Looper Systemaufbau - benötige Hilfe

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Hallo,

ich habe vor mir demnächst einen Looper zuzulegen. Wahrscheinlich wird es der RC-20XL von Boss. Nicht zu groß, nicht zu klein ;)
Eigentlich sind die Dinger ja hauptsächlich dafür gemacht:

An den Fx Loop anschließen, und losjammen.

Ich hab mir das etwas anders vorgestellt. Sicher, möchte ich auch jammen. Aber ich möchte zusätzlich zur E-Gitarren Spur noch Akustikgitarrenspuren, welche von einem Mischpult kommen und noch Bass Gitarren Spuren (Bass Amp ist vorhanden) aufnehmen. BLos wie mache ich das? Gut, die Akustikgitarre könnte man ja zur Not an den Gitarrenverstärker anschließen. Aber den Bass? Soweit ich weiß geht der GItarren Amp dadurch ja kaputt. (warum eigentlich, kann mir das jemand mal erklären? warum würde der Gitarrenverstärker nicht kaputt gehen, wenn ich z.B. über einen CD-Input ein Lied abspielen würde, wo jetzt z.B. nur ne Bass Gitarre spielt? ich weiß, dumme Frage, aber ich hab echt keine Ahnung ;) )

Zurück zum Problem. Zuerst dachte ich an folgendes:

E-Gitarre, Bass Gitarre jeweils über ein Mikro am Amp abnehmen und dieses Signal ins Mischpult schicken. Akustikgitarre direkt ins Mischpult. Dann das Signal wiederum an den RC-20XL schicken, der den Sound dann über andere Boxen (nicht mehr über den Gitarrenverstärker) ausgibt.

Tja, also nur irgendwie finde ich das schon sehr umständlich. Da geht ja diese Einfachheit von einem Looper verloren.
Ich brauche eure Hilfe. Habt ihr noch irgendwelche Einfälle, wie man mein Problem angehen könnte?

Grüße slugs
 
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Hallo,
das klingt schon ein wenig nach Mehrspurrecording, was du da vorhast, da wärst du mit dem Boss Micro BR (ca 230 Euro bei T) besser dran - allerdings nicht für Live-Geschichten.
Mit nem Looper geht das schon auch, beim Boss rc-2 kann man von einer frequenzkorrigierten (für CD-Samples über Gitarrenamp) auf eine neutrale Wiedergabe (über PA) umschalten. Ob das beim großen Bruder funktioniert, weiß ich nicht.
Was vielleicht noch ein Problem wäre, daß du vom Mischpult ein vorverstärktes Signal an den Input des Loopers schickst, und der ist ja eigentlich für ein schwächers Direktsignal von der Gitarre ausgelegt. Mit dem Bass kannst du direkt in den Input des Loopers, bei der Akustikgitarre bräuchtest du einen Pickup.
War das jetzt eine Hilfe?!
Gruß Gutmann
 
Beim RC-20XL hast Du ja 2 Eingänge. Instrument und Mic.

Vielleicht kannst Du die Akkustische per Mik einschlauffen???

Das ganze mit dem Mischpult scheint mir doch schon zu umständlich zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du da glücklich wirst.

Ich hab den Looper auch und bin sehr zufrieden. Finds aber schade, dass man das Tempo nicht während der Laufzeit des Loops einstellen kann. Wäre perfekt...

Vielleicht musst Du mir einmal einen Ablauf schreiben, wie Du das Lieb aufnehmen möchtest.

Grüsse!
 
Ja, ein bisschen Helfen konntet ihr mir schon. Aber wo schickt ihr eigentlich das Signal des Loopers hin? Wieder an euren Gitarrenamp? Ich habe beim RC-2 die Erfahrung gemacht, dass die Drums a bissl dumpf klangen. Entweder lags daran, weil die Qualität der internen Drums einfach nur schlecht ist, oder eben, weil das Signal an einen GItarrenamp geschickt wurde, der ja nicht gerade für Drum Sounds gemacht worden ist.

Aber ich denk letztendlich werde ich bei der simplen Methode bleiben. Das mit dem Bass war nur so ne Idee. Und mir bricht es wie gesagt kein Bein ab, wenn die Akkustikgitarre (mit internem PU übrigens) über den GItarrenamp und nicht über ne PA läuft.
 
Ich hab den Looper am Ende der Effektkette direkt vor dem Amp.
Die Drumsamples gehen schon, als Ersatz für den Klick sind sie super.
Die Frequenzkorrektur ist ja grade deswegen da, daß es über nen Gitarrenamp gut klingt.
Aber im Prinzip ist es halt ein Pupstakt aus der Dose...
Der rc-2 kann übrigens die Geschwindigkeit des Loops nachträglich verändern, klingt dann aber bescheiden..

Welchen Amp hast du? Ein geloopter Basslauf wird den Amp nicht zerstören, vielleicht mag's die Box nicht so gern. Ein Octaver richtet ja auch keinen Schaden am Amp an.
 
Ich spiele ein JSX Topteil über ne 1960ax Greenback Box von Marshall.
 
Wenn du sowieso über ne Anlage spielen willst, würde dein Plan funktionieren.
E-Gitarre und Bass über einen A/B-switch an den normalen Input, Akustikgitarre mit dem Mikrofon an den Mic- Eingang, dann müsstest du nix mehr umstecken.
Der rc20 hat auch eine "flat amp" -Ausgabe, kannst du also an eine Gesangs- oder PA-Anlage anschließen, damits noch besser klingt vielleicht nen EQ hinter den Looper, Ampzerre gibts dann halt keine.
Ich hab mal mit meinem rc2 rumprobiert, statt Bass hab ich allerdings mit dem Whammy nen Octavshift nach unten eingesetzt.

Die Alternative mit dem Mischpult könnte folgendermaßen funktionieren:
Alle Instrumente ans Pult (via Mikro), Looper in den Effektweg vom Mischpult, gesamtes Signal zur Endstufe und Boxen, dann brauchst du nur einen Mixer. Dann kannst du sogar noch die einzelnen EQ's nutzen und du hättest den Gitarrensound vom Amp mit auf dem Looper, beim 1. System bräuchtest du noch nen Verzerrer vor dem Looper.
Das ganze würde mit nem 4-Kanal-Mixer von Phonic und ner aktiven Monitorbox schon hinhauen - oder ist ne kleine Pa vorhanden?
Der 100W-Marshall-Box würd ich jedenfalls kein Bass antun,
Gruß Gutmann
 
Die Alternative mit dem Mischpult könnte folgendermaßen funktionieren:
Alle Instrumente ans Pult (via Mikro), Looper in den Effektweg vom Mischpult, gesamtes Signal zur Endstufe und Boxen, dann brauchst du nur einen Mixer. Dann kannst du sogar noch die einzelnen EQ's nutzen und du hättest den Gitarrensound vom Amp mit auf dem Looper, beim 1. System bräuchtest du noch nen Verzerrer vor dem Looper.
Das ganze würde mit nem 4-Kanal-Mixer von Phonic und ner aktiven Monitorbox schon hinhauen - oder ist ne kleine Pa vorhanden?
Der 100W-Marshall-Box würd ich jedenfalls kein Bass antun,
Gruß Gutmann

Joa, so ein kleines 10 Kanal Mischpult ist bereits vorhanden. Ich müsste mich lediglich noch um eine aktiv Box kümmern.

Mal was anderes, weils doch a bissl zum Thema passt.
Bass an Gitarrenamp führt zur Zerstörung der Box. Is ja klar, die Teile sind einfach nicht für die Frequenzen ausgelegt. Aber warum geht der Gitarrenamp nicht kaputt, wenn man einen Octaver verwendet, der das Signal um 1 bzw. 2 Oktaven runterpitcht?
Die Tonhöhen sind ja dann die selben, wie bei einer Bassgitarren. Wo liegt der Unterschied?

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