Wo hören "Anfängergitarren" auf?!

L
Lt.Dan
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.11.15
Registriert
08.07.05
Beiträge
322
Kekse
102
Also, jetzt mal ne "ganz dumme Frage":

Hier im Forum wird den anfängern empfohlen eine Anfängergitarre zu kaufen - logisch!
Dazu gibts nen eigenen Thread von dem ich sehr profitiert habe. Dort sind Gitarren von 150 bis 350 Tacken aufgelistet. 1. Frage: Was sind die qualitativen Unterschiede und vor allem: Was für Auswirkungen haben die? Kann leider wenig damit anfangen, wenn mir jemand sagt: "die haben bessere Pickups!" - was bedeutet das praktisch?
Ja, und dann kommen immer wieder mal User mit der Ansicht "unter 500 gibts eh nix gescheites!". Wo hört "Anfängergitarre" auf und wo beginnt "Fortgeschrittenengitarre"? Was macht den Unterschied aus? Es wird immer gesagt "Naja, nach nem halben Jahr merkst du dann, dass du was bessres willst." Woran merke ich das? Worauf achte ich denn da, wenn ich mir sage: okay, kaufe ich gleich was besseres?!
Meine Vermutung ist ja, dass es "nur" auf den persönlichen Geschmack hinausläuft, aber ich bin gespannt auf Antworten!

Gruß!
d-dschi
 
Eigenschaft
 
Laut musik-service.de sind die Gitarren in etwa so eingeteilt:

sehr niedrig (~150€)
niedrig (~250€)
standard (~350€)
mittel (~500€)
semipro (~650€)
pro (~800€)
top (~1000€ und mehr)

Den Infos würde ich entnehmen, dass eine "fortgeschrittenen-Gitarre" ab 650€ zu haben ist.
 
Aus MEINER!!!! sicht:
Anfängergitarre: Mit firmeneigenen pickups, die auch zu quitschen neigen, billige hölzer, korpus aus zusammengepressten platten,
verstimmt relativ schnell, korpus aus 3 teilen,irgendwelche billig-tremolos(wenn es eins hat)
ohne festklemme bei der kopfplatte, usw...

Fortgeschrittenengitarre:Firmeneigene pickups mit zusammenarbeit von markenpickuphersteller(ibanez), Korpus aus einem stück,
gute hölzer(bis mahagoni), verstimmt fast nicht, ist sogar bühnentauglich,
gute firmeneigene tremolos bis patent-tremolos(floyd rose) mit festklemme(wenn es ein tremole hat), usw...

Profigitarre: Markenpickups(EMG, Di mazio (oder wie auch immer), Semour duncan,(zum teil aktive)),
Edle hölzer (Mahagoni-korpus mit ahorndecke,mahagonihals, rosewood griffbrett),
inlays aus gold :D, ne sondern grosse teure inlays, Absolut bühnentauglich, verstimmt fast nie!!,
folyd rose tremolo mit festklemme(wenn tremolo vorhanden ist, costom modelle, usw...
 
Ich denke, ab 500€ sind Klampfen sicherlich hochwertig.
Der Preis von Anfänger-Klampfen hört bei etwa 400€ auf, denn ich denke, ab dort liegt sicherlich schon mal eine "Epiphone Les Paul" oder "SG" drin und das sind keine Anfänger-Gitarren mehr.

Besonders gefragte Anfängerklampfen sind wohl die Yamaha Pacifica 112, die Squier Stratocaster, welche von der Ibanez- Reihe, usw...

Klar sind vielleicht Pickup's wie von Epiphone oder Jackson besser als irgendwelche Pickup's von Yamaha oder von Strat-Kopien, ganz klar.

Dann macht es halt auch immer noch aus, wer welche Gitarren baut.
Markennamen wie Epiphone, Jackson oder auch Ibanez bauen "hochwertige" Instrumente, "Gibson" und "Fender" machen "Meistergitarren" (meiner Meinung nach, auch wenn sie ziemlich teuer sind) und dann gibt es meistens noch Imitationen von berühmten Modellen (z.B. die Les Paul von "Johnson" u.a., oder die Stratocaster von Squier, Tenson, u.a.), welche kostengünstig sind.

Kostengünstige Gitarrenmarken (Yamaha, Squier,..) haben oft Hölzer, die nicht so klangfröhlich :)D) wie z.B. ein Mahagoni- Holz sind.

Auch ein Unterschied macht der Hals, da er geschraubt oder geleimt sein kann. Je nach dem, kann ein Gitarrist etwas anderes bevorzugen.

Auch die Mechaniken können von unterschiedlichen Firmen kommen (z.B. Epiphone hat die Marke "Grover" für ihre Mechaniken, währenddessen die Mutter von Epiphone, "Gibson" andere Mechaniken besitzt).

Kostengünstige Gitarren wie z.B. die Pacifica 112 muss nicht unbedingt schlecht verarbeitet sein, einen schlechten Klang haben, aber meistens liegt es trotzdem daran, von welchem Hause eine Gitarre kommt.

Aber im Endeffekt ist es doch die Klampfe, an der man Freude haben muss.
Jede Klampfe ist was wert und kann man gebrauchen, auch wenn es eine billige ist.


Patrice
 
also ähm Floyd Rose hat doch mal garnix mit Profiigitarre zu tun oder, auch wenns deine Ansicht is ?

Ich meine, bezeichnest du deswegen ne Fender Am. Strat oder ne Gibson LP nicht als Profiinstrument, nur weil sie kein Floyd hat ? ;)
 
thommy schrieb:
also ähm Floyd Rose hat doch mal garnix mit Profiigitarre zu tun oder, auch wenns deine Ansicht is ?

Ich meine, bezeichnest du deswegen ne Fender Am. Strat oder ne Gibson LP nicht als Profiinstrument, nur weil sie kein Floyd hat ? ;)

Ne damit meinte ich evtl. oder wenn sie eins hatt
ich selbst will kein tremolo
 
Hm...
irgendwie befriedigen mich die Antworten noch ned ganz. Wenn ich mir als Anfänger ne Gitarre für 500 Euro kaufen ist das dann okay, oder Geldverschwendung, oder vorausschauend, weil ich dann nicht so schnell ne neue brauche, oder wie nun?
Oft wird ja gesagt, dass Anfängergitarren vielseitig seien und Fortgeschrittenengitarren eher schon "speziell" - aber liegt sowas nicht eher am Typ (Strat, Tele, LP, SG)?
Meine Überlegung ist halt mir gleich ne bessere zu holen (so 300-500 Euronen) die ich dann irgendwann mal aufrüsten kann. dachte mir, dass in der Preisklasse mal wenigstens das Holz ganz okay sein sollte... sozusagen ein gutes Fundament.
 
d-dschi schrieb:
Hm...
irgendwie befriedigen mich die Antworten noch ned ganz. Wenn ich mir als Anfänger ne Gitarre für 500 Euro kaufen ist das dann okay, oder Geldverschwendung, oder vorausschauend, weil ich dann nicht so schnell ne neue brauche, oder wie nun?
Oft wird ja gesagt, dass Anfängergitarren vielseitig seien und Fortgeschrittenengitarren eher schon "speziell" - aber liegt sowas nicht eher am Typ (Strat, Tele, LP, SG)?
Meine Überlegung ist halt mir gleich ne bessere zu holen (so 300-500 Euronen) die ich dann irgendwann mal aufrüsten kann. dachte mir, dass in der Preisklasse mal wenigstens das Holz ganz okay sein sollte... sozusagen ein gutes Fundament.
Wenn Du finanziell wenig Risiko eingehen willst, dann kauf Dir für die 500EUR eine gebrauchte Gitarre. Eine gebrauchte Gitarre wird später kaum noch an Wert verlieren, bei Nichtgefallen lässt sie sich also schmerzfrei wieder verkaufen. Allerdings solltest Du das nicht alleine machen, sondern Dir unbedingt von einem erfahrenen Gitarristen helfen lassen.
Ein teurer Neukauf wäre schon ein Risiko, da Du mangel Erfahrung im Moment schlecht beurteilen kannst, on Dir die Gitarre überhaupt zusagt. Flexibilität hat mit dem Preis nichts zu tun.
 
HI

Ich schrib das hier vor dem Frühstück, also net wundern wenn verquere Formulierungen und mehr tippfehler als sonst auftreten ;)

Anfängergitarren gibts halt einmal als günstige Gitarren für Leute die grad anfangen (ach nee *g*) und nicht sicher sind ob sie dabei bleiben, denn dann sind die investitionskosten halt geringer. Außerdem gibt man dann nicht viel (relativ gesehen) Geld für eine Gitarre aus von der man später vielelicht merkt dass sie ienem nicht liegt. Beispielsweise kann man sich optisch erstmal in ne Les Paul verlieben, kauft sich für 500€ oder so ne epi custom und stellt fest dass man mit dem dicken hals net klarkommt. Vielleicht merkt man auch dass man damit zwar gutklarkommt, aber dass man soundmäßig lieber etwas kernigeres bevorzugt wie eine Ibanez oder Strat, wo noch hinzukommen kann, dass man merkt dass man vielelicht doch lieber auf den Single-Coil-Sound steht.

Als Anfänger weiß man eigentlich nur in welche Richtung man gehen will mit seiner Musik, aber noch nicht welches instrument einem wirklich am besten liegt, daher ist es schon sinnvoll mit etwas günstigem anzufangen mit dem man experimentieren kann.

Das alles heißt aber natürlich nicht dass es falsch wäre etwas teures zu kaufen. Wenn man sich hat beraten lassen und vor allem die Gitarre die man sich ausgesucht hat mal in der Hand hatte (wennse sich von vornherein komisch anfühlt sollte man vielleicht doch nach einer andrenausschau halten) und sich sicher ist dass man beim Gitarre spielen bleibt kann man auch mit teuren Gitarren anfangen, das ist sicherlich kein Fehler. Merkt man jetzt, dass man doch die "falsche" Gitarre hat ist der Vrlust natürlich größer beim Wiedererkauf. Daber würde icha uch zu Gebrauchtkauf raten, vorrausgesetzt man kennt jemanden der n bis ahnung davon hat und ebay-angebote zum beispiel beurteilen kann ob es lohnt bei der Auktion zuzuschlagen. Hat den Vorteil dass man für das Geld ein noch hochwertigeres Gerät bekommen kann, und wenn mans dort wieder verkauft liegt das +/- 50€, also kein großer Verlust und man kauft sich dann etwas anderes gebrauchtes, das ist so völlig legitim.

Dass die Unterschiede in der Holzqualität, Verarbeitung und Pickups liegen weißt du ja, aber was ds bedeutet und wie man das merkt...

Die Hölzer sind bei hochwertigen Gitarren besser heißt einfach, dass es etliche Qualitätsabstufungen gibt, denn Tonholz ist nicht gleich Tonholz, also ein Stück Mahagonie gleicht keinem anderen Stück, auch in einer Art gibt es mehr oder weniger gutes. Logischerweise sind in billigen Gitarren schlechtere Hölzer verbaut als in Ultra-Klampfen. Das bezieht sich vor allem auf die Klangeigenschaften. Ein ideales Tonholz besteht net aus 5 Stücken und liefert einen einfach besseren Klang, das ist schwer zu beschreiben. Das Holz macht die Musik, die Pickups nehmen nur das auf was vom Holz kommt. Wenn ein schlechteres Holz jetzt weniger schwingfreudig ist klingts einfach nicht so gut, der Ton sackt vieleicht eher ab und sowas, es mag dumpfer klingen. Die gleiche Holzsorte in top-Qualität dagegen klingt dann gleichmäßiger, länger und klarer, also insgesamt besser, das hört man als Anfänger halt nicht so sehr, weil irgendwie alles geil klingt. Später, wenn das Ohr weiter ausgebildet ist hörst du das auch.

Die Pickups müssen nicht unbedingt von Fremdfirmen kommen, aber pickups sind eh ein Mythos an sich. Es gibt auch extrem gute selbstgebaute PUs, wie von Gibson oder PRS, es müssen nicht zwingend welche von EMG oder Seymour Duncan sein um eine hochwertige Gitarre zu beschreiben. Klar ist aber dass billige GItarren keine so guten PUs haben, meist irgendwelche noname-Teile oder halt das günstigste was die eigene Firma zu bieten hat. Das merkst du dann darin das die bei verzerrtem Betrieb stärker zu quietschen anfangen oder einfach matschen, also dass du z.B. angezerrt ein paar Akkorde schrammelst die einander ähneln, dann kann es gut sein dass du bei billigen PUs eine riesen matschwelle auf dich zukommen hörst, also kaum unterscheiden kannst welchen Akord du da grad eigentlich gespielt hast. Bei richtig guten PUs hörst du's net matschen, dann klingts einfach differenzierter, also du hörst einfach immer wenn du nen Akkord wechselst oder abwandelst, es ist einfach keine matschwelle ind er du dann stehst.

Die Verarbeitung ist immer so ein Ding bei Billiggitarren. Wie die Bezeichnung schon sagt sind diese Gitarren billig. Damit die sich für den Hersteller lohnen muss halt viel davon produziert werden, die Gewinnspanne ist auch ziemlich klein. Wenn du jetzt eine Gitarre beim Händler für 200€ kaufst kannst du ja mal zurückrechnen was da am Ende von bezahlt wird. Einmal ein wenig für en Händler, die Spedition die alles dahingefahren hat, etwas Gewinn für den Hesteller, dann alle materialien, bauteile und die Montage. Dass da keine großen Sprünge möglich sind solte klar sein, und das erste an dem dann meist gespart wird ist die Qualitätssicherung. Wohinggen bei den teuren PRS-Modellen jede Gitarre 5 mal während des Fertigungsvorganges kontrolliert werden und wegen minimaler Mängel Gitarren im jahreswert von mehreren Millionen Dollar zersägt und weggeworfen werden, werden die billigen in Fabriken maschinell gefertigt oder von billigarbeitern zusammengesetzt, von denen keiner genau hinschaut weil es alles schnel schnell schnell gehen muss. Die einzige Qualitätssicherung die da stattfindne dürfte ist dass der arbeiter der die fertigen instrumente in die Kartons packt kontrolliert ob alle Teile dran sind. Der hat einfach keine Zeit alles durchzutesten und zu schaun ob auch alles fest ist und so. So kommts dann zu den altbekanten abfallenden Potiknöpfen, den überstehenden Bundstäbchen und solchen Späßen. Bei teuren Gitarren wird da meist gut drauf geachtet, zumindest ist die Grundverarbeitung schonmal besser. Dafür hat man als Anfänger auch noch keinen Blick, man sieht höchstens große Mängel, aber ein Teufel der im Detail steckt ist auch noch unsichtbar. Ich sag mal eine Gitarre die nicht perfekt Bundrein ist ist für einen Anfänger kaum zu identifizieren, der wird wohl wenns ab den höheren Bünden komisch klingt eher an seinen Spielfähigkeiten zweifeln als festzustellen dass da n Bündchen nen halben millimeter falsch eingesetzt wurde.

Die meisten dieser Dinge sind halt Erfahrungssachen. Bei billigen instrumenten stößt man schonmal an deren Grenzen, auch wenn die sich gut bespielen lassen (oder gerade wenn, dann erreicht man die sonstigen Grenzen leichter). Man mag drauf rumspielen und findet alles gut, auch verzerrt, bis man weitergekommen ist und merkt dass manirgendwie nicht den Sound da rausbekommt den man gerne möchte, dass man dann merkt dass die PUs halt zu undifferenziert klingen oder das Holz stumpf ist und nicht so schön singt wie man erst dachte, das kommt dann mit der Zeit und das ist dann die Stelle an der man anfängt sich etwas anderes zu wünschen, weil man mit der Gitare so nicht glücklich wird. Man aht dann drauf gelernt und kann jetzt feststellen was genau man möchte, wo die Mängel der Gitarre liegen und weiß genau worauf man beim kauf der näcshten Gitarre achten sollte, welche Klangeigenschaften bei der billigen genau gefehlt haben und so. Außerdem merkt man ja auch wie ienem das Modell liegt, ob man einen schmaleren hals braucht, einen dickeren oder sonstwas, ob man doch eine ergonomische Korpusform braucht oder ob man mit Les Pauls glücklicher wird.

Ich hoffe das war jetzt eine befriedigendere Antwort für dich :)

Ach ja zum Thema aufrüsten, wenn du schon bereit bist 500€ auszugeben dann kannst du echt danach gucken was dir genau passt, eine giterre in dem Preissegment kann dir schon sehr viel bieten und muss net mehr aufgerüstet werden, oder erst in ein paar jahren wenn du so weit bist, dass du hörst aus welcher Richtung beim Spielen der Wind kommt und die Saitenschwingung beeinflusst. Wenn man manchen Leuten hier im Forum Glauben schenken darf dann hören die sogar raus wenn bei ner Aufnahme unterm Studio n Maulwurf furzt ;)

Geld spiegelt sich auch nicht in der Flexibilität wieder. Teurere Gitarren sind teilweise etwas spezieller weil die Kunden dann in der Regel wissen was sie wollen, aber es wäre schwachsinn zu behaupten dass man für verschiedene Musikstile 5 verschiedene teure Gitarren braucht, es reichen eigentlich 2 um das gesamte Spektrum abzudecken, mit Strat und Les Paul gehste von Country bis Metal, und da isses egal obs Kopien sind oder Originale. Auch im Anfängersektor gibts ja diese unterschiede, auch da gibts "Metalgitarren" und andere, die sich einfach mehr für gewisse Stile eignen als andere. Die Spezialisierung die später meist einfach unterstellt wird ist, dass man einfach mehr Differenzierungen zwischen den einzelnen Gitarren amchen kann weil sie alle twas charakteristischer klingen als Anfängergitarren, so dass man sich wenn man auf einem Stil festsitzt sich eine Gitarre kaufen kann die perfekt dazu passt, und das bedeutet nicht dass man damit nichts anderes spielen könnte. Überspitzt gesagt isses ja net so dass ne BCRich sich weigert einen Ton richtung Verstärker zu jagen wenn der Gitarrist versucht nen Blues drauf zu spielen ;)
 
d-dschi schrieb:
Also, jetzt mal ne "ganz dumme Frage":

d-dschi

also ersteinmal, hier gibt es keine dummen fragen, deine frage is vollkommen berechtigt!

so und nun zu deiner intelligenten frage:D

ich schliesse mich vollkommen der meinung einiger meiner vorgänger an, die anfänger gitarren hören bei etwa 500 euro auf.

so nun eine kleine empfehlung...eine gute gitarre kaufen hat immer vor und nachteile

nachteil: wenn dir aufällt gitarre is doch nicht so dein ding oder das instrument gefällt dir nicht, dann machst du viel verlust und hast dein geld ausm fenster geschmissen

vorteil: wenn du bei gitarre bleibst dann hast du länger was von der gitarre, als wenn du dir nun eine "billige" hohlst und nach ein par monaten eine bessere.

ich persönnlich tendiere zu einem budget von 300 bis max 500...da kriegste nämlich klasse gitarren und hast wirklich was schönes in der hand (optisch wie klanglich)

also noch viel spass und glück beim kauf deines equipments :cool:

mfG

mätler
 
Hi!

Mein Erfahrungsbericht und Rückschau auf 12 Jahre Gitarrenspiel.

Also ich glaube erst jetzt nach so langer Zeit zu wissen, was ich wirklich an einer Gitarre zu schätzen weiß, bin mir aber auch sicher, dass mir irgendwann in Zukunft eine Gitarre über den Weg läuft, von der ich dann auch denke "Ja, geiles Ding.Haben!"
Fazit: Das ist ein Prozess und mit dem "Alter" und der Erfahrung kommen auch die Vorlieben. Gitarren hat man ja lieb, die haben Charakter und und sind Teil von Dir.
Angefangen hab ich auch mit einer sehr billigen NoName Gitarre, dann kam ne gebrauchte Jackson, und dann eine Ibanez S520..die hab ich geliebt, wurde mir aber geklaut und durch eine Ibanez JEM ersetzt. Im Zuge meiner "Bandkarriere" kam dann noch die 7-Saitige Ibanez RGRG1527XL dazu, womit dann auch erstmal alles 6 Saitige uninteressant wurde. Und so mit meinem heranwachsen zu einem jungen Mann mit Verantwortung, Persönlichkeit...blablabla :) kam ich dann von dem Metalzeugs weg und besann mich auf andere, interessante Bereiche des Gitarrenspiels und vorallem auf die Entwicklung zu einem vielseitigen Gitarrenspiel. Da musste dann auch eine etwas vielseitigere Gitarre her, die einfach geil klingt zumindest was ich unter "geil" versteh, und die hab ich mir dann auch für viel Geld bauen lassen, und damit bin ich jetzt aber auch (vorerst) rundum zufrieden. Metal kann ich damit zwar nicht machen, aber dafür hab ich ja auch noch die anderen beiden.
Also vor ein paar Jahren hätt es in meiner Welt sowas nicht gegeben. An der Giatrre ist "nix" dran, kein Tremolo oder sonstiger Schnickschnack und die war teurer als die anderen beiden zusammen und sieht nichtmal richtig "cool" aus. (Telecaster)
Früher hab ich der Optik auch viel mehr Bedeutung beigemessen als heute. Das ist aber glaub ich normal, da man eh nicht weiß worauf man sonst achten soll.
Im übrigen halt ich diese Fachsimpelei über Holz usw. für Pseudogeschwätz, da ich mal behaupte das der durchschnittliche Gitarrenanfänger und auch der Professionelle kaum ein tatsächlichen Unterschied hört. Im Zuge dieser Eigenbaugeschichte hatte ich auch die Möglichkeit diverse Gitarren aus den unterschiedlichsten Materialien auf den unterschiedlichsten Amps auszuprobieren und es war alles einfach nur "Gut"..ich konnte nie sagen ob irgendwas besser oder schlechter war...es war immer gut...und selbst der Baumeister, konnte mir zwar sagen,dass es einen Unterschied gibt, aber keinen tatsächlich Meßbaren, zumindest nicht, wenn alle zur Verfügung stehenden Holzsorten generell schonmal hochwertig sind. Eine Frage des persönlichen Geschmacks, von daher denke ich, dass Pauschalisierungen á la "Mahagoni ist schon man ganz toll" nich ziehen.

Ganz gewiss gibt es ein verhältnis von Preis zu Leistung aber es gibt da auch Grenzen, die meiner Meinung auch (preislich) schon recht früh einsetzten.Sprich: Wenn man sich ein billiges Modell einer bekannten Firma zulegt, dann ist die Qualität sicher auch schon recht gut, zumindest sollte die Qualität dann nicht mehr Ausrede für das persönliche (schlechte) Spiel sein können. In unserem Gitarrenladen stand mal sone Gibson Les Paul für bummelige 7000€ (irgend ne Special Edition) als Austellungstück rum und Verkäufer prahlte damit, wie toll und lange doch der Korpus mitschwingen würde und überhaupt...alles Oberhammer. Mag ja sein, entweder man mag den Klang oder nicht, der Preis ändert nichts an meinem persönlichem Geschmack. Und letztendlich, und das ist vielleicht die wichtigste Erfahrung nach all den Jahren, die Gitarre macht nicht Musik, das mach ich. Es ist ein INSTRUMENT, wie es ein Hammer auch ist, nicht mehr aber auch nicht weniger.

lg
 
@ Kai-Ser uha das is aber ein ganz schöner beitrag;) fast schon ein ganzer roman:p

dennoch hast du aber vollkommen recht, der musiker macht die musik
 
Hi ich hab eine billig strat kopie um c.a 120€ und werde mir in 1-2jahren wenn ich geld hab die kaufen.

Ist die gut?

Ich mein ESP stellt ja ziemlich gute gitarren her und die viper sieht einfach göttich aus.

Ich wollt ma wissen ob ich da nicht vl. einen fehler mache mit dem kauf.

Spielen will ich alles mögliche aber größtenteils metal bzw. rockigere sachen wie smells like teen spirit:)

Und ich wollte wissen ob dieser amp bandtauglich ist.


EDIT: LTD sieht ja wohl ungefähr so aus wie die echte viper oder?

http://www.beepworld.de/members41/chri5/viper.htm
 
Junior_of_Metal schrieb:
Ne damit meinte ich evtl. oder wenn sie eins hatt
ich selbst will kein tremolo

müsste das in deiner signatur nich weathered heissen ? also von weather = wetter / verwittert ?
 
joar ich hab 615 € investiert für die gitarre
 
Ich denke das man am anfang auf jedenfall was billiges nehmen sollte.

Einfach um mal zu sehen ob einem das gitarren spielen liegt oder es doch nur ne phase war.

Dann wenn man die basics kennt kann man dann bischen mehr investieren.

Denk ma ab halben jahr kann man wenn man geld hat schon ne 300€ gitarre ansatzweiße nutzen:)

Denn was bringt einem anfänger eine lp?
 
lp???


naja ich will mir schon seit nem jahr ne gitarre kaufen und ich kenn ja auch schon die grunglagen :D son bischen
 
lp=Les Paul

Naja ich hoffe das ich so bald wie möglich das geld für einen neuen proz hab dann kommt entweder neuer amp oder neue gitarre.

Je nachdem ob ich dann schon in ner band spiele.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben