Zu langsam spielen schlecht ??

Surtr schrieb:
Metronom ist auch kein Heilmittel für alles, gerade bei langsameren Stücken sind oft minimale Tempoänderungen erforderlich um richtig Leidenschaft ins Spiel zu bringen, da ist das Metronom eher ein Hindernis.

Icxh denke, hier geht es erst mal ums Erarbeiten eines Stückes.
Die letztendliche Interpretation ist eine neue Baustelle auf solidem Fundament.
 
geka schrieb:
Icxh denke, hier geht es erst mal ums Erarbeiten eines Stückes.
Die letztendliche Interpretation ist eine neue Baustelle auf solidem Fundament.
Genau das meine ich. Wenn ich ein Haus bauen will aber keine Lust, mich mit der Konstrukton des Fundaments auseinanderzusetzen, dann darf ich micht nicht wundern, wenn das Haus bei starkem Regen oder starker Belastung schaden nimmt. Denn dann darf ich wieder von Vorne anfangen und habe Ressourcen verschwendet. Hätte ich lieber am Anfang mehr am Fundament gearbeitet hätte ich mir dies ersparen können.
 
Water schrieb:
Hi wenn ihr z.B ein " schnelles Stück übt " , auf welcher Geschwindigkeit fangt ihr an es zu üben . Ich z.B fange mit 40 BPM Viertel an , hab grade ein Stück auf 20 BPM Viertel probiert .
Jetzt meine eigenliche Frage , ist es übertrieben auf BPM 20 zu üben ?
Das ist doch nun wirklich egal. Es geht nicht darum, irgend welchen
Standards und vermeidlichen Bemessungsgrundlagen zu entsprechen,
sondern darum, einen Song zu erlernen. Der Weg, der dir der angenehmste
ist, ist der richtige.

Aber um deine Neugier zu stillen: Ich hab' keinen Plan, man ! :D
Das hängt ganz davon ab, was ich mir vornehme. Momentan hat es
sich bei mir eingependelt, dass ich mich ganz gut mit 60 BMP als Achtel
anfreunden kann. Das ist für mich ein entspanntes Tempo... bei längeren
Passagen, die ich schon 'ne zeitlang zu Übungszwecken spiele. ;)
Wie's mit mir völlig neuen, dennoch machbaren anderen Läufen aussieht,
kann ich dir nicht sagen; das variiert wie gesagt... Es ist jedoch immer
besser, lieber einen Tick zu langsam, als zu schnell zu spielen. Es geht
darum, sich gewisse motorische Abläufe einzuprägen, motorische
Fertigkeiten und 'abrufbares', flexibles Können zu entwickeln. Da ist dir
mit schnellem Spielen nicht geholfen.
Wenn du deiner Mutter Skateboardfahren beibringen willst, schubst du sie
doch auch nicht die Halfpipe runter... oder doch ? ó_O''
 
ich fang immer so an dass ich das stück nicht auswendig kennen muss sondern direkt mit den tabs mitspielen kann. danach steiger ich mich halt immer wieder. wenn möglich versuch ichs dann noch etwas schneller als das original ums dann wirklich draufzuhaben.
 
also beim üben scheiden sich soweit ich das bis jetzt mitbekommen habe die geister...

Langsam anfangen hat den vorteil dass du dir die bewegungen gut merken kannst und dann das tempo so steigerst, wie es noch immer perfekr geht... einige sagen jedoch dass sich der körper/geist das langsame angewöhnt und somit beim schnelleren nicht mehr mitkommt, was ichjedoch nicht bestätigen kann...

ich vertrete ja die meinung wenn du beim üben fehler machst, spielst du zu schnell
 
mein gott! mal son rat: üb einfach wies dir am besten gefällt, aber mit metronom............das wird hier ja bald ne richtige streiterei;).........solange du mit metrum übst ist das völlig egal wie, hauptsache mit!
 
ich spiele mit guitare pro,
wenn ich ein solo lenre wird die geschwindigkeit auf 0,75... gestellt und dann auswendiggelernet, dannach noch 3mal durchspielen und es passt...
letztes solo war glaub downfall von cob...?"!? k.a. lol...
also wenn das solo jetzt z.b. 200(wie bei cob oft/wobei es trotzdem meist recht simple ist, nur immer diese drecks sweeping einlagen...) dann studiere ichs meist auf 150 ein, allerdings kanns bei wirklich schweren sachen auch mal auf die 120 - 100 runtergehen!
Langsamer als die hälfte spiele ich allerdings nie...
die geschwindigkeiten beziehen sich auf 16tel... ähm ja wenn du da noch langsamer spielst wirds langweilig vorallem weil soli ja auch manchmal langsamer sind und wenn ich 8tel auf 100 spiele wird mir irgendwie langweilig, aber das muss jeder selber wissen!

MFG: MAxi
 
die sache mit dem Metronom hab ich "früher vor soooovielen Jahren" anders gelernt.

Ich habe das Stück ein paar mal durchgegriffen... also gespielt ohne wirklich im Takt anzuschlagen, sondern jeden komplizierten Griff gegriffen und angespielt, wieder losgelassen, wieder gegriffen, angespielt und los gelassen...dann meinetwegen noch die überleitung zum nächsten komplizierten Griff kurz geübt und dann dasselbe mit dem nächsten Griff...dann das ganze an einem Stück und erst wenn das Setzen der Finger sicher war hat mein Lehrer das Metronom angeschaltet und mich begleitet.
Denke das war für mich die effektivste Lösung weil ich nicht gerne vom Blatt spiele sondern nach Griffmustern und das Blatt nur als Orientierung nutze... naja das war damals klassischer Unterricht und ich denke es gibt da wohl auch unterschiede zu Rock, und vor alle Blues, aber mir hats eigentlich bei allen Sachen auch autodidaktisch geholfen... wenn ich doch nur mehr selbstdisziplin hätte :p
 
ich üb das zeug einfach so wie im original aber stück für stück und nach einer bestimmten zeit (ein paar tage) hört sich das dann ganz gut an
 
Mr. Moustache schrieb:
ich üb das zeug einfach so wie im original aber stück für stück und nach einer bestimmten zeit (ein paar tage) hört sich das dann ganz gut an
Sofort im Originaltempo? Mutig, Mutig... Gut, bei langsamen Stücken oder schnelleren Songs mit reinen Viertel oder Achtelnoten ist das nicht das Problem, aber wenn dann die komplexeren Läufe kommen finde ich das riskant,
 
das ist schlecht! und zwar: wenn du das die ganze zeit nur schnell übst, kannst du es zwar spielen, aber dir ist nicht wirklich bewusst, welche tone und/oder in welchen bund du greifst...........klar, am anfang weißt dus schon noch, aber nach einer woche oder so weißt du das nicht mehr und das solo kommt nur noch automatisch..................du musst nur einmal einen hänger drinne haben, dann bist du voll ausm konzept............probier mal sowas mitten im stück des solos anfangen zu spielen, aber gleich mit originaltempo............ob du das schaffst..............oder probier sowas mal langsam zu spielen............ich bin echt gespannt, ob du das schaffst! aber nur mit nem solo probieren, dass du schon sehr lange kannst und auch nicht wirklich jeden tag spielst.................
 
Ich muss sagen das ich zumindest zum Teil VitoCalzone zustimme, also erst mal abchecken, welche Noten wann gespielt werden (was man dann gar nicht mehr mit BPM ausdrücken kann, weil es so langsam ist), zwei bis dreimal den Part den ich am Üben bin durch und dann erst mit Metronom,
Denn wenn man nicht weiß was man spieln muss, bringt es einem auch nix wenn man im Takt des Metronoms ist!
Aber ich denke das muss jeder selbst für sich herausfinden
 
mh...........also ich denke, dass wenn man sich zeit nimmt, einem die noten auch viel länger im kopf und im gehör bleiben, also auch langsam! wenn man in ner band spielt muss man auch fähig sein ne stelle langsam spielen zu können und nicht nur runterdudeln...............
 
VitoCalzone schrieb:
das ist schlecht! und zwar: wenn du das die ganze zeit nur schnell übst, kannst du es zwar spielen, aber dir ist nicht wirklich bewusst, welche tone und/oder in welchen bund du greifst...........klar, am anfang weißt dus schon noch, aber nach einer woche oder so weißt du das nicht mehr und das solo kommt nur noch automatisch..................du musst nur einmal einen hänger drinne haben, dann bist du voll ausm konzept............probier mal sowas mitten im stück des solos anfangen zu spielen, aber gleich mit originaltempo............ob du das schaffst..............oder probier sowas mal langsam zu spielen[...]
Wie recht du hast... genau da liegt das Problem am stumpfen runternudeln ausm Kopf. Ich habe immer nur ein paar Stellen die sich mir einprägen und der rest kommt "aus der Hand"... Allerdings geht mir das beim Alphabet genauso...frag mich mal welcher Buchstabe vor dem p kommt und ich fange an vom m an zu zählen...so funktioniert mein Gehirn leider in vielen Sachen... bin ich dumm?? Mist ;)
 
nein, das ist bei jedem so........aber bei der musik, besonders bei stücken, die ich auswendig lerne für gigs oder so, sollte man sich wirklich die tabulatur bewusst durchlesen und jede zahlenreihenfolge in sein hirn hämmern! das dauert zwar übelst lang, aber wenn mans hat, vergisst man das nicht mehr so schnell und die ganzen stellen sind viel sicherer, auch vom spielgefühl! da hat man dann nicht mehr das gefühl, dass man sich gleich verspielt, sondern man ist sich 100% sicher! also ich machs nur noch so..........is wirklich viel besser, kann ich nur jedem weiteren raten, der das hier gelesen hat;)
 

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