
Giftmischer
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Gruß!
Nachdem mir in diesem Forum aufgefallen ist, dass sich zu wenige (besonders Gitarristen) mit der Möglichkeit des kostenlosen, rechnerorientierten, Recordings auseinandergesetzt haben, starte ich nun diesen Thread.
1. Hardware:
- Rechner mit min. 700 Mhz Prozessor, min. 256 mB RAM und Soundkarte oder OnBoard-Soundchip mit Mikrofon-Eingang (rote Markierung, normalerweise 3.5 Klinke)
- Adapter: 6.3 Klinke (= Eingang Stromgitarre bzw. Strombass) -> 3.5 Klinke (Mikrofon- oder LineIn-Port Rechner, der Rote)
Grafik (mono):
- Verlängerungskabel 3.5 Klinke (Klinke-Ausgang am Ende und Anfang des Kabels)
Grafik (stereo):
- Optional: 3.5 Klinke Verlängerungskabel
Grafik (stereo):
Stereo oder Mono ist eure Sache. Ich nehme mit Mono auf, Stereo bringt nicht wirklich was, frisst nur Rechnerleistung. Wenn ihr noch andere Sachen mit den Kabels veranstalten wollt, dann nehmt' aber auf jeden Fall Stereo.
Den Adapter kriegt ihr im Musikfachgeschäft, die Kabels habe ich beim Computerfritzen gekriegt. Oder bei Conrad...
Über weitere Schaltungen und "What you hear is what you get" (WYHIWYG) lasse ich mich mal später aus. Führt hier zu weit und ist nicht zwingend notwendig.
2. Software:
- MS Windows 98, ME, 2000, XP als Betriebssystem.
Deckt euch mit folgenden Programmen ein und installiert bitte noch nix:
- GoldWave
- Audacity
- GuitarPro
- ReValver + settings
GoldWave und Audacity verlangen die Lame-MP3-Bibliothek. Von den Mods vorgeschlagene Downloads unter:
- http://mitiok.cjb.net/
- http://lame.sourceforge.net/
Die DLL-Datei könnt ihr z. B. in euer "%windir%\SYSTEM\"-Verzeichnis kopieren und dann dort die zwei oben genannten Programme danach suchen lassen. Bitte die Datei nicht in euren Beiträgen anhängen, sondern bei den aufgeführten Adressen runterladen.
Das Alien Connections ReValver eine Evaluationsversion ist sollte uns nicht stören, weil wir ja nicht die "ReValver-Live"-Funktion brauchen. (Denn diese killt sich selbst nach 30 min. oder so; Außerdem benötigen wir dazu einen speziellen Soundkartentreiber mit wenig TimeOut.)
Allerdings ist es vieleicht für den einen oder anderen ärgerlich, dass GuitarPro als kostenlose Demo-Version nach 30 Tagen nur noch sehr eingeschränkt läuft. Man sollte hier dann wirklich ernsthaft über den Kauf dieses tollen Tabulatorprogramms mit seinen für uns wichtigen Exportierfunktionen nachdenken.
Punkt.
Das ist der einzige Haken, denn bei GoldWave stört uns das Hilfefenster im Hintergrund nicht wirklich. Außer die Leute mit einem leistungsschwächeren Rechner...
3. Installation:
#1:
Ihr installiert Audacity & GoldWave.
(Wenn bei GoldWave eine Frage nach der Aktivierung von DirectX-Plugins kommen sollte, bitte bejahen.)
#2:
ReValver installieren. Während der Installation sollte eine Frage kommen, ob ReValver eine DXi-Ünterstützung einrichten soll. Bitte VERNEINEN! Ansonsten hängt sich GoldWave dann immer auf, weil das ReValver-Plugin futsch ist...
#3:
GuitarPro installieren und ruhig mal ausprobieren, rumspielen.
4. Windows-Soundeinstellungen:
- Ihr geht auf die Windows-Systemsteuerung und klickt dort auf das Symbol für "Sounds und Multimedia" oder "Soundeinstellungen" oder was da für ein Symbol (hellgelber Lautsprecher) dafür da ist. (Bei XP z. B. ist es nämlich anders als bei mir.)
- Nun nehmt ihr Windows die Möglichkeit, eigenen Lärm zu veranstalten:
Bei "Schema" -> "keine akustischen Signale" wählen.
- Dann klickt ihr oben auf die Reiter-Schaltflache "Audio".
- Dort wiederum klick ihr im Bereich "Aufnahme" auf "Lautstärke".
- Jetzt dürfte so ein Fenster erscheinen:
- Falls bei euch ein paar der in der Grafik angezeigten Menüs fehlen sollten, dann ist das nicht weiter schlimm. Um sie zu Aktivieren, klicken wir in diesem Fenster auf "Optionen" -> "Eigenschaften" und wählen dort alle Lautstärkeregler aus.
- Weiterhin aktivieren wir ebenfalls bei "Optinonen" -> "Erweiterte Eigenschaften"
- Die Lautstärkeregler für "Microphone" & "Wave" stellt ihr bitte in etwa so wie in der Grafik oben ein. Das sind unsere Hauptlautstärkeregler.
Optional ist es, wenn man sich nochmal im oben erwähnten Reiter "Audio" die erweiterten Eigenschaften für die Aufnahme anschaut und sich dort eventuell den Schieberegler für die Hardwarebeschleunigung auf 100% setzt und darunter die Sample-Qualität nach ganz links verschiebt - geringste Qualität zwecks Rechnerleistung beim Aufnehmen.
Im Fenster mit den Lautstärkereglern (siehe Grafik oben) sollte man auf die erweiterten Eigenschaften des "Microphone"s gehen und den "Microphone Boost" deaktivieren. Das macht euch sonst die Computer-Boxen kaputt, ist echt Mist. (Zumindestens bei mir.)
Der Lautstärkeregler für "Wave" registriert alles das, was sich als 16bit_44000 Hz durch eure Boxen bewegt. (Selbst, wenn sie ausgeschalten sind...)
5. Audacity-Grundlagen:
Audacity wird von mir als zentrales Programm für das Aufnehmen und das Abmischen, wohl z. Zt. aber kaum für das Nachbearbeiten von Spuren verwendet. Höchstens in der Lautstärkeanpassung einzelner Spuren. Wer sich dennoch mit den anderen Fertigkeiten von Audacity (die meiner Meinung nach GoldWave besser beherrscht) anfreunden kann, der sollte sich mal mit dem Audacity VST Enabler beschäftigen.
Machen wir erst ein mal etwas Hardwaretechnisches:
- Holt eure Klampfe oder euren Bass. Wählt eine Pickupschaltung eurer Wahl.
- Steckt den 6.3 Klinke nach 3.5 Klinke-Adapter in den 6.3 Klinke-Eingang eures Elektroinstruments.
- Holt das 3.5 Klinke-Verlängerungskabel mit den beiden Klinkeausgängen und steckt das eine Ende in den Adapter an eurem Saitenbiest, das andere Ende in den Mikrofon- oder LineIn-Port an eurer Soundkarte.
- Startet Audacity und stellt sicher, dass das Pulldown-Menü in der Mitte (OK, halbrechts) auf "Microphone" sitzt (siehe Grafik, mit guter Brille).
- Dreht den Lautstärkeregler von Gitarre oder Bass voll (!) auf.
- Drückt nun die Taste "R" (Record!) oder auf den roten Button oben halblinks.
- Spielt drei Takte "Smoke On The Water". (Oder was euch gerade einfällt...)
- Wenn ihr der Meinung seid, ihr habt euer Instrument ausreichend vergewaltigt, drückt zum Beenden der Aufnahme auf die Leertaste oder das Pause- oder das Stopp-Symbol halblinks oben.
- Nun haben wir eine cleane Aufnahme. Ihr könnt sie als Audacity-Projekt speichern oder als WAVE oder als MP3 (soweit Lame-Bibliothek vorhanden) exportieren.
Die cleanen Aufnahmen werden wir dann mit GoldWave bearbeiten (Rauschentfernung, Amp drauf). Ihr wisst jetzt, wie man eine cleane Spur aufnimmt. (Man kann auch den Amp moderat (!) zwischenschalten, aber das klingt so matschig... Beispiel meinerseits.)
Bei "Bearbeiten" kann man den Cursor direkt an das Ende oder an den Anfang der aktuellen Spur verschieben. Sehr wichtige Funktion.
Beschäftigt euch indes mal weiter mit Audacity. Das Aufnehmen von mehreren Spuren hintereinander, mehrere Spuren gleichzeitig usw. Und damit der Rhythmus gehalten werden kann, benötigen wir eventuell etwas, das ihn anzeigt. Das machen wir später dann mit Guitar Pro. Jetzt kommen wir erst mal zu...
6. GoldWave einrichten:
Sofern noch nicht eigenwillig geschehen, richten wir jetzt erst mal die DirectX-Plugnis ein.
- GoldWave starten.
- Auf Menüpunkt "Options" -> "Plug-in" -> "DirectX" gehen.
- Im erscheinenden Fenster setzen wir erstmal nur für "Alien Connections ReValver" ein Häkchen.
- "OK" klicken und dann hat GoldWave das dringende Bedürftnis nach einem Neustart zwecks DirectX-Aktivierung. Und das gönnen wir ihm auch mal. Neustarten.
- Nun öffnen wir eine von uns voher aufgenommene und ins MP3 oder WAVE-Format exportierte Gitarren- oder Bass-Spur.
- Wir klicken im Menüpunkt "Effect" -> "Filter" -> "Noise Reduction" auf "Hiss Removal" (!), unsere Datei wird entrauscht.
- Datei speichern. Der Unterschied ist beim Anhören zwar minimal, aber sobald ReValver ins Spiel kommt, hört man ihn. Punkt.
- Nun gehen wir in unserem "Effect"-Menü auf "Plug-in" -> "DirectX" -> "Alien Connections ReValver" und dürften eine schöne FX-Sammlung sehen. Doch das ist dann 7. ...
Beim ersten Start von GoldWave öffnet sich neben dem Hauptfenster und dem Hilfefenster mit Registrierungshinweis auch das Player-Fenster. Schliesst es, wenn es euch im Weg ist, es erscheint dann als interne Menüleiste.
GoldWave bietet viele Effekte, so auch den beliebten Reverb. Allerdings können wir diesen dank ReValver viel präziser (und vor allen Dingen als FX vor oder nach dem Amp) einstellen. Er spielt dann eine Rolle bei den Drums. Doch dazu komme ich nach oder bei Guitar Pro.
Wenn man GoldWave unter einem anderen Windows-Benutzer startet, als dejenige, der es installiert hat, sind unter Umständen die Settings für alle Effekte weg. Man muss dann beim "Originaluser" in der Registy unter "HKEY_current_user" bei "SOFTWARE" die GoldWave-Settings exportieren und dann als anderer Windows-User importieren.
Seid euch also bewusst, unter welchem User ihr es installiert. Ich habe mir einen extra User für Audiobearbeitung angelegt. Da brauche ich keinen RAM-fressenden Firewall, Anti-Virenprogramm, Schnellstart-Mozilla, Download-Manager etc. etc.
--
Nachdem mir in diesem Forum aufgefallen ist, dass sich zu wenige (besonders Gitarristen) mit der Möglichkeit des kostenlosen, rechnerorientierten, Recordings auseinandergesetzt haben, starte ich nun diesen Thread.
1. Hardware:
- Rechner mit min. 700 Mhz Prozessor, min. 256 mB RAM und Soundkarte oder OnBoard-Soundchip mit Mikrofon-Eingang (rote Markierung, normalerweise 3.5 Klinke)
- Adapter: 6.3 Klinke (= Eingang Stromgitarre bzw. Strombass) -> 3.5 Klinke (Mikrofon- oder LineIn-Port Rechner, der Rote)
Grafik (mono):

- Verlängerungskabel 3.5 Klinke (Klinke-Ausgang am Ende und Anfang des Kabels)
Grafik (stereo):

- Optional: 3.5 Klinke Verlängerungskabel
Grafik (stereo):

Stereo oder Mono ist eure Sache. Ich nehme mit Mono auf, Stereo bringt nicht wirklich was, frisst nur Rechnerleistung. Wenn ihr noch andere Sachen mit den Kabels veranstalten wollt, dann nehmt' aber auf jeden Fall Stereo.
Den Adapter kriegt ihr im Musikfachgeschäft, die Kabels habe ich beim Computerfritzen gekriegt. Oder bei Conrad...
Über weitere Schaltungen und "What you hear is what you get" (WYHIWYG) lasse ich mich mal später aus. Führt hier zu weit und ist nicht zwingend notwendig.
2. Software:
- MS Windows 98, ME, 2000, XP als Betriebssystem.
Deckt euch mit folgenden Programmen ein und installiert bitte noch nix:
- GoldWave
- Audacity
- GuitarPro
- ReValver + settings
GoldWave und Audacity verlangen die Lame-MP3-Bibliothek. Von den Mods vorgeschlagene Downloads unter:
- http://mitiok.cjb.net/
- http://lame.sourceforge.net/
Die DLL-Datei könnt ihr z. B. in euer "%windir%\SYSTEM\"-Verzeichnis kopieren und dann dort die zwei oben genannten Programme danach suchen lassen. Bitte die Datei nicht in euren Beiträgen anhängen, sondern bei den aufgeführten Adressen runterladen.
Das Alien Connections ReValver eine Evaluationsversion ist sollte uns nicht stören, weil wir ja nicht die "ReValver-Live"-Funktion brauchen. (Denn diese killt sich selbst nach 30 min. oder so; Außerdem benötigen wir dazu einen speziellen Soundkartentreiber mit wenig TimeOut.)
Allerdings ist es vieleicht für den einen oder anderen ärgerlich, dass GuitarPro als kostenlose Demo-Version nach 30 Tagen nur noch sehr eingeschränkt läuft. Man sollte hier dann wirklich ernsthaft über den Kauf dieses tollen Tabulatorprogramms mit seinen für uns wichtigen Exportierfunktionen nachdenken.
Punkt.
Das ist der einzige Haken, denn bei GoldWave stört uns das Hilfefenster im Hintergrund nicht wirklich. Außer die Leute mit einem leistungsschwächeren Rechner...
3. Installation:
#1:
Ihr installiert Audacity & GoldWave.
(Wenn bei GoldWave eine Frage nach der Aktivierung von DirectX-Plugins kommen sollte, bitte bejahen.)
#2:
ReValver installieren. Während der Installation sollte eine Frage kommen, ob ReValver eine DXi-Ünterstützung einrichten soll. Bitte VERNEINEN! Ansonsten hängt sich GoldWave dann immer auf, weil das ReValver-Plugin futsch ist...
#3:
GuitarPro installieren und ruhig mal ausprobieren, rumspielen.
4. Windows-Soundeinstellungen:
- Ihr geht auf die Windows-Systemsteuerung und klickt dort auf das Symbol für "Sounds und Multimedia" oder "Soundeinstellungen" oder was da für ein Symbol (hellgelber Lautsprecher) dafür da ist. (Bei XP z. B. ist es nämlich anders als bei mir.)
- Nun nehmt ihr Windows die Möglichkeit, eigenen Lärm zu veranstalten:
Bei "Schema" -> "keine akustischen Signale" wählen.
- Dann klickt ihr oben auf die Reiter-Schaltflache "Audio".
- Dort wiederum klick ihr im Bereich "Aufnahme" auf "Lautstärke".
- Jetzt dürfte so ein Fenster erscheinen:

- Falls bei euch ein paar der in der Grafik angezeigten Menüs fehlen sollten, dann ist das nicht weiter schlimm. Um sie zu Aktivieren, klicken wir in diesem Fenster auf "Optionen" -> "Eigenschaften" und wählen dort alle Lautstärkeregler aus.
- Weiterhin aktivieren wir ebenfalls bei "Optinonen" -> "Erweiterte Eigenschaften"
- Die Lautstärkeregler für "Microphone" & "Wave" stellt ihr bitte in etwa so wie in der Grafik oben ein. Das sind unsere Hauptlautstärkeregler.
Optional ist es, wenn man sich nochmal im oben erwähnten Reiter "Audio" die erweiterten Eigenschaften für die Aufnahme anschaut und sich dort eventuell den Schieberegler für die Hardwarebeschleunigung auf 100% setzt und darunter die Sample-Qualität nach ganz links verschiebt - geringste Qualität zwecks Rechnerleistung beim Aufnehmen.
Im Fenster mit den Lautstärkereglern (siehe Grafik oben) sollte man auf die erweiterten Eigenschaften des "Microphone"s gehen und den "Microphone Boost" deaktivieren. Das macht euch sonst die Computer-Boxen kaputt, ist echt Mist. (Zumindestens bei mir.)
Der Lautstärkeregler für "Wave" registriert alles das, was sich als 16bit_44000 Hz durch eure Boxen bewegt. (Selbst, wenn sie ausgeschalten sind...)
5. Audacity-Grundlagen:

Audacity wird von mir als zentrales Programm für das Aufnehmen und das Abmischen, wohl z. Zt. aber kaum für das Nachbearbeiten von Spuren verwendet. Höchstens in der Lautstärkeanpassung einzelner Spuren. Wer sich dennoch mit den anderen Fertigkeiten von Audacity (die meiner Meinung nach GoldWave besser beherrscht) anfreunden kann, der sollte sich mal mit dem Audacity VST Enabler beschäftigen.
Machen wir erst ein mal etwas Hardwaretechnisches:
- Holt eure Klampfe oder euren Bass. Wählt eine Pickupschaltung eurer Wahl.
- Steckt den 6.3 Klinke nach 3.5 Klinke-Adapter in den 6.3 Klinke-Eingang eures Elektroinstruments.
- Holt das 3.5 Klinke-Verlängerungskabel mit den beiden Klinkeausgängen und steckt das eine Ende in den Adapter an eurem Saitenbiest, das andere Ende in den Mikrofon- oder LineIn-Port an eurer Soundkarte.
- Startet Audacity und stellt sicher, dass das Pulldown-Menü in der Mitte (OK, halbrechts) auf "Microphone" sitzt (siehe Grafik, mit guter Brille).
- Dreht den Lautstärkeregler von Gitarre oder Bass voll (!) auf.
- Drückt nun die Taste "R" (Record!) oder auf den roten Button oben halblinks.
- Spielt drei Takte "Smoke On The Water". (Oder was euch gerade einfällt...)
- Wenn ihr der Meinung seid, ihr habt euer Instrument ausreichend vergewaltigt, drückt zum Beenden der Aufnahme auf die Leertaste oder das Pause- oder das Stopp-Symbol halblinks oben.
- Nun haben wir eine cleane Aufnahme. Ihr könnt sie als Audacity-Projekt speichern oder als WAVE oder als MP3 (soweit Lame-Bibliothek vorhanden) exportieren.
Die cleanen Aufnahmen werden wir dann mit GoldWave bearbeiten (Rauschentfernung, Amp drauf). Ihr wisst jetzt, wie man eine cleane Spur aufnimmt. (Man kann auch den Amp moderat (!) zwischenschalten, aber das klingt so matschig... Beispiel meinerseits.)
Bei "Bearbeiten" kann man den Cursor direkt an das Ende oder an den Anfang der aktuellen Spur verschieben. Sehr wichtige Funktion.
Beschäftigt euch indes mal weiter mit Audacity. Das Aufnehmen von mehreren Spuren hintereinander, mehrere Spuren gleichzeitig usw. Und damit der Rhythmus gehalten werden kann, benötigen wir eventuell etwas, das ihn anzeigt. Das machen wir später dann mit Guitar Pro. Jetzt kommen wir erst mal zu...
6. GoldWave einrichten:
Sofern noch nicht eigenwillig geschehen, richten wir jetzt erst mal die DirectX-Plugnis ein.
- GoldWave starten.
- Auf Menüpunkt "Options" -> "Plug-in" -> "DirectX" gehen.
- Im erscheinenden Fenster setzen wir erstmal nur für "Alien Connections ReValver" ein Häkchen.

- "OK" klicken und dann hat GoldWave das dringende Bedürftnis nach einem Neustart zwecks DirectX-Aktivierung. Und das gönnen wir ihm auch mal. Neustarten.
- Nun öffnen wir eine von uns voher aufgenommene und ins MP3 oder WAVE-Format exportierte Gitarren- oder Bass-Spur.
- Wir klicken im Menüpunkt "Effect" -> "Filter" -> "Noise Reduction" auf "Hiss Removal" (!), unsere Datei wird entrauscht.
- Datei speichern. Der Unterschied ist beim Anhören zwar minimal, aber sobald ReValver ins Spiel kommt, hört man ihn. Punkt.
- Nun gehen wir in unserem "Effect"-Menü auf "Plug-in" -> "DirectX" -> "Alien Connections ReValver" und dürften eine schöne FX-Sammlung sehen. Doch das ist dann 7. ...
Beim ersten Start von GoldWave öffnet sich neben dem Hauptfenster und dem Hilfefenster mit Registrierungshinweis auch das Player-Fenster. Schliesst es, wenn es euch im Weg ist, es erscheint dann als interne Menüleiste.
GoldWave bietet viele Effekte, so auch den beliebten Reverb. Allerdings können wir diesen dank ReValver viel präziser (und vor allen Dingen als FX vor oder nach dem Amp) einstellen. Er spielt dann eine Rolle bei den Drums. Doch dazu komme ich nach oder bei Guitar Pro.
Wenn man GoldWave unter einem anderen Windows-Benutzer startet, als dejenige, der es installiert hat, sind unter Umständen die Settings für alle Effekte weg. Man muss dann beim "Originaluser" in der Registy unter "HKEY_current_user" bei "SOFTWARE" die GoldWave-Settings exportieren und dann als anderer Windows-User importieren.
Seid euch also bewusst, unter welchem User ihr es installiert. Ich habe mir einen extra User für Audiobearbeitung angelegt. Da brauche ich keinen RAM-fressenden Firewall, Anti-Virenprogramm, Schnellstart-Mozilla, Download-Manager etc. etc.
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