Wie wärmt ihr euch auf?

fläH
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Mal so eine reine Interessenfrage:

Wie wärmt ihr euch vor dem eigentlich Spielen auf?

Also ich: Chromatische Folgen, Skalen - allgemein,Groups of 3/4, noch paar Akkorde hinterher
 
Eigenschaft
 
Bei mir kommt es drauf an wofür ich mich aufwärme.
Also bei der Bandprobe z.B. mach ich nich so viel, da spiel ich einfach kreuz und queer n paar Akkorde, zwischendurch ne Melodie. Also nix dolles.
Aber zu Hause oder teilweise auch für den Unterricht mach ich so ziemlich das selbe wie du.^^
 
5 Minuten Tone location (als Anfänger kenn ich mich noch nicht so doll auf'm Griffbrett aus :redface: )
5 Minuten chromatische Folge
5 Minuten Spinne
5 Minuten "quasi-chromatisch", also nicht 1234 spielen sondern eine beliebige Fingerfolge.
Nach diesen 20 Minuten fang ich dann mit dem richtigen Programm an.

Gruß,
Timo
 
Naja.. wenn's danach geht, mach ich 15 min Skalen, 15 min Groups und 15 explizit Sweepen/Tapping & 15 min chromatische Folgen (quasi-chromatisch, wie du es nennst)
Dazwischen natürlich immer 2-3 minütige Entspannungspausen

Eigentlicher Grund für den Thread ist, dass ich auf der Suche nach einem neuen Aufwärprogramm bin, bzw versuche meine Programm zu verbessern, um es noch effektiver zu gestalten.
Metronom / Drums stell ich mal völlig außer Frage... aber ich suche nach hilfreichen Tipps, die das alles noch komplettieren. Mir fehlt irgendwie immer etwas ;)
 
Zum reinen Aufwärmen mache ich ca 6-8 Minuten eine einzige Fingerübung. Ähnlich wie die 1,2,3,4 Übung, die alle kennen. Nur mache ich sie in der Variation 1,3,2,4 und dann die Saiten jeweils nacheinander bis zum 12. Bund hoch und dann mit 4,2,3,1 wieder runter. Und das zum Aufwärmen auf relativ niedriger Geschwindigkeit, ca.80-100 Bpm
Dann bin ich schon ziemlich auf Betriebstemperatur. Danach spiele ich dann noch kurz einfache Riffs oder ähnliches. Und danach fange ich erst mit schwierigen und schnellen Stücken und Übungen an.

Meiner Meinung nach macht es wenig Sinn anstrengende Fingerübungen und Skalenübungen zum Aufwärmen zu benutzen. Dazu find ich, sollte man sich schon eingespielt haben.
 
Zum Aufwärmen hilft bei mir leider vor allem physikalische Wärme. 20Min in der Kälte einspielen bringt weniger, als wenn ich vor dem Spielen 5min vor dem Ofen gesessen bin...
Ich spiele daher auch keine gezielten Aufwärmübungen, sondern eher schnellen Wechselschlag mit Fokus auf Gleichmäßigkeit und Kontrolliertheit. Da verbessere ich mich, links habe ich sowieso weniger Schwankungen.
 
Tach!

Zur Zeit würfele ich mir eine Fingerkombination aus, z.B. 4213 und "erspinne" mir das Griffbrett komplett von der Mitte ausgehend einmal herauf bis zur 19. Lage (bzw. 21. auf meiner Ibanez RG) und wieder herunter bis zur 1. Lage. Die zweite Übung ist dann das Gleiche von vorn, dann aber mit mit String Skipping. Dann eine Anschlagsübung, ebenfalls chromatisch in Spinnenform mit Fokus auf Wechselschlag mit einer Note pro Saite. Anschließend dann chromatische Stretchübungen.

Aber ich variiere mein Aufwärmen von Zeit zu Zeit. Wenn ich bemerke, dass meine Anschlagshand mehr Zentrierung braucht, dann mache ich es wie thomas.h. Spiele dann z.B. diese Troy Stetina-Geschichten halt:

e---15-0-0-0-14-0-0-0-12-0-0-0-11-0-0-0-12-0-0-0-11-0-0-0-8.... usw.

bzw. in Sextolen

e---15-0-0-0-0-0-14-0-0-0-0-0-12-0-0-0-0-0-11-0-0-0-0-0-12-0-0-0-0-0-11-0-0-0-0-0-8-.... usw.

präzise zum Metronom und in zügigem Tempo, damit auch mein Kopf warm wird.

Und Muskulatur warm zu halten hilft natürlich auch enorm :)

Grüße Thomas
 
Wir sind nicht nur Brüder im Namen, sondern auch im Geiste. Genau diese Tremolopickinggeschichte mit der gegriffenen Eins mach ich auch!
 
Da seid ihr nicht die einzigen ;) Hätte ich fast vergessen... naja... ich variiere halt immer mal wieder.. je nach dem, was mir grad am besten gefällt, bzw auf was mein anschließendes Programm aus ist.
 
...was ich auch noch mache neben dem Aufwärmspiel auf dem griffbrett ist, dass ich die einzelnen Finger dehne, damit die muskulatur rundherum nicht nur durch das spielen geschmeidig(-er) & flexibel(-er) wird.
Hat bei mir teilweise geholfen;).
 
Dehnübung: --> rein für die linke Hand.
Mit der rechten Hand könnt ihr derweil der Nachbarin rüberwinken oder die TV-Kanäle durchschalten... ;)

Vorweg: Es geht hier NICHT um Geschwindigkeit, sondern rein um das Dehnen/spreizen der Finger,
wobei zeitgleich auch die Sauberkeit und die Kraft des Hammering-On + Pull-Off trainiert wird.
Guter Vergleich: Fitnessstudio. Die Übungen dort werden i.d.R. laaaaaaaaangsaaaaaaaaaam, präzise
und bedacht ausgeübt. Nur dadurch wirken sie effektiv
.

Ein paar "Auflockerungsübungen" der Greifhand a la Spinne oder Chromatik sollten dieser
Lektion unbedingt vorausgegangen sein !!!


Ausgangsbasis der Dehn-Übung ist hier mal der 5te Bund. (im Prinzip variabel)
Start: hohe E-Saite:
Bezeichnung: Z=Zeigefinger, M=Mittelfinger, R=Ringfinger, K=Kleine Finger, Bund = Zahl

Z auf 5
(bleibt die ganze Übung lang gedrückt. Die anderen Finger werden in den dementsprechenden Bund getappt.
Zyklus: 12 x jeweils Hammering-On + Pull-Off)


Es geht los mit dem Mittelfinger:

Z-M-Z-M-Z-M-Z-M...
5- 6-5-6- 5-6-5-6...

Das kürze ich im weiteren Verlauf ab --> Z-M: "5-6"



Hier nun die Übung: (Zeigefinger verlässt "e 5" nicht ! )

Gutes Tempo wäre hier der "Sekundentakt" --> Ein-und-zwan-zig:

*Grundton e5 anklingen lassen*, dann:
Ein- = Hammer-On
und- = Pull-Off
Zwan- = Hammer-On
zig = Pull-Off



Z-M
5-6..5-7..5-8

Z-R
5-6..5-7..5-8..5-9

Z-K
5-6..5-7..5-8..5-9..5-10

Anschließend geht es genauso mit der "h"-Saite weiter. (Hierbei verlässt der Zeigefinger "h 5" nicht !)
Danach mit der "g"-Seite.. ( "g 5" )
..eben der Reihe nach ALLE Saiten durch.

Bei dem "Pro Bund-Tapping-Paar (also 5-6..oder..5..10..oder...) JEWEILS 12 Wiederholungen" seid ihr
bei 6 Saiten eine ganze Weile beschäftigt.
Danach sind die Finger schon gut warm. :)

WICHTIG: NICHT ÜBERNEHMEN/ÜBERDEHNEN
--> Wenn ihr merkt, dass ihr Eure Finger nicht soweit strecken könnt,
versucht es auch nicht. Immer nur soweit dehnen, dass es NICHT weh tut.

Und da es in dieser Übung nur zweitrangig um das klingen der Gitarre geht,
ist es für die Dehnübung auch völlig in Ordnung, wenn der gestreckte Finger
- OHNE Schmerzen !!! - eben "nur" bis zum Bundstäbchen geht.



Viel Spaß beim "Verrenken" - Löwe :)


[PS: Wer es nachrechnen möchte: es sind - so wie in der Übung beschrieben -
ALLEINE auf der hohen "e"-Saite schon 144 ! "Hammering-On + Pull-Off" -Paare ;-)
(12 x 3 x (Z-M)) + (12 x 4 x (Z-R)) + (12 x 5 x (Z-K)) = X :p]
 
Ich spiel einfach das was ich üben will auf langsamerer Geschwindigkeit und werd bei jedem Durchlauf schneller
 
kommt immer ganz drauf an, für was ich mich warm spiele!

- zu hause üben: - reign von fear my thoughts auf ca. 85% des tempos, der song vereint alles: stretching, akkorde, sweeping, alternate picking, string skipping, ... danach spiel ich ihn gleich nochmal auf 110% des original tempos
- dann noch ein paar chromatische übungen, vorallem langsam! dabei achte ich darauf, dass alle finger gedehnt werden; also ungefähr so: 1 3 4 5, dann 1 2 4 5, dann 1 2 3 5, komplett alles einmal das Griffbrett hoch

- in der probe: - die in den himmel gelobt petrucci übung, fang bei 130bmp an und arbeite mich dann in 10er schritten bis 180-190bmp (unser drummer benutzt das dann auch gleich um sich aufzuwärmen)
- noch ein paar stretching, sweeps, tripplets (um auch die rechte hand auf tempo zu bringen)
- jetzt im winter: die heizung --> leg da meine hände so ne minute drauf, damit se schön warm werden ;)
- spielen dann zu aller erst immer einen "leichteren" song zum reinkommen ---> im moment ist das von all shell perish - there's no business on a dead planet ;)

- vor gigs: - fang ca. ne 3/4 stunde vorher an mich warm zu spielen. hauptsächlich finger übungen, die ich bei gemäßigten tempo spiele und dann immer mehr steigere bis an mein "maximum", meine handy dient als metronom
- dann geh ich einzelne parts von unseren songs durch, von denen ich weiß, dass sie mir relativ schwer fallen
- zum schluss dann noch einfach ein paar 3- note-per-string patterns, die ich einfach das griffbrett hochjag....wirklich ruhe hat man ja vor gigs nie um sich "sauber" warm zu machn

seit längerer zeit versuch ich aber mich ohne großes aufwärmen auf ein ordentliches spielniveau zu bringen! mir ist vor allem aufgefallen, dass ich natürlich zu hause einiges sauberer spiele, weil ich eben nach 1h spielen richtig warm bin und diese möglichkeit hat man vor gigs öfters nicht. deswegen versuche ich jetzt seit 2-3 monaten gleich von anfang relativ viel von mir zu fordern, also wirklich nur 2-3 kurze aufwärm-übungen und dann gehts los! klappt mittlerweile recht gut
 
Zwei Herrenhäuser und n Glas Jack Daniels pur...bei Bedarf nachschenken:D

Betriebstemperatur erreicht:D

Ich nun wieder:)

Sorry.Wollte niemandem auf die Füße treten:)
 
Erst mal grobes aufwarmen mit "Auslastungsübungen" ; also z.B. schnelle Hammer-ons und Pull-Offs damit die Finger richtig ermüden
Dann diverse Kombinationen der 1234 Übung
Danach geht die Aufwärmphase fliesend über in die Übungsphase von Songs
 
Zwei Herrenhäuser und n Glas Jack Daniels pur...bei Bedarf nachschenken:D

Betriebstemperatur erreicht:D

Ich nun wieder:)

Sorry.Wollte niemandem auf die Füße treten:)

Tach!

Och, wieso? So blöd ist der Gedanke ja nicht. Der Körper kann nur Wärme produzieren, wenn er Treibstoff hat. Aber statt Whisky würde ich Wod... nee.. äh.. Essen empfehlen.

Das ist kein Witz: Etwas essen wärmt.

Grüße Thomas
 
Zwei Herrenhäuser und n Glas Jack Daniels pur...bei Bedarf nachschenken:D

Betriebstemperatur erreicht:D

Ich nun wieder:)

Sorry.Wollte niemandem auf die Füße treten:)

Wärmt das Herz, kühlt die Finger. Also lieber nicht :D
 
da ich auf meiner Gitarre keinen Sport betreibe, wärme ich mich garnicht auf ;)
 
Momentan im Proberaum nur vor dem Heizlüfter!:D
 
da ich auf meiner Gitarre keinen Sport betreibe, wärme ich mich garnicht auf ;)

Na dann frag mal deine Hände und die drinnen ansässigen Sehnen,Muskeln und das ganze andere Gelumpe ob die das auch so sehen...

Möchte sogar sagen das speziell die Greifhand Hochleistungssport macht :)
 

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