wieviel kann ich für schlagzeugunterricht nehmen??

  • Ersteller LeadGitarrist89
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cool :) wonach gehst du? nach nem buch oder stellste dir selbst ein lernprogramm zusammen?

Momentan stelle ich selbst ein Lernkonzept zusammen. Ich arbeite aber selber mit einem Buch, was die Ideenbildung doch vereinfacht.
Erst immer die Basics, d.h. Sitzposition, Stockhaltung und Notenlesen. Danach einfache 4/4 Takte und dann tastet man sich weiter vor.
 
manchmal könnte man das gefühl haben,dass das wort unterricht nicht mehr wert ist,als die zeit in der man es geschrieben hat...






...aber wahrscheinlich definieren wir "unterricht" einfach nur anders!
ich glaube du verstehst nur den unterschied zwischen professionellem musikschulunterricht und privatem hobbyunterricht nicht ;)
 
ich klinke mich einfach nochmal ein

auch ich gebe schlagzeugunterricht und habe mir da im vorfeld viele gedanken drüber gemacht. ich hatte selbst jahrelang damit zu kämpfen dass mir eben keine gute technik von anfang an beigebracht wurde und ich war stinksauer deswegen, da ich mit teuer geld,viel zeit und nerven das alles wieder ausmerzen musste bzw. von neuem lernen musste.
nun bin ich auf nem stand den ich an "technik" akzeptabel finde (bestätigt durch ein lob claus hesslers, dass ich eine "sehr gute" stickhaltung und moeller whip hätte) und fühle mich von daher auch befähigt anfängern unterricht zu geben, nicht zuletzt unter der prämisse diesen von anfang an richtig zu zeigen wies geht und ihnen eben keinen dreck auf gut deutsch beizubringen.
ich weiß, dass ich diese leute nur bis zu einem gewissen grad ausbilden kann, weils dann bei mir irgendwann auch vorbei ist mit komplexeren rhythmen, trotzdem weiß ich aber, dass ich ein solides fundament erschaffen habe auf dem die schüler dann mit professionellen lehrern aufbauen können.

treff dich doch erstmal mit anderen drummern um zu sehen auf welchem stand du dich eigentlich befindest, lass sie mal über deine technik gucken und diese begutachten. andere meinungen können weitaus härter als die eigene sein ;)

wenn du von mehreren anderen drummern (und ich rede nicht von bewusst ausgewählten "schlechteren", sondern von am besten besseren) für gut befunden wurdest was zumindest schonmal deine stickhaltung, körperhaltung und schlagtechnik und hastenichtgesehen angeht, dann kannst du dir überlegen zu unterrichten, denn darauf mein lieber baut alles auf. wenn du da schon schund vermittelst ist alles andere auch murks.




edit:
und ich glaube du verstehst nicht, dass du dich nicht auf hobby ausruhen darfst. nur weil du hobbyunterricht gibst muss und darf der deswegen nicht qualitativ schlechter sein. "ahjo, ich mach das als hobby,also heul mal nicht rum, dass du auch nix gescheits beigebracht bekommst, isth alt hobby, ne?"... ganz falsche rangehensweise.
habe den anspruch an dich selbst guten unterricht zu geben und rede dich nicht mit hobby raus. du musst den willen haben guten unterricht zu geben!
 
zuerst einmal unterschreibe ich das was DrummerinMR geschrieben hat

und von mir ne kleine geschichte ... seit gut 10 jahren unterrichte ich ein bis zweimal pro jahr auf den D-lehrgängen eines baden-württembergischen blasmusikverbands ...

eines schönen tages hatte ich eine schülerin die eine sehr seltsame traditional haltung spielte ... sie war unheimlich motiviert und fast lerngierig, konnte allerdings mit ihrer "technik" letzten endes nichts von dem umsetzen was ich ihr vermitteln wollte ... auf die frage "hast du denn unterricht und wenn ja, bei wem?" sagte sie: "das ist einer von unserem verein, der hat den gleichen lehrgang ein paar monate vor mir gemacht..." das mädel hatte dann eine wirklich stressige woche ...

seitdem habe ich ein etwas gestörtes verhältnis zu hobbymusiklehrern...

was ganz anderes ist wenn ich eine ganz bestimmte sache wissen/lernen will und mir dazu jemanden suche, der das kann bzw. besser kann als ich ... dann ist es mir schnuppe, ob derjenige schon jemals ne musikschule von innen gesehen hat ... habe ich so auch schon gemacht, das ist aber ein völlig anderes schüler-lehrer-verhältnis

wenn du basics vermitteln willst brauchst du einen guten plan, gute nerven, und bock auf´s unterrichten ... wenn du geld verdienen willst mach tanzmucke

just my 2 c
 
Kann es sein, dass du parallel auch noch Gitarrenunterricht geben willst?
Steht zumindest in der Gitten- Plauderecke...

Bist du dir sicher, dass du diese Instrumente (immerhin 2 ???) gut genug beherrschst, um Unterricht zu geben?
Auch wenn du das nur hobbymäßig machen willst, solltest du deswegen das Instrument auch professionell beherrschen, um Fehler früh zu erkennen, zielstrebige Unterrichtskonzepte zu erstellen und vor allem keine Technikfehler zu vermitteln...kannst du das?
 
naja ich vergleiche das jetzt einfach mal mit nachhilfe in der schule damit ihr mal versteht was der unterschied ist den ich meine ;) so schwer ist das nämlich nicht:
also,
es gibt leute (nicht gerade wenige da wo ich herkomme) die sagen wir mal in der 12ten klasse sind und sich denken, hmmm ich könnte doch mal einem aus der 9. nachhilfe geben ich glaube ich kann das alles noch..

so jetzt nimmt man sich nen schüler gibt ihm aufgaben die man selbst kann die er im moment durchnimmt und rechnet sie mit ihm durch sodass er sie versteht ... dazu muss man kein lehrer sein der mathe studiert hat, stimmts? ;)
und das klappt, glaubt mir, ich habe 3 geschwister denen ich ALLEN in schulischen sachen "nachhelfe" sofern das mal nötig ist (natürlich umsonst) und ich sehe dass es was bringt ..
dazu muss ich sagen dass ich bereits mal sitzengeblieben bin und nicht gerade musterschüler bin ... dennoch kann ich das alles wenn ichs mir vorher mal eben anschaue und dann kann ichs auch vermitteln.

ich hatte mal einen "1-tages-kurs" zur gitarre, hatte da bereits ein paar jahre spielerfahrung also wars im prinzip umsonst aber das was der lehrer (ein musiker der aus köln ist, hab seinen namen vergessen aber der macht das wohl öfter und kann das auch) uns da "beigebracht" hat ist im prinzip einfach nur, ein paar techniken und grundlagen (in diesem fall zum thema soli improvisieren) und dann gings einfach mal drauf los und jeder durfte was improvisieren ... dazu hat er dann hin und wieder ein paar tips gegeben aber mehr wars auch nicht und soetwas kann ich auch, ganz ehrlich das ist doch wohl kein kunststück .. ich rede ja nicht von leuten die beretis seit ein paar jahren spielen sondern anfänger die noch nie das wort schlagzeug gehört haben und das ganze nur mal anschnuppern wollen ...

ihr bezieht das auf eine völlig falsche ebene ... ich möchte nicht musiklehrer werden sondern für 1 jahr (bis ich wahrscheinlich selber geld verdiene) einen kleinen nebenverdienst haben ... und dazu mein talent am schlagzeug bzw gitarre nutzen ...
es mag sein das ich nicht dafür geschaffen bin aber wer ist das schon...
und ich glaube nicht dass ich jemanden "verhunzen" würde, wie soll das denn gehen, ich meine, man muss ja noch nicht einmal selber spielen können eigenltich, man schaue auf youtube oder in lehrbüchern ... da gibts genug material das man vermitteln kann ohne das selber wirklich können zu müssen, man muss es nur verstehen ;) und sehen ob der schüler es richtig macht (man hörts ja auch)

dazu kommt dass ich ja meiner meinung nach gute erfahrung mit instrumenten habe und somit wohl in der lage sein dürfte grundsätzliches zu lehren, sicher nicht professionell, aber wer wirklich ernsthaft und professionell schlagzeug spielen möchte sucht sich auch keinen privaten lehrer aus, stimmts???

so nochmal kurz weil ich weiß dass jetzt kommt man sollte das aber ernst nehmen usw... ca 5% aller schüler die ich kenne haben wirklich ein gefühl dafür was sie tun, mal ehrlich, und haben somit zukunft mit dem instrument, alle anderen wollen doch einfach nur mal draufhauen sodass es sich gut anhört, das reicht schon für alle bands die ich in meinem umkreis kenne. und für sowas gibts doch privatunterricht, andererseits können die meisten musikschulbesucher wohl kaum nach 2 jahren schon in eine rock/metal-band einsteigen ... die können dafür mehr technik und in sessions zusammen improvisieren aber das ist halt nicht jedermans ding! (ich rede gerade nicht von mir sondern von den leuten die ich so kenne die auch entsprechend meiner meinung nach schlechte bands haben aber auch die müssen es ja erstmal lernen)

so ich hofe ihr versteht mich jetzt wenigstens mal^^
ihr seid wieder dran :D
 
wir haben dich schon die ganze zeit verstanden nur du uns anscheinend nicht.

lass es bleiben
ist wirklich ein ernstgemeinter rat

ich vertrete keinesfalls die meinung, dass nur profis unterricht geben sollten, auch amateure können das bisweilen sehr gut, die machen das aber aus spaß an der freude und nicht um kleine kinder auszunehmen und ihnen im endeffekt nix dafür zu bieten.
du scheinst dir deiner verantwortung überhaupt nicht bewusst zu sein.
würdest du dich auch vor ne matheklasse stellen, mit 1 jahr mehr erfahrung und versuchen schülern was zu erklären, was du selbst grad mit hängen und würgen kannst? nein oder? aber anfängern möchtest du das antun...

lass es, wirklich.
nimm erst nochmal selbst unterricht und dann versuchs erstmal mit einem schüler als gleich in die massenproduktion zu gehen... oder such dir gleich nen 400euro job, da haste mehr von.
 
Ich denke, SchlagzeugUNTERRICHT sollte nicht mit NachHILFE verglichen werden. (Provate von Schülern gegebene) Nachhilfe ist sowieso meistens der letzte Scheiß und rausgeschmissenes Geld, weil es nur darum geht, dass sich der Schüler zusammenreißt und lernt.
Wenn du es mit Nachhilfe vergleichst, sollte dein Angebot zusätzlich zu qualifiziertem Unterricht gesehen werden.
 
@ LeadGitarrist89:

Ich habe in diesem Thread beschrieben, wie mein Unterricht ausschaut.

Ich denke, es gibt 2 Möglichkeiten:

1) Du überlegst dir, ob du dir das Unterrichten des Schlagzeugspiels tatsächlich zutraust, kannst das also mit deinem Gewissen und deinem Können vereinbaren, und machst es oder eben nicht...

2) Es geht dir nur um die "einfach verdienten 60,- Euro", und dir ist es egal, ob du den Schülern tatsächlich etwas ordentliches beibringst oder nicht, und machst es auf jeden Fall.

Ist mir an sich beides egal, denn ich als Elternteil würde mich zunächst mit dir zusammensetzen und nachhaken, was hinter deinem vermeintlichen Können steckt. Würde ich feststellen, daß nichts dahinter steckt, schicke ich meinen Nachwuchs eben nicht zu dir in den Unterricht.

Nur Eines verstehe ich nicht... wenn du so dermaßen beratungsresistent bist, weshalb fragst du dann hier überhaupt nach? :rolleyes:
 
:D ich hab doch gar nicht gefragt , hat sich von euch überhaupt jemand meinen anfangspost durchgelesen? da war niemals die frage davon OB ich es machen soll sondern weiviel man dafür verlangen kann ... ;)

nunja und wenn dann leute mit solchen antworten kommen:
"Lass das einfach sein LeadGitrarrist89...."
mehr nicht ... da wird man jawohl etwas nachhaken dürfen oder ;)

außerdem bin ich keinefalls "beratungsresistent", eher seid ihr nicht in der lage objektive ratschläge zu geben und euch in meine situation zu versetzen .. ich werde gründlich darüber nachdenken ob ich es wirklich tun werde, aber hier im forum möchte ich das thema beenden.
einige von euch haben mir ja freundlicherweise preisvorschläge gegeben, danke an diejenigen nochmal :)
 
Vielleicht nochmal eine kleine Story meinerseits dazu:
Ich habe vor einiger Zeit auch mal einen Schüler gehabt - absoluter Anfänger. Ich hatte Musikschulunterricht für 7 Jahre und spiel also auch schon ein Weilchen. Ich denke auch, dass ich etwas pädagogisches Geschick habe, da ich seit vielen Jahren viel im Bereich Jugendarbeit mache.
Trotzdem hatte ich derbe Schwierigkeiten, da er viele Sachen seeeeehr langsam gelernt hat und sich bei vielen Übungen sehr schwer getan hat. Aufgrund meines Wissens aus der Musikschule konnte ich auf verschiedene Ansätze zurückgreifen, um ihm die Übungen schrittweise näher zu bringen - sozusagen Step by step. Aber selbst das ging öfter nach hinten los.
Mitllerweile hat er bei jemand anderem Unterricht, da ich für eine Weile aussetzen musste.
Daraus hab ich zumindest gelernt, dass es trotz guter Voraussetzungen z.T. sehr schwer sein kann ein guten, auf den Schüler abgestimmten Unterricht anbieten zu können, aus dem er auch wirklich was mitnimmt.

Ich würde mir das also auch gut überlegen, da ich denke, dass guet Voraussetzungen das Minimum für einen guten Unterricht darstellen.
 
Ich spiele seid 5 Jahren nach Unterricht Schlagzeug, und gebe 2 Schülern kostenlos. Ich würde mich nicht gutfühlen als "Anfänger" bzw. "fortgeschrittener" Geld zu nehmen. Außerdem mache ich Musik nich des Geldes wegen...
 
Also um mal auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen. Ich selbst nehme für 30 Minuten 12€ und unterrichte einmal wöchentlich.
Allerdings:
Ich hab mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und kann mich nur den anderen anschließen und dir empfehlen, es zu lassen!
Gründe würden genug genannt. Unterricht geben macht man mal nicht eben so nur aus Spaß. Du kannst dadurch manchen ziehmlich viel versauen.

Grüße Jonas
 
Moin,

Ja, es artet ein wenig aus, aber scheinbar versteht es jeden Monat einer einfach nicht dass man beim Schlagzeugen mit einer falschen Technik (es gibt natürlich mehrere Richtige) nicht nur nicht weiter kommen wird an einem gewissen Punkt, sondern dass es dabei sogar auf Kosten der eigenen Gesundheit gehen kann!

Warum? Ich möchte mal behaupten, dass das Schlagzeug das Instrument ist, bei dem die größten Bewegungen gemacht werden müssen, das ein normaler Mensch spielen kann und möchte. (Bewusst sage ich nich "meister Kraftaufwand", Schlagzeugen hat nämlich in keinster Weise etwas mit viel Kraft zu tun, höchstens beim Equipment schleppen ;)) Aufgrund großer Bewegungen müssen richtig viele Gelenke bewegt werden, dabei gibt es einfach zu viel was falsch gemacht werden könnte.

Man sollte also nur, wenn man eine "richtige" Technik hat, selbige weitergeben. Diese, oder besser gesagt eine richtige Technik entwickelt sich im Laufe vieler praktischen Jahre. (Ich denke an Zeiträume von 8 Jahren und länger.)

Als ich damals anfing, war beispielsweise meine Sitzposition von Anfang an viel zu hoch. Folge: Nach 2-3 Jahren hatte ich vom dauernden, krummen Sitzen, bedingt duch die hohe Sitzhöhe, ziemliche Rückenprobleme und musste zu Krankengymnastik und und und..

Aber zurück zum vorliegenden Thema:
@LeadGuitarist89: Ich glaub es dir einfach nicht dass du eine solche Technik besitzt, die du weitergeben kannst. Hättest du nämlich selbige, wäre dir bewusst, dass der Unterricht mit wesentlich mehr Arbeit und vor allem Verantwortung belastet ist, als du dir das momentan ausmalst.

Gruß, Ziesi.
 
ich glaube er hat das thema schon vorige seite beendet...

außerdem ging es glaub ich keine sekunde für ihn darum obs gut oder schlecht ist!
war ja auch nicht die threadfrage... lasst ihn jetzt halt machen, ihr macht wahrscheinlich eh nichts dran und außerdem müssen das schlussendlich die erziehungsberechtigten wissen!
mfg St. anger
 
wie willst du aber als nichtschlagzeugspielender erziehungsberechtiger überhaupt wissen was qualitativ gut und was schlecht ist? prinzipiell geht man da wohl eher nach alter und optischer erscheinung ("der macht nen patenten eindruck auf mich, wird schon was sein") und fragt irgendwann mal beim kind nach: und, bringts was? und das wird höchstwahrscheinlich JAAAA sagen, da es selbst auch nicht beurteilen kann obs was bringt oder nicht...
 
ich wollte lediglich darauf hinweisen das ihr in diesem stadium eh nichts mehr dran macht, da es ihm nur um den stundenlohn geht...
mehr hab ich doch garnicht gesagt,
und sorry aber ich bin halt der meinung das man das den leuten selber überlassen soll ;)

das sollte nicht gegen deine vorangegangenen grundsätze gehen sondern ich wollte damit einfach sagen das das letzte wort nunmal nicht ihr zu sprechen habt und nichts weiter :great:
ich finde halt das eltern sich erstmal informieren sollten, bevor sie dem kind irgendwas geldaufwändiges kaufen oder bezahlen....
inwiefern sies machen wird sich dann später zeigen...
nix für ungut! :D

mfg st. anger
 
... und close ...:D
 

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