Yamaha P85 vs. Korg SP250

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tromba206
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Hallo!
Wie schon leicht zu erkennen ist, bin neu hier. Ich habe mich neulich entschieden, Klavier spielen zu lernen und dahingehend mich schon mit einer Lehrerin verabschiedet. Ich hatte ein Bisschen Keyboard gespielt als Kind (sprich in den letzten 16 Jahren heißt Keyboard für mich PC-Komponente;)) und hatte damals sogar ein Paar spaßvolle Monate Klavier-Unterrichte bekommen. Danach sind wir umgezogen und damit war das Thema auch gegessen.

Ich möchte nicht allzu viel Geld ins neue Gerät stecken, da es mir bewusst ist, dass ich trotz großer Nostalgie immer noch nach einem halben Jahr es feststellen mag, dass Klavier spielen doch nicht mein Ding ist. Dabei ist es wichtig dass das Klavier selbst nicht allzu viel dazu beiträgt. Wenn ich nach einem Jahr immer noch dabei bin, dann kommt ein vernünftiges (und evtl. auch teures) Klavier (eher eigentlich DP) in Frage.

Ich habe es ein Bisschen recherchiert und mir fehlt die Entscheidung gerade ziemlich schwer zwischen dem Yamaha P85 und Korg SP250. Da ich selber keine Möglichkeit habe, die Geräte selber zu testen, wäre ich sehr dankbar wenn Ihr mir was dazu aus eigener Erfahrung sagen könnten. Oder auch Allgemeines zum Thema. (spinne ich? sag's doch!:D)


Edit: ich wüsste nicht mehr ob die Antworte sowie ich die oben geschrieben hatte den Forumregeln konform war und habe mich entschieden doch das ganze hier zu kopieren.

Zitat von Keys-Fragebogen
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
- Mein Budget ist 500 bis 800€. (Beides kosten rundum 670€). Ich möchte derzeit keine gebrauchten Geräte kaufen

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: __________________________
[x] nein.

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?
nur zuhause (Mehrfamilienhaus), soll ich in dritten Stock hochschleppen können, danach stehen bleiben.

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)
Klavierersatz

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
haupsächlich klassik, ich möchte allein üben

(7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
siehe Klavierersatz oben, Grand Piano

(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?
[ ] Naja, man soll schon das Klavier vom Banjo unterscheiden können...
[x] Gute Sounds
[ ] Nur das Allerbeste!
[ ] Besonders wichtige Aspekte: ___________________

(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?
[x] Hardware-Klangerzeuger mit Tastatur
[ ] Hardware-Klangerzeuger ohne Tastatur (Rack)
[ ] MIDI-Masterkeyboard
[ ] Software-Klangerzeuger

(10) Welche Features sind die besonders wichtig?
[ ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser)
[ ] Synthese / Soundbearbeitung
[ ] Sampling
[ ] Sequencing
[ ] Begleitautomatik
[ ] Masterkeyboardeigenschaften
[ ] Orgeldrawbars
[ ] Lesliesimulation
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: Metronom

(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?
[ ] ungewichtet
[ ] (leicht-)gewichtet
[ ] Waterfall
[ ] Hammermechanik (eher schwer oder leicht gewichtet? bin nicht sicher)

(13) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich, cooles Design...)
Optik ist erstmal nicht wichtig. Ich habe dieses Forum gefunden, als ich Berichte suchte, die meine Kaufentscheidung (das "schöne" Hemingway DP-701:screwy:) unterstützten. Ich dachte, na ja, ein Paar Hundert Euro mehr und hat man gleich ein halbwegs vernünftiges Klavier gekauft und auch was Schönes im Wohnzimmer stehen. Und dann habe ich die Berichte hier gelesen:rolleyes:

(14) Sonst noch was? Extrawünsche?


Besten Dank im Voraus für Eure Hilfe!
LG
 
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Willkommen im Forum! :)

Selbst wenn Du hinter den sieben Bergen wohnst und an zwei Krücken gehst: Am Testen kommst Du nicht vorbei! :D Keiner kann wissen, was DIR gefällt. Der einfache Weg führt in ein Musikhaus Deiner Wahl. Du kannst aber auch beide Geräte im Internet bestellen und dann innerhalb von 14 (manchmal 30) Tagen das weniger passende zurückschicken. Wäre mir zu nervig, geht aber auch.
 
Moin!

Ich kann zwar beide Pianos nicht vergleichen, spiele aber selbst das SP250 und kann ja kurz ne paar Eindrücke schildern:

Gleich zum Wichtigsten, dem Grand Piano-Sound: Klingt meiner Meinung nach sehr gut und lebendig und das eingebaute Lautsprechersystem bringt das Ganze auch druckvoll rüber.
Es gibt einige Akustikklavier-Varianten: Die erste ist vom Klangbild schön ausgeglichen, Nr. 2 ist recht höhenbetont (Geschmackssache), Nr. 3 ist ein etwas aggressiveres Rockpiano.
Die anderen Sounds, insbesondere E-Pianos und Streicher sind auch ganz gut gelungen.
Mit den Orgeln kann ich persönlich nicht viel anfangen, die klingen nicht sonderlich authentisch.

Klaviatur: Hammermechanik, fühlt sich echt an, jedoch recht starker "Wiederstand" (mir gefällt es)

Regler: Recht spartanisch, aber übersichtlich aufgebaut, Metronom lässt sich aber nicht auf eine konkrete Zahl einstellen, weil es nur einen stufenlosen Schieberegler gibt. Der Metronomsound ist auch eher blechern und dünn (gut ... soll ja aber auch keine Base-Drum sein ;-)
Die Anschlagdynamik kann in drei Stufen eingestellt werden - wir aber bei jedem Ausschalten zurückgesetzt (glaube ich ... ich bin mit der Standardeinstellung aber sehr zufrieden!)
Es gibt eine Layermöglichkeit, also 2 Sounds gleichzeitig, allerdings lässt sich das Lautstärkeverhältnis zwischen beiden nicht einstellen ... das ist nicht so toll.
Ansonsten gibt es an Effekten Reverb (klingt natürlich) und Chorus (keine Ahnung ... nutz ich nicht).
Was eindeutig fehlt ist die Möglichkeit ein Sustenuto-Pedal anzuschließen, das Sustainpedal funktioniert aber ordentlich.

Fazit: Für den Preis ein wirklich gutes Piano, wenn man auf einige Features halt verzichten kann.

Gruß
Neelix
 
Ich danke Euch allen und habe mich entschieden beides zu bestellen und selber zu vergleichen. Das wollte ich zuerst nicht machen aber naja. Ich berichte dann in 1-2 Wochen wenn ich die getest habe.
Danke.
 
Ich kann zwar beide Pianos nicht vergleichen, spiele aber selbst das SP250 und kann ja kurz ne paar Eindrücke schildern:
Ich besitze ebenfalls das Korg SP-250, bin allerdings mit deinen Eindrücken nicht ganz einverstanden.

Regler: Recht spartanisch, aber übersichtlich aufgebaut, Metronom lässt sich aber nicht auf eine konkrete Zahl einstellen, weil es nur einen stufenlosen Schieberegler gibt.
Der Schieberegler fürs Metronomtempo ist wirklich nicht sehr komfortabel, jedoch lässt sich das Tempo sehr wohl auf einen bestimmten Wert einstellen, nämlich über die Klaviatur mit bestimmten Tastenkombinationen - näheres dazu im Handbuch auf Seite 19:
Numeric tempo input. In some cases, you may require an exact tempo (like 127
BPM). It is possible to enter a precise tempo, using the numeric input.
1 Hold down the METRONOME button.
2 Use the keyboard to input the three-digit tempo value (insert a “0” before a two-
number value). [... - es folgt eine Tabelle mit Angabe der Notenwerte für die Zahlen von 0-9]

Es gibt eine Layermöglichkeit, also 2 Sounds gleichzeitig, allerdings lässt sich das Lautstärkeverhältnis zwischen beiden nicht einstellen ... das ist nicht so toll.
Das Lautstärkeverhältnis lässt sich sehr wohl einstellen. Näheres dazu auf Seite 17 im Handbuch:
Adjusting the volume of sounds in Layer mode. To adjust the balance bet-
ween the sounds in Layer mode, hold down the button of the sound whose level you
wish to decrease, and repeatedly press the button of the sound whose level you wish
to raise.

Fazit: Für den Preis ein wirklich gutes Piano, wenn man auf einige Features halt verzichten kann.
Es stimmt, dass man auf manche Features verzichten muss, dennoch solltest du vielleicht nochmal einen Blick ins Handbuch werfen, denn einige deiner Meinung nach fehlende Features sind sehr wohl vorhanden, wenn auch zugegebenermaßen etwas umständlich zu erreichen. :)
 
Hi,

ich kenne beide Geräte sehr gut, weil ich bei Freunden regelmäßig auf beiden Spielen kann, hinzu kommt dass ich das SP250 selbst habe.

Mein Eindruck in aller Kürze:

- Klang: beide auf ähnlichem Level (bei Piano), geht absolut OK für den Preis
- Tasten: mir gefällt die Klaviatur des P85 besser, spielt sich präziser und angenehmer
- Ausstattung: klarer Vorteil für Korg: beim P85 vermisse ich die Line-Outs, dazu ist die Anzahl der Klänge sehr eingeschränkt (und die Streicher sind mies) und man müsste im Grunde noch den Holzständer (der qualitativ sehr gut ist) plus Pedal zusätzlich zu kaufen. Käme man also nochmals höher als beim Grundpreis
- ach so: die Lautsprecher beim Korg sind besser, aber prinzipiell würde ich beide noch über interne Lautsprecher spielen

Es gilt wie immer: Je teurer, desto besser, aber es sind beides solide Geräte.

Gruß,

Philipp
 
Hallo!

Ich habe das ähnliche Problem Korg Sp 250 versus Yamaha P 85.

Da bei mir aber ein Live-Einsatz im Rahmen von Pop und Kirchenbands im Vordergrund steht, habe ich 2 ergänzende Fragen:

1.) Das Yamaha P 85 hat keinen klassischen Line-Out. Taugen die Kopfhöreranschlüsse auch für den Live-Einsatz oder hat Yamaha hier am falschen Ende gespart?

2.) Das Korg kommt mit einem eigens für ihn entwickelten Ständer mit. Hier die Frage: Wie schnelle ist dieser Ständer marke Eigenbau Korg aufgebaut und wir praktisch lässt es/er sich tranpsortieren / zusammenklappen?

Das Korg hat mehr Sounds, das habe ich viel gelesen. Yamaha offenbar die bessere Hammermechanik. Die obigen Fragen sind für mich relevant. Vorab danke für fachkundige Antworten.
 
Ich kann Dir da nur sehr begrenzt weiterhelfen.

1.) Ich habe das P-85 immer zu Hause eingesetzt. Mit Adapter kann man die beiden Kopfhörer-Ausgänge auch als Stereo-Line Out nutzbar machen. Aber Kopfhörer-Ausgänge übersteuern eine PA unter Umständen recht schnell, so dass einfach das Handling umständlicher ist und auch die Gefahr für die PA höher. Ist meines Empfindens einfach nicht als vollwertiges Live-Gerät konzipiert, würde ich eine Preisstufe höher gehen.

2.) Habe das Korg bisher nur einmal aufgebaut. Mit ein wenig Routine ist das mit ein paar Handgriffen gemacht, kein Vergleich zum (wie ich finde sehr guten) Holzständer vom P-85. Zum Transport kann ich nichts sagen, da noch nicht gemacht.
 
Aloha,

ich hab keines der Beiden, habe aber beide ausgiebig getestet, als ich auf der suche nach meinem DP war :rolleyes:.

Mir sagte das P-85 persönlich mehr zu, da da der Sound einfach knackiger war. Das SP-250 fand ich vom Sound her grausig.
Aber letztlich ist zwischen den Beiden, wenn du es als Klavierersatz nimmst, nicht der mega Unterschied, sondern einfach eher Geschmackssache. (außerdem finde ich das Design vom P-85 100x schöner :D)

Letztlich hab ich mich fürs Kawaii CL-35 entschieden und bin sehr zufrieden damit. Vielleicht ist das ja auch noch eine Option für dich, wenn du ein dekoratives und gleichzeitig kompaktes DP für die Wohnung suchst. Deine Beiden genannten sind halt Stagepianos.
Aber ist ganz knapp an deiner Budgetgrenze.

Und ansonsten gilt wie immer - Testen testen testen :D:rolleyes: Da kommste nicht herum :cool:

Grüßlis

€: Hier sind noch Reviews vom Korg und Yamaha: Klick! Weiß nicht ob du die schon gesehen hast. Meine ist ne Seite davor.
 
Doofe Frage, ich weiß: aber bei dem Korg gibt es ja nur ein Pedal. Gibt es echt keine Möglichkeit, noch ein zweites anzuschließen?
 
mit nem MIDI Fußpedal müsste das doch klappen
 

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