Hilfe beim Gitarrenbau

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Designsturm
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Da ich mich gerade , bzw schon eine Weile , mit Gitarrenbau befasse , bin ich mal wieder auf ein Problem gestoßen an welchem ich einfach nicht weiter komme.

Und zwar hänge ich nun schon eine weile am Hals.Ich habe das Griffbrett aufgeleimt , die Halsrundung soweit es geht fertig und die Bundabstände aufskizziert....
Womit wir auch schon beim Thema wären.ICh bekomme die Bünde nicht eingeschlagen...

Ich habe Bundschlitze "gesägt" , 0,6mm .Tiefe ca 1,5mm.Habe die Bundstäbchen auch angebogen und auf den Griffbrettradius angepasst , aber die mistdinger halten nicht.

Ich kann hämmern , pressen wie ich will.Sie haften einfach nicht am HOlz :evil:

Hat jemand eine Idee wie ich die Teile Ordnungsgemäß ans bzw aufs Griffbrett bekomme?Mein Griffbrett besteht aus Mahagoni , der Hals (falls es interessiert) aus Ahorn.Bisher lief alles ganz gut soweit , aber hier komm ich nicht weiter.

Hoffe ihr könnt mir helfen.
Danke im vorraus
Mfg Alex
 
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Griffbrett aus Mahagoni klingt nach ner seeehr schlechten Idee.
1. zu grobporig
2. -> nicht hart genug

Dadurch halten deine Bundstäbchen nicht und du wirst auch später im spielbetrieb probleme bekommen.

Mein Vorschlag wäre ein anderes Griffbrett, aber das is jetzt wohl zu spät...

Du kannst jetzt höchstens noch die Bundstäbchen einkleben.
Oder aber du holst dir 0,6 mm dickes Ahornfurnier und leimst das ein. Dann das Ganze nochmal von vorne. Diesmal dann vielleicht eher mit ner Schlitzbreite von 0,5mm.

Im Allgemeinen sollte die Schlitzbreite exakt das Maß sein, was der Fuß vom Bunddraht in der Breite hat. OHNE diese Spitzen.
 
Wieso ist Mahagoni eine schlechte Idee?Das wird doch in jedem Gitarrenbaubuch empfohlen und alle Gitarren die ich besitze haben ebenfalls ein mahagoni griffbrett?!

Das mit dem Ahorn wäre an sich möglich , aber besser funktionieren tut es auch nicht.ich habe noch eine Ahorn Variante hier liegen , an der habe ich es auch schon probiert , falls es wirklich am Mahagonie liegen sollte.Aber da hält das ganze genauso nicht , habe es auch schon mit engeren Bundschlitzen versucht .

Die Tiefe / Breite habe ich natürlich den Stäbchen angepasst.

Einkleben sagst du.Was nimmt man denn da am besten für Leim?!
 
Wieso ist Mahagoni eine schlechte Idee?Das wird doch in jedem Gitarrenbaubuch empfohlen und alle Gitarren die ich besitze haben ebenfalls ein mahagoni griffbrett?!

DAS möchte ich doch sowas von extrem bezweifeln, da verwett ich jetzt nen Kasten Schlenkerla drauf :)

Mahagoni wird gern als Korpus, manchmal noch als Hals-Holz genommen. NICHT aber fürs Griffbrett.
Standards sind hier Rosewood (Palisander), Ebenholz oder Ahorn.

Was nimmt man denn da am besten für Leim?!

Ich habs damals mit Fermacell-Kleber gemacht. Hält gut, allerdings kriegste die Stäbchen nie mehr raus ;D
Epoxydharz wird hier auch gern genannt.
Zur Fixierung nimmt man normalerweise Sekundenkleber, wenn deine Stäbchen allerdings nicht halten, wird das nicht langen.
 
Fermacell-Kleber.Wo bekomm ich sowas her?
Heißt der richtig Fermacell kleber?

Das mit dem Mahagoni Griffbrett steht aber wirklich so im Buch von Martin Koch.Ich kann dir die seite auch einscannen wenn du mir nicht glauben magst =)
 
Ich hab das Buch selbst ;) Allerdings find ichs grad nichmehr...
Gibt trotzdem nahezu kein Gitarre die Mahagoni als Griffbrettholz verwendet hat.

[e] Ja, das Zeug heißt Fermacell-Kleber. Fermacell-Estrich-Kleber um genau zu sein. Damit werden unter anderem Rigips-Platten verklebt.
Allerdings is das aufwändig, du musst dir ne Form bauen mit der du die Bundstäbchen ins Holz pressen und drin fixieren kannst. Der Kleber drückt nämlich wie sau.

[e2] Bezugsquelle: Baumarkt.
 
Gitarren mit Mahagonigriffbrettern hab ich bisher auch noch keine gesehen.. :confused:
 
Mahagonigriffbretter sind mir auch nicht bekannt. Würde mich auch sehr wunder wenn das da wirklich in dem Buch steht.:confused:
 
Griffbrett aus Mahagoni klingt nach ner seeehr schlechten Idee.
1. zu grobporig
2. -> nicht hart genug

Dadurch halten deine Bundstäbchen nicht und du wirst auch später im spielbetrieb probleme bekommen.

Mein Vorschlag wäre ein anderes Griffbrett, aber das is jetzt wohl zu spät...

Du kannst jetzt höchstens noch die Bundstäbchen einkleben.
Oder aber du holst dir 0,6 mm dickes Ahornfurnier und leimst das ein. Dann das Ganze nochmal von vorne. Diesmal dann vielleicht eher mit ner Schlitzbreite von 0,5mm.

Im Allgemeinen sollte die Schlitzbreite exakt das Maß sein, was der Fuß vom Bunddraht in der Breite hat. OHNE diese Spitzen.

So mal unabhängig davon ob das nun im buch steht oder nicht , kann ich nun mit mahagoni weiter machen und die dinger einkleben oder sollte ich es lieber lassen da dass später eh nich funzt?
 
Mit wieviel Aufwand wärs denn verbunden, n anderes Griffbrett zu verwenden?

Meiner Meinung nach wärs besser, auf Palisander oder sonst sowas umzusteigen. Wenn das bei dir allerdings unverhältnismäßig viel Arbeit wäre, kannstes natürlich auch so mal probieren.

Nur weils das nicht gibt, heißt nicht dass es absolut unbrauchbar ist.
Vielleicht isses klanglich oder sonstwie ganz interessant.

Hierzu vielleicht noch ein Name: Anselm Riess.
Der Kerl baut Gitarren aus einem einzigen Stück Holz. Das Holz was er verwendet, ist Sapelli.
Und was ist Sapelli? Eine Mahagoni-Art ;)
Palisander ist mit einer Dichte von ~0,8 Gr/cm³ zwar immer noch viel härter als Sapelli mit ~0,55 Gr/cm³, aber wenns bei Riess klappt...

In dem Sinne relativiere ich mal meinen vorherigen Post etwas.

Probiers aus, vielleicht klappts :)
Wenns wenig Aufwand wäre würd ich sagen änders gleich, aber das wird beim Hals wohl eher nicht der Fall sein.
 
Das macht mut =)

Ich probiers mal , wenns absolut nicht klappt muss ich halt umsteigen.einfach so kann ich jedenfalls nicht einfach das griffbrett entfernen , das hält 1a.

Ich könnte höchstens die schicht mahagoni runterschleifen , aber das wäre schade ums holz und seeeeeeeeehr aufwändig ;)

Wenns nich klappt werd ich das wohl machen , aber erstmal probieren.

Danke.

Ach noch was anderes.Reicht eigentlich 1 Pickup (singlecoil ) bei ner tele?oder hat das irgendwelche nachteile?

Lg Alex
 
Weniger Flexibilität halt.

Sonst nix.
 
Ach noch was anderes.Reicht eigentlich 1 Pickup (singlecoil ) bei ner tele?oder hat das irgendwelche nachteile?

Die Soundmöglichkeiten sind halt eingeschränkt dadurch im Vgl. zu einer Gitarre mit 2 oder mehreren Tonabnehmern.
Aber es soll ja Gitarristen geben, die benutzen eh nie Hals-Pickup-Sounds. Dann kann man ihn natürlich auch weglassen. Siehe z.B. die Tom DeLonge Strat oder die Gretsch Malcom Young.
 
Ok aber funktionieren würde es theoretisch?
Wenn ich also nur den Hals Pick Up nutzen bzw einbauen würde , würde ich dennoch keine verluste im sound erzielen ? (also mal abgesehen von der flexibilität )

Dann könnte man ja gezielt den tonabnehmer auswählen mit dessen sound bzw klang man zufrieden ist?!
 
Jepp. Geht. Wie gesagt.

Verstehen werd ich sowas zwar nie, weils genau das Gleiche ist wie wenn man den Schalter halt andauernd auf der gewünschten Position hat, aber naja.

Ich versteh ja auch nich warum BMW keine 7er Kombis baut.
Muss ja auch nich alles verstehn.
 
Das ich nur einen einbauen will hängt auch nicht damit zusammen , das ich gerne auf flexibilität verzichten will , sondern einfach aus "schusseligkeit" meinerseits.

Wie man dem thema hier entnehmen kann , versuche ich mich ja gerade am gitarrenbau.
Ziel : Telecaster mit F-loch und Bigsby (keine kommentare :cool: )

So , das problem ist : Normalerweise hat eine tele ja hinten diese "riesen"bridge , die aufgeschraubt ist und gleich eine tonabnehmerfräsung beinhalten.Diese entfällt allerdings bei mir , da ich ja wiegesagt ein Bigsby verwende. Dadurch wäre der hintere Tonabnehmer bei mir ja ohne Abdeckung und man würde die Ausfräsung dessen im Holz sehen.Umgehen wollte ich dies ursprünglich , indem ich mir das Schlagbrett (Pickguard) selber anfertige und dann am hinteren teil auch eine abdeckung erzeuge , die ja normalerweise nicht da ist.Problem nur , es geht nicht so wie ich will , also musste ich mir doch ein standard pickguard kaufen.also bleibt mir nix anderes übrig , als den hinteren tonabnehmer wegzulassen , wenn ich keine abstriche in der optik machen will.

Es ist also wiegesagt nicht so geplant gewesen und 2 wären mir auch eigentl lieber gewesen =)
 
Schau mal auf schmoemi's Benutzerbild.... Und dann sprich mal mit ihm^^

MfG

P.S.: Viel Glück mit dem Griffbrett!
 
Naja er hat das metalding einfach draufgelassen ...
das würde bei mir platzmäßig nicht hinpassen , da ich aus preisgründen , ein etwas längeres bigsby genommen habe.

Da stellt sich mir allergings schon die nächste frage...

ich hab dieses bigsby hier :

161938.jpg


Muss ich dazu noch ne extra bridge kaufen?bei schmoemi seh ich grad , er lässt die saiten unten rum laufen und dann erst über eine bridge...

Muss das so sein?Wenn ja muss ich mir ja auch noch eine organisieren...daran hab ich garnich gedacht xD ^^
 
In meinen Augen war das ne schlechte Entscheidung. Ein zu langes Tremolo könnte Komplikationen mit der Mensurlänge und damit mit der Intonation hervorrufen - und das willst du doch nicht, oder? ;)

Lassen wir mal die Bigsby-Experten ihre Meinung dazu abgeben. Darf ich bitten? :D

MfG
 
Was hat denn das Tremolo mit der Mensur zu tun?
Der einzige unterschied zu dem von schoemi ist doch , das meins einen längeren "weg" nach hinten hat , zur befestigung?!wieso hat das einfluss auf die mensur?!ist mir unklar...

Der abstand von saitenhalter zu rolle ist doch gleich ?!
 

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