Wie sinnvoll sind Funkmikrofone mit 2,4 GHz Sendefrequenz wenn man auch WLan benutzen will?

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Naja, wir haben seit einigen Jahfen drei Line6 Funken am laufen. Außer bei der mechanischen Stabilität kann ich nichts schlechtes schreiben:)
 
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Bei uns laufen auch mehrere Strecken vom Line6. Die einfachen 35-er und die 75-er. Das einzige Problem, welches wir bisher damit hatten, haben wir uns selbst gebastelt mit unserem Funk DMX. Der hat sehr deutlich die Line6 gestört. Haben dann den DMX Funk auf einen anderen Kanal gelegt und das Problem war behoben. Störungen durch andere W-Lan oder Handy gab es auch auf größeren VA wie Dorffesten überhaupt nicht.
 
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Habt ihr eigentlich mal den Thread gelesen? Es geht nicht um Line6 oder wie gut oder schlecht die sind......

Das 2,4GHz WLan-Problem ist (erst mal) eine andere Baustelle.
 
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Ich komm gerne mal mit einem Linksys WLAN Router der alten Schule vorbei und hab dann meinen Spaß. :evil:
 
Eigentlich wollte ich mich zu dem Thema nicht mehr melden. Wir proben im Keller eines Zwei-Familien-Hauses. Wenn wir da die Line6 laufen lassen ist im Haus kein WLAN mehr möglich. Auf der Bühne haben wir DMX mit WLAN, das bricht drei mal am Abend zusammen, die Line6 laufen ohne Murren durch.
 
Fands interessant auch mal andere Meinungen zum verteufelten 2.4 GHZ zu hören.

Wenn ihr Probt geht dann wirklich im kompletten Haus kein Wlan mehr? Das ist ja krass :-D hätte garnicht gedacht dass ein zusätzliches Wlan Gerät so viele Probleme bereiten kann. Firmen haben ja auch oft 10 verschiedeme Wlan Netzwerke und alle funktionieren untereinander einwandfrei?


Ist die Ausstrahlung dann so extrem bei 2.4 GHZ funken?


Grüße
 
Vielleicht sollte man den Thread hier trennen?
 
irmen haben ja auch oft 10 verschiedeme Wlan Netzwerke und alle funktionieren untereinander einwandfrei?
In Firmen werden dafür Controller eingesetzt - und die managen sowohl den Datenverkehr als auch die Frequenzen.
Dazu kommt, dass die Access-Points für professionelle WLan-Netze wesentlich bessere Hardware verbaut haben, als z.B. Fritzbox oder andere "Plastik-Router".

Ist aber hier absolut OT und wurde in anderen Threads bereits zur Genüge behandelt.
 
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Hätte aber dazu noch eine Frage, viele Bands nutzen ja mittlerweile Presonusgeräte oder andere Mixer bei denen über ein Tablet die Band abgemischt wird und die Musiker teilweise selbst über ein Smartphone ihr Monitoring einstellen können.

Wenn dann noch 3 Funkmikros/Gitarren im 2,4 GHZ netz arbeiten, kann es sein dass man das Mischpult garnichtmehr bedienen kann, weil die Funken das Netz stören?
 
Das gehört jetzt überhaupt nicht mehr in diesen Thread.

Unsere Funken laufen auf 2,4 GHz und unser Bühnen-WLAN auf 5 GHz. Das passt prima.
 
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Wenn dann noch 3 Funkmikros/Gitarren im 2,4 GHZ netz arbeiten, kann es sein dass man das Mischpult garnichtmehr bedienen kann, weil die Funken das Netz stören?

Nachdem das dein Thread ist werde ich hierzu nochmal antworten:

Im 2,4GHz - Band gibt es nur 3 DatenKanäle, die sich gegenseitig nicht beeinflussen (linke Grafik), benutzt der Betreiber eines WLans die "großen Bandbreiten - 100MB WLAN" sogar nur 2 (mittlere Grafik). Bei Mischbetrieb (rechte Grafik) geht gar nichts mehr.
2ghz-kanalverteilung-1.jpg

Wenn die belegt sind, gewinnt der "Stärkere": der mit der größten Sendeleistung, der größten Antenne und/oder der am nächsten zum Empfänger steht.
Auch wenn viele hier posten "bei mir geht das ohne Probleme": mag sein, unter entsprechenden Bedingungen. Wenn aber Hallen-Wlans, öffentliche Hotspots und 200 User-Mobiltelefone mit dabei sind, kann sich das ganz schnell ändern.
Mit professionellem Arbeiten hat 2.4GHz nichts zu tun.

Es gibt genügend alternativen - zugegeben mit höherem finanziellem Aufwand.
Wenn allerdings das Geld für eine vernünftige Funkstrecke fehlt, sollte man eher auf ein Kabel ausweichen als auf eine billige Funkstrecke und noch ein wenig sparen - auf was vernüftiges.
 
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Ich denke, wir sind uns darüber einig, daß 2,4Ghz Funk eher der Hobbymusikantenabteilung zuzuordnen ist, wenngleich es durchaus Setups gibt, in denen er gut funktioniert. Ist halt immer dann der Fall, wenn wenige dieser Funkstrecken am Start sind, die Funks "die stärkeren" sind, also 2,4 GHz WLAN im Fall des Falles wegdrücken und letzteres am Veranstaltungsort nicht stört.

Man muß die Sache aber auch so beleuchten, ob Funk kriegsentscheidend oder nicht. Wenn ich eine Musical-Sängerin am Start habe, die durch die Kulissen rennt, dann kann man die nicht an die Strippe legen und braucht zwingend eine zu 100% betriebssichere Funk-Lösung. Habe ich dagegen einen Saitenzupfer vor mir, der sich den ganzen Abend über im Radius von 3m um seinen Amp herum aufhält, dann kann ich mir eine 2,4GHz Funke dort vorstellen. Funzt das Teil an einem Auftrittsort nicht, legt man halt eine Strippe.

Liegt also im Ermessen des Anwenders, ob er sich mit potenziell unsichererem Funk traut oder nicht...


domg
 
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Ich habe schon Erfahrungen damit gemacht, dass das Tablet gar nichts mehr macht sobald die 2,4 GHz Funke läuft. Wer dann kein hartverdrahtete Bedienoberfläche hat, ist verloren. Wehe wenn es in dem Moment ein Problem gibt.

5GHz-Signal für das Tablet ist eine funktionale Lösung. Die Freuenz ist aber deutlich schwächer/instabiler als 2,4 GHz.
 
Ich nutze für mein Allen&Heath Qu-16 einen Access Point, der ausschließlich auf 5 GHz sendet, um das Pult mit dem iPad zu steuern. Bei meinen Funksystemen (Line6 XD-V70/75 bzw. Relay G50) gab es in den letzten Jahren diesbezüglich keinerlei Probleme - auch nicht mit anderen Funk-"Konkurrenten".
 
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X-ter positiver Erfahrungsbericht eines Einsatzes der hier von vielen verteufelten 2.4-GHz-Funken:
Gleichzeitig 6 Funkstrecken Line6 XD-V70 (5x Headset, 1x Handfunke auf Funkmodus RF1, d. h. je 4 Träger gleichzeitig) und 5-GHz-AccessPoint für die iPad-Steuerung des A&H Qu-16 - Location großes Tagungshotel mit entsprechend vorhandenem Gäste-WLAN sowie 80 Gästen, von denen sicher die meisten das Smartphone dabei hatten inkl. aktivierter WLAN-Funktion.
Keinerlei Probleme bei Audio- oder Datenübertragung, keinerlei Beeinträchtigung des WLANs vor Ort.
 
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Vergleichbares kann ich von Sennheisers D1-Serie berichten - April 2017, Beschallung einer Halle in der Schweiz, Aussage der Hallentechniker: "Die Hälfte der WLAN-Kanäle sind bereits belegt, Vorsicht mit dem Funk." Das D1 hat den ganzen Tag und den Abend über problemlos funktioniert, auch als 600 Gäste (davon so gut wie alle mit Smartphones bewaffnet) anwesend waren.

Dasselbe im Mai diesen Jahres, Beschallung in einer großen Münchner Kirche, D1 läuft den ganzen Tag und den ganzen Abend über durch, ebenfalls rund 600 Zuhörer, hier vielleicht nicht alle mit Smartphone anwesend, aber dennoch ein paar hundert), kein Mucken, kein Murren. Einen Billigfunke fiel ein paarmal aus, aber eher, weil deren Benutzer ständig an die Knöpfe kam und die Strecke auf Mute stellte. Der kriegt das nächste Mal ein Kabel :)

Dazwischen einige kleinere, nicht weiter erwähnenswerte Gigs, auf denen das D1 ebenfalls vollkommen störungs- und unterbrechungsfrei gespielt hat. Ich vertraue dem System mittlerweile unbedingt und werde noch einige davon anschaffen (so bis vier Stück - das ist so ungefähr das Maximum, das meine Klientel braucht, ich mache ja eher den kleinen Kram).
 
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