Zweistimmige Melodien

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TorchDS
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Hi!

Ich, bzw. meine Band hat folgendes Problem: Wir wollen gewisse gitarrenparts in unseren songs mit zweistimmiger Gitarrenmelodie "aufpeppen". Das ganze sollte sich dann in etwa wie z.B. Trivium anhören. Also auf die Idee das der eine einfach die melodie eine Oktave höher spielt sind wir schon gekommen aber irgendwie klingt das noch zu lahm...

also ich hoffe ihr versteht meine Frage und könnt mir/uns Helfen...

Danke
 
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Jep,
natürlich kann man euch helfen ;)
Also zum "zweistimmigen Spielen" gibt es 3 möglichkeiten!
1. Die kleine Terz dazu spielen
2. Die große Terz dazu spielen
3. die quinte dazu spielen

Also normal sind 1.+2., 3. eher selten, da es sich sehr böse anhört, halt wie ein powerchord nur irgendwie fieser^^ Ob es nun die kleine oder große Zerz sein muss, ergibt sich aus den harmonien. Am besten ihr guckt euch an, in welcher Tonart euer Stück, bzw. das Solo ist und dann wisst ihr, welche Töne IN der Tonart sind und somit dazu passen ;)

Klingt kopmliziert, aber nach einiger Zeit kommt man da sehr gut rein. Ohne Theorie geht's halt nicht ;)

Bei weiteren Fragen gerne an mich wenden ;)

LG, Raaz
 
Ähm, man kann auch andere Intervalle dazu spielen. Etwa die Quarte oder die eher "ungewöhnlichen" Sexte, Septime etc. Wie es beliebt! Und außerdem können die Intervalle natürlich durchaus auch wechseln, also man muss natürlich für eine zweistimmige Melodie nicht nur ein Intervall benutzen.

Da du ja schon gesagt hast, dass du eine gewisse Vorstellung hast wie das ganze ungefähr klingen soll(Trivium), würde ich dir raten mal die Noten von denen anzugucken. Dann mal schauen was die für Intervalle spielen etc. Da man ja nicht die ganze Zeit zu zweit rumprobieren kann, ist es sicher nicht verkehrt mal ein wenig mit einem PC Programm rumzuprobieren! ;D
 
1. Die kleine Terz dazu spielen
2. Die große Terz dazu spielen

Kann man so nicht stehen lassen, da die Terz kein statisches Intervall ist. D.h. es gibt innerhalb einer terzgedoppplten Melodie sowohl große als auch kleine Terzen.

C + E gr. Terz
D + F kl. Terz
E + G kl. Terz
F + A gr. Terz

usw.

Entsprechend gilt das für Sexten, da diese ja das selbe sind wie eine Terz tiefer.

Statische Intervalle sind hingegen

Oktave
Quarte
Quinte

bei denen man mit den selben Fingersatz entsprechend höher oder tiefer auf dem Griffbrett nehmen kann.
 
statisch scheint mir in gewisser weise das herangehen zu sein ...

eine wie immer geartete doppelung der melodielinie bringt natürlich hübsche effekte - aber die dynamik und ein gezieltes "pimpen" oder beispielsweise ein wechseln zwischen tief und hoch könnte da noch mehr bewirken ... also eine gewissermaßen eigenständige begleitung statt einer ausrechenbaren surplus-gitarre

das natürlich auf basis des bisher gesagten
 
eine wie immer geartete doppelung der melodielinie bringt natürlich hübsche effekte - aber die dynamik und ein gezieltes "pimpen" oder beispielsweise ein wechseln zwischen tief und hoch könnte da noch mehr bewirken ... also eine gewissermaßen eigenständige begleitung statt einer ausrechenbaren surplus-gitarre

das natürlich auf basis des bisher gesagten

Das ist allerdings eine weitere Baustelle. Das Eine ersetzt nicht das Andere. Beides hat seine Berechtigung und klingt halt unterschiedlich. Wenn man den "Doppler" will, dann geht's halt nur so.

Abseits der Threadfrage gebe ich Dir Recht, dass ständiges (Terzen etc. )Gedoppele auf den Sack geht. Ist wie bei jedem "Effekt": Wenn er ständig vorkommt und überstrapaziert wird, ist er keiner mehr und wirkt nicht mehr musikalisch kreativ sondern langweilig und einfallslos. Dazu gibt's leider reichlich traurige Beispiele.
 
Das ist allerdings eine weitere Baustelle. Das Eine ersetzt nicht das Andere. Beides hat seine Berechtigung und klingt halt unterschiedlich. Wenn man den "Doppler" will, dann geht's halt nur so.

Abseits der Threadfrage gebe ich Dir Recht, dass ständiges (Terzen etc. )Gedoppele auf den Sack geht. Ist wie bei jedem "Effekt": Wenn er ständig vorkommt und überstrapaziert wird, ist er keiner mehr und wirkt nicht mehr musikalisch kreativ sondern langweilig und einfallslos. Dazu gibt's leider reichlich traurige Beispiele.
Das meinte ich - nicht als Widerrede, sondern als Anregung, über das reine Doppeln, das durchaus wirkungsvoll sein kann (gerade wenn es sparsam und gezielt eingesetzt wird oder als psychodelisches Element durchgehenden Charakter hat) hinauszugehen ...
 
Kann man so nicht stehen lassen, da die Terz kein statisches Intervall ist. D.h. es gibt innerhalb einer terzgedoppplten Melodie sowohl große als auch kleine Terzen.

C + E gr. Terz
D + F kl. Terz
E + G kl. Terz
F + A gr. Terz

usw.

Entsprechend gilt das für Sexten, da diese ja das selbe sind wie eine Terz tiefer.

Statische Intervalle sind hingegen

Oktave
Quarte
Quinte

bei denen man mit den selben Fingersatz entsprechend höher oder tiefer auf dem Griffbrett nehmen kann.

Sauber erklärt! Aber das mit der Quinte stimmt ja auch nur eingeschränkt, schließlich liegt die (reine) Quinte der siebten Stufe in Dur ja auch außerhalb der Tonleiter.
 
Danke für eure schnellen antworten!

Ich glaube die nächste Bandprobe ist gerettet ;)

TorchDS sagt wiedereinmal DANKE! ;)
 

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