Wie nennt man Akkorde, die weder Grundstellung, noch 1. oder 2. Umkehrung sind?

Ist diese Frage für die reine Nomenklatur wirklich relevant?
 
Diese Frage, was du den >>hörst<< ist sogar unglaublich relevant weil diese ganze Nomenklatur primär dazu dient, >>Höreindrücke<< zu beschreiben.

Wenn man das sozusagen nur "naturwissenschaftlich", mit Logik & Regeln als abstrakte Auswendiglern- Übung sieht verspreche ich dir, dass du davon nur verwirrter anstatt verstehender werden wirst.

MuTh lernt man am besten an Musik, von der man schon eine fixe (Klang-)Vorstellung im Kopf hat. Ist mehr wie eine Sprache und die MuTh die zugehörige Grammatik.

Es gibt z.B. auf Deutsch sicher YT Videos zur Grammatik der Französischen Sprache. Ohne diese Inhalte auf konkrete französische Sätze,die du verstehst und dir geläufig sind anzuwenden kannst du dir die vermutlich bis zu deinem Lebensende reinziehen und wirst exakt nichts dabei lernen oder?
 
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Ok. Dann sag ich es macht nen mittleren Unterschied.
 
Die Allgemeinheit der Musiker, die sich exakt ausdrücken wollen, sodass keine Missverständnisse bei anderen Musikern entstehen. Also keine explizite Betrachtung eines Hochschullehrers.
Die Sache ist halt dass die Gitarre meist nicht die Möglichkeit bietet das so linear zu spielen wie ein Klavier.
Mein Lehrer meinte immer, dass die Reihenfolge erst mal egal ist, hauptsache du spielst die Tonhöhe richtig, dann ist es aus musikalischer Sicht richtig und mehr interessiert erst mal nicht.

Ich sag erst mal auch bei Umkehrung immer nur den Akkordnamen und erst wenn nachgehakt wird genauer - weil ohne explizite Betrachtung eines Eingeweihten das Wort Umkehrung eher für Verwirrung sorgt ;) jedenfalls bei den Leuten mit denen ich so spiele.
Und: ich sage auch den Akkordnamen wenn ich den Grundton nicht spiele. Es gibt ettliche Situationen wo man bei Akkorden alles spielt nur nicht den Grundton, weils eh schon eine 2.te Gitarre, Piano, Basser, ... spielt.
C-E-G-Bb -> C7
C-E-G-Bb -> gegriffen E dim

Ich gehe immer von dem aus was im musikalischen Sinne richtig ist und im gesamten Kontext gerade passiert und nicht was ich greife.
 
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Wobei man natürlich jeden Akkord von jedem enthaltenen Ton aus definieren kann, nur bringt das in der Regel keinen weiter. A-Moll ist von C aus gesehen ein C6-Akkord (und in der Funktion die Moll-Parallele, und die heißt A-Moll).
 
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Ne das mit C hab ich nur geschrieben zur Erklärung wie ich das meine und ein leichtes Beispiel in C aufgeführt wie es halt auch oft zur Anwendung kommt damit man das nachvollziehen kann. Das Beispiel bezieht sich nicht auf A-Moll.
 
...Und ich rede vom A E C, nicht vom A - e - a - c' - e'.
Nein. Vom A e c'.
In Beitrag 3 hatte das Cudo das "Drop 2"-Voicing aufgezeigt.
https://www.musiker-board.de/thread...h-1-oder-2-umkehrung-sind.735192/post-9401901

Soll das Konzept "Voicing" noch weiter erläutert werden?
Der Begriff "Voicing" meint die tatsächliche Anordnung der Akkordtöne im Notensystem und gehört zu den grundlegenden Arrangementtechniken.

Gruß Claus
 
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Soll das Konzept "Voicing" noch weiter erläutert werden?
Ich bitte nicht drum.
Einzig und allein zum Aufdecken eventueller Bildungslücken wäre es interessant. Dann aber sehe ich dafür eher einen eigenen Thread.

Die Frage ist btw. hinreichend geklärt.

Danke allen Antwortern die geholfen haben.(y)
 

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