terz auf den E-Saiten (E, e)
D-Dur Arpeggio = zusätzliche Terz auf der E- und D-Saite, Quarte auf der A-Saite

Im Prinziep werden immer alle Saiten mit dem Dreiklang des Akkordes belegt und können jetzt entsprechend angeschlagen werden.

Als Beispiel der E-Dur Arpeggio im 1. und 2. Takt:

D ---- 2 (Grundton)
A --- 2 (Quarte)
E 0 4 (Grundton, Terz)

e -- 0 4 (Grundton, Terz)
B - 0 (Quarte)
G 1 (Terz)

Natürlich kann der Arpeggio umgestaltet werden, d.h. andere Reihenfolge der Töne oder auslassen von Tönen.

Gruß

Andreas
 
Hi,

die Aufforderung an mich war dann doch zu diskret, Andreas, hab´s erst jetzt gelesen.

Zu Arpeggios gibt es hier einen kleinen Workshop:
http://www.cyberfret.com/arpeggios/primer/index.php
Und hier auf Deutsch:
http://www.gitarrenlinks.de/workshops/arpeggio.htm
Auf Ernestos Seite findest Du auch einiges zum Picking, was ja Deiner Tendenz zur Rythmusgitarre eher nahe kommt:
http://www.gitarrenlinks.de/workshop.htm

Ich kann Dich zwar zwar gut verstehen, was das Soloing angeht, aber vielleicht hast Du noch nicht mit der Moll-Pentationik geübt? Damit kann man wunderbar improvisieren und es macht mit geeigneten Backing Tracks einen Heidenspaß:
http://www.gitarrenlinks.de/workshops/amollpenta.htm
Hier mit Video (mehrere Seiten):
http://www.justinguitar.com/html/beginners_html/BC11-MinPenta.html

C.

P.S.: Zufrieden, Andreas? ;-)
 
Absolut! Wie immer ist auf dich Verlass, Christian! :great:
 
Mir ist ein Fehler unterlaufen. Es muss in meinem Beitrag Quinte (also der 5. Ton) und nicht Quarte (der 4. Ton) heißen. Sorry.

Gruß

Andreas
 
Alleine die "Lagerfeuerakkorde" klingen auf Dauer recht öde, will irgendwas, was wirklich fetzig klingt. (Akustikgitarre wohlgemerkt)

Mal ein ganz anderer Tipp: Singst Du auch dazu? Wenn nicht: Lern singen :great:
Schnapp die ein paar Klassiker (am besten ein Songbook kaufen), ein paar Leute, die Spaß haben mitzumachen, und los. Wenn Du die wichtigsten Techniken und Akkorde drauf hast, kann man so schon verdammt nette Musik machen...

Vielleicht findest Du ja noch jemand mit Gitarre, oder jemand macht Percussion dazu (ein Cajon kommt immer sehr gut). Gibt nix Besseres :great:

Martin
 
Ich hab jetzt mal ne Verstehensfrage zu den Akkorden.
Also jetzt mal..zum Beispiel...bei Em

Tonleiter ist ja so: E Fis G A H C D

Em ist dann halt Prime (E), kleine Terz (G) und reine Quinte (H). Daraus ergibt sich auf der Gitarre: 022000 = E H E G H E

Em7 wäre dann doch E, G, H und die Septime, also D. Auf der Gitarre dann:
020000 = E H D G H E

Em7+ ist mit übermäßiger Septime, oder? also E G H Dis, auf der Gitarre 021000.

Em9 ist mit Septime und None, also E G H D Fis, auf der Gitarre dann 020002, oder was?

EmSus4 ist mit Quarte statt Terz, also E A H - aber dann ist das Tongeschlecht doch nicht definiert, also gibt es nur Esus4? Auf der Gitarre dann 022200?

E(m?)sus2 dann mit Sekunde: E Fis(große Sekunde?) H - auf der Gitarre dann 222000?

Der Powerchord ist ja einfach, einfach nur E C E, welcher dann auch kein Tongeschlecht hat.

Stimmt das? Sonst hab ich das nämlich falsch verstanden. Musiktheorie interessiert mich aber nunmal^^ Gibts dafür ein gutes Buch? Und was gibts noch für Akkorde (außer halt mit den speziellen Noten im Bass wie Em7/F oder die add-Akkorde (Emadd4) oder wie die heißen)

Und die müsste man dann auch alle Barree greifen können, sodass man eigentlich nur die E-Akkorde braucht, welche man übers ganze Griffbrett verschieben kann, oder?

edit: ach ja, vermindert und übermäßig müsstes noch geben, also:

E-: E G B = 030030 ?
E+: E Gis His (=C) = ???
 
Hm also eher diese 7er Akkorde, etc. lernen?

Hab keine Ahnung, wie ich auf Akustikgitarre n bisschen Schwung reinbringen kann.

1. Singen.

2. "Schwung" ist eine Frage von Dynamik und Timing - das macht die Anschlaghand. Der Akkord wird dann fast zur Nebensache. Gute Rhytmusgitarristen (Malcolm Young, Pete Townshend, Eddie Van Halen, Jimi Page) spielen oft harmonisch simpel - aber aggressiv, entschlossen und rhythmisch abwechslungsreich. Also:

3. Schnapp Dir einen guten Percussionisten/Schlagzeuger, hör ihm zu, nimm seine Ideen auf und setzte sie auf die Gitarre um.
 
"Pop Folklore Jazz" und "Pop Folklore Jazz Solo" von Fred Torris kann ich als Lektüre empfehlen. Auf http://www.fred-torris.de/ kann man sich die Erweiterungsbände ansehen.

Ich kenne nur das zweite Buch, gehe aber davon aus, daß das erste Buch, das für Rhythmusgitarre geschrieben wurde, ähnlich gut ist. Fingerpicking und Akkorde werden im zweiten Buch auch behandelt, der hintere Teil ist aber eindeutig der Improvisation gewidmet.

"Folk Blues Ragtime" ist für Dich vielleicht noch besser.

Auf jeden Fall ist es wichtig, daß Du lernst, was Du mit den Akkorden machen kannst, wichtiger, als noch mehr Akkorde zu lernen (das kommt ganz von alleine).
 

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