Es ist wichtig, viel Musik zu hören und einfach zu versuchen, genau hinzuhören. Die Bildung eines guten Gehörs gehört zur Musik genauso dazu, wie die Entwicklung eines individuellen Sounds oder die Spiel-/Gesangstechnik. Wenn du eine Melodie deiner Lieblingsband (wer ist den das eigentlich?) nachsingen kannst, dann brauchst du wohl nicht zu wissen, ob das ein c oder as ist, oder? Versuche Musik nicht in erster Linie zu machen, um dich zu verbessern, sondern um Spaß daran zu haben. Dann ist auch die Geschichte mit der Motivation leichter. Mach einfach Musik - auch wenn sie dir "zu" simpel erscheint - und genieße sie in nicht zu großen Häppchen. Dann brauchst du dir keine Gedanken um Verbesserung zu machen.
Zum Thema Gesangslehrer:
Ich selber bin ein "Doppelagent" aus dem Gitarrenlager, der sich auch gerade erst mit Gesangstechnik befasst. Aber aufgrund meiner 12 jährigen Erfahrung als Gitarrist kann ich dir sagen, dass ein guter Lehrer immer die beste Möglichkeit ist, etwas zu lernen. Wenn du nach einem Buch gehst, kannst du etwas fatal falsch machen, was sich bei dir eingräbt und du später nur schwer wieder wegbekommst. Gerade beim Singen ist das gefährlich, weil du dir leicht deine Stimme komplett ruinieren kannst. Ein guter Lehrer sagt dir sofort, wenn du etwas falsch machst, damit du dich richtig daran gewöhnen kannst. Außerdem hat er (oder sie) meistens schon vielen Schülern das Singen beigebracht; weiß also, was sich bewährt hat und wie man es am besten erklärt. Ich empfehle dir also auf jeden Fall einen Lehrer.
Bleib am Ball!
Mörk