Nehmt ihr Gitarrenunterricht?

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Wollt einfach mal wissen ob ihr Unterricht nehmt und was ihr davon hält!

Nimm selbst keinen unterricht und wenn ich mein können vergleich mit dem von 2 freunden,die Unterricht nehmen,
muss ich sagen (ohne mich selbst loben zu wollen), dass ich wesentlich sicherer, schneller und harmonischer spiele, vor allem in sachen improvisation.

Bin jetzt nicht generell der Meinung, dass alle die Gitarrenunterrich nehmen schlechter sind (auf keinen fall!) aber mir ist aufgefallen, dass die Beigeisterung häufig abnimmt wenn man sich strikt an einen lehrer halten muss. natürlich heisst das nicht man soll seine fehler ignoriern, wenn man sich das spielen selbst beibringt. Und jemand der nicht mit Begeisterung
dabei ist, find ich, kannst gleich sein lassen.

Jimmy Hendrix war doch auch bestimmt nicht in der örtlichen Musikschule oder?:rolleyes:

was haltet ihr davon?
 
Eigenschaft
 
Was lernt man denn im Unterricht? Finger sortieren, Korrekturen in der Haltung usw ... Das Spielen kann man in der halben Stunde pro Woche eh nicht lernen, aber die Tricks
 
das steht und fällt mit beiden seiten - lehrer und schüler:
- ein guter lehrer erkennt deine stärken und schwächen und kann sie formen
- ein schlechter lehrer spult seinen lehrplan ab und fertig
- ein schüler lernt das was ihm im unterricht beigebracht wird
- ein anderer lernt das ebenfalls, eignet sich aber zusätzlich skills aus anderen quellen an
dann gibt es noch die eher technisch versierten spieler, welche, die eher emotions-getrieben sind und welche die beides haben.
ich kenne leute die sind autodidaktisch zum "oberkiller" geworden und welche die nach jahren unterricht es immer noch nicht "draufhaben" (und anders herum)

ich hatte einige jahre unterricht bei verschiedenen lehrern (musikschulen und private) und habe beides kennengelernt - o.g. schlechte, die dir wochen lang stones-songs vorlegen und dir irgendwann die pentatonik zeigen und das unterricht nennen und gute, die dich zum schwitzen bringen, dich mit therorie zuballern und spielerisch fordern, aber dich gekonnt da hin bringen wo du hin willst.

ich denke unterricht und autodidaktur haben die gleiche daseinsberechtigung. ich finde es ebenso sinvoll nach einiger zeit selbststudium einen lehrer aufzusuchen der das kritisch betrachtet - er kann dich auf fehler (ergonomie, ökonomie, timing, sauberkeit, etc. deines spiels) aufmerksam machen die du selber nicht merkst.
 
Für mich persönlich ist der Gitarrenunterricht äußerst sinnvoll, da ich so auch mal aus meinem eigenen Brei rauskomm. es reicht wenn ich von allein rockmusik mache, da ist es eine willkommene abwechslung im Unterricht mal ein paar jazzstücke zu lernen(was vor allem beim solieren ungemein hilft), welche ich mittlerweile auch mal bei bandproben anspiel um einfach auch mal das zusammenspiel auf andere art und weise zu fördern(und alle ham spaß dran:great:) Allerdings ist mein Gitarrenlehrer mittlerweile auch ein guter Kumpel von mir geworden. Hab aber auch schon von anderen freunden gehört das deren lehrer(Privat, ich bin in ner kreismusikschule) strikt nach nem buch vorgeht und das unterricht nennt:screwy:

mfg
derPaule
 
Also ich finde Gitarrenunterricht in so fern sinnvoll, dass man auch mal andere Sachen lernt, mal andere Genres betrachtet und natürlich bekommt man bestimmte Tipps und Tricks begebracht.
Ich selbst habe Gitarrenunterricht seit ich angefangen habe (seit etwas mehr als 2,4 Jahren) und lerne aber ganze Songs vor allen Dingen allein und zu Hause. Ich denke man sollte sich trotzdem selber was erarbeiten.

Allerdings würde ich sagen, dass der Unterricht nicht zwingend notwendig ist. Gerade in der Zeit der Computer und des Internets ist es doch schon ziemlich einfach Gitarre auf eigene Faust zu lernen. Man denke nur an die ganzen Foren, Tuturials, Videos, Tabs, usw....

Allgemein würde ich den Lehrer als guten und sinnvollen Zusatz ansehen, den man in speziellen Fällen fragen kann. Außerdem ist es immer schöner und einfacher jemanden zu fragen, der dir zeigen kann, wie es geht und dich auf neue Ideen bringt, als sich das alles auf mehreren Internet Seiten zusammen zu suchen.

Gruß
Dennis
 
Ich spiele seit 20? Jahren (allerdings immer hobbymäßig und nur in Spaßbands) und muss sagen, dass erst mein jetziger Lehrer (der erste seit 18 Jahren) so richtig die Augen öffnet - auf einmal fällt so viel zusammen, was für mich bisher separat war (Akorde, Tonleitern, Riffs, einfach alles), ich weiß gar nicht mehr wohin mit Noten.
 
Ja, bei einem studierten Gitarristen der sowohl auf spielerischer als auch auf persönlicher Ebene fantastisch ist. Ich bin jetzt bald 4 Jahre bei ihm und er kann mir wirklich immer wieder was beibringen usw.
Ich werde auch noch sicher 1-2 Jahre bei ihm bleiben.
 
Heydiho

Ich nehme keinen Untterricht, ich hatte mal Privaten Bass unterricht bei nem leidenschaftlichen Bassisten der gut 9 Jahre am Bass war und ganz am anfang muss ich sagen kann das mehr als hilfreich sein.

Für die Gitarre hingegen hatte ich noch nie einen Lehrer, was leider nicht an fehlender Motivation oder fehlender Zeit liegt, nein schlichtweg daran das mir dafür das Geld fehlt. Rein Theoretisch wäre Unterricht für mich äuserst interessant, weil man eben jemanden hat der einen Berichtigt und auf die richtige Schiene lenkt, jedoch meinen Bekannte immer wieder, die Grundprinzipien der Meisten spielweisen wären mir schon vermittelt, shreddern, sweep picking, zupfen, tremolo ect. ect. ich müsste sie mir nur weiter ausbauen [Was ich ja auch fleissig versuche]. Nur merke ich immer wieder das ich an gewissen stellen, grade alles was in den Theoretischen teil fällt, 0 Ahnung habe und das ist grade beim Riffing nicht so schön, denn wo andere Wissen wo Töne liegen die passen muss ich erst oft (stundenlang) rumprobieren und sehen wie ich weiterkomme.

Was mich abgehalten hat bisher ist eben einfach das Geld, vorhanden ist es nur spinnt ab und zu der Geldgeber und so werden die zahlung alle halbe jahr unregelmäßig bis sie sich einpendeln. Bei Musikschulen ist es ja eben so, dass sie n halbes JAhr kündigungs frist haben und das geht einfach nicht, so lange kann ich mir kein geld aus den rippen schneiden wenn ich keines habe...
 
Ich spiele seit 20? Jahren (allerdings immer hobbymäßig und nur in Spaßbands) und muss sagen, dass erst mein jetziger Lehrer (der erste seit 18 Jahren) so richtig die Augen öffnet - auf einmal fällt so viel zusammen, was für mich bisher separat war (Akorde, Tonleitern, Riffs, einfach alles), ich weiß gar nicht mehr wohin mit Noten.

Stimmt das kommt auch noch dazu.
Man beschäftigt sich mehr mit der Theorie und hat, gerade am Anfang, dauernd "aha-Momente".
 
also es ist durchaus eine person mit spielerfahrung zu haben, welche einen bei fehlverhalten (falschen spielen etc.) korrigiert.
auch die konfrontation mit theoretischen hintergründen ist äußerst sinnvoll, wei manche autodidakten manchmal leider erst spät merken.

ich denke , dass der vorteil des autodidaktischen lernens in der spielzeit und der damit verbundenen spielpraxis liegt.
so hab ich einfach immer das gespielt wozu ich lust hatte ich hatte keinen rahmen musste nichts besonderes erreichen musste aber auch nicht warten wenn ich "zu weit" war.
das schritttempo bestimmt man hier selbst. beim privatunterricht ist das mMn ein mittelding. beim gruppenunterricht bist du abhängig vom tempo der anderen.

mit der methode und viel spaß am spielen kann man viel mehr "stufen" erreichen als jemand mit einwöchigem unterricht.

das ist meine auffassung zu dem thema, wobei ich durchaus die vorteile des unterrichts nicht "links liegen" lasse. was nützt es denn schnell zu lernen wenn man es falsch tut? :rolleyes:

mfg KG
 
Moin,

ich habe richtig gute Erfahrung mit meinem Gitarrenlehrer gemacht. Der Typ hatte und hat es immer noch drauf, bloß jetzt ist er nach Australien ausgewandert, und ich habe keinen mehr. :( Nunja aber da Unterricht war immer nach meinen Vorstellung, Wünschen. Technik wurde an Hand von Liedern geübt die ich mochte. Improvisation vermittelt. Musikalische Hilfe gegeben. Hilfe bei technischen Problemen gab es auch immer. Hat mir meinen Gitarre gelötet, beim Ampkauf beraten.

Zudem war er Produzent hatte in unzähligen Bands gespielt, immer mit vollen Elan dabei. Ich konnte und werde mir glaube ich nie wieder soviel aneignen wie das in den 1,5 Jahren der Fall gewesen ist.

Grüße lars
 
Ja ich nehm auch Gitarrenunterricht.
Und ich finde Gitarrenunterricht ist das beste was einem passieren kann.(besonders wenn man einen guten Lehrer hat:D)
Gitarre lernst du am meisten zwar nur selbst (kein lehrer der welt kann ich ohne selbstdisziplin zum gitarrengott machen) aber ein lehrer sieht gleich ob du falsch grefist,oder er kann dir auch tricks und kniffe veratten etc..
Also ich denk Unterricht ist immer ne gute investition.:great:
 
Leider nicht mehr. Kann wegen berufs-zeittechnischen Gründen nicht mehr. Hab aber vor das Ganze wieder anzufangen, wieder beim gleichen. Ist einfach n spitzen-Typ.

Technik hat er mir auch immer in Form von Songs beigebracht (einfach weils was is woran man sich "festhalten" kann), viel improvisation, theorie etc.
 
Ich nehme auch Gitarrenunterricht und kann mich eigentlich nur dem anschließen, was hier schon mehrmals erwähnt wurde. Sowohl Unterricht als auch Autodidaktik haben ihre Vor- und Nachteile. Dabei kommt es immer auf das Lernverhalten des Schülers und auf die Fähigkeiten des Lehrers an. Die beste Kombination ist ein guter Lehrer und ein motivierter Schüler :great: . Ich selbst habe bis jetzt nur gute Erfahrungen mit dem Unterricht gemacht und bereue es keines Falls, damit angefangen zu haben. Man lernt einfach schneller und mich persönlich hat die ganze Sache dann sogar noch mehr motiviert. Nichts motiviert mehr als ein lobendes Wort des Lehrers ;). Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass man mit Lehrer schneller und effektiver lernt. Kenntnisse in der Musiktheorie hätte ich ohne Unterricht nie erworben, da ich das glaub ich von selbst nicht gelernt hätte ...

Naja, ich merk schon wieder, dass ich viel zu sehr um den heißen Brei herum rede :D ;).
 
Mein Lehrer hat mich nie gelobt :D er hat mir immer gesagt was man besser machen kann.
 
räänz;2865668 schrieb:
... aber mir ist aufgefallen, dass die Beigeisterung häufig abnimmt wenn man sich strikt an einen lehrer halten muss.

Seit wann muss man sich nach dem Lehrer richten? Der bringt einem das bei, was man moechte; man ist ja schliesslich sein Arbeitgeber.
 
Also ich hatte 8 Jahre lang Unterricht. Angefangen mit klassischer Gitarre und Noten bis hin zu Heavy Metal Killer-Riffs als Tabs war alles dabei. In der Zeit hab ich auch eine "Musikalische Grundausbildung" gemacht. Ich kann nur sagen, dass es mir viel gebracht hat und ich mich gerne von meinen ehemaligen Musiklehrer (eigentlich Bassist - hat ne Band (Nubox) mit DJ Illvibe [ehem. Seeed] Nu Jazz) beraten lasse.:great:

Edit:
ich finds geil^^: Klick
 
Mein Lehrer hat mich nie gelobt :D er hat mir immer gesagt was man besser machen kann.

Klar sagt der Lehrer, was man besser machen kann :great:, aber ich sehe es auch schon als Lob, wenn er sagt, dass man Fortschritte macht oder dass das schon richtig gut aussieht. Dass am Ende des Satzes meist nch kommt " ... aaaaber du könntest noch das und das verbessern" ist ja ne ganz andere Sache :D. Aber über solche Worte kann man sich auch freuen, da man ohne Lehrer wahrscheinlich nie erfahren hätte, dass man das und das verbessern sollte.
 
Bei mir wars eher so:


"Paul, jetzt spiel doch ma endlich mit Eiern, nicht wie so ne Muschimaus!"
Dieser Satz hat mich (zum Glück) von diesen ganzen Vais und Satrianis mehr zu Doug Aldrich oder George Lynch gebracht ;)



Außerdem hat er musikalisch so ne art neu-erziehung bei mir gemacht. Davor hab ich halt viel Krach gehört.
 
Ich hab seit ca. einem Jahr Unterricht bei nem studiertem Ungarischem Akustik und Gypsy Jazzer à la Django Reinhardt, aber deswegen zwingt er mich noch lange nicht Jazz zu spielen.
Er hat mich am Anfang gefragt was ich spielen will, ich sagte Blues, Rock'n'Roll und Hard Rock und der gleichen.
Das machen wir bis heute, wir nehmen jeden Song aus einander versuchen ihn mit eigenen Ideen vllt sogar ne bissl auf zu peppen (Grad sind wir bei der Live Aufnahme von Love in Vain von den Stones)
Er bringt mir das Slide spielen näher, das improvisieren und auch etlich theoretische Sachen.
Persönlich is er auch ein sehr netter Mensch, hat mir zum beispiel grad sein American Standard Strat für eine Woche ausgeliehn und mir geholfen meinen Hot Rod Deluxe zu bekommen.
Ich würde auch nicht mehr ohne Lehrer lernen wollen, wenn ich doch nich nur so stinkent faul wär :D
 

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