Wie oft habt ihr schon Equipment von euch geschrottet?

  • Ersteller Retomoto
  • Erstellt am
Retomoto
Retomoto
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.08.17
Registriert
07.04.11
Beiträge
22
Kekse
0
Hallo allerseits, ich glaube so einen Thread gibt es noch nicht. Falls doch, dann lasst mich bitte euren geballten Zorn spueren.

Also, ich moechte wetten, dass fast jeder seine Geraetschaften, seien es Instrumente, Verstaerker, Effekte oder sonst was mit Respekt und Vorsicht behandelt.
Trotzdem kommt es ab und an mal vor, dass etwas zu Bruch geht. Manchmal wegen Verschleiss, das kommt vor.
Aber manchmal... ja manchmal ist eben die eigene Dummheit schuld am Malheur. Und da kommt dieser Thread ins Spiel. Es haben bestimmt schon Viele Teile ihres Musikequipments durch blosse Tollpatschigkeit geschrottet.
Mich jedenfalls wuerden diese Geschichten von euch interessieren, da gibt es bestimmt ein paar lustige oder kuriose. Es sei auch erlaubt, die Geschichte eines Bekannten zu erzaehlen. Je mehr desto gut.

Dann will ich mal anfangen.


Ich moechte wetten, dass mein Missgeschick zu denen gehoert, die am haeufigsten vorkommen. Ich habe naemlich ganz gekonnt meine Anfaengergitarre zerlegt indem ich ueber das noch eingesteckte Klinkenkabel gestolpert bin. Buchse rausgerissen, Pickguard auseinander gebrochen. Gut, kommt vor, kotzt an. Allein, es waere nur halb so schlimm gewesen, haette ich aus meinem Fehler gelernt.
Ein paar Jahre spaeter sollte sich die Geschichte wiederholen, nur diesmal war es der Verstaerker. Allerdings war er noch nicht ganz kaputt, nur die Klinkenbuchse war lose und nicht mehr zu befestigen. Alle Vorsicht brachte nichts, irgendwann rutschte die verdammte Buchse ins Gehaeuseinnere und ward nie mehr gesehen. Den Verstaerker habe ich aber in Reparatur gegeben und es gibt ihn immer noch.
Die alte Gitarre wurde allerdings irgendwann von mir so ungeschickt auseinander geschraubt, dass man sie nicht mehr zusammensetzen konnte. Tja. War sowieso ein Mistding.
 
Eigenschaft
 
Hallo!

Mir ist neulich mein gliebter Behringer V-amp über den Jordan gehüpft. Es war mein erster Multieffekt und die Produktbeschreibung versprach mir damal die ultimative Waffe im Kampf gegen Pop und Elektrolore. Hab denn relativ schnell gemerkt, dass wir beide keine Freunde fürs Leben werden. Als mein Cousin denn mit Gitarrespielen angefangen hat und zu besuch war, sah er auch das Behringer. Ich habe ihm erstmal davon abgeraten. Meine erste gute Tat an diesem Tag.
Später wollte ich es aber doch nochmal anschließen. War es wirklich so schlecht, wie ich es meinem Cousin gemacht habe? Oder war ich nur schlecht und das Teil doch passabel? Dies wollte ich nun herausfinden. Also aus dem Karton geholt und dann passierte es. Es glitt mir aus der Hand. Wie in Zeitlupe sah ich in die Tiefe stürzen. "Kadusch" fiel es mit einem lauten Knall auf den Fußboden. Tränen des Schmerzes wollten irgendwie nicht meine Augen füllen, als ich sah, dass das Plastikwah und ein Fußschalter abgebrochen waren und dass bei nichtmal 40 cm Fallhöhe.

Gruß

P.S. Das war das einzige Equipment, dessen Tod ich selbst zu verantworten hatte (Kabel, Pleks und Saiten zählen nicht :p)
 
Ich hab vor zwei Wochen meine Ukulele zerschlagen.
Hat Spaß gemacht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Oh man .....

Muß so kurz vor den Achzigern gewesen sein :gruebel: .....

Ich übte mit meinem alten 20 DM Bass über meinen Orange mit 4x12 . Da ich wohl mal wieder etwas zu laut war , rief Muttern , das ich doch mal bitte schön sofort antraben sollte !

Also artig den Bass an den Amp gestellt und zu Muttern ....... leider vergessen , das Volumen runter zu drehen :bang:.
Es kam , wie es kommen mußte ... die abgestellte Geschichte schaukelte sich zu einem ohrenbetäubenden Lärm auf und der Bass fiel um :eek: . Das war ein Geschepper ........ und dann noch Stress mit Muttern .

Der Bass ist dabei oben zerbrochen , der Orange hats überlebt .

----------------------------------------------------------------

Man wird älter .....

.... da hab ich doch sone schicke 1x12" Eminence Box ( selbst gebaut ) und seid Wochen rutscht schonmal der Klinkenstecker hinten aus der Buchse ( wenn man sehr laut gespielt hat ) . Da dachte ich immer , da mußte mal bei .

" Mußte mal bei " kam aber zu spät ..... ein fetter Akkord , die Klinke flutscht wieder raus und schließt dabei die Endstufe des davor hängenden Combo kurz .

Zur Strafe durfte ich dann 3 Stunden im Netz suchen , bis das ich die Treiber Transistoren der Endstufe gefunden hab .

Den unteren Combo hats zerlegt ........ und genau den hab ich mehr oder weniger auch noch selbst gebaut ( das Amp Chassis gabs mal preiswert in der Bucht ) und solange mit den Lautsprechern experimentiert , bis das ich Ihn so hatte , wie ich wollte .

cfb4wsg0srnant59e.jpg
 
Da muss ich jetzt mal überlegen...

Das Einzige, was ich von meinem Equipment bisher kaputt gemacht habe waren glaub ich die Mechaniken meiner Westerngitarre. Mit der bin ich noch die gut umgegangen und die musste schon einiges Einstecken. Diverse Stöße, ein paar mal ist sie umgefallen usw. Irgendwann sind mal die Köpfe von zwei Mechaniken abgebrochen. So lang es ging hab ich sie dann mit nem Schraubendreher gestimmt. Aber die werksseitig verbauten Mechaniken waren sowieso nicht das Gelbe vom Ei, also hab ich sie gegen Kluson Mechaniken für knapp 30€ ausgetauscht und bereue diese Entscheidung nicht.

Achja... ich hab mal das Schlagbrett einer meiner Strats geschrottet. Um genau zu sein das, der Bastelstrat, die ich hier im Musiker Board "gewonnen" habe. Ich wollte es beim Halsansatz um ein Stück kürzen, damit nicht immer der Hals abgenommen werden musste um das Schlagbrett zu entfernen und da ist es passiert. Einmal zu tief geschnitten und das Pickguard war hinüber. Draufgeschraubt hab ich es wieder, aber ich werde wohl ein neues kaufen. Optisch hab ich es noch ein wenig ausgebessert. Ich hab ein ganzes Stück rausgeschnitten, sodass man jetzt gerade von den Enden des Halses bis zum Hals Single Coil das Holz des Korpus durchsieht.

Und meinen Big Muff hab ich ein paar mal zu hart mit den Füßen getreten. Seitdem lässt sich dadurch, dass man mit der Fußspitze unter die Potis klopft die Lautstärke regeln.

Das Stimmgerät, welches der Schule gehört und welches vermutlich schon Generation von Schulbands überlebt hat hat in mir seinen Peiniger gefunden. Ich habs mir beim Aufräumen mal in die Tasche gesteckt, damit ich beide Hände frei hatte und noch mehr Zeug tragen konnte. Im Musiksaal hab ich es dann vergessen, ziehe etwas anderes aus der Tasche, das Stimmgerät fällt auf den Boden und bricht auseinander. Ich habs dann wieder zusammengesteckt. Funktioniert hat es nicht mehr und ich sah mich gezwungen, es verschwinden zu lassen. Normalerweise bin ich nicht so. Wenn ich fremdes Zeug kaputt mache, dann stehe ich auch dazu und bezahle es. Aber hier dacht ich mir, dass diese 10€ der Schule nicht fehlen würden und ich dafür nicht mit der Frau streiten will, die das Zeug verwaltet. Die hätte mir wahrscheinlich noch nen Schulverweis auch gegeben :weird:
Seither leben sie alle in dem Glauben, wir hätten das Teil irgendwo bei einem Gig liegen lassen :rolleyes:

Ansonsten hab ich halt schon Schäden verursacht, die wohl jeder kennt, z.B. kaputte Buchsenbleche...
 
Ich habe zwar noch nie eine Gitarre oder einen Verstärker zerstört (kann ja noch kommen, bin ja "erst" zehn Jahre dabei), aber so ziemlich am Anfang bin ich beim Spielen mal so heftig rumgeturnt, dass ich mit dem Headstock mein Handy zerdeppert habe, welches auf dem Tisch lag.
Ok und der Klassiker: Beim Auftritt hat es mir mal den oberen Gurtpin rausgehauen, aber es ist zum Glück nichts weiter passiert.
 
Zählen gerissene Saiten? :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich denke nicht. Das sind ja nur Verschleißteile. Genau wie Plektren und Kabel.
 
Bei uns hat einmal einer einem Bläser zum Spaß (und besoffen war er auch) eine Maß Bier in die Tuba geleert.
Das Instrument war dann zwar nicht kaputt, aber es dauerte trotzdem eine Weile, bis es wieder normal spielbar war.

Schöne Grüße aus Linz

Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Gab bei mir 2 Fälle:

1.) Ein Missgeschick bei meiner Konzertgitarre: ein schöner Zargenriss, der vom Gitarrenbauer eigentlich gut behoben werden konnte...

2.) Hab in der Probe mal meine Bassbox für besseres Monitoring schräg an die Wand gelehnt. Das ging auch ganz gut bis ich dagegengestoßen bin. Danach rutschte sie unten weg und fiel auf die Rückseite. Resultat: kaputter Klinkenstecker und Buchse, das Anschlusspanel war auch leicht angedellt. Aber nachdem ich die Buchse ausgetauscht hab, gabs keine Probleme mehr :)

lg
 
Ich hab mal aus Versehen eine aktive PA-Box an den Lautsprecherausgang gehängt. Resultat waren Flammen aus der Box, die nur mit Einsatz von einem Eimer Wasser (war zum Glück noch von der Putzfrau rumgestanden) gelöscht werden konnten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Eigentlich sollten auf der Bühne auch so rote Stahlflaschen herumstehen, mit einem Schlauch daran. Einen Eimer Wasser in elektrisches Equipment zu leeren, macht unter Umständen mehr kaputt als gut.

Schöne Grüße aus Linz

Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das war im Proberaum und nicht auf der Bühne. An der Box war nicht mehr viel zum kaputtmachen:nix:. Wichtiger war, nicht die ganze Bude abzufackeln. Auspusten war auch nicht gerade effektiv :whistle:. Dass die Box vorher vom Netz getrennt wurde, war selbstverständlich.
 
Bei mir war es in meiner Bassistenzeit eine Craaft Bassbox mit 2x15 Zoll-Lautsprechern. Hing an einer 2x350 Watt-Endstufe und einem obskuren IVP-Preamp. Bei dem waren versehentlich leider die Tiefbässe voll reingedreht (ich glaube, das ging bis 20 Hz) und der Output voll auf. Saite angespielt - ein gewaltiges BOOOOM und danach nur noch frrrrrzzzz.... :bang: Immerhin war der eine Ton, den die Speaker vor ihrem Ableben noch produziert haben, echt geil :D.

Netterweise konnte man die Lautsprecher noch reconen lassen, war aber trotzdem kein billiges Vergnügen.

Gruß, bagotrix
 
...ein gewaltiges BOOOOM und danach nur noch frrrrrzzzz.... :bang: Immerhin war der eine Ton, den die Speaker vor ihrem Ableben noch produziert haben, echt geil :D.

:great:

yeah, genau so! :rock:
wir haben einen alten amp aus der schule so zerschossen (schade eigentlich, denn der war echt laut und groß und schwer und mit federhall und so und mußte als einziger nie abgenommen werden - ich meine, das war ein carlsbro :gruebel:) alles nach rechts und voll drauf, der amp hat gestunken und gequalmt aber der sound war eines neil young würdig! man konnte richtig hören, wie er gestorben ist....

edit:
da war nochwas mit ner e-gitte die angezündet wurde - da fing aus versehen der pickguard mit an zu brennen.... und ein mikrofon: in eddy vedder manier durch die luft gewirbelt (echt schnell, ich hatte angst, das es irgendwen am kopp trifft....) und plötzlich war das mikro weg - auf nimmerwiedersehen irgendwo im angrenzenden wäldchen verschwunden - und der soundman war echt sauer...
aber wir waren jung und betrunken genug - wir wollten das so und brauchten es auch! :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja, ich hab das letztens mit meiner geliebten Ibanez geschafft. Ich wollte ja nur mal kurz weggehen und dann sollte sich die Gitarre mal eben auf der Couch ausruhen. Und was passiert natürlich, ich leg die Gitarre so doof auf die Couch das sie gleich mit der Vorderseite auf den Boden kracht. Resultat: Verschreckter Hund (der Amp war natürlich auch noch an), und ein Tone Poti den es richtig tief ins Holz reingedrückt hatte. Zum Glück war das alles reparabel, also mehr Schock als Schaden. Aber das war schon echt richtig dumm von mir, einer Gitarre, die ich erst seit ein paar Monaten besitze durch Dummheit Schaden zufügen.
Aber ein positives hatte das ganze jetzt auch. Weil der Kerl bei dem ich sie reparieren lassen habe grade keine schwarze (farbe der Gitarre) platte hatte um den doch leider noch sichtbaren Schaden zu überdecken, hatte er einfach eine Platte von einer Paula genommen. Also so eine Rhytmn, Treble Pickupschalter Umrahmungs Platte :D
Anders als ich es gedacht habe, sieht es doch recht geil aus :D
 
Oooohh da fällt mir auch ne HerzSchmerzStory ein..

Irgendwann hatte mich mal das Ukulelenfieber gepackt und ich hab fröhlich vor mich hingespielt. Irgendwer oder orgendwas hat mich unterbrochen, ich leg die uku auf den Stuhl auf dem ich vorher saß..
MERKE: Keine Kleinen Intrumente auf Stühle legen !
Ich also losgezogen um das was mich unterbrochen hat zu erledigen. In der zeit hat aber jemand ne Decke zum trocknen auf den Stuhl gelegt..
MERKE: Keine kleinen Intrumente die auf Stühlen liegen zudecken !
Ich komm wieder, setz mich hin und noch während dem hinsetzen entgleisten meine Gesichtszüge in alle Richtungen, als mir klar wurde auf was ich mich da schwungvoll niedergelassen hatte..
Ende der Geschichte ist ne Ukulele, leider die gute, teure und keine der bunten Dinger, mit angebrochenem Hals direkt am Korpus. Zum Glück konnte sie wieder zusammen geklebt werden, aber der Schock war trotzdem wenig erlebenswert :igitt:

Und meine Gitarren bekommen meine Tollpatschigkeit dauernd zu spühren, so viele Macken und Kratzer wie da dran sind :redface:
Nur meinem Amp, dem gehts soweit echt gut :D
 
Ich besitze eine Les Paul seit gut 20 Jahren und habe ihr in dieser Zeit drei Halsbrüche verpasst:

Erster Bruch - banale Ungeschicklichkeit.

Die Gitarrer stand am Verstärker angelehnt und fiel um. Da war der Hals unterhalb des Kopfes angebrochen, jeder hat gesagt, dass einem das einfach mal passieren muss. Also habe ich das gute Stück zum Gitarrenbauer geschleppt und zähneknirschend flicken lassen.

Zweiter Bruch - nicht meine Schuld!

Die Gitarre wurde (ohne Koffer) in einem Auto transportiert welches in einen kleinen Unfall verwickelt war der aber ausreichte, das im Kofferraum befindliche Equipment so durchzuschütteln, dass es an der bekannten Stelle wieder angebrochen ist. Kann aber natürlich auch sein, dass die erste Reperatur nicht so dolle geworden ist, der Bruch sah verdächtig vertraut aus.

Dritter Bruch - Materialermüdung

Beim Üben konnte die Gitarre, auch bestimmt aufgrund des inzwischen fortgeschrittenen Alters, einen bestimmten recht anspruchsvollen Part eines Songs nicht korrekt wiedergeben, obwohl ich alles natürlich vollkommen fehlerfrei und lehrbuchartig spielte. Etwas ungehalten über diesen Mangel an meinem Instrument habe es, um eine Spielpause zu machen und der Gitarre noch eine Chance zu geben, den zu erlernenden Part im Stillen zu üben, mit Nachdruck aber durchaus fachgerecht in den Ständer zurückbefördert und die Gitarre ist ganz schmetterlingssartig zart gegen die Wand dahinter gestoßen. Da brach der Kopf völlig ab, sicher aufgrund der Vorschäden. Nun ist er wieder dran und seit dem hält es auch.

Verstärker habe ich mehrmals zur Reperatur bringen müssen, immer wieder aus dem gleichen Grund: Nach dem Gig habe ich ihn vor der Location ohne nachzudenken vor eine Tür gestellt, die dann nach dem Konzert des Headliners aufgerissen wurde um die Massen raus zu lassen. Da fiel er natürlich um. Ich habe sie immer direkt unter das Schild "Hier nichts abstellen" gestellt, da findet man sie besser wieder....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Um den Thread wieder zum Leben zu erwecken: Hab meiner Yamaha Pacifica mehrmals die Klingenbuchsen-Abdeckung zerbrochen, weil ich mich aufs Bett gesetzt habe und das angeschlossen Kabel umgebogen hab.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben