Yamaha YFL 212 für meine Tochter (13)

[hannibalxsmith]

Hallo zusammen,

meine Tochter (13 Jahre) braucht eine neue Querflöte.
Sie spielt seit 3 Jahren Querflöte, hat vorher 5 Jahre Blockflöte gespielt und spielt im Nachwuchsorchester in der Schule und Musikverein.

Ihre alte Pearl Querflöte (Leihflöte vom Musikverein) pfeift aus dem letzten Loch und ihre Lehrerin sagt, dass sie dringend eine neue Flöte braucht.

Die Lehrerin empfiehlt die Yamaha YFL 212. Machen wir mit der Querflöte irgendwas falsch oder passt das?

Preislich ist die ok für mich, die Bewertungen im Internet stimmen, die Lehrerin ist super, aber schon älter und ich weiß nicht, ob die immer am Puls der Zeit ist.

Außerdem weiß ich nicht, ob meine Tochter mit 16 noch Querflöte spielt, deshalb will ich jetzt vorerst auch nicht zu viel ausgeben und z.B. gleich 4-stellig einsteigen...

 

[Michael Scratch]

Was sagt die Tochter?

 

[hannibalxsmith]

Was sagt die Tochter?

"Wann bekomme ich die neue Flöte?"
"Ich kann mit der alten Flöte nicht mehr spielen, da funktionieren manche Sachen nicht!"
"Hast Du die neue Flöte schon bestellt?"
"Jedes Mal sagt Frau ***, dass ich eine neue Flöte brauche."



Meiner Tochter ist es im Endeffekt egal, ob Yamaha, Pearl, 300€, 3.000€,...

Sie merkt, dass mit der alten Pearl nicht mehr alles funktioniert und bekommt auch das Feedback von Lehrerin und auch manchmal von der Dirigentin.

Für meine Tochter soll die Flöte wie eine Querflöte aussehen, eine Transporttasche dabei sein und die neue Querflöte muss funktionieren. Mehr Wünsche hat sie nicht, sie ist ja keine Gitarristin

 

[Shubidu]

Moin, die YFL 212 ist m.E. völlig i.O. und in der Preisklasse zu empfehlen. Da kannst du eigentlich nix falsch machen. Ich hatte selbst jahrelang eine und später ist es dann eine 312 geworden. Die hat einen Vollsilberkopf, aber ist ansonsten mit der 212 identisch.

 

[Bassturmator]

Ich habe in den achziger Jahren mal Flöte als Zweitinstrument neben Gitarre gelernt und gemeinsam mit meinem Flötenlehrer zwischen Pearl und Yamaha ausgesucht. Für mich als Anfänger war die Ansprache bei der Pearl etwas einfacher, aber mein Flötenlehrer hat der Yamaha in allen Lagen schöne Töne entlocken können und so ist es die Yamaha 211 S geworden.

Ich denke mit dem Nachfolger 212 machst Du nichts verkehrt und die dürfte auch sehr wertstabil sein.

*

 

[Michael Scratch]

Na, dann ist doch alles klar, oder? Kauf die Flöte endlich! Auf geht’s, Papa, mach Dir keinen Kopf mehr!

 

[Troubadour24]

Jau, die 212 ist solide.
Wenn sie schon so lange spielt und dann sogar im Orchester, verstehe ich sehr gut, dass sie dir ständig auf die Füße tritt. Papa spielt ja auch nur gute Gitarren, oder?

 

[hannibalxsmith]

Vielen Dank für eure Antworten. Die 212 ist bestellt und wahrscheinlich schon Samstag bei uns.

 

[Claus]

...und dann wird die YFL 212 erst einmal bis Weihnachten weggepackt?
Der Tochter wünsche ich so oder so viel Freude mit der neuen Flöte!
Darauf ein "Hoch die Tassen" samt dem passenden Ständchen:


View: https://www.youtube.com/watch?v=dXOpaZUwsm4

Gruß Claus

 

[hannibalxsmith]

Nee, Weihnachten ist zu spät, die Flöte war heute schon im Einsatz beim Üben.

 

[gif0061]

Hallo, für meine Tochter Suche ich auch gerade eine Einsteiger Querflöte.....
eine Empfehlung ist die 212SL, die andere eine Trevor James um 650€ mit Ringklappen.....die genaue Bezeichnung weiß ich leider nicht.

Wie ist diese Trevor James im Vergleich?

Lohnt sich alternativ die YFL 282GL als gleichwertiges Modell um 800€?

Vielen Dank für eure Hilfe von einem Klarinettisten

 

[Troubadour24]

Hallo

Lohnt sich alternativ die YFL 282GL als gleichwertiges Modell um 800€?

Um es gleich vorwegzunehmen: Die würde ich auf keinen Fall empfehlen. Da fehlt die E-Mechanik, die das hohe e''' erleichtert und für Anfänger eigentlich ein Muss ist. Außerdem ist es eine Inline-Flöte, das bedeutet, dass alle Klappen in einer Reihe sind. Es ist aber sehr viel ergonomischer eine Flöte mit Offset-G zu wählen, d. h. hier ist die G-Klappe vorgezogen und leichter zu greifen. Warum Inline-Flöten teilweise als ergonomischer beworben werden, bleibt mir ein immerwährendes Rätsel. Ich spiele selbst inline und habe gottseidank lange Finger. Aber gerade bei Kindern würde ich es nie in Betracht ziehen.

eine Empfehlung ist die 212SL, die andere eine Trevor James um 650€ mit Ringklappen.....die genaue Bezeichnung weiß ich leider nicht.

Mit der 200-Serie von Yamaha macht man eigentlich nichts falsch. Die SL-Variante mit Silberplatte ist schon was besseres, muss aber nicht unbedingt sein. Was die Trevor James angeht, weiß ich nicht, was die für eine Qualität aufweisen. Als Ringklappenmodell würde ich persönlich die Yamaha YFL 272 wählen. Wie gesagt: Die 200er-Serie von Yamaha ist solide und wird von den meisten Lehrern empfohlen.
Der Vorteil ist bei Ringklappen, dass man diese mit Silikonstöpseln verschließen und sich langsam dran gewöhnen kann. Die meisten steigen dann irgendwann von den geschlossenen Flöten auf Ringklappen um. Dann hat man es gleich.
Sehr oft wird die YFL-212 gekauft (siehe die vorigen Beiträge). Die hat allerdings geschlossene Klappen. Ringklappen halte ich persönlich auch bei Anfängern für besser (wegen der Möglichkeit der frühen Gewöhnung und wegen den Stöpseln halt)

Du musst natürlich abschätzen, ob sie wohl am Ball bleibt. Die Kleinanzeigen sind voll mit Schülerflöten, bei deren Beschreibung steht: "Nach einem Jahr hat meine Tochter aufgehört." "Meine Tochter hat keine Lust mehr." "Sie spielt jetzt lieber Geige" usw. Dann ist es natürlich schade ums Geld, weil gebrauchte Flöten sehr schnell an Wert verlieren.

Vielleicht eher ein Mietinstrument wählen und mal ein halbes Jahr lang gucken wie sich der Spaß am Unterricht entwickelt?

 

[Troubadour24]

Eine Ergänzung noch:

Die YFL 212 ist gerade deutlich im Preis gefallen. Die lag längere Zeit bei 649,- € und kostet seit kurzem nur noch 577 €. Dies könnte drauf hinweisen (muss es aber nicht), dass Yamaha eine neue Modellvariante auf den Markt bringen will. Das wäre dann wohl eine YFL 213, wenn die die Bezifferung fortführen.
Die andere Möglichkeit ist, dass Thomann einen Preiskampf eröffnet hat und alle mitziehen, damit sie keinen Umsatz verlieren.