Wie viele und welche Gitarren sind für den EINZELNEN sinnvoll?

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Hi,

manch einer ist sein Leben lang mit einer Gitarre glücklich, der andere sammelt aus Leidenschaft, der nächste kauft und verkauft und, und, und … die Gründe für das Kaufen und Verkaufen sind vielseitig.

Inspiriert durch den Artikel von @Andreaz https://www.musiker-board.de/thread...he-one-zu-suchen-wie-sinnvoll-ist-das.723154/ und meinem Vorhaben auch ein Downsizing zu machen, habe ich mich mal hingesetzt und analysiert wie und was mein Gitarrenfuhrpark haben muss.

Es wäre schön, wenn sich ausgetauscht wird, weshalb für den einen eine Gitarre genügt und weshalb der andere einfach deutlich mehr benötigt bzw. möchte.

Das kam bei meiner Analyse dabei heraus:

Darauf wäre UNMÖGLICH zu verzichten:

2 x Band Gitarre Metal HH Hardtail x 2 Stimmung D
Zwei mal (Main, Live Backup)

2 x Band Gitarre Rock/Blues Coverband HSS Hardtail x 2 Stimmung Eb
Zwei mal Allroundgitarre (Main, Live Backup)

1 x 7 Saiter x 1 Stimmung Standard
Da ich gerne 7 Saiter Songs spiele (Slipknot, Jeff Loomis,Keith Merrow, usw.)

2 x HH mit Floyd Rose Standard & Eb
Für Rock und Metal (Slayer, Van Halen, usw.)

1 x Tele
Muss in meinem Haushalt sein (für Country und Rock)

1 x Strat
Muss in meinem Haushalt sein (für Hendrix, Dire Straits,etc.)

1 x Paula
Muss in meinem Haushalt sein (für Ozzy, Guns n Roses, usw)

1 x Jazzgitarre (für Klassik und Jazz)

1 x Hollowbody (für Jazz)

Gesamt 12
Darunter scheint es mir nicht möglich zu sein ;)


ZUSÄTZLICH
aus Bequemlichkeit und Unvernunft 😉:
1 x Tele in anderer Stimmung
1 x Paula in anderer Stimmung
1 x Strat in verschiedenen Stimmungen
1 x Akustik
1 x Bass

Gesamt 17

Meine Erkenntnis des Jahres :ROFLMAO: :
Was habe ich draus gelernt: 12 ist das Ziel 😉
 
Eigenschaft
 
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Bei mir ist das eigentlich recht einfach zu beantworten.
Ich habe mehrere Gitarren und ich habe sie einfach deshalb, weil ich die unterschiedlichen Klangfarben und "Feature" der jeweiligen Gitarren mag.
Um "brauchen" oder "nicht brauchen" geht es mir selbst da weniger.
Was ich wirklich "brauchen" könnte, dass wäre eher noch mehr Zeit zum spielen. ;-)

Wobei ich auch versuche es nicht zu übertreiben, was die Anzahl insgesamt betrifft.
Da war ich auch schon mal auf einem Trip, der dann selbst in meinem Augen wirklich etwas zuviel des Guten war.
 
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Ich brauche 2 Gitarren (für meine Band). Einmal Single Coils für Clean, Pop etc. Das ist dann der Fender Sound. Dafür nehme ich meine Strat.
Einmal PAF Humbucker für dunkles,jazziges und rockiges. Das ist dann der Gibson Sound. Dafür nehme ich meine ES 335 (für mich die bessere Les Paul)
Dann habe ich noch eine Tele mit PAFs und eine Les Paul mit P90. Die brauche ich aber nicht. Daher ist das nur Luxus. (Allerdings habe ich die auch schon für Aufnahmen eingesetzt. Da waren zusätzliche Farben an der einen oder anderen Stelle sinnvoll. Da leihe ich mir auch schon mal eine Acoustic oder eine 12Saitige)
Weitere Gitarren mit anderen PUs wären nur weitere Variationen und nur zum Spaß oder aus Interesse. Aber einmal Fender und einmal Gibson ist schon wichtig. Damit kann ich alles realisieren was ich möchte und was ich kann. Diese beiden Gitarren in Kombination mit meinen Amps und meinen Effekten bieten mir unzählige Sounds und Farben.
 
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Na, das wird wieder eine Diskussion....

Ich bräuchte, besser: möchte eigentlich:
eine mit Single Coils
eine mit Humbuckern
eine mit P90
eine Semi Hollow (H - P90)
eine Acoustic mit Cutaway

Hab ich alles, teils mehrfach.
Ich schwimme also in purem Luxus.

Gruß camus
 
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Meine Sammlung ist hauptsächlich nach Pickups orientiert.
Also von jedem Typ (den ich haben wollte) eine.
Das ergibt bei mir derzeit 6 elektrische und 3 akustische (Western).

Wobei bei den Western eine gewisse Redundanz ist (2x 6 String 1x12String) da ich sehr viel Outdoor spiele und ich da eine Reserve benötige wenn mal eine in Reparatur ist (neubundieren).

Selbst bei dieser doch recht bescheidenen Sammlung von E-Gitarren überlege ich gelegentlich ob ich nicht die eine oder andere wieder abgebe.

Einige Gitarren hab ich auch schon wieder verkauft. In den letzten 3 Jahren sind wohl so 8 weitere Gitarren durch meine Hände gegangen auf dem Weg der Erkenntnis welche mir liegen und welche nicht.

Vielleicht kommt irgendwann auch noch eine Semiakustik oder Hollowbody dazu.
 
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So viele brauche ich nicht. War aber auch schon immer eher Minimalist als Sammler. Hauptsache die Gitarren sind von
guter Qualität mit dem Klang den ich mir vorstelle, fühlen sich gut an und lassen sich gut spielen.
Ne gute Floyd Rose Gitarre mit splitbaren Pickups kann ja mit nem Tremolo no schon bis zu drei Gitarren ersetzen...
Dann eher noch ne schöne Akustiche Gitarre dazu oder wer mit 7-Saiter und downtuning zu tun hat noch eine..

Grüße
 
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wenn man als Amateur gitarre spielen will, dann braucht man eine gitarre.
okay, für Auftritte noch ein backup.

ab dann wird's diffus.

Das kam bei meiner Analyse dabei heraus:
Darauf wäre UNMÖGLICH zu verzichten:
...
ZUSÄTZLICH aus Bequemlichkeit und Unvernunft:
ich bin immer noch am überlegen, was bei meinen unverzichtbar ist, und was Unvernunft.
die Übergänge sind auf jeden Fall fliessend.

höchstens eins: ich bin zu minimalistisch, geizig, vernünftig (?) um mir zum live spielen zwei gleich gitarren hinzustellen.
wenn z.B. die live-gitarre eine Tele ist, dann ist die Strat mein backup.

ansonsten finde ich Argumente für 9 oder 10 Stück.
 
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@OliverT: Die Tele könnte auch für Jazz herhalten, die Strat für Rock und die Paula für Metal. Diese strickte Trennung und "muss man im Haushalt haben" ist der Grund, warum das "unmöglich" doch möglich ist. Das ist nur eine Sache von "haben wollen", nicht von "unmöglich".

Ein Traktor für den Personentransport und ein PKW für die Feldarbeit, das ist unmöglich, aber eine Powerstrat würde von Metal über Jazz hin zur Volksmusik alles bedienen können. Aber man will nicht!
 
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Sehe ich grundsätzlich auch so. Wer allerdings wirklich sehr oft auftritt und verschiedene Stimmungen braucht, der "muss" wohl tatsächlich ein paar extra haben.
 
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@OliverT: Die Tele könnte auch für Jazz herhalten, die Strat für Rock und die Paula für Metal.
Du hast da durchaus auch Recht, aber was ist, wenn ich mich von der Bauweise der Gitarre nicht nur wenig, sondern sehr stark inspirieren lasse?

Nehmen wir einen einfachen 12 Takt Blues - Da spiele ich mit der Schecter völlig anders als mit einer Tele, mit der Tele wieder völlig anders als mit der Paula usw.

Natürlich kopfsache, aber auch die Haptik der Gitarre spielt hier eine entscheidende Rolle.

Um bei dem Beispiel zu bleiben: Mit der Schecter geht alles "leicht" wie von alleine, mit der "groben" Tele muss ich ganz anders kämpfen .... und genau das macht es dann für mich aus ... und dann "klingt" das auch, was von den Fingern kommt, völlig anders.
 
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Da ich musikalisch sehr einseitig ausgerichtet bin brauche ich eigentlich nur eine Gitarre.
Das ist für mich eine Telecaster.

Alles was ich darüber hinaus besitze ist reines Habenwollen und somit Luxus.
 
Ein Amateur-Musiker „braucht“ genau eine Gitarre. Eine, auf der er/sie sich wohl fühlt. That’s all! Und die muss noch nicht mal teuer sein.

Ich persönlich „will“ aber mehr haben, weil es Spaß macht und weil ich es mir leisten kann. Meine kleine Sammlung Liste ich hier jetzt nicht nochmal extra auf, kann man in meinem Profil sehen.
 
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Ich habe eine 6saitige Westerngitarre aus dem niedrigeren Preissegment, die ich zu 99 % spiele und mit der ich alles mache inkl. Auftritte. Dann habe ich eine Strat aus der untersten Preisklasse (zweistellig) für nicht mehr als gelegentliche Shreddinganfälle und ein paar Nylons, die ich so gut wie nie benutze, darunter auch so Gimmicks wie die Guitalele.

Für mich könnte also "die eine" tatsächlich reichen. Und ggf. die gleiche nochmal als Ersatzinstrument.
 
Wobei eine entscheidende Rolle natürlich auch ist, ob man in einer Band oder gar mehreren tätig ist.

Da kann sich wie bei mir, ungeplant der Gitarrenfuhrpark verändern.

Bin zum Beispiel kein Fan von HSS, hatte auch noch nie eine ;) Aber bei der Coverband macht die in dem Fall echt Sinn, die gleiche als Backup und schon ist man bei 2 ;)
 
Bei mir schlagen da zwei Herzen in meiner Brust...

Live bzw. im Bandkontext bin ich durch mit mehreren Gitarren. Das habe ich ein paar mal gemacht und bin mit eine Strat, einer Les Paul und noch einer Rickenbacker 360 im Gepäck los getingelt und hatte da noch die Qual der Wahl welche Strat, welche Paula?... das fand ich selbst irgendwann überzogen und dann die Logistik...
Daher habe ich eine Gitarre gesucht, mit der ich ohne Riesen Kompromisse trotzdem durch ein Set von 100 Rock/Pop Cover Songs komme. "Best of both Worlds", da fällt schnell der Name PRS und so wollte ich zunächst einer PRS DGT, dann ist es aber eine (bzw. zwei, eine als Backup) Musicman Stingray Guitar geworden.

Im Studio/Zuhause/aus Spaß am Ton sieht das anders aus. Da kommt aber auch hinzu, dass ich auch "Bastler" bin...
Ich habe mir mit der Zeit ein "Werkzeugkasten" an Gitarren zugelegt, wo wie bei Gabelschlüsseln für jede Schraube bzw. jeden "trademark" Gitarrenton ein Instrument vorhanden ist:

  1. Das habe ich für Blues Rock natürlich eine gute Les Paul, die ich aus vielen Modellen aussuchen konnte und wo ich weiß, dass die genau den Les Paul Ton liefert, der mich immer wieder aufs neue bockt.
  2. Wenn "klassischer" Blues, Fusion oder auch Pop, wo Melodik und Ausdruck gefragt ist, ist eine ES335 meine Waffe der Wahl. Noch "holziger" und komplexer in der Tonentwicklung als ein Les Paul, vor allem bei clean und angezerrt.
  3. Ein Strat für Knopflern, Hendrix, Nile Rodgers,... ist obvious...
  4. Eigentlich genauso mit einer Tele. Die habe ich auch, aber deren Air Time ist echt übersichtlich beim mir. Deshalb bin ich momentan an der dran und da kommt meine erwähnte Bastelleidenschaft ins Spiel. Gitarren die nicht so recht passen oder zu langweilig sind, werden passend gemacht... hier ist es so, dass ein seeeeehr lang gehegter Wunsch bei mir eine Tele im Look der Andy Summers Tele ist. Das ist derzeit in der Mache...
  5. Für Beatles, Byrds und weil sie einfach coll aussieht, habe ich Rickenbacker 360. Kein Essential, aber ich nehme die wirklich gerne für besondere Rhytmusparts.
  6. Wenn ich mal auf einer Session bin, nehme ich dahin gerne auch so ein "Schweizer Taschenmesser" mit. Das ist beim mir eine PRS SAS mit drei Narrowfield PU und Tremolo. Die kleinen Humbucker sind kräftig genug auch für ein Rockbrett, können aber durchaus auch "Strat".
  7. Dann ist da noch das Thema P90. Da habe ich mir auch eine Gitarre (Tele im Carbonita Style) selber aufgebaut. Ist aber auch eigentlich kein Essential, aber das sie nun mal da ist, ist es meine "Bürogitarre"
  8. Eine Akkustik Gitarre gehört auch für mich in diesen Werkzeugkasten. Da habe ich eine modernere Martin mit Cutaway.
...wirklich überzählig ist da bei mir nur noch eine Les Paul Studio, die ich mit einem Bigsby ausgerüstet habe, die aber vom Ton meiner CS LP nicht groß nachsteht und noch mal eine etwas aggressivere Attitüde zeigt.

Ich sehe da jetzt aber auch kein Muss, da Downsizing zu machen. Monetärer Verlust, der sich dann manifestieren würde, steht hier dem Spaß gegenüber, den mir mein Instrumentarium immer noch bereitet.
 
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Ich zitiere mich mal meinen gestrigen Beitrag aus dem anderen Thread: https://www.musiker-board.de/thread...e-sinnvoll-ist-das.723154/page-4#post-9221656

"Wer einfach nur "alles" abdecken möchte, kann auch ganz pragmatisch eine Strat, eine Tele, eine Les Paul/SG, eine Gretsch/ES335 (o.ä.) und eine "Metalgitarre" kaufen - das wären dann 5, mit denen man leben kann."

An Spezielleres, wie z.B. verschiedene Tunings oder eine 7-Saiter hatte ich da aber gar nicht gedacht. Dann werden es natürlich noch mehr Gitarren.

Man könnte aber auch in die andere Richtung denken und z.B. eine HSS Strat kaufen, die dann ggf. die "Les Paul/SG" und "Metalgitarre" überflüssig macht.
 
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Screen Shot 2019-06-26 at 8.22.59 AM.png
 
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Wenn es nach Sinnhaftigkeit geht kauft man sich eine Lieblingsgitarre und eine Line6 Variax:nix:
 
. . .tja, viele sind jetzt zwar nett für etwas Abwechslung, aber eigentlich für jeden Zweck nur die die am Besten zu meinem Spiel passt. Dazu sollte man natürlich einige probebespielt haben um das auch wissen zu können. Oder man spielt sich seine Gitarre/n einfach schön. Der Glaube versetzt ja Berge.
Ich persönlich habe eine Fender Tele und eine 1978 Höfner Black Les Paul. Reicht eigentlich für den e-Bereich. Dann noch eine Fender Western, eine Bavaria Western so um 1974 und eine Gypsy-Gitarre. Vielleicht schaffe ich mir noch mal ein Konzert-Gitarre an oder eine e-Gitarre direkt vom Gitarrenbauer. Glaube, so etwas sollte man mal gemacht haben.
 
Brauch und wollen :) Das Stichwort ist G.A.S.

Brauchen: 1x A-Gitarre, 1x E-Gitarre (ganz platt).
Wollen: Alles :)

Mein persönliches Ergebnis: Ich habe derzeit 23 Stück hinter mir stehen. Wirklich Sinn macht das natürlich von der Sache her keinen. Aber Spaß macht es schon.

Darum hab ich mir über die Jahre hinweg div. Paulas, Strats, Ovations, Martins, EVHs, Ibanez....etc. hingestellt.

Genauso schlimm ist das mit den Amps. Egal ob Marshall, Engl, Fender...

Denke das hat was mit Sammelleidenschaft und natürlich auch mit dem Geldbeutelchen zu tun. Als "Jungspunt" war immer der Traum nach DER "Strat" oder DER "Paule" da. Immer mit dem Gedanken: Die und keine andere mehr.

Als "Althase" sieht man das mit anderen Augen und erfüllt sich den Wunsch einfach eher (wenn man kann).

Auch wenn die weibliche Regierung immer wieder feststellt, dass die Geigen zunehmend teurer werden.

Greatings

Grato
 
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