Posaunenzug fetten

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Michi M?ller
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hallo,
hab da mal ne frage: undzwar habt ihr irgendwelche tricks und tipps zum zug fetten. als ich das erste mal sowas gemacht habe, habe ich den kompletten innenzug bekleistert und dann erst bemerkt wie schwer das dann geht.
zur zeit fette ich nur ganz leicht die innenezug-schuhe und das ist schon recht leichtläufig.
wie macht ihr das?
mfg. michael müller
 
Eigenschaft
 
es kommt dabei natürlich SEHR auf das verwendete Fett an!
ich hatte früher so ein Schmierfett von Yamaha, auf das man noch Wasser sprühen musste.
dann gibts ja diese weißen Fläschchen (2 komponenten) und noch einige andere. wichtig ist immer, dass du nichts zu dickes nimmst und nie zuviel. das Schmierfett immer nur ganz ganz dünn. lieber öfters mal nachfetten.
ich benutze jetzt ein FLäschchen von REKA, mit dem ich sehr zufrieden bin. man braucht nur noch eine Flasche und auch kein Wasser mehr.
 
Hallo,
ich habe noch nie mit Fett "geschmiert" und wenn ich ehrlich bin, habe ich auch noch nicht viel positives darüber gehört.
Ich benutze entweder Slid O Mix oder wie zu Zeit Super- Slide von Reka.
Diese beiden Produkte kann ich sehr empfehlen!

Wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Posaune spielen!
 
Hatte früher REKA Super slide, aber das hat fast nichts gebracht. jetzt benutze ich Bötels, und das ist meiner Meinung nach eine ganz andere Liga.
Möchte hier aber gerade noch einmal eine Frage anbringen: Mein Instrument ist schon älter (die Produkion war irgendwann 80er), und es hatte schon viele Vorbesitzer, optisch mitgenommen, aber der Zug ist soweit ich das sehen kann in Ordnung. Trotzdem muss ich vor jedem Spielen neu fetten, wenn das Instrument länger als einen Tag gelegen hat. Mache ich was falsch, liegts am Alter des Instrumentes, oder ist das vollkommen normal?
 
Hi,
des liegt wohl am alter des instruments, meine alte posaune hatte ich 3 Jahre glaub, und ich musste auch fast jedentag fetten bei der neuen jetzt spiel ich seit 3 tagen jeden tag ca. 3 stunden und ich hab no nie gefettet.
Bring die Posaune doch mal zum Fachhändler der soll sie reinigen, der legt sie glaub in son Ultraschall bad, des soll echt was bringen.
MFG Felix
 
Tach auch,

ich reinige meine Posaunen regelmäßig. Die Tröten werden schön in warmem Wasser mit Spüli gebadet und dann mit einem Reinigungsbürstensystem und Reinigungstuch zum Durchziehen von innen gereinigt. Alte Fett- und Ölreste werden dadurch beseitigt.
Meinen Zug fette ich mit Reka Superslide, das läuft ganz gut und der Zug läuft länger gut als mit Slide O Mix. Ist aber Ansichtssache.
Wenn der Aussenzug relativ viel Spiel zum Innenzug hat, kannst Du auch Bötels Posaunenfett oder Trombotine, etc verwenden.
Dann wird auch die Gesamtkompression besser.
Musste halt mal ausprobieren, bloß nicht zu dick auftragen..
Bitte richte Dich auch nach den Angaben des Zugfett/-öl Herstellers.
Bei Slide O Mix oder Reka Öl ist es günstig, den Innen- und Aussenzug völlig von dem anderen Fett zu befreien, z.B. mit Spülmittelwasser.
Nachher natürlich ordentlich mit sauberem, klarem Wasser durch-und abspülen.
Bei mir funktionierts halt ganz gut.
Viel Erfolg

Matthias
 
Hallo,
ich habe jahrelang meine Bach mit "Trombotine" leicht am unteren Schuh gefetten. Vorher habe ich es mit einem Lappen trocken gerieben, dann mit einer Sprühflasche Wasser aufgesprüht und anschließend emulsiert. Damit war ich, bis ich Slide-O-Mix (1 Komponenten)kennengelernt habe, recht zufrieden.
Mit dem Slide-O-Mix habe ich bis heute die beste Erfahrung gemacht. Ich reibe den Zug komplett trocken und trage es auf. Ich füge aber kein Wasser hinzu. Das hält ca. für 8-10 Std. musizieren und der Zug (LT-Zug) "läuft" hervorragend.
Ich hoffe Dir geholfen zu haben.
Lieben Gruss :great:
Thomas
 
Hallo Ihr,

habe gerade zum Thema einen interessanten Thread im amerikanischen Posaunenforum gefunden.

http://tromboneforum.org/index.php/topic,27683.20.html

Da gibts ziemliche Aufregung um ein neues Mittelchen, was offenbar aus sogar aus Deutschland kommt (HEYDAY'S - slide) und nie geahnte Gleiteigenschaften für Posaunenzüge bringt.
Ich hab noch nie davon gehört und weiss auch nicht, wo es das in Deutschland geben soll. Hat schon mal jemand davon gehört oder es gar probiert?

Grüßle, Friedrich
 
Hatte früher REKA Super slide, aber das hat fast nichts gebracht. jetzt benutze ich Bötels, und das ist meiner Meinung nach eine ganz andere Liga.
Möchte hier aber gerade noch einmal eine Frage anbringen: Mein Instrument ist schon älter (die Produkion war irgendwann 80er), und es hatte schon viele Vorbesitzer, optisch mitgenommen, aber der Zug ist soweit ich das sehen kann in Ordnung. Trotzdem muss ich vor jedem Spielen neu fetten, wenn das Instrument länger als einen Tag gelegen hat. Mache ich was falsch, liegts am Alter des Instrumentes, oder ist das vollkommen normal?

Vielleicht machst du zu wenig drauf? Oder sonst mal mit der guten alten Sprühflasche mit Wasser versuchen. Die ist imo bei Fett wie Trombotine und Bötels (Bötels finde ich übrigens besser...) unerläßlich für einen gut laufenden Zug.

Und Slide-o-mix- überzeugt mich nicht wirklich das Zeug. Ist mit Übung im Fetten auch nciht schneller drauf, der Zug hält nicht länger ungefettet durch- warum sollte man's draufmachen? Also die fettige Sauerei bei Fett lässt sich Übung vermeiden, allerdings denke ich, dass "Zugschnellreinigung mit Neufettung" bei Slide-o-mix schneller von der Hand geht, weil's einfacher abgeht.
 
Interessant,verschiedene Meinungen zu lesen.
Ich hatte schon verschieden Posaunen, alte und neue und natürlich verschieden Schmiermittel. Zur Zeit La Tromba, das flutscht gut. Dann steht noch da King Sure Slick, ist mir allerdings zu steif. Davor King Oil, ging ganz gut. Bötels hatte ich auch mal, etwas steif. Probierte auch mal Nähmaschinen öl. Zu steif.
Kommt man so in´s Grübeln ob der Konsistenz.
Die Dünnflüssigen halten nicht so lange, die Dickflüssigen bieten mehr Widerstand.
Bei neuen Instrumenten sind die Toleranzen enger als bei sehr alten. Ich habe noch eine, da muss man das Wasser auskippen. Dementsprechend dünne Öle oder dickere Fette.

Bring die Posaune doch mal zum Fachhändler der soll sie reinigen, der legt sie glaub in son Ultraschall bad, des soll echt was bringen.

Alte Schätzchen, die schwer gehen gehören zum Instrumentenbauer. Es könnten Ausblühungen sein durch Korrosion (siehe elektrochemische Spannungsreihe der Elemente, denn es handelt sich ja um Legierungen und versch. Metalle). Ebenso könnte sich Kesselstein, resp. Zahnstein gebildet haben, nicht nur verharzte Öle. Auch Microbeulchen können sein.
Der richtige Instrumentenbauer hat eine Maschine, mit der er Züge honen kann. Das ist keine Fräse, sondern eine Reibahle. Die besteht aus feinen Messerchen, mit der das Rohr "aufgerieben" wird, so was wie abgeschabt. Das dauert nur ein paar Minuten und kostet nur wenig.
Was auf keinen Fall versucht werden sollte (und auch kostet) ist mit irgendwelchen Kloreinigermixturen zu arbeiten. , nutzt nix, kostet nur und vielleicht mehr als das Honen und richtet höchstens Schaden an.
ich reinige meine Posaunen regelmäßig. Die Tröten werden schön in warmem Wasser mit Spüli gebadet und dann mit einem Reinigungsbürstensystem und Reinigungstuch zum Durchziehen von innen gereinigt.
Normalerweise ist der Lack einer Posaune nicht den Witterungsbedingungen ausgesetzt wie der Autolack unter einer Laternengarage. Warum also künstlich solch aggressive Bedingungen herstellen? Das kann dem Lack nur schaden! Kriecht auch noch Wasser unter den Lack, zeigen sich blinde Stellen. Also bitte das Instrument nicht mit Spüli baden oder so. Abduschen reicht.
In den Zug kann man einen Tropfen Spüli geben und Wasser hinein und mit der Kanoneneule hinterher, evtl Lappen oder Leder gelegentlich. Mehr nicht.
Besser ist es, nach Gebrauch mal eben mit klarem Wasser ausspülen, dann sind auch Speichelreste und Schüppchen raus.
Bei Bedarf, bei neuem Einsatz, das Innerrohr mit Lappen abwischen und neue ölen.

Das Mundstück nach Gebrauch auf jeden Fall mit Klarwasser abspülen. Häufig mit Zahnpasta und Mündstückbürste gründlich reinigen. Bekommt man manchmal auf dem Weihnachts- Pott- Markt, im Waffenladen, in Musikgeschäften. Ein Mundstück ist wie die dritten Zähne und die läßt man nicht vergammeln, igitt. Sonst bekommt man wegen der Verkeimung (nach 2 Tagen) doch Probleme mit den Lippen. Wer sehr empfindlich ist (oder Herpes hat) desinfiziert mit mit einem Sprühfläschen Alkohol vorher. Gilt auch wenn man bei Kollegen mal deren Mundstück ausprobieren möchte. Hygiene ist sehr wichtig!:great:
Eigentlich wäre das fast ein neuer Thread, oder viell. doch hiermit abgehakt.:)
 
also mitltlerweile mach ich es so: die Züge werden einmal im Monat von innen gereinigt, mit nem Durchzieher. alle paar Tage word der Innenzug von Außen mit den Fingern abgewischt und neu mit REKA superslide beschmiert, bin sehr zufrieden damit, wenns auch nich sooooo lang hält...
das Mundstück wird TÄGLICH undter heißem Wasser mit Seife gereinigt, teilweise auch 3mal am Tag, da meine Lippen irgendwie zu "schleimen" scheinen...ka warum. das reicht mir bisher
 
Früher, mit altem Instrument (kein Lack, viel Spiel im Zug), habe ich ca. alle 10 Tage das Ding baden müssen und dann mit Waschbenzin und Kanonenputzer das alte Schmiermittel entfernt. Dann wieder drauf damit (La Tromba) und mit Wasserflasche immer ordentlich feucht gehalten. 10 Tage gings einigermaßen, dnach war immer absolute Schicht im Schacht.

Nun mit neuem Instrument (Lack, kaum Spiel im Zug), werde ich auf's Baden verzichten. Mein Instrumentenbauer meinte zwar "Ach, kein Problem", aber ich habe schon mehrfach gelesen, dass Wasser unter den Lack kriechen kann und dann wird's richtig unschön. Ich werde also nur ein spezielles Tuch und entsprechende Lackpflege benutzen. Geschmiert wird jetzt mit Slide-O-Mix 2 Komponenten und bedarfsweise Wasser.

Reinigungsbenzin nehm ich jetzt nur noch zum Vorglühen...
 
Fiel mir noch ein:
1. Schmierung der Ventile.
Eine Kanne habe ich, da kann die Maschine einen Tropfen Öl vertragen, eine andere nicht.
Die verträgt nur Wasserschmierung durchs Kondenswasser. Wie ist es bei euch?

2. Problemstelle Kappen.
Ich sah mal zu, wie eine Posaune demontiert wurde. Unter den Kappen, dem Verschluss, da wo die Innenrohre eingelötet sind, sitzt manchmal ne Feder, manchmal ein Gummi. Was sich da an Schiet angesammelt hatte war schon erschreckend. Ich habe für mich beschlossen, diese vesteckten Stellen auch mal mit einer Munddusche durchzupusten.
 
Ich habe den Heyday-s Hersteller mal angemailt, der hat mir einen PDF - Prospekt zurückgemailt, sieht recht interessant aus,
Das Produkt kommt aber nach seiner Auskunft erst im 3.Quartal 07 auf den Markt.
 
Genau das habe ich auch gemacht. Der Preis soll 24,90€ sein. Wen ndas "ein paar Wochen" hält, wie es immer heißt, dann kauf ich mir dafür lieber Slideomix (ca. 2,5 Portionen) oder Bötels oder Trombotine (5,9 Tuben). Damit komme ich dann glaube ich imemr länger hin. Meine eine Packung Slide-o-mix hält schon was länger.

Und zur Korrosion: Mien Quartventil von meiner Yamaha: Wenn man da den Deckel abmacht, dann ist das total angelaufen, sprich nicht mehr schön Metall sondern eben Metall in bräunlich. Lässt sich abschleifen, das traue ich mich aber nicht so wirklich. Habt ihr da einen tollen Tipp, wei sich das vermeiden lässt, und wie man's wegbekommt? Ich benutze: https://www.thomann.de/de/fast_ventiloel.htm habe die Yamaha https://www.thomann.de/de/yamaha_ysl448ge.htm und das Quartventil läuft noch super, sieht aber beschissen aus, wenn man die Kappe abmacht.
 
@tantrix: welche stelle meinst du mit "kappen"
die Biegung beim Speichelventil oder was?
 
@cyril

könntest du mir die pdf evt. per pn schicken?
 
Hi Rumposauner!
Ich würde das gerne tun, aber hier geht immer nur das Nachrichtenfeld auf, aber ich möchte doch einen Anhang verschicken?! Was Tun??
Cyril, der auch notorisch rumposaunt
 

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