Fender, Musicman oder Warwick? Qual der Wahl

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Hey Leute!

Da ich mich endlich für einen Bassamp entschieden habe ist es jetzt Zeit für einen neuen Bass. Mein Ibanez SRX 305 in VBL ist zwar ein super Instrument aber für unsere Musik ( Pop/leichter Rock mit deutschen Texten ) zu aggressiv. Der scheppert und klackert was zusammen da verdreht der Rest die Augen ;)
Letzten Donnerstag hatten wir einen Gig in Heidelberg als Vorband von "The Revs" und der Bassist spielte einen roten Fender, ich glaube P-Bass.
Seitdem steht fest, ich brauche einen neuen bass und dazu noch einen Fender. Früher gefielen mir die Teile nicht aber mittlerweile scheinen die Fender Jazz und P-Bässe ja zu den verbreitesten Instrumente zu gehören.

Preisrahmen ungefähr 1000 Euro +/- 200 Euro

Habe mir schonmal 2 rausgesucht, vllt könnt ihr mir noch ein paar vorschlagen

https://www.thomann.de/de/fender_aerodyne_classic_p_bass_rw_bt.htm
https://www.thomann.de/de/fender_am_s1_precision_bass_bk_mn.htm

alternativen zu fender:

https://www.thomann.de/de/music_man_sub_x04t1rbp1_ebass.htm
https://www.thomann.de/de/warwick_corvette_standard_ebass.htm

meint ihr der musicman sub taugt schon was? scheint ja so eine billige einsteiger serie zu den stingrays zu sein.
und der warwick? die sollen ja einen ziemlich eigenen sound haben.

wie gesagt spiele derzeit einen 5-saiter aber ein 4-saiter ist eigentlich besser für eine musik. der bass sollte nicht sehr aggressiv klingen aber dennoch präsent, dazu noch einen schönen slappsound. ich weiß 3 wünsche auf einmal aber vllt klappts ja mit einen von den oberen :)

(ps: sorry dass die links alle von thomann.de sind aber da klappt das mit der suche einfach fixer, ich weiß MS kann mir den kram auch besorgen. werde das auch berücksichtigen.)

nun bitte um ein paar erfahrungsberichte :)

gruß thorsten
 
Eigenschaft
 
Wenn der Slapsound wichtig ist würde ich persönlich einen Preci mit Bridge PU nehmen. Damit wären deine drei kriterien im Prinzip erfüllt, wobei es gewissermaßen Auslegungssache ist, was man unter agressiv aber nicht zu präsent versteht. Grundsätzlich liegst du mit dieser Beschreibung aber bei 'nem Preci nicht verkehrt. Ansonsten würde ich auch einen Jazzbass in Betracht ziehen, wenns in Richtung Fender gehen soll...

Zum Thema Warwick und Musicman lasse ich erstmal anderen den Vortritt.

Gruesse, Pablo


EDIT: Stimmt, was das Scheppern und Klackern betrifft. Dies hat meistens mehrere Ursachen, die ineinander greifen.

- Saitenlage zu niedrig (die Saiten schlagen beim Anschlag auf die Bundstäbchen auf). Ich habe auf meinen Bändbässen einen Saitenabstand von 3,5 - 4mm am 12. Bund und einen relativ gebogenen Hals

- PU zu weit 'rausgedreht, gibt ein lautes Plopp-Geräusch, wenn die Saite den PU berührt. PU einfach etwas mehr 'reindrehen.

- Falsche (Finger-)Anschlagtechnik (mit der ich auch gesegnet bin :redface: ). Versuchen die Saiten parallel zum Body anzuschlagen. Anschlagsposition Richtung Bridge verlagern. Bei Plektrumspiel ebenfalls möglichst in Bridgenähe anschlagen.
 
Hi,

zu den Fendern kann ich dir nicht viel sagen, da ich mit Fender nicht wirklich zurecht komme und diese Modelle deswegen noch nicht angespielt habe... also nichts gegen Fender, stellen super Bässe her, nur für mich sind sie halt nichts...

Der Warwick ist auf jeden Fall empfehlenswert, wobei der "Knurr-Sound" halt auch eine Geschmacksfrage ist und bei deinen Soundvorstellungen vielleicht der Musicman SUB empfehlenswerter ist... also anspielen :great:
Zu diesem (MusicMan SUB) muss ich sagen, dass das wirklich n Klasse verarbeiteter Bass ist, der auf keinen Fall als billig Modell von Musicman gesehen werden sollte! Der Klang ist wunderbar, die tiefe h-Saite kommt schön druckvoll rüber, klingt klarer und differenzierter als bei den meisten anderen Bässen die ich in der Hand hatte. Mein Tip für dich, auf jeden Fall anspielen, gerade bei deinen Soundvorstellungen (nicht sehr aggressiv klingen, dennoch präsent, schöner slappsound)

Nur bei deiner Beschreibung von agressiv bin ich mer etwas unschlüssig, wenn dein jetziger Bass scheppert und klappert, dann sollte da wohl eher etwas mit der Saitenlage nicht in Ordnung sein und lässt sich vielleicht durch Einstellen beheben?

Dem Tip von Bass Boss kann ich mich anschließen, spiele mal die Sanberg California Bässe an, v.a. den JM...

MfG
Sword
 
nene saitenlage, hals etc ist schon in ordnung. der bass klingt von haus aus schon recht richtung korns-klackersound. das meinte ich damit. bekomm damit einfach keinen braven sound hin der noch gut klingt (amp zurzeit: uralter yamaha vollröhre und noname 4x10)

@ musicman

ich nase hab ja den falschen gepostet, wenn dann natürlich ein 4-saiter
aber sound dürfte ja der selbe sein

antesten ist so eine sache, der nächste laden wär der session in walldorf, muss man vorher halt abklären ob alles da ist.

sandberg hatte ich jetzt garnicht ins auge gefasst, ich schau mir die bässe mal an

@ PALMAN

du hast was verdreht, der sound sollte präsent sein ohne agressiv zu klingen, ich glaub es ist schwer zu beschreiben wie er klingen soll aber ihr könnt euch glaube ich was drunter vorstellen
achja jazzbass fällt raus, den body finde ich grausam geformt

danke für die antworten, aber das war doch noch nicht alles? ;)
 
Ich hab nen Ibanez SRX 350, der durch seinen Eschekorpus imo nochn Tick brillianter klingt, als die "normalen" SRX'. Deinen beschriebenen "Korn-Klackersound" kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Über meinen SWR klingt der Bass schön knurrig warm (ich hab hier mal gelesen "SRX' sind Warwicks für Arme"; kann ich nicht bestätigen, da ich noch keinen Warwick in den Fingern hatte). Einen "Klackersound" bekomm ich da erst mit vielen Höhen (siehe "Badewanne") und einer aggressiven Spielweise raus.
Arbeite vllt. erstmal an deinem EQ bevor darüber nachdenkst dir gleich einen neuen Bass zu kaufen.
 
du hast was verdreht, der sound sollte präsent sein ohne agressiv zu klingen, ich glaub es ist schwer zu beschreiben wie er klingen soll

Ups, naja, falsch gelesen. Also das Aggressive würde ich jetzt eher bei der Spielweise, genauer beim Anschlag, verorten. Wichtig ist, dass das Teil charaktervolle Mitten produziert, die je nach dem, wie du dich im Zaum hast, auch einfach nur präsent im Gesamtklang der Band sind. Das gilt zumindest für 'nen Preci, der Grundsound von Musicmans oder Warwicks mag von sich aus schon als agressiver empfunden werden.

Gruesse, Pablo
 
@ dextra

ich habe ja gesagt ich bekomme schon brave sound raus aber die klingen leer und nackt. da fehlt noch irgendwas. ich habe schon etliche stunden vor dem eq verbracht, also daran liegt es nicht.
außerdem die optik passt nicht so wirklich in die band. der bass sieht schon eher richtung metal und geballer aus ;)
deswegen kommt er weg, das geld tut nicht weh.

@ palmann

mein anschlag kommt noch dazu, ich lang schon richtig kräftig zu aber das lag nur an dieser "nicht-präsenz" des srx. wie gesagt bin schon am eq verzweifelt und es kommen nur dreckige klackernde metalsounds raus oder halt leere, nackte, seelenlose sounds.
naja jedenfalls ich bin unzufrieden mit dem bass ...

ich ruf morgen gleich mal den session in walldorf an ob die meine 4 bässe da haben dann fahr ich die woche gleich hin und beschäftige mich mal mit denen.

aber danke für die infos.


ach nochwas zu den warwicks, mein gitarrist meinte dass die qualität nicht sehr gut wäre und man eigentlich nur für den namen zahlt. ich dagegen hab jetzt nur gutes gehört, persönlich halte ich auch sehr viel von deutscher handarbeit.

gruß
 
Naja, ich habe nur versucht dich vor einer unnötigen Geldausgabe zu bewahren. :)
Zum eigtl. Thema:
StingRays klingen imo sehr aggresiv und sind dadurch häufig direkt im Bandsound zu orten (beim SUB wird es genauso aussehen). Wenn ich dich richtig verstanden habe ist es ja genau das, was du nicht willst. Der Bass soll den Bandsound untermalen und ausfüllen, aber nicht hervorstechen. Daher würde ich dir zu nem Preci oder Jazz, die sich eher "unterordnen", raten (beim Preci kommts dann wieder auf den EQ an; Preci kann auch "durchdrücken").
Mir persönlich klingen die Fenders allerdings zu "leer" (vermutlich weil sie passiv sind), daher würde ich mich eher bei den hochwertigeren, aktiven "Kopien" umschauen. Wie schon genannt, Sandberg baut nette Geräte. Bei den Jazz-Kopien finde ich KSD noch sehr interessant (zu bekommen u.a. bei Hotwire), zumindest das Soundsample auf der Hotwire Homepage klingt gut.
Wie immer gilt: selber antesten. :)
 
Zumindest die Warwicks die ich anspielen durfe waren von hoher Qualität. Und ich bin echt kein übermäßiger Warwick Fan.

Gruesse, Pablo
 
also von der optik wären ja warwick corvette und musicman sub favoriten.

is halt schwer sich eine meinung zu bilden, der warwick soll knurren, der musicman ist agressiv und der fender klinkt angeblich leer.

da komm ich wohl echt nicht drum rum mir ein tag um die ohren zu schlagen ;)
 
... is halt schwer sich eine meinung zu bilden, der warwick soll knurren, der musicman ist agressiv und der fender klinkt angeblich leer....
:D geiles klischee ...
passive ´vette klingt für mich wie der bessere jazzi, muma ist schon sehr präsent und fender allgemein überteuert ;).
erstmal muss das ding ja passen. unter diesem gesichtspunkt finde ich übrigens die neuen ami-precis toll. obwohl nur minimal schmalerer hals für mich vieel griffiger. und der s-1-schalter serie/parallel ist auch sinnvoll. wenn jemand es voll puristisch haben will, kann er ja ausschlieslich gesplittet spielen. der aerodyne hat übrigens einen jazzi-hals, den nicht wenige bevorzugen.
´vette mit bubinga-korpus kommt wuchtiger als der sumpfeschenbruder (vll. für deine zwecke der beste kompromiss, auch voll aktiv möglich). am anderen ende steht vette mit ahornbody. deutlich mehr brillianzen, trotzdem gutes sustain und fundament (heike hat´s glaub ich mal als "singend" beschrieben. aber gerade deswegen recht "präsent". ich mag´s). das hört man wahrscheinlich allerdings primär im direkten vergleich an gleicher amplifikation.
obwohl ich der ansicht bin, dass mit ´vette und jj praktisch alles geht (gerade mit aktiver elektronik), könnte die pj-bestückung was für dich sein. da stehen bei ms übrigens auch noch zwei gebrauchte streamer stage I ´rum. z.b.
 
is halt schwer sich eine meinung zu bilden, der warwick soll knurren, der musicman ist agressiv und der fender klinkt angeblich leer.

da komm ich wohl echt nicht drum rum mir ein tag um die ohren zu schlagen ;)
Genau, denn nahezu jeder kann Dir zu jedem Bass was anderes sagen. Ein MuMa muss nicht agressiv klingen, jedoch hat er eben einen agressiven Grundcharakter. Die Warwicks haben ihren Eigensound. Der gefällt oder gefällt nicht. Mir gefällt er eigentlich, jedoch sind die Dinger vom Handling leider gar nicht mein Ding. :(
Dass Fender Bässe "leer" kling kann ich nicht unterstreichen. Wenn man das bei einem Jazz Bass sagt kann ich's nachvollziehen, jedoch ist das dann Frage des Basses, des Setups, des Amps der Boxen etc. Einen Preci empfinde ich nicht als übermäßig agressiv, zumindest hatte ich bei Precisions egtl. immer die Erfahrung da auch fette und smoothe Sounds rauszubekommen. Und mein persönlicher Geschmack geht bei Fender Bässen auch ins rein passive.
Wie gesagt, da spielen sehr viele Faktoren rein. Der größte ist dabei das subjektive Emfpinden, wenn man den Bass dann in der Hand hat und man merkt, ob er einem liegt und was für Sounds man mit den eigenen Finger darauszuholen vermag. ;)

Also, viel Erfolg beim Testen. ;)

Gruß,
Carsten.
 
hm, komisch das du jetz doch keinen J. Bass willst, da du ja unter deinen links einen angegeben hast. also ich muss jetz mal sagen, ich hab mit warwick nix am hut, die corvette spielt sich einfach wien stück treibholz und klingt billig weil unrund und knochig. mögen andere leute anders sehen, für mich is das nix. mein tip: lass die formgebung als allerletztes deine entscheidung bestimmen. nach n bisschen nachdenken bin ich dann daruaf gekommen das du nen Bass mit Humbucker brauchst, und zwar von Yamaha oder Ibanez. Gegen Ibanez habe ich was, die sehen aus, klingen und spielen sich wie Plastickspielzeug finde ich. Sie bieten zwar ne gute Qualität sind aber nix für mich, jedenfalls die billigen. In deinem Preisrahmen gibts aber auch durchaus n paar gute Modelle. Zu deinem Sound passen auch Bartolinis und Mahagoni finde ich, try this one:

https://www.thomann.de/de/ibanez_sr1000ewn_ntf.htm

Für weniger Geld hier die:

https://www.thomann.de/de/yamaha_trb1004_nt.htm

https://www.thomann.de/de/cort_artisan_a4.htm
 
hm, komisch das du jetz doch keinen J. Bass willst, da du ja unter deinen links einen angegeben hast. also ich muss jetz mal sagen, ich hab mit warwick nix am hut, die corvette spielt sich einfach wien stück treibholz und klingt billig weil unrund und knochig. mögen andere leute anders sehen, für mich is das nix. mein tip: lass die formgebung als allerletztes deine entscheidung bestimmen. nach n bisschen nachdenken bin ich dann daruaf gekommen das du nen Bass mit Humbucker brauchst, und zwar von Yamaha oder Ibanez. Gegen Ibanez habe ich was, die sehen aus, klingen und spielen sich wie Plastickspielzeug finde ich. Sie bieten zwar ne gute Qualität sind aber nix für mich, jedenfalls die billigen. In deinem Preisrahmen gibts aber auch durchaus n paar gute Modelle. Zu deinem Sound passen auch Bartolinis und Mahagoni finde ich, try this one:

https://www.thomann.de/de/ibanez_sr1000ewn_ntf.htm
 
ibanez sr ? das is ja wieder so ein ähnliches teil wie mein srx, also bitte nicht

ach und die formgebung ist mir sehr wichtig, ich will doch keinen bass der toll klingt aber scheiße aussieht. damit könnte ich mich niemals anfreunden.

die corvette mit bubinga, 4str und aktiv wär eigentlich mein traumbass ... fand die früher schon immer den oberhammer.
will mich aber nicht auf einen fixieren, musicman, fender etc sind sicher auch tolle bässe

da fällt mir grad ein bei thomann kann man ja zb den bass einfach zurückschicken wenn er einem nicht passt. das wär eine gute möglichkeit modelle zu vergleichen.
und ich glaub schon dass sie kooperativ sind, habe ja gerade eine 4 stellige summe bei den jungs für meinen amp gelassen
 
da fällt mir grad ein bei thomann kann man ja zb den bass einfach zurückschicken wenn er einem nicht passt. das wär eine gute möglichkeit modelle zu vergleichen.
und ich glaub schon dass sie kooperativ sind, habe ja gerade eine 4 stellige summe bei den jungs für meinen amp gelassen
Du musst da nicht auf einen Sympathiebonus hoffen. Dir ist es per Fernabsatzgesetz zugesichert, dass Du Ware bei Nichtgefallen nach Onlinekauf binnen zwei Wochen zurückschicken kannst und Dein Geld wiederbekommst, da Du ja keinerlei Möglichkeiten hattest sie vorher zu begutachten (so zumindest die Theorie). Thomann soll sich da nach dem was man liest aber auch sehr kulant verhalten. ;)

Gruß,
Carsten.
 
richtig aber ich glaube für lob etc ist es das falsche forum ... ;)
 
das sind alles superbässe, musst du halt ausprobieren und schaun welcher dir am besten gefällt. Wenn du etwas brauchst das sich in wirklich jeder band durchsetzt, allerdings nicht so ein großes soundspektrum hat, dann würd ich nen P-bass nehmen. Für den Musicman sub gilt eigentlich das selbe, nur dass der nen anderen sound hat. aber wenns wirklich ein vielseitiges instrument sein soll dann würd ich den Warwick nehmen, schau dir aber auch die Warwick Corvette $$ an, die kann echt was!
 

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