Zusammenfassung bzw. Beschreibung von Les Paul Modellen

Schrax
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Hallo an alle!
Zuerst: Ich hab wirklich echt lang im Forum gesucht, aber einen Thread wie ich ihn meine, habe ich nicht gefunden- entweder ich bin blind, oder es gibt sowas wirklich noch nicht (was mich allerdings echt wundern würde...)
Es gibts zwar hundert Threads über Spezialfragen was zB der Unterschied zwischen genau diesem oder jenem Modell ist, aber so ne Art "Les Paul Tutorial" hab ich nicht gefunden...
Ich verlange jetzt NATÜRLICH nicht, dass sich wer die Arbeit macht und das alles selbst runter tippt, aber vielleicht kennt ihr Seiten wo folgende Fragen mal richtig gscheit geklärt werden:

o) Was ist der Unterschied zwischen den ganzen Bezeichnungen die normalerweise hinter dem "Les Paul" stehen- also "Studio", Custom", "Classic" usw... (und jetzt bitte nicht "der Preis" sagen :redface: )

Nachdem mit das Ganze ja so ziemlich wie eine eigene Wissenschaft aussieht gibts da ja sicher einiges dazu sagen...

Übrigens suche ich so eine Seite die NICHT von Gibson selbst ist- sondern sowas kritisches und kompetentes wie das Forum hier :)

Also schonmal vielen Dank im Voraus und Entschuldigung sollte ich einen entsprechenden Thread doch übersehen haben :)
 
Eigenschaft
 
TheKing schrieb:
...schau mal hier, vllt findest du, was du suchst:
https://www.musiker-board.de/vb/showt...+user+thr ead
das ist so'ne art LP tutorial...
NorthWalker schrieb:
Entweder habe ich da was falsch verstanden, oder er fragte tatsächlich nach einem Tutorial über die verschiedenen Les Paul Varianten von GIBSON....
Schrax schrieb:
...Übrigens suche ich so eine Seite die NICHT von Gibson selbst ist- sondern sowas kritisches und kompetentes wie das Forum hier...
diese sind nicht deckungsgleich mit den Unterschieden der EPIPHONE-Serien, würde ich mal behaupten.
Insofern werden ihm die oben angegebenen Links nicht sonderlich weiterhelfen :rolleyes:

OnTopic: Leider kann ich dir auf die Schnelle auch keinen Link zu so einem Tutorial nennen, aber hier gibt es ja einige Spezialisten, die dies vielleicht einmal probieren könnnten ;)
 
@jazzz:

Du hast recht, so wie es aussieht habe ich mich verlesen bzw. automatisch angenommen er suche nach Informationen zu den Epiphone LP-Modellen. Und den einzigen Hinweis in seinem Post auf den Hersteller Gibson in Form von "eine Seite die NICHT von Gibson selbst ist" dabei schlichtweg überlesen, vermutlich weil es bei solchen Fragen überwiegend um die billigeren LP's von Epiphone geht.

Das Gibson-Modelle mit Epiphones ausser Form und Optik eher nichts gemeinsam haben sollte eigentlich jedem klar sein.

@Schrax:

Um wieder On Topic zu werden: Wenn es Dir um Infos zu Gibson Les Paul geht wäre vielleicht ein Blick ins deutsche Forum von Gibson interessant für Dich, vielleicht findest Du da einige der Informationen die Du suchst.
 
Bis 1970:

http://www.provide.net/~cfh/gibson.html

V.a. die general specs weiter unten.

Zu den Solidbody-Modellen:

http://www.provide.net/~cfh/gibson5.html


Richtig gut und kurz und knapp, incl. Specs, Kurzbeschreibung, evtl. Baujahre etc :

http://www.geocities.com/classicguitars/guitar-specs.html

da fndest du:

Gibson ES335 Gothic
Gibson Explorer
Gibson Firebird V
Gibson Florentine Series
Gibson Flying V Gothic
Gibson Les Paul Ace Frehly
Gibson Les Paul Artisan
Gibson Les Paul Classic
Gibson Les Paul Custom
Gibson Les Paul Deluxe
Gibson Les Paul Double-cutaway Studio
Gibson Les Paul Gary Moore
Gibson Les Paul Jimmy Page
Gibson Les Paul Junior
Gibson Les Paul Standard
Gibson Les Paul Studio
Gibson "Lucille" B.B. King
Gibson Melody Maker
Gibson Nighthawk Standard
Gibson SG Angus Young
Gibson SG Gothic
Gibson SG Standard / Les Paul SG Standard
 
WOW!!! Vielen Dank schonmal an euch alle! :)
Ich mach mich jetzt mal ans lesen der vielen links :)

Ich hab mir jetzt in den Kopf gesetzt eine Gibson Les Paul zu kaufen- ich bin zwar erst am Anfang des sparens (hab also noch eine lange lange Zeit vor mir), aber naja... wollte mal Wissen sammeln damit ich mich entscheiden kann auf welche LP ich hinsparen möchte...

sodala... soweit ich das jetzt verstanden habe finde ich als "nicht so ganz insider" nicht heraus, was für mich da jetzt am besten wäre- deswegen frage ich euch mal anders:

o) Geldgrenze möchte ich vorerst mal offen lassen (klarerweise je billiger je besser ;) ) Wenns halt geht unter 4000€ weil da wächst mir ein ZZ Top- Bart bis ich mir die zusammengespart hab...
o) Ich bild jetzt halt eine Gibson LP ein, also keine Epiphone...
o) Da ich nicht weiß, ob es (fast) alle Modelle in (fast) allen Farben gibt sag ich jetzt mal meine Präferenz: schwarzer Korpus mit goldener Hardware (so öhnlich wie die in meinem Avatar)
o) Klangvorstellung: Slash/ GnR/ Metallica... Vorallem nicht zu viele Höhen wie bei meiner Fender Strat jetzt gerade... Beispiel:
Wenn ich auf meiner Fender "Civil War" von GnR spiel- dann ist am Anfang eine Zerlegung auf den Saiten E,A,D und G... Da hört man die G Saite immer arg raus (am Verstärker rumspielen hilft nix)...
o) so ganz allgemein geiler Rocksound halt...

Frage: wisst ihr da auf Anhieb eine gute Gitarre? Ich will von keinem verlangen, dass er da jetzt Arbeit für mich verrichtet und alle INet Seiten abklappert bis er ein Modell gefunden hat... Aber vielleicht fällt euch ja gleich auf Anhieb was ein :) Würd mich freuen :D
 
also ich kann dir nur davon abraten, ne les paul primär nach der farbe zu kaufen. jede les paul klingt anders. wirklich jede. ich hatte bis vor kurzem 4 paulas da, und die klangen komplett unterschiedlich. drei davon hatten identische pu´s, zwei von den dreien sogar die gleichen hälse, und sie klangen komplett anders. die eine war eher "bluesig", die andere hat einfach nur nach freiheit geschrien. waren auchnoch beide aus dem gleichen baujahr. die "fadeds" klingen finde ich ganz anders als die standards. aber alle trotzdem eben typisch les paul.

naja, von daher kann man ja vielleicht doch gebraucht kaufen. kommt drauf an, wie genau, oder pingelig, oder detailverliebt man ist. man kann sich ja auch totsuchen.

einen kleinen überblick über les pauls gab es übrigens neulich in der "guitar".

und €4000,- würd ich so schnell nicht ausgeben. jetzt zu x-mas steigen die gebrauchtpreise zwar grad wieder merklich, aber ansonsten kann man gute exemplare so ab €1200-1300 bei ebay bekommen. die studios gehen so bei 650 los. es sei denn es MUSS halt ne CS sein.

sogar fast neue customs gibts ab ca. 1800,-

viel spass bei der recherche und der suche.
 
nun nach der Farbe will ich ja auch nicht wirklich gehen- das wäre ja dann schon sehr kindisch! Die Farbe die ich beschrieben hab, gefällt mir halt am besten! :cool:
Aber neu sollte sie schon sein- ich weiß nicht da hab ich so einen Tick...
Vielleicht wäre es das gescheiteste ich fahr mal in das große Musikgeschäft das bei mir ein paar Kilometer entfernt liegt und probier mich mal durch... :confused:

Haben andere Leute vielleicht trotzdem noch ein paar Tipps? :)

EDIT:
was haltet ihr von diesen Gitarren ?: (unter technische Details kann man sich dort bei jeder Gitarre noch ein bissl besser informieren- leider kenn ich mich damit nicht sehr gut aus...)

1) Les Paul 1
2) Les Paul 2
3) Les Paul 3
4) Les Paul 4
5) Les Paul 5
6) Paula 6 (coole Farbe :D )
7) Paula 7
8) Paula 8

Ich frage euch jetzt mal rein von der Hardware- wo meint ihr, dass das Preis/Leistungsverhältnis am ehesten stimmt... dass ich sie anspielen muss ist eh klar- aber jetzt mal so als Ferndiagnose? :)
Vielen Dank schonmal im Voraus
 
Ich würd die Nummer 6 nehmen...erstens ist es ne ungewöhnliche Farbe für ne Paula und zweitens ist es ne Limited - im Regelfall sind solche "außergwöhnlichen" Modelle auch wertbeständiger oder steigen sogar...wobei sowas eigentlich eher für Custom Shops mit außergewöhnlichen Lackierungen und Decken gilt.
 
Schrax schrieb:
Wenns halt geht unter 4000€ weil da wächst mir ein ZZ Top- Bart bis ich mir die zusammengespart hab...

Lol, wenn bis 4000 Euro ok, dann geh einfach in nen Laden und teste. Dafür bekommst du fast alles. Selbst ne Custom Shop 58 Re Issue (Liste so um die 7000, aber Strassenpreis unter 4000)

Ich hätt jetzt gesagt: schau dich einfach nach der Les Paul Standard in schwarz um. Fertig. Und wenn Lust und Laune, teste alle anderen auch durch.

Die Les Paul Deluxe Re Issues kannste weglassen, wenn du eh was gegen Höhen hast. Die Deluxe kommt nämlich etwas offener und transparenter daher (trotzdem paula-fett, also keine Strat).
 
Ob Du den Aufpreis für eine Custom wirklich zahlen willst? Da kauf Dir lieber eine Historic, die echten aus dem Custom Shop.
Die Studios sind günstig, aber man muß noch mehr durchprobieren als normal schon bei Gibson.
Classics: Finger weg.

Teste und kauf bei Klangfarbe und sag Hoss schickt Dich. :great:
 
wiedereinmal danke für eure Tipps :)

@ Hoss
was meinst du zu dem Vorschlag von Ray- am besten für mich wäre eine Standart geeignet?
Das Hörbeispiel hier (rechts unten) hört sich ziemlich nach dem an, was ich suche...
Der Preis wäre auch in dem Rahmen den ich mir (heimlich) vorgestellt habe...

Bei der Klangfarbe würde ich dann zu der hier greifen...
Für mich steht ausser Frage, dass ich bei der KLangfarbe kaufen werd- was ich bei denen schon an Geld gelassen hab müssen die mir einen guten Preis machen- sonst setzt was ;) :D

ein bissl offtopic:
Kennst du viele Leute aus der Klangfarbe?
Was hälst du so prinzipiell von ihnen?
Bei manchen hab ich das Gefühl, dass sie (wenn man mal auf einem Gebiet weniger Ahnung hat) recht arrogant sind... Was meinst du?
 
schrax: Du kennst mich noch nicht, aber wenn Du mich kennen würdest, wüßtest Du dass ich jedem der eine Les Paul sucht (wir reden von einer echten, keiner Epiphone) NUR eine Gibson Custom Shop Historic empfehle. Warum? Weil die die einzigen sind, die im großen und ganzen wie die Originale in den 50er Jahren gebaut wurden.
Eine Standard hat nicht mehr (eher sogar weniger) mit dem Original zu tun, als eine japanische Edwards, Burny oder Epiphone Elitist. Die Konstruktion ist falsch, das Holz zu schwer und daher durchlöchert. Lediglich "Gibson" steht drauf.

Der große Vorteil bei den Historics: Die 57er Goldtop und 58er Plaintop kosten praktisch gleich viel wie eine Standard!
Der Nachteil: Es gibt um den Preis keine Flametops und keine ausgefallenen Farben.
Ich hab zwei Historics, eine 68er Custom und eine 54er Goldtop. Beides sind nicht mehr erhältliche Sondermodelle und wurden leicht gebraucht zu Preisen unter einer Standard erworben.
Wenn man es nicht eilig hat und sucht, findet man grandiose Gibsons zu vertretbaren Preisen.

Lies meinen Custom Shop Artikel bei den FAQs und schau Dich auf www.gibsoncustom.com um.
Hol Dir ausserdem einen Account für www.lespaulforum.com (ohne Account kannst Du fast nichts lesen) und schmökere. Trau Dich auch Fragen zu stellen.
WARNUNG: Eine Mitgliedschaft im LP Forum erleichtert das Börsel gewaltig.

Sprich mit Wolf von der Klangfarbe und sag ihm einen schönen Gruß von mir.
 
habe heute ne 57er cs-goldtop aus 99 gespielt. mit dem 57er halsprofil. gebraucht. sollte 2600 kosten. nur n paar kratzer auf der rückseite.

unglaublich geil die beule. leider fehlen mir grad 1600 tacken dazu. aber unglaublich gutes exemplar.

ach ja, wollte eigentlich nur bestätigen: allerhöchste vorsicht mit den classics....
 
hurtmeplenty schrieb:
habe heute ne 57er cs-goldtop aus 99 gespielt. mit dem 57er halsprofil. gebraucht. sollte 2600 kosten. nur n paar kratzer auf der rückseite.
Das ist teuer. Leicht gebrauchte 57er (Baujahre 2001-2004) bekommt man um 2.200,-
Man muß nur geduldig sein.
 
Schrax schrieb:
was meinst du zu dem Vorschlag von Ray- am besten für mich wäre eine Standart geeignet?

Nicht am besten. Aber es ist halt, wenn man einfach ne gute schwarze Les Paul will, die beste Ausgangsposition. Auch finanziell. :)

Die Aussage, nur Historics wären wirklich gut, kann ich nicht ganz unterschreiben. Welcher Mensch ist in der Lage, einen long tenon neck blind rauszuhören? :screwy:

Ob die Bauweise die gleiche ist, ist doch egal. Das Resultat zählt, das, was man hört.

Ansonsten müsste man ja auch die bescheuerte alte Brücke und den dämlichen Saitenhalter der alten paulas benutzen. DAS ist original :D. Alle Nachfolger waren ja schon upgedated. Genauso wie eben auch heute bissel anders gebaut wird. Das verändert sich eben.

Im übrigen gibt es sowieso keine echten Re-Issues, denn die Exemplarstreuung der alten Modelle ist unglaublich hoch. Alle Historics sind einfach Mischmasche. Da wurde die CNC-Fräse mit Duchschnittsdaten gefüttert, fertig.

Wenn man allerdings bedenkt, dass alte PAFs Schwankungen haben, die irgendwo zwischen Tone Zone und Humbucker from Hell liegen (je nachdem, ob der Bestücker zwei dünne Spulenpärchen oder zwei Dicke erwischt hat), dann kann man das ganze eh vergessen. es gibt keine alte Vorzeigepaula, die man als Muster für Kopien hernehmen könnte.

Und der Unterschied von einem 8k gewickelten PAF zu einem mit 12k (bei ansonstiger Baugleichheit!!) wird sich für den Zuhörer stärker auswirken als ein long tenon neck auf einen modernen Paula-Standard-neck. Die völlig andere Resonanzfrequenz hört jeder Idiot. Aber die 50 Gramm Holz.....

Aber du kannst es ja ausprobieren: spiel die Teile einfach an. Oder noch besser: lass sie dir vorspielen, während du nicht weisst, welche grade gespielt wird.


Lustigerweise ist mein Favorit immer noch ne frühe Les Paul deluxe goldtop. 69er oder 71 wars, habs vergessen. Die, die angeblich die schlechtesten sind. Sandwich und so...

Leider hab ich damals nicht zugeschlagen. War ein irres Teil.

EDIT: ich will hier übrigens keinem den Spass an den Customshops nehmen. [outing ON] die 58er RI gehört immer noch zu meinen Zukunftsträumen....wenn mal Geld da ist... [OFF], aber man sollte sich bewusst sein, dass das die absolute Opertopklasse ist. Und da spielt ne menge Emotion mit, nicht nur das unbestechliche blind hörende Ohr.

Und wenn man so ein Ding wirklich wegen des (angeblich oder tatsächlich) besseren Klangs kaufen will, dann nur, wenn man das auch wirklich selber hört. Wenn nicht, braucht man so eine Gitarre nicht. Die Zuhörer werden den Unterschied nämlich noch viel weniger hören....

Wer keinen Unterschied zwischen einem 2 Euro Aldi-Bordeaux und einem doch erheblich teureren ;) 61er Chateau Margeaux schmeckt, kauft letzteren auch völlig überflüssigerweise.
 
@ Ray
Hey danke für deinen langen Beitrag :)
Es ist jetzt nur leider so, dass ich nicht immer ganz verstanden hab wovon du redest *peinlich*
Ich frag jetzt ganz einfach mal ungeniert nach...
Gleich im Voraus- ich mein die Fragen nicht provokant- ich kenn die Bedeutungen wirklich nicht... :(
Ray schrieb:
Im übrigen gibt es sowieso keine echten Re-Issues, denn die Exemplarstreuung der alten Modelle ist unglaublich hoch. Alle Historics sind einfach Mischmasche. Da wurde die CNC-Fräse mit Duchschnittsdaten gefüttert, fertig.
Was ist eine CNC- Fräse?

Ray schrieb:
Wenn man allerdings bedenkt, dass alte PAFs Schwankungen haben, die irgendwo zwischen Tone Zone und Humbucker from Hell liegen (je nachdem, ob der Bestücker zwei dünne Spulenpärchen oder zwei Dicke erwischt hat), dann kann man das ganze eh vergessen. es gibt keine alte Vorzeigepaula, die man als Muster für Kopien hernehmen könnte.

Und der Unterschied von einem 8k gewickelten PAF zu einem mit 12k (bei ansonstiger Baugleichheit!!) wird sich für den Zuhörer stärker auswirken als ein long tenon neck auf einen modernen Paula-Standard-neck. Die völlig andere Resonanzfrequenz hört jeder Idiot. Aber die 50 Gramm Holz.....
Was ist ein PAF- ich nehm mal an, dass es sich um eine Art Tonabnehmer handelt... Dafür kenn ich nur die Abkürzungen PU, TA...
Was meinst du mit Tone Zone und Humbucker from Hell...
WAs ein Humbucker ist weiß ich klarerweise schon- aber ist das "from hell" irgendein bestimmtes Modell oder ein von dir erfundener Ausdruck? ;)

Ansonsten vielen Dank für deinen Aufschlussreichen (bis eben auf die paar Sachen ;) ) Beitrag...
Mir wäre es zB wichtig, dass ich möglichst wenig Brummgeräusche dabei hab- das hat doch was mit der Bauart der Tonabnehmer zu tun- soweit ich weiß...
Bei meiner derzeitigen Fender Strat ist es ein wahrem Brummkonzert wenn ich auf den hintersten PU schalte und daneben vielleicht noch der CD Player, Fernseher oder ein zweiter Verstärker rennt...
Das nervt ziemlich...
Ist das bei Paulas mit Humbuckern (gibts überhaupt noch welche ohne?) prinzipiell nicht so- oder muss man da auch aufpassen?
Des weiteren such ich eben einen typischen Les Paul sound- schön fett halt... mit nicht zu vielen Höhen...

Ich finde es sehr cool von dir, mich darauf hinzuweisen, dass man bei manchem Modellen wirklich nicht mehr viel Unterschied hört (also zw. teuren und weniger teuren Modellen).
Ich hätte da eine ganz detailierte Frage:
(leider funzt die Klangfarbe Homepage gerade nicht- wenns funktioniert editier ich die Frage rein...)
 
Schrax schrieb:
Was ist eine CNC- Fräse?
CNC steht für Computer Numeric Control und bedeutet vereinfacht gesagt nichts anderes als das eine Fertigungsmaschine per Computer mit einer Steuerdatei gefüttert wird. Die Bedienung erfolgt also über die Angaben in dieser Datei und nicht von Hand, das Ergebnis sind exakte und gleiche Produkte ohne Qualitätsschwankungen in der Fertigung.

Schrax schrieb:
Was ist ein PAF- ich nehm mal an, dass es sich um eine Art Tonabnehmer handelt...
Mitte der 50iger Jahre wurde von Walter Fuller und Seth Lover eine neuer Tonabnehmer entwickelt, der Humbucker. Ab 1957 baute Gibson diesen statt des P-90 in die Gitarren ein. Dieser Humbucker trug auf der Grundplatte einen Aufkleber mit den Buchstaben "P.A.F." (Patent Applied For, was schlichtweg nicht anders heisst als zum Patent angemeldet). Das sollte Mitbewerber davon abhalten diese neue Humbucker-Konstruktion zu kopieren.

Aus diesem Grund wurden die Humbucker in Gitarristenkreisen dann auch später als P.A.F.'s bezeichnet, dieser Begriff steht auch heute noch als der Urvater-Begriff für Humbucker die in etwa so klingen wie das damalige Original.

Eine kleine Klangauswahl von PAF's kannst Du Dir z. B. hier anhören: 19 PAF-Tonabnehmer im Vergleich.

Schrax schrieb:
Mir wäre es zB wichtig, dass ich möglichst wenig Brummgeräusche dabei hab- das hat doch was mit der Bauart der Tonabnehmer zu tun- soweit ich weiß...
Bei meiner derzeitigen Fender Strat ist es ein wahrem Brummkonzert wenn ich auf den hintersten PU schalte und daneben vielleicht noch der CD Player, Fernseher oder ein zweiter Verstärker rennt...
Das nervt ziemlich...
Ist das bei Paulas mit Humbuckern (gibts überhaupt noch welche ohne?) prinzipiell nicht so- oder muss man da auch aufpassen?
Im Gegensatz zu den einspuligen Singlecoils in Deiner Strat werden bei Humbuckern zwei Spulen verwendet die kurz gesagt so verschaltet sind das sich Störeinstrahlungen die sich in Form von Brummen etc. äussern könnten gegenseitig aufheben.

Trotzdem können natürlich auch Gitarren mit Humbuckern Brummen, Rauschen oder sonstige Störgeräusche von sich geben. Aufgrund der Konstruktion der Humbucker tritt das aber meist, im Vergleich zu Singlecoils, eher selten und wenn meist relativ gemässigt auf, aber auch da gibt es Möglichkeiten zur Abhilfe.

Schrax schrieb:
Des weiteren such ich eben einen typischen Les Paul sound- schön fett halt... mit nicht zu vielen Höhen...
Für den Klang einer Gitarre ist zum grössten Teil das Holz von Korpus und Hals verantwortlich, im Fall einer Les Paul (ausser bei billigen Kopien) bestehen diese aus Mahagoni das ihr den typischen "Les-Paul-Sound" verleiht.
 

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