Wohnzimmer taugliche und günstige Alternative zum Fender Champ (Klang)??

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Nö, nicht wirklich.

Es kommt doch auf die Schaltung an.
Ein 100W Marshall JVM, der den Sound überwiegend aus der Vorstufe holt, sehr viel NFB und damit eine recht cleane Endstufe hat, klingt auch leise (bei geeigneter Box samt Speaker) im Zerrbereich prima in "Zimmerlautstärke" - ein Class 5 mit 5 Watt oder der neuere "Mini Plexi" (SV20) mit 20 Watt kann das eben nicht so wirklich, weil da die Endstufe maßgeblich am erwünschten Sound beteiligt ist und beide eben eher aufgerissen werden möchten, um gut zu klingen.
 
Wenn man Zerre bei geringen Lautstärken will, kann man einfach ein gutes Overdrive Pedal nehmen.
Das würde ich auch mal so sehen.
Will man Verstärker Zerre muss zwangsläufig Volumen und Lautstärke her.
Zu hause ist das meist nur mit sehr viel Goodwill der Nachbarn zu bewerkstelligen.
Oder man hat keine was es ja auch geben soll.
Für alle Normalsterblichen wird die Lösung eher ein Kompromiss aus kleinerem Amp und Pedal sein.
Das ist halt leichter zu managen und leichter zu realisieren.
 
Das würde ich auch mal so sehen.

Kommt auf den Amp an.
Bin mir aber nicht sicher, ob der TO sowas sucht.
Gerade, wenn es um die Simulation von cleanen Fender Amps geht, dann wird man es mit Zerrpedalen schwer haben, weil die nichts an der Basis des verwendeten Amps ändern können.
Es gibt ein paar gut klingende angezerrte Tweed Style Pedale, die sind aber mMn auch sehr wählerisch beim angeschlossenen Amp.
Bei mehr Gain Richtung MIAB ist es wesentlich einfacher.
 
Nö, nicht wirklich. ...
Doch, schon.
Du musst halt genau lesen, was da steht bzw. mitdenken, was in diesem Threadkontext gemeint ist.
Ein zerrender 5-Watt-Amp meint: Endstufe zerrt mit.

Wenn es um reine Vorstufenzerre (oder modernere Marshall-Sounds, siehe auch Eingangsbeitrag, gewünschte Klangcharakteristik) ginge, wären Wattangaben ja vollkommen überflüssig.
Same-same, wenn Zerrpedale eingesetzt werden.

Es kommt doch auf die Schaltung an.
Ein 100W Marshall JVM, der den Sound überwiegend aus der Vorstufe holt, sehr viel NFB und damit eine recht cleane Endstufe hat, klingt auch leise (bei geeigneter Box samt Speaker) im Zerrbereich prima in "Zimmerlautstärke" - ...
Glaube ich Dir, ist aber klanglich nicht das, was der TE haben möchte.
Dieser Marshall kostet zudem (schon ohne Box) mehr, als der TE als Budget angegeben.

ein Class 5 mit 5 Watt oder der neuere "Mini Plexi" (SV20) mit 20 Watt kann das eben nicht so wirklich, weil da die Endstufe maßgeblich am erwünschten Sound beteiligt ist und beide eben eher aufgerissen werden möchten, um gut zu klingen.
Siehste?

Ich beschreibe und empfehle ja nichts, um was Anderes schlecht zu machen.
Dazu ist das Ganze viel zu abhängig vom individuellen Geschmack und dem Haupteinsatzzweck.

Ich möchte lediglich meine Erfahrung mitteilen:
1. Ich kenne keinen preisgünstigen Röhrenamp, der "out of the box" das kann, was der TE will.
2. Meine Herangehensweise wäre:
Amp nach Gusto und Budget
reaktiver Lastwiderstand nach Gusto/Budget
Ggf. bzw. für mich unbedingt LoWatt-Speaker/Box nach Gusto/Budget

Oder eben Amp nach Gusto und Budget plus Zerrpedal(e), wobei ich persönlich es mit Pedalen nicht so habe (den Mächten sei Dank - wenigstens ein Wahnsinn, der mir erspart geblieben ist).

Und das Ganze dann noch kompatibel zu Raumangebot und Toleranzschwelle/Meinung der mitbewohnenden Person(en).
 
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Ein zerrender 5-Watt-Amp meint: Endstufe zerrt mit.

Nein, eben nicht. Es gibt sowohl 5 als auch 50 als auch 100 Watt Amps, die keine "zerrende" Endstufe haben und auch gar nicht wollen, weil das bei einem Hi-Gain Preamp mies klingen würde.
Und du hast ja diese allgemeine Aussage bestätigt, die wollte ich so nicht stehen lassen.
Wenn es um "Vintage" Design Amps geht, dann ist das was anderes - habe ich aber auch extra dazu geschrieben anhand der Beispiele mit dem Mini Plexi.


Etwas merkwürdig, deine Argumentationstaktik hier...
Natürlich sehe ich, was ich geschrieben habe. ;)

1. Ich kenne keinen preisgünstigen Röhrenamp, der "out of the box" das kann, was der TE will.

Ich auch nicht, deshalb habe ich ihm ja gesagt, dass ich an seiner Stelle den Champ aus dem Laden gekauft hätte, wenn er ihn schon so geflasht hat - und zudem noch was zu den anderen Vorschlägen von ihm geschrieben, die eben alle in eine andere Richtung gehen.
Daher darfst du gerne deinen eigenen Ratschlag beherzigen:

Du musst halt genau lesen, was da steht bzw. mitdenken

;)
 
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...
Bin mir aber nicht sicher, ob der TO sowas sucht. ...
Bei mehr Gain Richtung MIAB ist es wesentlich einfacher.
Du könntest aber sicher sein, dass sich die Klangvorstellungen des TE von Deinen unterscheiden:
...
2.) Musikrichtung:
[x] Blues
([x] Rock)
([x] Jazz)

Der einzige Effekt, den ich am Vox nutze, ist der Hall. Am liebsten mag ich es nur ganz leicht angezerrt.

...
9.) Klangliche Ausrichtung:

[x] Amerikanisch - Fender Champ

...
Blau von mir
 
Du könntest aber sicher sein, dass sich die Klangvorstellungen des TE von Deinen unterscheiden:

Ich habe doch gar nicht geschrieben, welche Klangvorstellungen ICH habe.
Wie kommst du auf sowas?

Ich habe lediglich meine Meinung zu der Aussage "Ein zerrender 5 Watt Amp ist zu Hause immer zu laut" kund getan (die du ja für "wahr" hältst) und begründet, warum das nicht immer so ist. :nix:

Ich habe keine Lust, mich jetzt mit dir hier zu streiten, zumal du ja eh schon eingeräumt hast, dass das so richtig ist, was ich geschrieben hatte.
Also warum jetzt dieses Tamtam?
Lassen wir es doch gut sein und geben dem TO bei Bedarf weitere Tipps, da hat er mehr davon! :)
 
... deshalb habe ich ihm ja gesagt, dass ich an seiner Stelle den Champ aus dem Laden gekauft hätte, wenn er ihn schon so geflasht hat ...
Dachte ich auch zuerst, bzw. denke ich noch.
Der Champ hat aber keinem Hall (willmder TE aber, ok, könnte er mit einem Pedal machen) und er würde noch einen guten Lastwiderstand brauchen, weil der Amp zu laut ist.

Und schwupps, ist er bei weit mehr Geld, als er maximal ausgeben will.
 
Es gibt übrigens auch seit einiger Zeit diese Fender Tone Master Amps.
Ich hab die noch nicht gespielt, aber die meisten Leute sind sehr angetan, die diese ausprobiert haben.
Soll gerade dieses Problem "voller Fender Klang" vs "Lautstärke" gut in den Griff bekommen.

Die kosten aber deutlich mehr, als der TO auszugeben gedenkt.
Dennoch wollte ich es der Vollständigkeit halber mal erwähnt haben.
 
Die technischen Hauptunterschiede bei diesem Vergleich sind Gehäusegröße und verwendeter Lautsprecher (Typ/Qualität).
Aber was mich in dem Clip am meisten stört, ist die nicht besonders schöne Verzerrung, dabei steht das Volume nicht hoch. Das scheint tatsächlich so zu sein, sieht man in anderen Clips auch. Andererseits ist es für meinen Einsatzzweck ja sogar gut, wenn das Ding schon leise zerrt. Dann brauche ich nur noch einen "richtigen" Amp zusätzlich.
Es wird mir ewig ein Rätsel beiben, wieso bei solchen Vergleichen nicht einfach mal der einen Amp mit dem Speaker des anderen und umgekehrt angespielt wird. Denkbar einfach und jede/r würde sofort erkennen, was "der springende Punkt" ist
Weil es den Youtubern nicht um Erkenntnisinteresse geht, kein Stück. Die wollen ihre Produktionen promoten oder Prozente beim Pedalkauf bekommen.
Ich weiss ziemlich genau, dass dies so ist bzw. sein wird, denn ich selbst laviere seit Jahrzehnten in dem Spannungsfeld und weiss von 1.000en Gitarrist*innen, die das ebenfalls tun.
Und ich kenne keinen preisgünstigen Röhrenamp, der stand-alone den "Sound von gekitzeltem Röhrenamp" bei Wohnzimmer-Level wirklich hinkriegt.
Man könnte einen Amp mit zweiter Reserve-Endstufe mit 0,1 Watt bauen, die nur für geringere Lautstärken geschaltet wird, plus vielleicht noch feste Klangverbieger, evtl. etwas Richtung Loudness oder Höhenbetonung. Bleibt nur noch der Schwachpunkt des unterforderten Lautsprechers. Bei einer Combo könnte man sogar den schaltbar machen, für die Gesamtkosten spielt beides doch praktisch keine Rolle.
Es ist ein Musikerelend, nicht im Einzelhaus mit trockenem, ausreichend hohen Keller zu wohnen.
Daß Musiker sich freiwillig in den Keller zurückziehen...ich hätte schon gerne ein schallgedämmtes Zimmer mit schöner Aussicht...


Beim Budget lerne ich gerade dazu. Wenn das Budget weniger von barer Notwendigkeit als vom Gefühl für gerechtfertigte Preise und dem Stellenwert, den das Hobby einnehmen soll, begrenzt wird, dann kann man sich die Ankerpreise ansehen und dazulernen. Kleine Röhrenamps kosten halt (250)-350-700€ neu". Und man muß monatelange Rumfahrerei und Ausprobiererei gegen gesparte x00€ gegenrechnen. Meine Gitarre hat auch das dreifache meines Zielbudgets gekostet, "und das ist gut so."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe doch gar nicht geschrieben, welche Klangvorstellungen ICH habe.
Wie kommst du auf sowas? ...
TE will amerikanischen Sound, maximal leicht angezerrt, Richtung Fender SF Champ, (max. 800 Euro).
Du bringst einen Marshall JVM 100 Watt (Topteil allein für über 1.000 Euro) ins Spiel und lobst dessen prima Vorstufen-Zerrsound auch bei leiser Lautstärke.

... Ich habe lediglich meine Meinung zu der Aussage "Ein zerrender 5 Watt Amp ist zu Hause immer zu laut" kund getan (die du ja für "wahr" hältst) und begründet, warum das nicht immer so ist. :nix:...
Penibel dem Buchstaben nach hast Du Recht.
Dem Sinn dieses Threads, wie ich ihn verstehen, nach hast Du m.E. eben Unrecht bzw. das Thema verfehlt.

Wenn mensch seinen Wunschsound mit Vorstufenzerre erreicht, dann spielt es keine Rolle, wieviel Watt Endstufenleistung des Amps hat, 5, 50, 500, scheissegal.
Ich halte es dann sogar für nachrangig, ob eine Röhren- oder Transistorendstufe benutzt wird.

Nur muss mensch die Endstufen natürlich auch bezahlen, allemal bei Röhren per Kaufpreis, und dann per Stromverbrauch und nichtpekuniär in Platzbedarf.
Wozu dies tun, wenn schon genutzte 5 Watt Endstufenleistung viel zuviel wären?

.. Ich habe keine Lust, mich jetzt mit dir hier zu streiten ...
Das stand sowieso nie zu Debatte, siehe oben.
 
@Myxin / @Nick McNoise :
Bitte übertreibt Eure Fehde nicht :opa:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Myxin
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Herrjemine..
Aber was mich in dem Clip am meisten stört, ist die nicht besonders schöne Verzerrung, dabei steht das Volume nicht hoch. Das scheint tatsächlich so zu sein, sieht man in anderen Clips auch. Andererseits ist es für meinen Einsatzzweck ja sogar gut, wenn das Ding schon leise zerrt. Dann brauche ich nur noch einen "richtigen" Amp zusätzlich. ...
Dass die Zerre hässlich rüber kommt, kann neben Speaker und Gehäuse auch an der verwendeten Vorstufenröhre liegen. Sowas kann mensch für weniger als 20 Euro im Handumdrehen korrigieren.


Weil es den Youtubern nicht um Erkenntnisinteresse geht, kein Stück. Die wollen ihre Produktionen promoten oder Prozente beim Pedalkauf bekommen.
Meistens ja, aber Uncle Doug ist diesbezüglich absolut unverdächtig.

Man könnte einen Amp mit zweiter Reserve-Endstufe mit 0,1 Watt bauen, die nur für geringere Lautstärken geschaltet wird, plus vielleicht noch feste Klangverbieger, evtl. etwas Richtung Loudness oder Höhenbetonung. Bleibt nur noch der Schwachpunkt des unterforderten Lautsprechers. Bei einer Combo könnte man sogar den schaltbar machen, für die Gesamtkosten spielt beides doch praktisch keine Rolle.
"Man könnte" alles Mögliche.
Das was Du oben beschreibst, gab es (+/- 5 db) mal von Hughes & Kettner, die nannten sich Cream Machine, Crunch Master, Metal Master und Bass Master (Crunch Master für Bass, sehr cool).

Der Crunchmaster wäre klanglich am ehesten Deins, hat aber eben auch eine 5-Watt-Röhrenendstufe mit 'ner EL84.
Aber als Mini-Amp ist das Ding cool und ist entsprechend gefragt.

Der Metal Master hat zwei verzerrbare Vorstufenröhren mit einer für den Sound irrelevanten Mini-Transistorendstufe, dazu Drei-Band-EQ. Ich habe nie versucht, den mittels entsprechender Röhren auf Fendersound zu drillen. Könnte klappen, muss aber nicht.

Die verbauten Lastwiderstände in allen vieren sind leider statisch. Und die Redbox-Speakersimulation ... naja, in den 80er war die RedBox heisser Scheiss.
... Daß Musiker sich freiwillig in den Keller zurückziehen...ich hätte schon gerne ein schallgedämmtes Zimmer mit schöner Aussicht...
Ich auch.

Beim Budget lerne ich gerade dazu. ...

Ok. Ich nehme Budgetrestriktionen in solchen Threads gern sehr ernst.
Wenn Du mehr ausgeben kannst, umso besser.
Was die Angemessenheit/Rechtfertigung von Hobbykosten angeht, musst Du diese gegenüber irgendwem anders als Dir selbst rechtfertigen?
Ich sage mal, was Dir wirklich immer wieder aufs Neue Freude bereitet, ist auch nicht zu teuer.
Wenn Du hingegen versuchst, möglichst billig davon zu kommen, besteht die Gefahr, dass Du sehr schnell unzufrieden wirst, das billige Geraffel dann mit Verlust wieder verkloppst und doch was Kostspieligeres nimmst - das wird unter'm Strich teurer.

Dann würde ich Dir den Spaß empfehlen und mal in ein richtiges Fachgeschäft fahren, um dort Klein-Watt-Amps (so bis ca. 20 Watt) mit Deiner eigenen Gitarre anzuspielen.

Dabei kannste auch gleich rauskriegen, ob ein On-board-Federhall sein muss oder ob ein Pedal es tut. Solche Pedale sollten gute Läden in diversen Preis- und Qualitätsklasen im Regal liegen haben.

Und ganz vielleicht haben die ja auch gute, reaktive Lastwiederstände auf Lager. Dann könntest Du auch die testen.

Kannst ja einfach mal in dem Laden anfragen, wo Du den Champ angespielt hast :D, wie es dort mit Hallpedalen und Lastwiderständen aussieht.
Und ob die einem Adapter fürs Speakerkabel haben, damit Du den Lastwiederstand an den Champ gehängt kriegst (Cinch-Mama auf Klinke-Papa, glaube ich).
Vielleicht haben die ja auch noch andere LoWatt-Röhren-Amps da.

Viel Vergnügen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur muss mensch die Endstufen natürlich auch bezahlen, allemal bei Röhren per Kaufpreis, und dann per Stromverbrauch und nichtpekuniär in Platzbedarf.
Wozu dies tun, wenn schon genutzte 5 Watt Endstufenleistung viel zuviel wären?
Ich würde mal argumentativ nur beim Sound bleiben. Die Argumente hier kann ich nur zum teilweise naxchvollziehen, weil ..
  1. das Geschmackssache ist. Ich komme durchaus auch mit einem größerem Amp mit Clipping in der Vorstufe und vernünftigem Mastervolume zu einem guten Sound. Wie das mit dem Fender-Sound ist, der hier gewünscht wird, muss man dann mal gucken.
  2. sich jeder über den zusätzlichen Preis und Platzbedarf eine eigene Meinung bilden kanm. Ich halte das für vernachlässigbar, wenn's um ein Hobby geht und man mit dem gefunden Amp und dessen Sound glücklich ist, dann nimmt man wahrscheinlich auch gerne eine etwas höheren Platz- oder Geldverbrauch in kauf.
  3. mich interessieren würde, ob ein 5 Watt- oder 1-Watt-Amp, der an der Leistungsgrenze zusammen mit einem Attenuator betrieben wird, vlt. nicht sogar einen höheren Energieverbrauch hat, als ein auf Wohnzimmerlautstärke heruntergeregelter 20 Watt-Amp mit 2 El-84. Gibt es da Messwerte? Wie hoch ist das Einsparpotential? Mein 20 Watt-Amp hat ein 1,6 Ampere-Sicherung. Wenn ich den theoretisch (weiß gar nicht, ob das geht) bei 1,5 Ampere - also kurz bevor die Sicherung fliegt - 2 Stunden am Tag betreibe, bekomme ich im Jahr einen Energieverbrauch von ca. 250 kWh. Wenn ich das hier lese (https://www.musiker-board.de/threads/stromverbrauch-roehrenamps.476312/post-5845116), dann liegt der tatsächliche Wert bei wahrscheinlich unter 100 kWh bei Wohnzimmerlautstärke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze den Tube 5 von HB und bin damit glücklich.
Den Grundklang kann man mit tauschen der Vorstufenröhre beeinflussen. Meine Idee das man den Verstärker mit anderer Röhre bei Zimmerlautstärke zum zerren bekommt, war leider nix.

Was auf Zimmerlautstärke geht ist ein glasklarer schöner Klang. Auf 1Watt und etwas aufgedreht kommt man in den Bereich einer leichten Kompression, es hört sich "Dichter" an. Zur Verzerrung eignen sich die HB True-Tone Pedale gut. Die "englischen" nutze ich abwechselnd mit einen HK Tubeman MK II

Der kleine Speaker stört bei geringer Lautstärke nicht, so richtig gefallen hat mir der Klang allerdings erst als ich den Verstärker auf einen Tisch gestellt habe, am Boden klag es etwas dünn
HTH
 
Ich möchte als Kandidaten mal den Laney Lionheart l5 Studio in den Ring schmeissen.
Der ist:
- von der Lautstärke wohnzimmertauglich (0,5 W Ausgang)
- kann aber zur Not auch Laut (5 W Ausgang)
- hat ein schönes Clean, das sich durch den Bright-Switch auch fendrig anhört.
- Kann über den Drive-Channel alles von leicht angecruncht bis rockig/rotzig
- Liegt mit Box gerade so im Preisbereich um 800,-
- bietet darüber hinaus:
-- einen Kopfhörer Ausgang
-- einen XLR-Ausgang
-- einen FX-Loop
-- einen USB Ausgang
-- einen AUX-Eingang
-- ...
 
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@auflauf

"-wie spiele ich in Fernsehlautstärke und habe trotzdem Spaß dran?"
Solche Fragen kommen hier ja immer wieder auf. ;-)

Das ist immer alles sehr schwierig zu beantworten, weil halt sehr subjektiv.''
Für mich selbst ist so etwas immer eher ein "Kompromiss". So richig "Spaß" habe ich mit einem Röhrenamp eher ab einer gewissen "Mindestlautstärke".
Aber wie gesagt, das ist halt sehr subjektiv.

Um vor dem Ferseher und der damit einhergehenden Lautstärke "vor mich hin zu dudeln", da reicht mir z.B. auch so eine kleiner Wohnzimmer-Amp. (THR, mein olles eBand, eine kleine digtale Tröte, ganz egal eigentlich.) Alleine dafür würde ich auch nicht viel Geld ausgeben wollen. Dafür würde ich aber jetzt auch nicht meinen Rörenamp verwenden wollen.
Und das sagt jetzt jemand, der nicht gerade wenig für Equipment ausgegeben hat. ;-)

...by te way...
Nichts gegen den Champ, aber es gibt ja auch duchaus gute Alternativen von anderen Herstellern.
Gebraucht gibt es da immer wieder recht preiswerte und gute Amps.

"-oder sind die Modeling-Amps in den letzten 15 Jahren besser geworden?"

Ja natürlich sind sie das. Das war ein gewaltiger Sprung in den letzten 15 Jahren.
Ich selbst bekomme aus nahezu allen dieser kleinen und auch relativ preiswerten digitalen Geräten zumindest einen "netten Sound für das heimische Wohnzimmer".

Bei meinem Röhrenamp (seit vielen Jahren mein treuer Gefährte und klanglich auch eher die Fender-Ecke) klingt das zu Hause und "leise" halt auch nicht "wie laut". Das ist Physik.
Trotzdem klingt er in meinen alten Öhrchen auch so zumindest sehr gefällig. Ich habe ihn so modifiziert, dass ich einen billigen Attenuator dazwischen hängen kann und habe natürlich auch mein Board davor. Mir macht das auch so "Spaß". Lauter wäre aber trotzdem schöner.
Du schriebst ja selbst, dass Du den Fender in einem Proberaum gehört hast. ;-)

Die eierlegende Wollmilchsau für mich (und @home/studio) ist aber ganz klar mein Modeling-Amp.
(Flexibilität, Recording, klingt leise gut, wiegt nix, etc...)

Mir scheinen nicht die vorhanden Möglichkeiten oder jeweilige Amps die Herausforderung zu sein, sondern manchmal eher die Erwartungshaltung.
Welcher Sound ist denn für mich "cool"? Was suche ich wirklich? Wie realistisch ist meine Vorstellung das zu Hause umzusetzen?

Suche ich den Sound von einer Live-Band, den auch nicht nur höre, sondern auch spüre? Das wird zu Hause "und leise" eher nix. ;-)

Ist es Sound von irgendwelchen Songs (CD)? Das ist in der Regel Studio-Technik, geht aber mit digitalen Geräten auch zu Hause schon ganz gut.
Aber der "leise Wohnzimmer-Röhrenamp", der mich so richtig von den Socken haut? Gibt es den wirklich?

Ich für mich würde sagen: nein!
Trotzdem bin ich persönlich soweit zufrieden, was den "leisen" Sound meines Röhrenamps angeht.
Viel mehr geht unter meinen Bedingungen nicht.

Wir selbst haben im Wohnzimmer einen THR, bzw. auch noch diesen kleinen Akustik-THR, meine Frau hat auch noch einen weiteren THR in einem anderen Zimmer.
Das Gäste-Zimmer hat noch ein eBand. Zum üben reichen die Dinger allemal.
 
@all: danke!
Jetzt ist ein HB Tube 15 auf dem Weg zu mir. Es ist das erste mal, daß ich etwas kaufe mit der Bereitschaft, ihn notfalls zurückzugeben, mal sehen.
Vielleicht besorge ich mir dazu dann den 67€ HB-Attenuator, schleife ihn vor den eingebauten Lautsprecher und modifiziere ihn evtl. mit induktiver Last und Bright-Cap, das sollte nicht so schwer sein.

wg. Lautstärke: selbst mit meinem VOX VT30 hört es sich ja schon besser an, wenn ich ihn nach Gain und Volume am eigentlich neutralen Transistor-Master etwas aufdrehe. Ist eine Mietwohnung, sonst würde sich die Schallisolierung des Zimmers sofort lohnen...
 
HB Tube 15 auf dem Weg zu mir.

Viel Spaß damit! Ich hoffe, er gefällt dir. Ich habe den jüngst auch mal auf Verdacht mit dem Vorbehalt des Rücksendens gekauft. Jetzt steht er im Wohnzimmer und da bleibt er auch. Ich habe viel mehr Amp bekommen als ich erwartet habe.
 
wünsch ich dir auch das der HB tube 15 deinen Wunschsound zuhause produziert, ohne eine Wissenschaft draus zu machen.

Letzendlich kann jeder Amp zuhause anders klingen als im Laden mit fremder Gitarre, Effekten, Kabeln, Saiten und was noch alles.

Gruß
 

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