Wie werde ich Roadie?

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Bronko Vegas
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Hi ihr,

Vielleicht gibts hier ja den einen oder anderen, der eine Antwort weiß. Ich hätte aus reiner Lust großes Interesse daran irgendwann als Roadie zu arbeiten. Wie wird man das? Ich weiß, dass man dafür nicht ausgebildet werden muss, aber läuft das über Organisationen (wenn ja, welche) oder einfach über Kontakte?

Grüße,
Rasmus
 
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hey!

soweit ich weiss läuft das nur über Kontakte. Kann aber auch sein, dass es da Organisationen für gibt. Keine Ahnung.

Falls Du aber Interesse daran hast, kannst du dich gerne mal per PN an mich wenden. Ich kenne einige Leute, die Rodies bei richtig großen VAs brauchen.

Also, viel Glück!

mfg

mac55
 
Wie wäre es denn mit einer richtigen Berufsausbildung zum Veranstaltungstechniker?
Nur mit Buckeln ist es ja nicht getan, ein guter Roadie sollte heute auch einiges auf dem Kasten haben (z.B. Wissen zum Thema Veranstaltungssicherheit, Rigging, PA, Elektronik etc.).
Ein guter Roadie sollte z.B. auch in der Lage sein, eine PA zu berechnen und einzurichten.
Frag doch mal bei Veranstaltungsfirmen und prof. Bands in deiner Nähe, oder beim Arbeitsamt nach.
Wer bei sich z.B. bei uns als Roadie bewirbt, der muss eine abgeschlossene Berufsausbildung als VA-Techniker vorlegen.
 
Wie wäre es denn mit einer richtigen Berufsausbildung zum Veranstaltungstechniker?
Nur mit Buckeln ist es ja nicht getan, ein guter Roadie sollte heute auch einiges auf dem Kasten haben (z.B. Wissen zum Thema Veranstaltungssicherheit, Rigging, PA, Elektronik etc.).
Ein guter Roadie sollte z.B. auch in der Lage sein, eine PA zu berechnen und einzurichten.
Frag doch mal bei Veranstaltungsfirmen und prof. Bands in deiner Nähe, oder beim Arbeitsamt nach.
Wer bei sich z.B. bei uns als Roadie bewirbt, der muss eine abgeschlossene Berufsausbildung als VA-Techniker vorlegen.

Na das ist ja schonmal eine deutlich differenziertere Aussage als das hier:
(Zitat von: http://www.popbuero.de/seiten.php?l=Musikberufe)
Hand/Roadie
Die starken Männer auf der Bühne. Sie kümmern sich um den Transport des Equipments, laden es aus/ein und bauen Bühnen auf/ab. Hand oder Roadie ist als Einstiegsjob in das Live-Geschehen ideal geeignet. Wer sich engagiert und eine schnelle Auffassungsgabe mitbringt, kann sich so schnell„hocharbeiten“. Voraussetzung: körperliche Belastbarkeit und handwerkliche Fähigkeiten, dafür ist eine Ausbildung nicht nötig.
 
Ich weiß ja nicht was du so noch im Leben vor hast, oder ob du schon eine Berufsausbildung hast.
Aber wenn jemand Interesse an einer solchen Arbeit zeigt und noch keine Berufsausbildung hat, oder vielleicht "umsatteln" will, dann wäre mein Rat....: Ausbildung zum Veranstaltungstechniker.
Man kann ja dann noch später weitergehen.., Tontechniker, Tonmeister..., eigene VA-Firma etc.
 
ich würde dir vorschlagen mach mal ein praktikum in einer va firma und schau obs dir geafällt. ich bin froh, dass ich nicht die ausbildung zum va-techniker gemacht habe, da ein kumpel, der jetzt da arbeitet ziemlich viel arbeiten muss, und kaum noch zeit für seine band hat. weder zum proben noch für gigs.
wenns dir dennoch gefällt, dast du mit dem praktikum ne gute grundlage für ne ausbildung - und es wird leichter in ne firma reinzukommen, wenn du schon erfahrung hast.
 
Willst du das zum Hauptberuf machen, oder nur mal nen Hunni nebenbei absahnen?

Ich wills weder zum Hauptberuf noch fürn Hunni machen, sondern hätte mal Lust, das für ne gewisse Zeit zu machen, schauen wie das so ist. Das mit dem Praktikum ist vielleicht insofern ne ganz gute Idee. Mal schaun, von Januar bist März hab ich noch Zeit, ich schau mich mal um.
 
Ich wills weder zum Hauptberuf noch fürn Hunni machen, sondern hätte mal Lust, das für ne gewisse Zeit zu machen, schauen wie das so ist. Das mit dem Praktikum ist vielleicht insofern ne ganz gute Idee. Mal schaun, von Januar bist März hab ich noch Zeit, ich schau mich mal um.

Dann wäre es wohl das einfachste, mal bei den üblichen Agenturen anzufragen.
Google hilft da schnell weiter. Suchbegriffe: Stagehand, Eventpersonal, Bühnenhelfer.

Reich wird man damit nicht. Richte Dich auf "flexible" Arbeitszeiten, kalte Hallen, lange Wartezeiten, wenig/kein/schlechtes Catering und ziemliche Puckelei ein.

Die verklärten/romantischen Vorstellungen vom Roadie-Dasein stammen wohl größtenteils noch aus den 60er...80er Jahren, als die Branche noch mehr oder weniger in den Kinderschuhen steckte und deutlich offener, unbekümmerter und vielleicht auch wirklich "romantischer" war. Mittlerweile gibt es kaum noch eine große fahrende Roadcrew, mal abgesehen von einigen mitfahrenden Technikern.
Der größte Teil der Crew wird meist lokal gestellt (siehe Agenturen), ist für Load-in und Load-out sowie die gröberen Drecksarbeiten zuständig und wird ausgecheckt, sobald der letzte Trailer voll ist. Mit etwas Glück darfst Du Dir aber die Show anschauen, bevor es wieder ans Ackern geht :)
 
Kurz ein paar Gedanken nach 2,5 Jahren Roadiegewerkel:

- Nachtarbeit ist klar, aber es gibt schlimmeres

- Auto? Nein? Tja, viel Spaß aufm Rad morgens um 3...natürlich im Winter bei Schneeregen

- es ist sowas von total egal ob Deep Purple oder Tokio Hotel auf der Bühne stehen, der Aufwand und die Arbeit sind genau der gleiche. Will sagen: der Reiz des RocknRoll ist nach den ersten 5 Jobs verflogen. Und der "Star-Effekt" verpufft auch recht schnell. "Ach, Genesis im Daimler-Stadion...hm, hoffentlich sinds nicht zu viele Trailer, wie neulich bei Bon Jovi"

- Catering? Was fürn Ding...? Wenn man nach "Feierabend" noch etwas die Garderoben/Cateringräume plündern kann, ist das seltenes Glück (dann aber umso amüsanter)

- Bezahlung...ach gott. Also als Freiberufler kann man das noch einigermaßen durchziehen, dank Tagespauschalen (sofern vorhanden). Aushilfen sind übrigens sehr beliebt bei den Agenturen, weil die nach Stunden entlohnt werden, man beim Kunden aber für sie den gleichen Preis aufruft...ähem :rolleyes:

- man hat da mitunter wirklich n Heidenspaß mit den Kollegen, also mitunter jedenfalls...wir hatten da so ne gewisse "Trailerkultur" entwickelt...naja, kann passieren, muss aber nicht...bringt mich aber zum nächsten Punkt

- gerade als Neuer: hilfsbereit, aber nicht anbiedern. Und vor allem: lieber mal die SCHNAUZE halten und ackern als den Proll geben o.ä., das kommt nicht gut an und man ist unten durch, für sehr lange Zeit. Nicht mir passiert, aber habs bei dem einen oder anderen selber erlebt...

- achja, sparen an der Krankenversicherung ist nicht empfehlenswert (und ziemlich dumm in dem Gewerbe). Das sickert früher oder später zum Arbeitgeber durch, und das wars dann.

- Englisch ist wichtig, weil 75% der Produktionen diese Sprache sprechen

- Englische Crews sind in aller Regel super angenehm, amerikanische meistens auch, deutsche Produktionen sind zum davonlaufen und italienische eine Katastrophe.
 
wenn schon, würde ich auch tontechniker oder eventmanager lernen. bekommste mehr für dein geld, musst weniger buckeln und kannst auch dabei sein. (außer es ist ein kleiner eventmanager wo noch alle selber ranmüssen ^^)

hab das in den ferien gemacht und es war tolll (einzig das abbauen in den frühen morgenstunden nervt ein wenig ^^)
am tollsten ist die tontechnik, da man vom mischpult aus alles sieht, hört und auch noch viel mit den musikern zu tun hat (wird halt besch...eiden wenn du nur diven auf der bühne stehen hast)

naja und ich hatte auch mal einen kleinen bier-unfall. hatte zwischendurch mal ewig lange pause (fast 5h) und hab mich mit meine freunden auf demselben fest verabredet.
hab die mischung aus müdigkeit, anstrengung, hitze und bier ein wenig unterschätzt.
also ihr könnt euch vorstellen wie das abbauen um 5 uhr lief. (btw ich wusste eig gar nicht sicher, dass es am selben abend zum abbauen war. bekam das nach 4 bieren mitgeteilt :eek: )
 
normalerweiße sind roadies freunde und bekantte der band die mit ihnen touren..
manchmal ist auch noch 1 sound-typ dabei..also jemand desse beruf das ist..
oft sin die roadies auch die selben typen wie die mercher,..

bei madonna oder so wird das ganze wol ein wenig aders laufe aber bei ''normalen'' bans (halt schon welche die davon lebe können) habrn die keine extra firma
 
Probiers mal da: www.eventhand.com

Der Weg führt über die Stagehand zum _guten_ VT - und es gibt keine echte Abkürzung, wenn Du echten Rock´n´Roll überleben möchtest...
 
- achja, sparen an der Krankenversicherung ist nicht empfehlenswert (und ziemlich dumm in dem Gewerbe). Das sickert früher oder später zum Arbeitgeber durch, und das wars dann.
absolut, passiert schnell dass sich mal ein case selbstständig macht etc... ich würde aber auf jeden fall unbedingt noch eine gute berufshaftpflicht empfehlen, einen moment nicht aufgepasst und du hast nen schaden von zig tausend euro verursacht, kann alles passieren. vdmv empfehle ich da.

normalerweiße sind roadies freunde und bekantte der band die mit ihnen touren..
manchmal ist auch noch 1 sound-typ dabei..also jemand desse beruf das ist..
oft sin die roadies auch die selben typen wie die mercher,..

bei madonna oder so wird das ganze wol ein wenig aders laufe aber bei ''normalen'' bans (halt schon welche die davon lebe können) habrn die keine extra firma
das sind die leute die die instrumente etc aufbauen, aber ich hier gehts eigentlich um die hands, die auch die bühne und technik aufbauen, und sind meistens von der va-firma oder dem veranstalter

im grunde kann ich nur bestätigen was kfir geschrieben hat, so läuft der hase. und es ist ne richtige scheißarbeit bis man mal ein bisschen über die einfachsten arbeiten hinweg ist und auch mehr verantwortung und anspruchsvollere aufgaben bekommt, aber dann ist man eh auf dem weg zum va-techniker und nicht mehr hand.
7,5t-führerschein ist übrigens auch eine unheimlich große motivation der disponenten dich zu buchen, der kann echt gold wert sein.

ansonsten verweise ich mal auf meinen post in einem anderen forum: (click)
 
Ja, ok, also ich denke es ist wichtig mal zu definieren von was man eigentlich redet.

Also ich beziehe mich auf den "Roadie"-Job im Sinne von Stage Hands, also die unterste Sprosse. Die Liga, in der dir potentiell jeder der in der Halle rumläuft Anweisungen geben kann. Abgesehen von den Putzkräften und den noch ärmeren Schweinen die die Bestuhlung "abräumen"...achja, die Securitys dürfen das übrigens auch (anweisen).

Der band-eigene Roadie ist für mich eher "Guitar Tech", oder eben auch für Drums etc.pp, oder wenn man so will ganz einfach "Backliner". Das ist für mich ne andere Ecke. Das ist eine Frage von viel Vitamin B und vor allem einer gewissen Grundsympathie. Man hockt ja schließlich mit seinen Brötchengebern ne längere Zeit zusammengepfercht im Bus, wenn da die Chemie nicht stimmt...geht nicht!
Es dürfte denke ich einleuchten, dass es für diese Art Job keine, aber absolut keine Anleitung gibt wie man reinkommt. Ich wär froh wenn es eine gäbe, schon allein aus Eigennutz.

Ja mei, Tontechniker für eine Band. Das ist denke ich schon etwas einfacher, man muss einfach machen, machen, machen. Sich ne junge Band krallen und gemeinsam Scheiße fressen, den Haufen auf Gigs prügeln, Kontakte machen, den Bands für die man Support macht auffallen, ins Gespräch kommen, sich anbieten - aber nicht anbiedern.
Tjo, dann klappts auch mit dem Nachbarn.
 
K
  • Gelöscht von Gast 23432
  • Grund: oüps, Doppelpost, das Board hing wohl wieder?
oder man hat glück und findet eine band die zwar große locations spielt und auch ordentlich rumkommt, aber noch nicht die große kohle zahlen kann weil sie gerade zwischen hobby und professionalität hängt.
 
servus.. wollt ma kurz anfragen ob mir jemand n tipp geben kann wie ma als hand auf tour kommt.. bzw ob jemand bands kennt die das machen.. weiss nur von den hosen .. gibts sonst noch bands??

cheers

s.
 
Ich war bei 2 bekannten Coverbands 2 Jahre lang Stagehand und Fotograf.
Ein Kumpel von mir hat da Bass gespielt und so kams halt dazu.
Habe der Schlagzeugerin das Schlagzeug aufgebaut als die im Stau steckte und schon Soundcheck und so gemacht.
Nachher alles wieder mit abgebaut und so.
War sogut wie jedes Wochenende unterwegs.
 
hm, schlagzeug aufbaun is ja keine hand funktion.. das macht der backliner....
 
Habe ja nicht nur das Schlagzeug aufgebaut, auch PA auf oder vor die Bühne geschleppt, verkabelt, aufgestellt etc.
Monitore aufgestellt, einmal durfte ich sogar etwas Lichttechnik machen auf einem Konzert, war schon schön.
 

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