sunburst lack = besserer klang?

  • Ersteller pro fighter q
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Könnte es sich nicht eventuell auch um einfache 'Qualitätsschwankungen' zwischen den Gitarren handeln?

Das Alter der Saiten wurde ja schon angesprochen.

Desweiteren ist es doch durchaus denkbar, dass es einfach ein beliebiger anderer Faktor (als der Grund der unterschiedlichen Lackierung) gewesen sein kann.
(z.B. Anderes Modell/Andere Ausstattung: Bridge/Nut/Mechaniken/Anderes Decal am Hals(macht Unterschiede im Gewicht;):D)

Ich persönlich bezweifle ebenso, dass man diese feinen Unterschiede in einem Musikkaufhaus bei all den Störgeräuschen hört (ok, vielleicht habe ich auch einfach nur schlechte Ohren:))
Spätestens verstärkt spielen IMHO die anderen Komponenten (Amp&Co) eine größere Rolle bei der Klanggebung, als die Lackierung.

Aber wem eine spezielle Lackierung im Ton besser gefällt als eine andere - warum denn nicht?:great:


OT:
Also ich geh jetzt mal dem Gras beim wachsen zuhören...die Geräusche der gemeinen Sumpfdotterblume lerne ich erst nächstes Jahr kennen;):D
 
wir reden hier ja nicht von der gemeinen sumpfdotterblume.

es handelt sich natürlich um den viel gefragteren, sehr viel selteneren vertreter Caltha palustris var alba.....mensch! :rolleyes:

eigentlich ist es mir auch egal warum ich die besser fand. wenn ich aus dem urlaub zurückkomme wird zugeschlagen. ob sunburst oder nicht. hauptsache sie klingt geil. :p
 
es handelt sich natürlich um den viel gefragteren, sehr viel selteneren vertreter Caltha palustris var alba.....mensch! :rolleyes:

eigentlich ist es mir auch egal warum ich die besser fand. wenn ich aus dem urlaub zurückkomme wird zugeschlagen. ob sunburst oder nicht. hauptsache sie klingt geil. :p


Wenn mich mein Geographiestudium nicht im Stich lässt müsste Alba ja 'weiss' bedeuten, welches ich spontan als Blütenfarbe zuordnen würde...hat die dann einen noch reineren Klang als das Mr. Proper-Gänseblümchen?:p

@T:
Gute Einstellung! Wenns in deinem Ohr gut klingt greif zu!:great:
 
Könnte es sich nicht eventuell auch um einfache 'Qualitätsschwankungen' zwischen den Gitarren handeln?

Natürlich, jedes Stück Holz ist anders. Nehme 5 baugleiche Gitarren Deiner Wahl in die Hand und Du wirst immer Unterschiede feststellen....

Desweiteren ist es doch durchaus denkbar, dass es einfach ein beliebiger anderer Faktor (als der Grund der unterschiedlichen Lackierung) gewesen sein kann. (z.B. Anderes Modell/Andere Ausstattung: Bridge/Nut/Mechaniken/Anderes Decal am Hals(macht Unterschiede im Gewicht;):D)

Ich bin schon (wie der Threaderöffner) von baugleichen Instrumenten ausgegangen, das mit den Decals aber... hmmmmm:D

Spätestens verstärkt spielen IMHO die anderen Komponenten (Amp&Co) eine größere Rolle bei der Klanggebung, als die Lackierung.

Ich denke auch, dass um den Lack von E-Gitarren und Bässen eh viel zu viel Wind gemacht wird. Dass ein 5mm dicker Lackmantel dem Schwingungsverhalten nicht unbedingt zuträglich ist ist wohl einigermassen offensichtlich. Auf der anderen Seite ist dieser Hype der um (alte) Nitrolacke gemacht wird IMHO auch absolut lächerlich. Ich behaupte mal dass heutzutage die Lackierung eher zu vernachlässigenden Einfluss auf den Sound hat.
Wie immer ist es die Holzqualität die alles entscheidet: gutes Holz - guter Ton, scheiss Holz - nix wars.

Aber wem eine spezielle Lackierung im Ton besser gefällt als eine andere - warum denn nicht?:great:

Eben:great:
 
Hi,
ich denke dass der Unterschied zwischen Sunburst / Deckend lackiert nicht im Lack zu suchen ist, sondern *vielleicht* in der Holzqualität:

Unter einem deckenden Lack kann $Hersteller schon mal Bodies die aus mehreren Holzstücken zusammengeleimt sind verkaufen. Bei einem SB Body geht das schlicht nicht: sieht einfach nicht gut aus.....
Oder: "durchsichtig" lackiertes Holz ist zumindest optisch selektiert, unter deckendem Lack habe ich schon verspachtelte Astlöcher erscheinen sehen (nach dem Abschleifen natürlich:D ).

Viele Grüße

Heiko

hey leutz,
das hier ist der Knackpunkt. Gerade Fender setzt die Korpi aus mindestens drei, manchmal aber auch 5 einzelnen "Balken" zusammen. Und bei einer farbig lackierten Gitarre sieht man (zumindest auf den ersten Blick) nicht unbedingt, wo die Trennfugen sind, also die einzelnen Stücke verleimt sind.
Und wenn dann genau in der Linie Halsbefestigung, Tonabnehmer, Bridge eine Trennfuge durchläuft, kann man schon einen Unterschied feststellen.
Bei einer Sunburst-Lackierung wird zumindest in der Mitte ein durchgehendes Stück Holz zu finden sein, das dann vielleicht auch noch von der Maserung besser ist, als bei einer farbig oder deckend lackierten Gitarre.
Und dann kann durchaus ein Klangunterschied feststellbar sein, der nicht im esoterischen Bereich liegt. Mit der Lackierung hat der aber nur aus den bereits genannten Gründen zu tun.
Ähnliches gilt übrigens auch für Paula und Konsorten, dort könnte unter dem deckenden Lack eventuell auch ein mehrteiliger Korpus verborgen sein, der neben der unattraktiveren Maserung (die der Sage nach auch Einflüsse auf den Ton haben soll), die Gitarre sich zumindest anders anfühlen lässt.
Kenner kaufen der Sage nach deswegen NIE deckend lackierte Gitarren, sondern ziehen Klarlack oder Sunburst vor. Aber denkt dran, es gibt auch Furnier und Fotofinishes.
 
Aber denkt dran, es gibt auch Furnier und Fotofinishes.

Jopp.

Bei den billigen Fenders ist auf 5-7teiligen Bodys dann einfach ein dünnes nettes Furnier drauf, insofern ist da sunburst oder natur keine Garantie mehr. (Beispiel: Mexico Classic Fender 70er Strat mit Birkenfurnier zur Kaschierung).

Bei der American ist es in der Tat so, dass die sunbursts meist 2-teilig sind, während deckend lackierte Bodies nur selten aus zwei Teilen, sondern überwiegend aus drei sind.

Neben der Anzahl der Teile (ob 2 oder 3 dürfte jetzt nicht sooo der Unterschied sein) ist es v.a. die sichtbare Qualität oder besser umgekehrt: die sichtbare NICHT-Qualität, die mir die sunbursts sympathischer machen würde. Zumindest grobe Mängel wie Astlöcher findet man da jedenfalls nicht, was bei deckend lackierten Modellen durchaus mal vorkommen kann, wenn man die abschleift.

Hölzer, die grade noch so in die Kategorie "nicht toll, aber geht noch" fallen, wird man bei deckend lackierten Modellen wohl eher finden als bei nicht-furnierten natur- oder sunburst-finishes.

.....aber wenn man Pech hat, hat man nen tollen Body und dafür nen resonierenden Hals, der ein einziger Deadspot ist. Und umgekehrt ne Gitarre mit Astlochbody, die trotzdem hammermässig klingt :D

Insofern wird man so oder so ums Anspielen nie rumkommen.
 

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