Wie sehen unterschiedliche Halsprofile aus?

[shirker]

Hallo,

ich lese immer so Sachen wie "Gibson Les Paul mit 59'er Halsprofil" oder ähnliches. Was ne 59'er Les Paul ist, weiss ich, aber wievel unterschiedliche Halsprofile gibt es eigentlich und wie sehen die aus?

Ich spiele eine Fender US Strat deluxe, eine Ibanez Musician und eine Heritage 535. Deren Hals liegen mir sehr. Ich hatte mal eine Les Paul in der Hand, da kam mir der Hals unglaublich breit und klobig vor. Völlig anderes Gefühl beim Spielen. Kann man sich da leicht umgewöhnen oder muss man Technik und Spielweise völlig umstellen?

Und noch ne Frage: Gibt es z. B. bei der Gibson Les Paul auch innerhalb einer Modellreihe unterschiedliche Halsprofile?

Danke und Gruß
shirker

 

[Harlequin]

Moin,

die im Anhang sind zwar stellenweise etwas überzeichnet (Besonders V-Shape), aber immerhin schonmal ein Ansatz

Ansonsten auch mal hier nachschauen:
Warmoth Direct - Replacement Guitar Necks, Custom Guitar Necks, Guitar Conversion Necks

 

[kite]

Ich denke wenn du auf deinen 3 Instrumenten relativ sicher bist dürfte ein anderes Profil kein Problem darstellen. Völlig umstellen musst du nichts.
So war es jedenfalls bei mir. Vom dünnen Flitzehals zum fetten Profil. Am Anfang ist es vllt noch etwas ungewohnt, aber das wird sich sehr schnell ergeben.

 

[Fl4sh_danc3r]

Warmoth Direct - Replacement Guitar Necks, Custom Guitar Necks, Guitar Conversion Necks

Hier sieht man jeweils immer sehr anschaulich den Vergleich mit einem Standard C Neck.

 

[Harlequin]

Warmoth Direct - Replacement Guitar Necks, Custom Guitar Necks, Guitar Conversion Necks

Hier sieht man jeweils immer sehr anschaulich den Vergleich mit einem Standard C Neck.

Schau mal zwei Posts höher

 

[Mr Black]

Moin,

die im Anhang sind zwar stellenweise etwas überzeichnet (Besonders V-Shape), aber immerhin schonmal ein Ansatz

Ansonsten auch mal hier nachschauen:
Warmoth Direct - Replacement Guitar Necks, Custom Guitar Necks, Guitar Conversion Necks

wenn mich nicht alles täuscht zeigt dieses bild aber nur fender hälse, also auf gibson 50er/60er hälse wird da zb überhaupt nicht eingegangen

 

[Fl4sh_danc3r]

Schau mal zwei Posts höher

Ach hab den Link gar nicht gesehen ^^ nur deine Grafik

 

[Harlequin]

wenn mich nicht alles täuscht zeigt dieses bild aber nur fender hälse, also auf gibson 50er/60er hälse wird da zb überhaupt nicht eingegangen

Deswegen noch den Link hinterhergeschmissen. Was anderes an netten Bildern und Vergleichen ist mir nicht bekannt

 

[Lester Paula]

...ich lese immer so Sachen wie "Gibson Les Paul mit 59'er Halsprofil" oder ähnliches. Was ne 59'er Les Paul ist, weiss ich, aber wievel unterschiedliche Halsprofile gibt es eigentlich und wie sehen die aus?
Ich spiele eine Fender US Strat deluxe, eine Ibanez Musician und eine Heritage 535. Deren Hals liegen mir sehr. Ich hatte mal eine Les Paul in der Hand, da kam mir der Hals unglaublich breit und klobig vor. Völlig anderes Gefühl beim Spielen. Kann man sich da leicht umgewöhnen oder muss man Technik und Spielweise völlig umstellen?
Und noch ne Frage: Gibt es z. B. bei der Gibson Les Paul auch innerhalb einer Modellreihe unterschiedliche Halsprofile?...

Hallo Shirker,
also... das mit den Necks bei Gibson ist wie folgt:
Es gibt 2 (bzw. 3) Grundtypen
50's Neck (sehr rund und dick) 60's Slim Taper Neck (in Standard und Classic Modellen) und die Custom Necks.
Da aber jeder Hals per Hand bei Gibson nachbearbeitet wird ist auch jeder Hals minimal unterschiedlich (kenne zufällig jemanden der in Tennessee in der Fertigung war).
Bei Epiphone zum Bsp. werden alle Necks CNC gefräßt, daher spürst Du hier auch kaum einen unterschied.
Meine Empfehlung ist, einfach die Gitarre die dir gefällt antestetn und vielleicht mal mit einer alternative vergleichen.
Hoffe geholfen zu haben.
Gruß

 

[beaver]

Dieses ganze C, D oder U Zeug sagt aber nur etwas über den Halsrücken aus, oder? Wie das Griffbrett aussieht ist nochmal 'ne andere Geschichte...?

 

[Blinky87]

Hui, da sind wieder welche am Graben...

Ja, der Griffbrettradius wird nicht in sinnbildlichen Buchstaben angegeben, sondern in Grad -> 12° Radius hat man z.B. bei vielen modernen Gitarren (ist auch Gibson typisch), 7,25° warens bei alten Fender Strats und Teles aus den 50ern/60ern und Neuauflagen. Je höher die Zahl, desto flacher das Griffbrett. Dementsprechend ist das Spielgefühl bei Bendings, Slides und Vibratos anders: Bei einem stark gewölbtem Griffbrett muss man die Saitenlage u.U. höher schrauben, um ein Bending gleichermaßen spielen zu können wie bei einem flachen Griffbrett.

 

[Stoner88]

Ja, der Griffbrettradius wird nicht in sinnbildlichen Buchstaben angegeben, sondern in Grad -> 12° Radius hat man z.B. bei vielen modernen Gitarren (ist auch Gibson typisch), 7,25° warens bei alten Fender Strats und Teles aus den 50ern/60ern und Neuauflagen.

Einspruch: Der Radius wird nicht in Grad angegeben sondern in Zoll (Inch). Darum das Zeichen: ". Wenn man nen Kreis mit z.B. 7,25 " Radius malt hat der Rand genau die Wölbung wie ein Griffbrett mit dem entsprechenden Radius.

 

[Blinky87]

Guten Morgen! Danke für die Berichtigung, in meiner morgentlichen, geistigen Umnachtung, ist mir ein Fehler unterlaufen. Dabei hab ich mir eben noch ein Diagramm zu den verschiedenen Radien angeschaut.

Dafür sind meine Deutschkenntnisse besser (Satzzeichen)...

 

[LoneLobo]

Richtisch.

Grad macht keinen Sinn, in Zoll bezeichnet die Angabe den Radius der zylindrischen Wölbung.

 

[Blinky87]

Hab ich doch eben eingesehen, war ein Leichtsinnsfehler.

Hier der Artikel, den ich mir eben gegoogelt habe: http://www.ratcliffe.co.za/articles/radius.shtml