Wieder eine Kaufberatung

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Firewater
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Hallo liebe Musiker,

ich möchte mit zwei Kumpels eine kleine Electro-Funk Combo aufmachen und wollte mir jetzt endlich mal einen Synthesizer leisten, damit habe ich sowieso schon ewig geliebäugelt ;)

ich bin von Haus aus Schlagzeuger und Pianist, bin also im Elektrobereich nicht sooo bewandert und würde auch eher Beats und Bass machen wollen, mein Kumpel würde dann eher den Melodiepart übernehmen!

Ich hab mir natürlich auch ein paar Drumcomputer bzw. die Electribe Sachen ("Groovebox"?) angeguckt, bin mir aber da nicht so ganz sicher, falls das nämlich nicht soo fruchten sollte, will ich nicht jede Menge Geld ausgeben und dann liegt das Ding in der Ecke oder bei Ebay - deswegen würde ich schon gerne nen "richtigen" Synthi kaufen wollen, mit dem man im Ernstfall auch Keyboard spielen und experimentell auch alleine Musik machen kann (was ja mit ner Groovebox ein wenig eintönig wird, ooooder???)

ja also meine Anforderungen wären, dass ich nen ordentlichen Drum-Sound drauf habe, wo ich auch selber Samples erstellen kann bzw. auch aufm PC und dann rüberziehen, aber halt gerne so, dass ich sie dann auch auf der Bühne abspielen und live damit arbeiten kann, also Resofrequenz, Arpeggiator bearbeiten usw.
außerdem soll es halt ein richtiger Synthi sein, kein Keyborverschnitt, wo man NUR mit Presets arbeiten kann, sondern eben schon was zum rumexperimentieren (aber ich denke mal sowas ist hier auch standard :D)
uund eben trotzdem ein paar "normale" sounds wie Klavier, Orgel usw. draufhaben, damit ich das auch für mich zu Hause zum Üben benutzen kann!
mein Kumpel hat nen Korg X50, der wäre zum Beispiel ganz cool für meine Ansprüche, leider mir persönlich etwas zu teuer, ich habe eher an so 200-400 € Anschaffungskosten gedacht... :gruebel:

hier mal noch die Kaufsachen:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis ca. 400 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[x] ja: Cubase 5 ;)
[ ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[x] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[x] auf der Bühne
[x] im Proberaum
[x] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
oft (mind. 3 mal die Woche)

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
egal

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Live-Elektronik (Beats, Samples, Experimentelle Sounds), Klavierersatz

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Elektro-Funk (2 Synthis, Bläser, Gesang)

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[x] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[x] 25
[x] 37
[x] 49
[x] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[x] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[x] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[x] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[x] ja: vernünftige Drums, sonst Allrounder ;)
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x] Synthese (Soundbearbeitung)
[x] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[x] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ______________________________ ____________________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
nein

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
siehe oben



vielen Dank,
ich hoffe es findet sich was halbwegs vernünftiges :)

ich würde auch sofort ein gebrauchtes kaufen, solange es funktioniert, da kenn ich nix!

ich hatte gerne an was von Korg gedacht, weil ich die Sounds von denen ganz gut finde und mein Kumpel ja auch ein Korg benutzt - z.b. den MicroKorg oder den M3, wäre sowas angemessen für meine ANsprüche?

gruß
F
 
Eigenschaft
 
Hi,

Für Bässe sind MicroKORG und R3 als virtuell-analoge Synthesizer bestimmt geeignet, aber hier kannst du auf jeden Fall keine eigenen Samples laden. Das kann der microSAMPLER von Korg, aber der kann dafür nichts anderes, hat also insbesonde keine eingebauten Standard-Sounds. Ausserdem haben die micro-Geräte von Korg alle auch nur eine Mini-Tastatur, was dich als Pianist evtl. stören könnte. Der R3 mit normal breiten Tasten liegt dagegen schon wieder über dem Budget.

Die Drums willst du bestimmt auch nicht komplett live spielen, sondern zumindest teilweise in einem Sequencer programmieren, was auch wieder für eine Groovebox spricht. An diese kann man auch immer eine Midi-Tastatur anschliessen!

Wenn du eigene Samples laden willst, dann würde ich über die Electribe S(X) nachdenken. Geräte von Elektron oder die Jomox XBase, die das auch können, sind schon deutlich teurer.

Als Groovebox mit Tastatur gäbe es den Roland JX-305, quasi eine MC-505 mit Tasten, aber wieder ohne die Möglichkeit, eigene Samples zu laden.

Grüsse,
synthos
 
Wie wärs mit der NI Maschine? Da kannste wenn du besseres SPielfeeling haben willst an den MIDI-In auch noch ein Keyboard dranhängen. Käme dich als Student/Schüler/Lehrer/... günstiger,weil da ja noch Software dabei ist.
 
ja also meine Anforderungen wären, dass ich nen ordentlichen Drum-Sound drauf habe, wo ich auch selber Samples erstellen kann bzw. auch aufm PC und dann rüberziehen, aber halt gerne so, dass ich sie dann auch auf der Bühne abspielen und live damit arbeiten kann, also Resofrequenz, Arpeggiator bearbeiten usw.
außerdem soll es halt ein richtiger Synthi sein, kein Keyborverschnitt, wo man NUR mit Presets arbeiten kann, sondern eben schon was zum rumexperimentieren (aber ich denke mal sowas ist hier auch standard )
uund eben trotzdem ein paar "normale" sounds wie Klavier, Orgel usw. draufhaben, damit ich das auch für mich zu Hause zum Üben benutzen kann!
mein Kumpel hat nen Korg X50, der wäre zum Beispiel ganz cool für meine Ansprüche, leider mir persönlich etwas zu teuer, ich habe eher an so 200-400 € Anschaffungskosten gedacht...

Deine Anforderungen sind zu deinen Preisvorstellungen sehr schwer - wenn überhaupt - zu erfüllen. Ein X50 kann auch nicht selbst "sampeln" - Samplen = digitales aufnehmen von (Natur-) Klängen. 88 Tasten mit Hammermechanik ist für unter 400 Euro eh nicht drin.

Nach meinen Ideen gibt die 200 bis 400 Euro Klasse vielleicht folgende Instrumente her:

Kurzweil K2000 - Der kann eigentlich alles was du dir vorstellst (auch sampeln, bzw. Sampels abspielen), hat aber keinen Arpeggiator, dafür ab Softwareversion 2.0 einen Sequenzer. Über die Synthesemöglichkeiten des K2000 kann man seitenweise schreiben. Dementsprechend ist das Gerät auch nicht leicht zu bedienen. Hat "nur" 24 Stimmen und eine Speichertechnik - SCSI - aus den frühen 90er des letzten Jahrtausends. Es wird aber schon schwer werden, so ein Instrument in der Tastenversion unter 400 Euro zu bekommen.

Korg Trinity - Korgs erster Touch-Screen-Synthi. Hat einige spannende Klänge auf Lager und kann auch selbst sampeln und hat einen Arp, sowie einen Sequenzer an Bord. Mit viel Glück für unter 400 Euro zu bekommen, aber auch hier gilt, dass Gerät ist Mitte der 90er Jahre erschienen.

Wenn es keine Workstation werden soll, gäbe es noch den Roland XP-30. Der hat einen Arp, aber keinen Sequenzer oder Sampler, dafür sehr viele gut einsetzbare Sounds. Schön kompakt und mit guter 61-Tastertur. Ein gebrauchter Roland Juno-D wäre vielleicht auch noch was.

In einigen anderen Theads, in denen ich "ältere" Workstations empfohlen habe, war mein erster Rat etwas mehr zu sparen, und sich in der 600 Euroklasse umzusehen. Hier ist die Auswahl und die Möglichkeiten der Geräte ungleich größer. Kandidaten wären da z.B.:

Korg Triton, oder die kleineren Versionen Triton LE, TR61 und mit 88 Tasten vielleicht der TR88.
Yamaha Motif 6 Classic
Roland Fantom S, Fantom Xa
Kurzweil 2500 mit 76-Tasten

Grüße Dennis

Edit:
Was man vielleicht auch überlegen kann, dass man - wenn Cubase 5 und ein Notebook vorhanden sind - auf Software-Instrumente ausweicht und sich ein ordentliches Masterkeyboards mit MPC-ähnlichen Pads zulegt. Da könnte man für 400 Euro wesendlich flexibeler und zielgerichteter agieren :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Korg Trinity - Korgs erster Touch-Screen-Synthi. Hat einige spannende Klänge auf Lager und kann auch selbst sampeln und hat einen Arp

Leider nein - die Trinity - zwischen '99 und 2004 mein Haupt-Klangerzeuger - kann nicht sampeln und hat auch keinen Arp - das kam erst mit dem ersten Triton hinzu.

@ Firewater: Die Anforderungen, sind leider bei dem "vorsichtigen" Budget nicht komplett zu erfüllen :(
Was ich aus der Anforderungsliste herauslese, ist im wesentlichen: ich weiß noch nicht, wie ich damit arbeiten werde, sollte daher alles können ;)

Das Ding ist: was du machen möchtest, geht ja in der Hauptsache in eine experimentelle Richtung. Nun gibt es eine ganze Reihe Dinge, die du durchaus für 200,- bis 400,- gebraucht bekommen kannst - ältere Workstations, Grooveboxen, der eine oder andere VA-Synth, und natürlich Softwarelösungen.
Nichts davon leistet jedoch die ganze Wunschliste - und vieles davon ist eben nicht per se auf deinen Anwendungsbereich zugeschnitten, ließe sich aber - Fleiß und Einarbeitungszeit vorausgesetzt - dafür zweckentfremden.
Beispiel: mit einer älteren Yamaha Motif 6-Workstation kann man im Prinzip alles machen, was du willst - das Teil ist ein flexibler Synthesizer, kann sampeln und hat (Gnade der späten Geburt, nämlich schon diesseits des Milleniums) genügend aktuelle Drumsounds an Bord, um im weitesten Sinne elektronische Beats zu machen. Problem: erfordert einiges an Einarbeitung und ist gebraucht schon noch eine Ecke teurer (meinen Motif 6 habe ich vor 2 Jahren für 685,- verkauft, keine Ahnung, wo die jetzt stehen.

Am nächsten kommen deiner Vorstellung wohl die Groovebox-Synths von Roland, da sie neben den Groovebox-typischen, Beat/Sequencerlastigen Features auch eine ganze Menge Standardsounds an Bord haben. MC505, 909 oder der schon genannte JX305 wären hier die Kandidaten der wahl, es gab auch ein paar weitere, deren genaue Bezeichnung ich jetzt nicht auswendig weiß. Alle diese Teile können meines Wissens jedoch nicht samplen, dafür wäre ein Extragerät fällig, hier gibt es z.B. kleine "Groovesampler" von Roland oder die MPC-Serie von Akai.

Die günstigste Lösung für alles wäre ein computerbasiertes Setup, vorausgesetzt, es ist schon ein passender Laptop verfügbar. Dieser wäre um ein Audio-Interface, eine passende Controllerlösung (von denen es massenweise in allen Farben, Formen und Funktionalitäten gibt) sowie entsprechende Software zu ergänzen. Hierbei hast du den Vorteil, alles nach deinen Vorlieben maßzuschneidern und es modular erweitern zu können. NI Machine, die "Computerbasierte MPC" plus evtl. der eine oder andere Softsynth ist hier schon ein guter Tip.
Die nicht zu unterschätzenden Nachteile wären, daß das ganze erstmal stabil laufen muß, frickeliger und weniger livetauglich ist und der unmittelbare Zugang fehlt, wie er bei (funktionsmäßig oft unterlegenen) Hardwareinstrumenten möglich ist.
 
Leider nein - die Trinity - zwischen '99 und 2004 mein Haupt-Klangerzeuger - kann nicht sampeln und hat auch keinen Arp - das kam erst mit dem ersten Triton hinzu.
Mhh...da war ich in Gedanken wohl schon beim Triton :gruebel:
Mit dem Arp hast du recht, aber durch Erweiterungsoptionen, kann man immerhin eigene Samples auf die Trinity ziehen und abspielen. Ausserdem läßt er sich mit einem HD-Rekorder erweitern.

http://www.korg.de/produkte/fruehere-modelle/produktinfo-korg-trinity/spezifikation.html
 

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