Wir entwickeln unseren Amp!

  • Ersteller Mikelee
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und eins sollte man im auge behalten: wenn das ganze demokratisch per abstimmung erfolgt, wird man kein aussergewöhnliches / ungewöhnliches ergebnis bekommen, sondern immer einen gemeinsamen nenner, also mittelmaß / durchschnitt.

Das sehe ich auch so... Wenn man eine Handvoll Leute hat, die in die gleiche Richtung denken, kann man was entwickeln, das Hand und Fuß hat. Da es eigentlich schon alles gibt, wird es eher eine Kombination aus vorhandenem sein, spezielle Features, etc.

Wenn jeder seinen Senf dazu gibt, wird es irgendwann Standardeinheitsbrei... Zuviele Köche... ;)
 
Es ist ja ganz nett, wenn man mal bissl drüber tratscht, was denn jeder so eine Vorstellung von einem Amp hat, wenn er nur noch EINEN spielen könnte/dürfte. Das taugt aber meiner Meinung nach für den Biergarten und nicht für ne ernsthafte Produktentwicklung. Vor allem, weil hier betriebswirtschaftliche Punkte scheinbar "erst mal" außen vor gelassen werden. Wo soll das hinführen? Das muss doch eines der ersten Dinge sein die ich kläre, bevor ich ernsthaft was entwickle: was will ich anderes/besser machen als andere, was soll das Kosten, wer soll das kaufen, wer soll es bauen und wie bringe ich es an den Mann......

Der Charme des MB-Amp Projektes war doch lediglich:

- Es war schmeichelhaft, dass sich ein großer Hersteller vermeintlich für die tatsächlichen Belange der Endnutzer interessiert und dass es vielleicht mal einen Amp gibt auf dem evtl. irgendwo "Designed by MB" steht. Entsprechende Resourcen für so etwas wären ja durch B. sicher gegeben gewesen.
- Ein paar der Amps sollten verlost werden. Allein schon weil es was zu Gewinnen gab, war die Beteiligung sicher nennenswert groß. Wer sich den Amp dann tatsächlich gekauft hätte auch wenn es nen Budget-Amp für 300 - 500 Euro geworden wäre? Fraglich......

Wer will so einen Amp kaufen, der die Interessen von 10 oder 100 Usern vereint? Vielleicht klingt er dann in Channel 1 so wie ich möchte, aber die anderen Features interessieren mich nicht die Bohne..... Der Purist bleibt dann bei nem Plexi und der freiheitsliebende spielt irgendwas zwischen JVM, Tubemeister oder Kemper.

Wahrscheinlich hab ich aber leider trotz der Fülle an Text von Mikelee den eigentlichen Beweggrund des Projektes nicht wirklich Verstanden.
 
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@DD073
Guter Text, danke.
Besonders das, was Du über die Klangregelungsmöglichkeiten schreibst. Ich persönlich hab was gegen 100 Knöppe oder 1000 Presets.
Im Prinzip wären wir dann doch auf einer Wellenlänge.

@Eggi
ok, ich weiß, was Du meinst. Ich habe da leider uncool reagiert.
Ich hab was gegen z.B. Verallgemeinerungen oder Abwertungen und reagiere auf sowas sehr empfindlich. Und baller dann vielleicht mit etwas zu großem Kaliber zurück.

@Ziggla
Erbitte kurze Erläuterung, was ein Metalfreak zusätzlich braucht? Ist ne ernsthafte Frage. Brauch der nur laut oder nur gezerrt oder was?
Danke für Deine Wunschvorstellung. Ist notiert.

@TheShadow
Konstruktiv, thanks bro.
Nein - wir definieren keinen software-amp. ;)

@Saul_Hudson
danke für den Namen.
Und danke für Dein Pro zur Röhre. Man beachte auch die dazu genannten Hintergründe.
Klar, im ersten Absatz beschreibst Du die Problematik der Antestbarkeit usw.. Klar, das wird nicht leicht. Lass und mal

@iTunes
Jes man, wir haben diese Dinge bereits teilweise angesprochen (kein Vorwurf des Nicht alles Lesens).
Das Warum mag ich nicht mal eben auf einen Punkt bringen. Geschrieben habe ich einiges dazu. Leider sind meine z.T. ellenlangen Texte wohl ne Zumutung.
USP (= Alleinstellungsmerkmal, damit wir später USP schreiben können) wurde angesprochen. Noch nicht abschließend genannt.
Ob Kommerzielles Produkt oder Fingerübung sowie Preisrahmen stehen aus meiner Sicht im Augenblick nicht an oberster Stelle, zu definieren! (Du hast natürlich trotzdem Recht aus einem bestimmten Gesichtspunkt heraus.)
Aber vielleicht sollten wir die Marschroute "Fingerübung" ausgeben, dann fallen bestimmte Probleme weg.
Also, wenn Du das Thema weiter verfolgen möchtest, würde ich mich freuen.



@all
Unser Herr Max Mauluff hat mich übrigens bei den guitarmaniacs "wiedergefunden", nachdem ich meinen Avatar hier geändert habe. Wir hatten dort etwas Stress miteinander. Jetzt wieder, nachdem er mich dort wiedererkannte. Also, ich sag jetzt nix, kann jeder selbst nachschauen wenn er will. Was ich sagen möchte ist, dass ich mit dieser Person nichts zu tun haben möchte. Und das hat nix mit meiner eigenen Fähigkeit, mit Kritik umzugehen, zu tun. Ja, manchmal reagiere ich spontan, auch zu schnell oder sehr emotional, aber ich kann innerhalb von ein paar Sekunden komplett umschalten und tue das auch. Ich bin - ich sag mal - enttäuscht von ihm.
Wie auch immer: Konstruktive Kritik immer und gerne. Nichts beschönigen, die Wahrheit ist wichtig.
Aber persönliche Abwertungen, Rumgefrotzel, Scheinheiligtum, Nörgelei brauchen wir hier wohl nicht.

- - - Aktualisiert - - -

@ Saul
d'accord.
Die Kunst ist es, diese Gemeinde positiv einzubeziehen!
Das sind nicht einfach "potentielle Kunden" sondern sozusagen Mitentwickler.
Mit Sicherheit dürfen es nicht zu viele Köche sein. Wie gesagt, ich möchte so viele Leute wie möglich hier in gewisser Weise einbeziehen. Dann sind sie persönlich angesprochen/involviert. Das bringt ne völlig andere Identifikation mit dem Produkt.
Das macht die Sache noch komplizierter, als sie erscheint. Ist es mir aber wert - klar, nur aus meiner Sicht.

@KJS
Verstehe Deine Betrachtungen. Macht alles Sinn. Wurde auch schon drüber geschrieben.
Ich möchte mich nicht wiederholen, um Deine Fragen (quote: *anderes/besser machen als andere, was soll das Kosten, wer soll das kaufen, wer soll es bauen und wie bringe ich es an den Mann....*) zumindest teilweise zu beantworten. Bitte siehe nochmal Eröffnungsfred oder später.

Ich bin sind scheinbar noch im "Anfüttermodus". ;)
Brauchen nämlich mehr als 20 Mitleser.
 
Das liest sich ja alles ganz nett. Ob realistisch oder nicht sei einmal dahin gestellt, aber zumindest als Träumerei ist es nett.

Aber eines möchte ich als Techniker anmerken:
Ohne jemandem mit fundierter Erfahrung im Ampbau scheitert das Projekt schon im Ansatz. Und eben dieser jenige muss auch bereit sein in seiner Freizeit Prototypen zu bauen. Die Kosten für Bauteile wiederum müssen finanziert werden.
Ansonsten ist das alles nur eine Träumerei ohne oder mit schlechtem Resultat.

Entwicklung ist immer ein iterativer Prozess. Man kann natürlich nicht nach jeder einzelnen Entscheidung einen Prototyp bauen, aber man muss zumindest die technische Machbarkeit (mit vernünftigem Aufwand) prüfen.
Auf Basis dieser Entscheidung trifft man die nächste Entscheidung. Zu Beginn läuft dieser Prozess am Papier ab, irgendwann aber auch am langsam entstehenden Gerät. Das kann man nicht erst am Ende machen.

Ansonsten geht man mit dem supertollen theoretischen Konzept bei einem Ampbauer hausieren, und der zerlegt es gleich mal von vorne bis hinten und man steht wieder am Anfang. Oder noch blöder: es wird tatsächlich irgendwie umgesetzt, und das Ergebnis ist Grütze, weil man sich das im Kopf ganz anders vorgestellt hat. Das ist deswegen noch blöder, weil dieser Auftragsbau dann eine Menge Geld gekostet hat.
Passiert in meiner Branche immer wieder, geht aber niemals gut. Nennen wir dann gerne "Powerpoint Entwicklung".


So nett Träumerei auch ist, man sollte da schon auch am Boden bleiben.
Warum nicht einen bestehenden Amp oder ein DIY Amp Kit modifizieren?
Man definiert eine Grundvorstellung, und dann schaut man mal, was es da nicht schon alles gibt, das in die grobe Richtung geht. Und dann schaut man, was man aus dieser Basis sinnvoll machen kann. Aber auch dafür braucht man:
A: Geld (ja, auch schon am Beginn des Projektes)
B: Jemanden mit entsprechender technischer Erfahrung und Zeit
 
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Zwecks Klärung eines Sachverhalts machen wir den Thread mal kurz zu!

Eggi
 
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Geklärt, alles in Ordnung, und weiter geht's (mit eurer Diskussion. An das Projekt glaube ich persönlich nicht)


Zur Info! Was auch immer bei dieser Geschichte am Ende rauskommt: Die Betreiber des Musiker-Boards übernehmen in keinem Fall irgendeine Verantwortung für Probleme, die möglicherweise aufkommen könnten. Nicht das sich am Ende irgendjemand beschwert und meint, er müsse sich dann beim Betreiber melden! Wer sich darauf einläßt, wird dies auf eigenes Risiko tun müssen.
 
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A: Geld (ja, auch schon am Beginn des Projektes)
B: Jemanden mit entsprechender technischer Erfahrung und Zeit

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen.
B ist auch nur eine Frage von A.
 
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Stell Dir vor, wir haben alles (Geschäftsmodell, management, team usw.).
Wieso darf es keinesfalls ein Röhrenamp sein? Erbitte Erläuterung.

Das hat was mit Vollbesetzung der Märkte seit ca. 1970, breiter vs. spitzer strategischen Produktpositionierung, Generierung von Geschäft an den Rändern von Positionierungen und der Tragfähigkeit von Nischen hinsichtlich unternehmerischen Kostenstrukturen zu tun. Darüber hinaus hat das was damit zu tun, dass heute viel mehr "best of need" und nicht "best of breed" gekauft wird.

Kurz (und sehr vereinfacht): Wenn es was heutzutage noch nicht gibt, hat das seinen Grund: Entweder sind die üblichen Brand-Owner kostenseitig zu schwer für die Nische (dann hat ein Startup eine Chance) oder die Nische ist schlicht kein Geschäft (in den meisten Fällen ist das so, denn der Mehrwert der eigenen Idee/des eigenen Produktes für den anonymen Markt wird von den Gründern/Erfindern üblicherweise deutlich überschätzt). Das zeigt auch die sehr hohe Ausfallrate der kleinen Risikoinvests bis ca. 5 Mios bzw. der üblichen Seed-Finanzierer.

Was heute gesucht und gebraucht wird sind pfiffige Ideen und nicht die x-te Variante eines bestehenden Produktkonzeptes. Es gibt mehr als genug (unvorstellbar viel) Geld im Markt, es gibt mehr als genug Ideen, aber es gibt kaum tragfähige Geschäftsmodelle. Danach suchen Investoren und Unternehmen die Technology Invests machen weltweit. Du brauchst was echt Innovatives - nen Game Changer. Etwas was die Digne total verändert. Dafür kriegst Du in Null-komm-Nix jede Kohle die du möchtest. Regional unterschiedlich zwar in Europa eher weniger in den USA und in Israel eher mehr. Für nen weiteren Röhrenverstärker kriegst du nicht mal nen 1h Termin.

Jetzt aber genug. Business must run.

Howdie Bob!
 
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@ SpongeBob:

Das, was du schreibst, geht doch total an der Sache vorbei.
Wenn ich den TO richtig verstanden habe, möchte er einfach aus Spaß an der Freud einen Amp ins Leben rufen, der vielen Leuten hier im Musiker Board gefallen würde.
Und nicht großartig Geld damit verdienen.
Insofern sind diese ganzen hippen Fachausdrücke doch für die Katz.

Schau dir mal an, was Dave Barber macht. Er baut Pedale, die jeglichen "Trends" trotzen. Seit vielen Jahren. Verkauft sie für knapp über 100 Dollar, obwohl er auch 300 oder 400 Dollar verlangen könnte. "Trotzdem" kaufen die Leute das und er genießt zu Recht einen hervorragenden Ruf! Das einzige Zugeständnis an aktuelle Trends ist eine Neuauflage in kleineren Gehäusen (dafür passt halt keine Batterie rein).

Ich sehe überhaupt kein Problem darin, einen Amp bauen zu lassen, der die besagten Kriterien, die bei der Musiker Board Umfrage und Abstimmung herausgekommen sind, erfüllt.
Auch wenn ich nicht "vom Fach" bin, wir sprechen hier von einem stinknormalen Röhrenamp mit zwei grundverschieden klingenden Kanälen. Nicht von einem Space-Shuttle.
Und das alles ist NUR eine Frage der Finanzierung.

Solange die nicht geklärt ist, wird es natürlich auch keinen solchen Amp geben. So einfach ist das.
 
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Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen.
B ist auch nur eine Frage von A.
Da bin ich voll bei dir.
Mit einem entsprechenden Geldhaufen geht alles. Die Frage ist nur, wie groß der Geldhaufen sein muss. A und B verhalten sich da proportional. ;-)



Wenn man nicht weiß, welches Budget man aufbringen kann, in welchem Rahmen man sich bewegen muss, bringt alles andere wenig ausser nette Träume.
Diese Dinge müssen zu Beginn abgeklärt werden, nicht am Ende.
 
Wenn ich den TO richtig verstanden habe, möchte er einfach aus Spaß an der Freud einen Amp ins Leben rufen

Und ich befürchte genau das eben nicht. Drum volle Zustimmung @SpongeBob. Alles was kam, hatte bisher eher den Charme einer Marktanalyse
fürs aktuelle BWL Semester. Wenn man einen Amp bauen will, fängt man an, die Idee grob zu umreißen, möglichst mit technischen Fakten.
Kein "erzählt mal was ihr gerne haben wollt" und ich denke mir mal einen Business Plan aus. Wärs ein Techniker, würd er es einfach bauen.

Aber du hast Recht, es wird kein Geld geben und daher auch keinen Amp. ;)
 
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Ok, dann hab ich das wohl falsch aufgefasst.

Ich bin von einer Kleinserie bei einem der renommierten deutschen Amp-Builder ausgegangen.
 
:closed:
 
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@Mikelee: ich bezog mich bei der Technik/Rechenpower auf den Stand in fünf Jahren. Heute kann kein Modeller einer Röhre das Wasser reichen und wenn dann nur zu 98%.
Mir ging es halt darum, das Du etwas bauen/ vertreiben möchtest auf längere Sicht.
Aber mal von dem ganzen Ideen sammeln, Konzepte schmieden etc. Wird aus dem ganzen Daten hier ein Business Plan für ein Kredit bei einer Bank ?
Den Stufe eins: Business Plan, Stufe zwei: Geldgeber / Bank.
So lange da nix ist, ist alles andere unwichtig.
Musste damals für meine Selbstständigkeit auch einen Business Plan erstellen (die Bank hat das doch sehr gerne). Also müssen alle Kostenfaktoren überschlagen werden.
Das wird aber nix werden, da die Meinungen über "DEN" Amp zu sehr auseinander triften.
Du möchtest alles durchplanen, eigentlich löblich, aber Marketing, Vertrieb, etc kommt doch viel später.
1. Kosten für die Entwicklung / Planung,
Wie viele und wer soll planen (Personalkosten)
3. Kosten für Ausrüstung
4. Räumlichkeit (Miete)
5. Kosten für den AMP (Materialkosten) / welche Stückzahl wird gebaut (Wirtschaftlichkeit)
6. Personalkosten für Mitarbeiter zur Herstellung des Verstärkers
7. Versicherungen für die Räumlichkeit (wenn benötigt)

DAS WICHTIGSTE: Kostenvoranschlag, was der Amp kosten soll: Wenn das wirtschaftlich ist und es eine Käuferschicht gibt. Mit oder ohne Gewinnspanne. Also ein Amp zum Selbstkostenpreis oder
ein gewinnbringendes Projekt?

Gibt es schon eine Finanzquelle ? Wenn ja, wie hoch ist das Budget?
Hatte im letzten Post geschrieben, ich hasse Amps mit einer Million Knöpfchen (den Mark IV und ein paar andere nehme ich da raus)
 
wenn es nur ein theoretisches Ampmodell werden soll, dann braucht man sich um den Preis nicht allzuviele Sorgen machen. Es bleibt ein Fantasieprodukt, und schadet niemanden, bringt sogar die Gehirnzellen in Schwung. Nicht ganz so einfach ist es sobald man ernsthaft beginnt die ersten Teile systematisch zusammenzubauen; die Kalkulation hängt dann von dem persönlichen Einsatz derer ab, die dahinter stehen. D.h. wer handelt, hat ein Interesse daran etwas zu kreieren, ein Produkt zu machen. Hier fängt es an kompliziert zu werden: Wo ist die Grenze zwischen dem praktischen Handlungsspielraum (eines jeden, einer jeden) und dem Angebot von Produktionsvorgängen? -Wer kommt auf, wenn die Rechnung nicht aufgeht? Wieviel Prozent an Fehlentscheidungen sind im Rahmen, ohne sich dabei den Spass zu verderben... die Sache evtl. aufgeben zu müssen, bevor man sagen kann: es war falsch!
Das sind Fragen, die sich jeder stellen sollte, bevor er nach den Sternen in Form eines Verstärkers greift. Keine Hexerei, lediglich ein paar Facts zum Thema.
 
Ich möchte euch ja ungern den Spaß und die Gehirnakrobatik verderben, aber ziemlich offensichtlich seit ihr hier einige Tage einem wilden Forenjunkie auf den Leim gegangen, der euch vor einigen Jahren hier schon einmal vorgeführt hat. Der Einzige der einen Verdacht schöpfte war ein Kollege in diesem Thread, der einen Link auf einem alten Faden gepostet hat.

Der TO geistert mit Vorliebe und gezielt durch Gitarrenforen mit immer der gleichen Masche und das schon seit Jahren.

Sorry, wenn ich hier einigen die Illusionen nehmen muss, aber euren MB-Amp gibt du wird es nur in der virtuellen Welt geben. In ein paar Tagen ist dieser Spuk wieder vorbei, jede Wette. Grüße aus dem GM-Forum. Max Mauluff

edit by Eggi: hierzu bitte folgenden Beitrag lesen: https://www.musiker-board.de/versta...-unseren-musiker-board-amp-4.html#post6916931
 
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you got geeichbergert
 
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Moin moin

Ohne Jemanden zu Nahe zu treten , einfach mal ein paar Anmerkungen aus meiner Sicht :

Ich habe 15 Jahre in der Studio Technik gearbeitet und den größten Teil davon hab ich mit der Herstellung von Kleinserien und deren Entwicklung verbracht . Das ging vom mechanischen Aufbau , über Platinen Lay Out , Serienreife und Produktion .

Die gestellten Ansprüche waren recht hoch , da die Auftraggeber die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten der BRD waren .

Im Gegensatz zu dem hier vorgestellten Projekt , gab es aber da genau vor geschriebene Daten , die einfach nur eingehalten werden mußten . Bei der Fraktion der Musiker sieht das aber bißle anders aus , weil hier der Schwerpunkt auf dem persönlichen Geschmack und nicht auf die Einhaltung fester , vorgegebenen Meßwerte beruht . Und dann besteht der gewünschte " Sound " eines Musiker eben nicht nur aus dem Amp , sondern zusätzlich auch noch aus vielen kleinen und großen anderen Bausteinen . Dazu kommt auch noch , das es sehr unterschiedliche Musik Richtungen gibt , die auch oft unterschiedliche Amps als Grundlage haben .

Man schaue sich dazu einfach mal die Vielzahl der Marshall Amps an ...... und selbst hier gibt es noch Leute , die Ihren Marshall noch umbauen lassen !

Da reden wir gerade mal über einen einzigen Hersteller !

Jetzt guggen wer mal , wie das Ganze den überhaupt ablaufen soll / könnte :

Hier tippen sich jetzt die Jungs die Finger wund und es kommt eine gewisse Vorgabe dabei heraus . OK .... damit geht man jetzt zu einem Amp Hersteller und sagt : Das muß das Ding können .

Und dann ?

Welcher Hersteller geht denn auf Grund dieser Aussage her und investiert mal eben zig Tausend um ein Muster zu bauen , was ja dann auch noch " akzeptiert " werden sollte ?

Und mal ganz ehrlich , glaubt Ihr wirklich , das die Hersteller von Amps nicht fleissig in der Forenwelt mit lesen ? ;) .... die sind doch nicht blöde und schauen sich mit Sicherheit danach um , was gefragt ist . Mach ich doch als Selbstständiger ( jetzt anderer Bereich ) auch . So einfach war es doch eh noch nie , um Tendenzen zu erforschen .

Also wird die Nummer mit dem Amp Hersteller nicht wirklich funktionieren , da der Jung eh schon vorher alles weiß , was man Ihm als " Mega Produkt " verkaufen will .

Bleibt also die Kleinserie bei " Max Amp Fuckeltech " , der die Dinger dann zu Hause zusammen lötet . Und wo genau soll jetzt an dieser Stelle die Kohle her kommen , die zur Prüfung der wichtigsten Vorschriften erforderlich ist ?

Wo kommt der finanzielle Back Ground für die erforderlichen Versicherungen her , der für die Herstellung solcher Amps erforderlich ist ?

Und mal ganz nebenbei .... wo soll der Amp denn preislich liegen ? .... reden wir von einem 300€ Amp , oder von einem 2500 € Amp ?

Für welche Userschicht soll der überhaupt sein ?


Ohne einen renomierten Hersteller im Vorfeld , oder im Back Ground , kann man solche Sachen einfach vergessen ..... oder eben nur als Zeitvertreib mal durch spinnen .... darüber sollte man sich aber vorher Gedanken machen , bevor man solch ein Thema eröffnet .

Und jetzt mal zu einem Punkt , der mir speziell hier in diesem Thema aufgefallen ist :gruebel: .

Ich vermisse hier " Etwas " !

Und zwar , seitens des Thema Erstellers , sowas wie :

Ich hab jetzt verschiedene Engel , Diezels , Marshalls , Oranges , Fender ( und was weiß ich noch ) durch . Ich vermisse hier auf dem Markt den ..............


Darf ich mal fragen , ob Du selber überhaupt Gitarre spielst ?





Das waren meine Anmerkungen dazu , ohne Jemanden dabei auf den Schlips treten zu wollen :) .
 
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Ich möchte euch ja ungern den Spaß und die Gehirnakrobatik verderben, aber ziemlich offensichtlich seit ihr hier einige Tage einem wilden Forenjunkie auf den Leim gegangen, der euch vor einigen Jahren hier schon einmal vorgeführt hat. Der Einzige der einen Verdacht schöpfte war ein Kollege in diesem Thread, der einen Link auf einem alten Faden gepostet hat.

Ist es jener hier?
Sollte es jemanden interessieren, wohin solche Gedanken in diesem Board führen können, bitte schön:
https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/166572-amp-konzeptstudie-diskussion.html

Das soll aber bitte hier nicht geschehen.
;)
 
Nur mal so aus persönlichem Interesse:

Was soll das denn bringen, wenn es sich hier tatsächlich nur um einen "Scherz" handelt? Wo ist die Pointe?

Das ist ungefähr genauso "lustig", wie wenn jemand in einem Medizinerforum über Kopfschmerzen klagt, sich beraten lässt und dann sagt "Haha, ich hab gar keine Kopfschmerzen"...

Aber ich muss auch nicht alles verstehen.... : )
 
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