Wie Improvisiere ich bzw was?

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Hallo,
Ich spiele nun seit 2 Monaten EGitarre und hatte bisher viel Spaß.
Ich habe keinen Unterricht und spiele nur lieder nach Tabs. Soweit sogut.
Nun interessiert mich allerdings vielmehr das "eigene Riffs schreiben" und Improvisieren.
Nur: Mir fällt einfach nichts ein? Sollte ich nicht erstmal Akkorde oder so lernen und diese dann kombinieren oder wie soll ich daran gehen? Ich fange also nochmal von vorne an und "nehme nur das wichtigste mit" :D
Bitte helft mir

gruß

EDIT:
Mich interessiert eigentlich nur Metal, bzw auch in die richtung ACDC vom Improvisieren
 
Eigenschaft
 
Puh ich fang mal einfach an.

Für eigene Riffs wär es natürlich schon praktisch wenn du gängige Akkorde kannst. Ist ja logisch, dass du dadurch mehr Variationen hast. Dann kannst du damit schon rumprobieren und schauen was sich gut anhört.
Bei Improvisation kommen dann so Geschichten wie Pentatoniken, Tonleitern hinzu. Dazu gibts hier im Theorieforum eine lange Liste mit verschiedenen Tutorials und Erklärungen. Damit kannst du dich schonmal lange beschäftigen. Wichtig ist vorallem, dass du das Gelernte auch fleißig übst und über Tracks drüberjammst (bestmöglich noch dabei Aufnehmen) und ein Gehör entwickelst.
 
Aber sollte man für Metal wirklich Akkorde lernen? Nicht eher Powercords?
Oder sind Akkorde eher für Lead?
 
Ich glaube es gibt dazu Grundsätzlich zwei Ansätze:
- Du kannst/machst/fühlst es einfach
- Du lernst Theorie

Da das erste wohl (noch?) nicht auf dich zutrifft (sonst würdest du ja nicht fragen), wird wohl das Zweite dein Weg sein. Ein guter Anfang ist es mal eine einfache Tonleiter zu lernen und damit etwas rum zu spielen. Als Toneleiter eignet sich da wohl am besten eine Pentatonische. :)

Hier findest du einen Überblick:
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Die_Moll-Pentatonik

Matty265,
was Metal angeht kommst du mit Powerchords, Singlenote gefiedel und interessanten Rhythmen relativ weit. Jedoch werden auch im Metal andere Akkorde verwendet. Auch ist das verstehen von Akkorden und Akkord folgen wichtig für das Improvisieren und Komponieren. ;)

Gruss,
Jonas

*Und jetzt werde ich wohl gleich gesteinigt* :rolleyes:
 
Aber sollte man für Metal wirklich Akkorde lernen? Nicht eher Powercords?
Oder sind Akkorde eher für Lead?

Menno, Metal ist vom Schwierigkeitsgrad einen Zacken schärfer als das gängige Mainstreemzeug, Du wirst Dich wundern! Mit 3 Powerchords kommst Du nicht weit.

Und mal grundsätzlich, wenn Du Gitarre spielen lernen willst:
Es gibt keine Abkürzungen!
(Sonst wären wir dort alle.)

Wenn Du zu faul bist, Dir die normalen Grundlagen reinzuziehen, laß das Gitarrespielen bleiben.

geka
PS: sorry, aber solche Fragen regen mich echt auf.
 
Meine Meinung ist - und bitte nicht böse sein - entweder macht man etwas gescheit oder gar nicht. Du willst "nur" fliegen lernen, Aerodynamik interessiert dich aber nicht. Dass Dich improvisieren am meisten reizt kann ich sogar verstehen, aber Grundkenntnisse braucht man einfach. Mein Rat: erst krabbeln, dann laufen.
 
Meine Meinung ist - und bitte nicht böse sein - entweder macht man etwas gescheit oder gar nicht. Du willst "nur" fliegen lernen, Aerodynamik interessiert dich aber nicht. Dass Dich improvisieren am meisten reizt kann ich sogar verstehen, aber Grundkenntnisse braucht man einfach. Mein Rat: erst krabbeln, dann laufen.

hmm.. ich glaube kaum, dass vögel viel von aerodynamik verstehen ;)
 
Ich will ja die Theorie und die Grundtechnik lernen. Ich wusste nurnich genau, was.
Danke 29a, ich werd mal anfangen :D

gruß
 
Nur mal sone grundlegende Frage...2 Monate...ist es da nicht noch ein bisschen früh sich an eigenen Metalriffs zu probieren?
Für Metal, wie du es wahrscheinlich meinst undzwar richtiges shredden braucht man nen recht gutes Alternativ Picking.
Ich bezweifle, dass du das nach 2 Monaten schon hast, geschweige denn sämtliche andere Techniken, die für gute Metalriffs Vorraussetzung sind.
schnapp das nicht falsch auf, dass soll keine kritik an der Idee selber sein, nur ich glaube kaum, dass du die Metalriffs, die du evtl. im Kopf hast auch wirklich spielen kannst.
Ich würde generell erstmal ALLE Basics abarbeiten, bsi du gute Technik und ein wenig Spielerfahrung hast.
Dazu gehören dan auch Akkorde.
Klar Theorie ist wichtig, nur was nützen einem Skalen und Tonleitern, wenn man nicht schnell genug ist entworfene Riffs dann auch zu spielen?

Mein Vorschlag wäre hier wirklich lerne noch weiter, beschäftige dich nebenbei ein wenig mit Pentatonik und skalen und wenn du alle Basics kannst und die speziell für Metal wichtigen Techniken wie Harmonics und auch gutes Tapping ebenfalls draufhast dann sollten dir massenhaft Licks und Riffs im Kopf rumschwirren, die du dann auch z.T. komplett ohne Skalen und andere Hilfsmittel umsetzen kannst.

MfG
 
Nur mal sone grundlegende Frage...2 Monate...ist es da nicht noch ein bisschen früh sich an eigenen Metalriffs zu probieren?
Für Metal, wie du es wahrscheinlich meinst undzwar richtiges shredden braucht man nen recht gutes Alternativ Picking.
Ich bezweifle, dass du das nach 2 Monaten schon hast, geschweige denn sämtliche andere Techniken, die für gute Metalriffs Vorraussetzung sind.
schnapp das nicht falsch auf, dass soll keine kritik an der Idee selber sein, nur ich glaube kaum, dass du die Metalriffs, die du evtl. im Kopf hast auch wirklich spielen kannst.
Ich würde generell erstmal ALLE Basics abarbeiten, bsi du gute Technik und ein wenig Spielerfahrung hast.
Dazu gehören dan auch Akkorde.
Klar Theorie ist wichtig, nur was nützen einem Skalen und Tonleitern, wenn man nicht schnell genug ist entworfene Riffs dann auch zu spielen?

Mein Vorschlag wäre hier wirklich lerne noch weiter, beschäftige dich nebenbei ein wenig mit Pentatonik und skalen und wenn du alle Basics kannst und die speziell für Metal wichtigen Techniken wie Harmonics und auch gutes Tapping ebenfalls draufhast dann sollten dir massenhaft Licks und Riffs im Kopf rumschwirren, die du dann auch z.T. komplett ohne Skalen und andere Hilfsmittel umsetzen kannst.

MfG

Puh, da bin ich ja beruhigt, dass die "IdeeN" noch kommen :D
Immoment sind die einzigen Riffs dir mir im sinn sind eher primitiv und bestehen aus 3-4 Verschiedenen Griffen :D
Pentatonik ist noch ein bissl hart für mich (zu verstehen), ich werde mich bald mal mit meinem Nachbarn dranmachen (der Hilft mir immer wenn ich was fragen will etc)
 
Ein erster Schritt in Richtung Selbermachen wäre auch:

Schnapp dir die Riffs, die du schon nach Tabs spielst und verändere diese so, wie es dir gerade in den Kram passt.
Schieb die Töne oder Powerchords halt mal woanders hin und probier, wie's klingt - da musst du experimentierfreudig sein - probieren, probieren, probieren und hören, was dir mehr oder weniger gefällt.

Dann kannst du weiterhin versuchen, die Rhythmen umzubauen. Zerleg dir den Rhythmus von so nem Riff in verschiedene Teile, die für dich Sinn machen und dann tausch die doch mal untereinander aus und/oder verändere sie.

Was meistens eher nicht finktionieren wird, ist dass du dich hinsetzt und auf irgendeine 'göttliche Eingebung' wartest, eine geniale Idee, die nach einigen Minuten konzentrierten Nachdenkens plötzlich da ist oder sowas - da kannst du in der Regel lange warten.
Du musst schon rumprobieren und basteln.

Viel Spaß! :great:
 
Meine Meinung: Es ist nie zu früh auch mal was eigenes zu probieren. Wie es klingt, ist natürlich eine andere Sache.
Sorry, aber den teilweise scharfen Ton hier verstehe ich garnicht. Hier gehts immer noch darum um Spaß dabei zu haben und wenn man sich auch an eigenem Kram versucht ist das 1. doch toll und 2. fördert es erheblich die Motivation.

Ein paar Grundlagen sollte man aber beachten.

1. Die Grundbegriffe der Rhythmik sollte man drauf haben. (Was ist ein Takt ,etc.)
2. Die Grundbegriffe Plek Wechselschlag sollten auch vorhanden sein.
3. Wenigstens eine Tonleiter (im Metal Moll bevorzugt) sollte man auch kennen.

Dann einfach mal die Powerchords der Tonleiter variiert hintereinander spielen (auch mal die bei der Länge Achtel, Viertel variieren) und hören was für dich gut klingt. Oder auf der leeren E-Saite mal Achtel durchspielen und an verschiedenen Stellen Powerchords auf der E- oder A-Saite einsetzen und darauf achten, dass das Riff am Ende des Taktes auch wirklich zu Ende ist. Nicht das man nach 4/4 noch Takt oder Riff übrig hat. ;)
 
So
Dank guitarsolos.tv habe ich heute das erste mal "improvisiert". Ich wusste garnicht, dass ich die A Moll Pentatonik schon kannte ( der Engländer, der die gezeigt hat, minte Blues Scale :D ). Also habe ich mir einen Am play-along gedownloaded und ein bissl "geklimmpert". Manchmal für ein paar Sekunden hört es sich sogar gut an :D
Aber es macht einen heidenspaß, danke an alle hier !

gruß

EDIT
So nun da ich seit ein paar Stunden "improvisiere" merke ich, dass da auch irgendwie nix gescheites bei rumkommt. Nimmt man sich nicht normalerweise vorher ein Konzept oder iene Melodie her? Oder "klimpert" man wirklich nur auf gut glück die Pentatonik hoch und runter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung: Es ist nie zu früh auch mal was eigenes zu probieren. Wie es klingt, ist natürlich eine andere Sache.
Sorry, aber den teilweise scharfen Ton hier verstehe ich garnicht. Hier gehts immer noch darum um Spaß dabei zu haben und wenn man sich auch an eigenem Kram versucht ist das 1. doch toll und 2. fördert es erheblich die Motivation.
)

Wenn das so rüberkam, es war kein scharfer Ton von mir.
Es ist nur so, dass Metalriffs, zumindest komplexere einfach zu schnell für ihn sein werden, wenn sie sich wirklich nach Metalgeshredder anhören sollen.

Das war keine Kritik in der Form, nur nen Hinweis, da es prefferiert um Metalriffs ging.
Und wie gesagt irgendwo braucht man halt für alle Arten von Riffs spezielle Techniken um sie aufregender zu machen.
Und hier wären das halt Pinch Harmonics und gutes palm muting.
Natürlich kann man auch so rumprobieren, das mache ich auch sehr gerne, aber man sollte die technik ansich auf keinen Fall vernachlässigen, denn auch wenn man schneller im Riffing ansich wird wirds irgendwann langweilig, weil man die Zusatztechniken nicht draufhat.

Deswegen sollte man zumindest parallel dazu nen bisschen erweiterte Technik, wenn man die Basics schon drauf hat reinbringen.

Das kann man ja im besten Falle auch kombinieren, indem man sich nen Riff schreibt, in dem oft Pinch harmonics vorkommen.
So übt man Metalriffs, seine eigenen riffs zu schreiben und fortführende wichtige Techniken.


Achja und Matty...ich hab auf deine aktuelle Frage leider keine Antwort, da ich mich noch nicht mit Pentatoniken und skalen auseinandergesetzt habe^^

Aber ich würde versuchen nen system oder nen Konzept reinzubringen, einzelne sachen zu spielen, obs von den Intervallen(sind doch intervalle was ich meine oder?Praktisch die "Entfernung" zwischen 2 Tönen) her passt und wenns passt Stück für Stück aufschreiben.

Viel spaß dabei ;)
 
Wenn das so rüberkam, es war kein scharfer Ton von mir.
Es ist nur so, dass Metalriffs, zumindest komplexere einfach zu schnell für ihn sein werden, wenn sie sich wirklich nach Metalgeshredder anhören sollen.

Jau, shreddern.....

Als ob Metal nur aus shreddern bestehen würde. Ich sag nur alte Sabbath, Priest oder doomige Sachen wie Overkills Skullkrusher. Auch Metallicas Black Album ist Metal (auch wenn es einige gibt, die was anderes behaupten) und da muss man nicht shreddern, braucht kein Alternate Picking und schon garkeine hohen Geschwindigkeiten oder fiese Akkorde (gut bei Priest dann teilweise schon), aber mit Powerchords und Achtel kommt man als Anfänger schon recht weit um Spaß an eigenen Kreationen zu finden.
Das man sich für die nach 2-3 Jahren gehörig schämt, gehört auch dazu :D;)
 
Naja, der "scharfe Ton" muß wohl mir angelastet werden.
Aber bei der so rübergekommenen Frage "Wieso soll ich Akkorde (=Grundlagen) lernen, wenn ich doch Metal spielen will?" konnte ich echt nicht anders, zumal das in den letzten Tagen von jemand anderem schonmal so ähnlich geäußert wurde.
Der TS muß sich die Jacke nicht anziehen, wenn sie nicht paßt. ;-)

geka
 
hm...

ich muss da auch ein kleines bisschen in die gleiche kerbe wie der user geka schlagen.

selbst, als ich noch nichtmal anderthalb akkorde konnte, hatte ich melodien im kopf, die ich dann durch probieren umgesetzt habe.

was ich sagen will ist, die schönste theorie und technik nützt einem nix, wenn man nicht kreativ ist. und das ist ja nun DIE grundvoraussetzung für impro, komponieren etc.

also...bei aussagen wie "MIR FÄLLT EINFACH NIX EIN" läuten bei mir die alarmglocken.

ich hoffe, ich irre mich in deinem fall.

beste grüße...
 
ung für impro, komponieren etc.

also...bei aussagen wie "MIR FÄLLT EINFACH NIX EIN" läuten bei mir die alarmglocken.

Nun, grundsätzlich ja, aber bitte nicht verallgemeinern. Hier kommt es auch immer darauf an, wieviel "Erfahrung" jemand generell in seinem Leben schon mit Musik gehabt hat.
Es soll Familien geben, in denen Musik keinerlei Bedeutung hat und wenn wer mit 14 Jahren dann anfängt Gitarre zu spielen, weil er es zufällig irgendwo gesehen hat, fehlt trotzdem der Background, die Zielvorgabe oder was auch immer.
Ich mit knapp 40, der letztes Jahr erst angefangen hat, hört dagegen schon seit über 27 Jahren harte Gitarrenmucke, hat unzählige Konzerte besucht und nochmehr CDs/Platten zu Hause rumliegen.
Das mir da auf anhieb "mehr einfällt" liegt da wohl auf der Hand.:gruebel:
 
Das Stimmt, meine Familie ist nicht sehr musikalisch. Metal höre ich seit ich 10 oder 11 bin (bin jetzt 15). Mein Problem ist halt nur, dass ich immer die Metalriffs bekanter Bands im Kopf habe, und wenn mal was eigenes kommt kann ichs nicht nachspielen

gruß
 

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