
BFP
Registrierter Benutzer
Es gibt ja viele geteilte Meinungen über diese Serie, ich habe verschiedene MG´s gespielt und möchte an dieser Stelle meine Erfahrungen berichten.
Vorweg was ich von einem Amp erwarte: Dynamik! Ich hasse Tretminen oder anderes Gedöns auf´m Boden. Den Clean/Crunch-Sound ereiche ich durch runterdrehen des Volume-Potis an der Gitarre. Ich habe am Amp eigentlich immer nur eine Einstellung, und mache alles andere an der Gitarre. So gibt es nicht nur A/B, sondern auch alle Nuancen dazwischen. Früher funktionierte sowas nur mit Röhrenamps.
Seit ein paar Jahren spiele ich über einen kleine MG 15 DFX, (natürlich nicht ausschließlich!) damals war ich sehr überrascht, dass diese kleine Kiste das so gut macht!
Klar ist der kleine nicht das Nonplusultra in Sachen Druck und Basswiedergabe, er Rauscht auch gerne etwas stärker als andere, daher hatte ich irgendwann beschlossen einen großen MG zu kaufen, sowohl um einen druckvolleren Sound im Studio zu erreichen, als auch Live mit etwas mehr Power auf der Bühne spielen zu können. So bestelle ich beim "T" einen MG102FX und erwartete natürlich sowas wie meinen kleinen MG, nur in groß. Fehlanzeige! Den Amp habe ich sofort zurückgeschickt. Ich erlaube mir mal meine T-Bewertung hier reinzukopieren:
Der Amp klingt sehr mulmig, hat unsaubere Bässe und überzogene Höhen, selbst eine Ibanez JEM klingt darüber leblos und ohne Dynamik. Man hat den Eindruck, dass irgendeine wichtige Mittenfrequenz einfach nicht da ist.
Ich habe mehr als 3 Stunden im Studio versucht einen vernünftigen Sound rauszuholen, aber es gab nur Brei! Daher habe ich ihn zurück gegeben. Schade, wo doch der kleine MG15DFX so einen lebendigen Sound mit viel Dynamik produziert, dieser große, neu aufgelegte Bruder hat nichts mehr davon.
Eines muss man ihm aber lassen: er ist höllisch laut!
Die 4-Kanal Schaltung ist gut durchdacht und einfach zu bedienen. Die Möglichkeit alle Parameter pro Kanal sofort speichern zu können ist sicher für Live-Auftritte nicht schlecht.
Aber der Sound ist einfach nicht mein Ding. Schon schade, wofür Marshall seinen Namen hergibt. Dies ist natürlich rein subjektiv und meine persönliche Meinung. Möglicherweise haben andere Gitarristen mehr Freude an der Kiste.
Offensichtlich hat Marshall die MG-Serie im Laufe der Zeit immer mehr verschlimmbessert, das Topteil mag ja in Verbindung mit einer vernünftigen Box noch klingen. (b.t.w. eine MG 4X10 hatte ich mal zum Testen hier, k. a. wie die richtige Bezeichnung war, der Sound war dröhnender Bassmüll)
Natürlich ist ein MG kein richtiger Marshall im klassischen Sinne, aber der kleine ist ein toller Übumgsamp, bedingt auch für Live- und Studioarbeiten geeignet.
Fazit: bevor sich hier die MG-Jünger und die MG-Hasser wieder zerfleischen, bitte bedenken, dass es in einer Produktreihe Unterschiede wie Tag und Nacht geben kann!
Also nicht gleich losschreien: Alle MG´s sind schice
Vorweg was ich von einem Amp erwarte: Dynamik! Ich hasse Tretminen oder anderes Gedöns auf´m Boden. Den Clean/Crunch-Sound ereiche ich durch runterdrehen des Volume-Potis an der Gitarre. Ich habe am Amp eigentlich immer nur eine Einstellung, und mache alles andere an der Gitarre. So gibt es nicht nur A/B, sondern auch alle Nuancen dazwischen. Früher funktionierte sowas nur mit Röhrenamps.
Seit ein paar Jahren spiele ich über einen kleine MG 15 DFX, (natürlich nicht ausschließlich!) damals war ich sehr überrascht, dass diese kleine Kiste das so gut macht!
Klar ist der kleine nicht das Nonplusultra in Sachen Druck und Basswiedergabe, er Rauscht auch gerne etwas stärker als andere, daher hatte ich irgendwann beschlossen einen großen MG zu kaufen, sowohl um einen druckvolleren Sound im Studio zu erreichen, als auch Live mit etwas mehr Power auf der Bühne spielen zu können. So bestelle ich beim "T" einen MG102FX und erwartete natürlich sowas wie meinen kleinen MG, nur in groß. Fehlanzeige! Den Amp habe ich sofort zurückgeschickt. Ich erlaube mir mal meine T-Bewertung hier reinzukopieren:
Der Amp klingt sehr mulmig, hat unsaubere Bässe und überzogene Höhen, selbst eine Ibanez JEM klingt darüber leblos und ohne Dynamik. Man hat den Eindruck, dass irgendeine wichtige Mittenfrequenz einfach nicht da ist.
Ich habe mehr als 3 Stunden im Studio versucht einen vernünftigen Sound rauszuholen, aber es gab nur Brei! Daher habe ich ihn zurück gegeben. Schade, wo doch der kleine MG15DFX so einen lebendigen Sound mit viel Dynamik produziert, dieser große, neu aufgelegte Bruder hat nichts mehr davon.
Eines muss man ihm aber lassen: er ist höllisch laut!
Die 4-Kanal Schaltung ist gut durchdacht und einfach zu bedienen. Die Möglichkeit alle Parameter pro Kanal sofort speichern zu können ist sicher für Live-Auftritte nicht schlecht.
Aber der Sound ist einfach nicht mein Ding. Schon schade, wofür Marshall seinen Namen hergibt. Dies ist natürlich rein subjektiv und meine persönliche Meinung. Möglicherweise haben andere Gitarristen mehr Freude an der Kiste.
Offensichtlich hat Marshall die MG-Serie im Laufe der Zeit immer mehr verschlimmbessert, das Topteil mag ja in Verbindung mit einer vernünftigen Box noch klingen. (b.t.w. eine MG 4X10 hatte ich mal zum Testen hier, k. a. wie die richtige Bezeichnung war, der Sound war dröhnender Bassmüll)
Natürlich ist ein MG kein richtiger Marshall im klassischen Sinne, aber der kleine ist ein toller Übumgsamp, bedingt auch für Live- und Studioarbeiten geeignet.
Fazit: bevor sich hier die MG-Jünger und die MG-Hasser wieder zerfleischen, bitte bedenken, dass es in einer Produktreihe Unterschiede wie Tag und Nacht geben kann!
Also nicht gleich losschreien: Alle MG´s sind schice
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