Lohnt es sich Musiker zu werden

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_-Alex-_
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Hi,
ich möchte mich erstmal vorstellen, ich bin - wer hätte es gedacht - der Alex, ich bin 16 und gehe aufs Gym. Ich spiele Gitarre seit ich 14 bin. Hatte zur Zeit eine etwas mittlere pause, wegen Schule und an paar anderen Sachen, möchte aber wieder so regelmäßig wie sonst spielen, d.h. 4 Studnen am Tag manchmal mehr :).
Ich wollte zuerst mal rumfragen, was ihr meint. Lohnt es sich noch Musiker zu werden, vorrausgesetzt, man kann doch gut spielen:). Woanders hat man mir gesagt, dass das nix mehr bringen würde, es gäbe Kleinkinder die besser wären wie ich, was ich nicht hoffe;).
Auf jeden Fall meinte man da es hätte eh keinen Sinn. Aber Gitarre spiele ich zum verrecken gerne und das wäre mein absoluter Teaumjob, vermutlich, ein bisschen hochgegriffen^^. Aber was meint ihr hat man da Chancen, wenn man einigermaßen gut ist? Und sich Mühe gibt? Hoffe hier kommen mal aufbauendere Antworten;).
MfG Alex
 
Eigenschaft
 
Hi Alex XD

In der heutigen Zeit kann man nur noch selten Geld mit ECHTER (!) Musik verdienen.
Wenn man auf den Plattenmarkt schaut, sieht man verdammt viel Techno und Hip-Hop Kram...

Vllt. als Studiomusiker versuchen ;)

Aber echte Hits wirst du mit echter Musik vermutlich nicht erreichen können...
 
Bist du super gut und machst geile mucke, die auch den breiten massen gefällt, lohnt es sich denk ich schon musiker zu werden.
Ich denke so eine Frage kann man nicht pauschal beantworten, aber wenn du das machen willst kannst es ja mal versuchen ;)

So long
Quirrel
 
Mach das was du denkst. Spiel doch einfach!
Vielleicht wirst du irgendwann dein Geld damit verdiehnen können, vielleicht auch nicht. So ists eben in der Musikbranche!
Spass bringt es aber auf jeden Fall, alleine deswegen spiele ich ! ;)

Gruss,

ThePolice
 
Reich werden ist damit verdammt schwer.............es gibt kaum Leute, die nicht neben der Musik noch arbeiten gehen müssen um genug zu verdienen.............

Siehe zum Beispiel Tankard...............

Wenn du zum beispiel darauf angewiesen bist CDs zu veröffentlichen um Geld für dein Essen zu bekommen, geht meiner Ansicht nach das Künstelrische verdammt Flöten und du wirst zur Songwritemaschine mit vielen Flops....:rolleyes:

Wenn du es aber vorerst als Hobby betrachtest also von Montag bis Freitag arbeiten, Wochenende Gigs spielen und sich dann später heraustellt das Beruf und Hobby nichtmehr zeitlich, wegen z.B Tourneen unter einen Hut zu bekommen sind ....dann kann man es wagen den Musikerberuf als Haupteinnahmequelle in Betracht zu ziehen...

ich seh du bist gerad 16 .............also auf jeden Fall was lernen oder studieren denn wenn nach sagen wir 4 Jahren die ruhmreichen Zeiten vorbei sind und du wieder in den Normalberuf musst um Geld zu verdienen brauchst schon was in der Hand....Diplom e.t.c.

MFG:great:
 
Ich für meinen Teil hab mir in den Kopf gesetzt Musik zu studieren, ungeachtet dessen obs auf den Arbeitsmarkt passt oder nich :D
 
Wow, des is ja mal super hier :):) endlich mal was aufbauendes. Hab sonst nur, nuja.
- Blöd?
- Lohnt sich nicht
- Man muss nur auffallen
Und all sowas gehört, und ich fande es schade, dass die gar nicht drauf eingegangen sind ob es sich lohnt, wenn man wirklich was kann oder so. ^^
Fang ja wieder fleißig an zu lernen :). Und ich weiß ja nicht wie das so ist, bin ja erst 16.
Aber ich sehe immer wieder Bands, die auch nicht schlecht über die Runden kommen auch wenn sie nicht umbedingt so stark in den Charts vertreten sind. Kann sowas passieren? Oder eher weniger? ^^.
Vielen Dank für die Ratschläge ^^. Ich spiele halt soo gerne und ich fände es schade, wenn man es irgendwann mal vielleicht super gut könnte, aber davon niemand was erfahren würde oder so, vllt versteht ihr was ich mein ;).
 
Du kannst es ja erst mal semiprofessionell machen, also nebenbei einen Beruf ausüben bei dem du dir sicher sein kannst, dass du jeden Monat Geld in der Tasche hast bzw. eine Ausbildung oder Studium machen und du verlierst auch nicht den Spaß an deinem Hobby. Wer sein Hobby zum Beruf macht, hat nun mal kein Hobby mehr.
Wenn du dann mit deiner Mukke groß rauskommst, kannst du das dann hauptberuflich machen und wenn nicht, hast du immer noch deinen anderen Job, wirst nicht Hartz4 Empfänger und musst dir nicht Gedanken machen von wo du dein Brot bekommst und das Geld für die Proberaummiete.
Aber mach erst mal deine Schule vernünftig fertig, verbessere dich noch mehr an deiner Gitarre, such dir ne Band ums schon mal auszuprobieren und genieß die Zeit.
 
naja wenn du musik studierst kannst du immernoch als gitarrenlehrer gut um die runden kommen.
 
Nun ja, ich kenne kaum Lehrer, die nicht klagen. Bis man gute Mundpropaganda erreicht hat, ist es ein langer Weg.

Aus meiner Sicht ist die Kreativität und Flexibilität enorm wichtig. Zudem muss man ungeheuer kontaktfreudig sein - also Leute anlabern, sich überwinden können, fleißig üben, auf Vieles verzichten können und die richtigen Leute kennen. Wenn Du dann an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit bist, kannste sogar berühmt werden. :D

Aber lohnen tut sich das anders als materiell. Du hast viel Spaß am Leben, kennst viele Leute und hast freie Hand zu tun und zu lassen, was du willst. Unbezahlbar.;)

Grüße,
/Ed
 
Hi

Ich würde es mal so formulieren: Sobald du dir schon vorher große Sorgen um dein Einkommen und deine Sicherheit machst, dann ist das sicher der falsche Job für dich, genau wie jede andere selbstständige Tätigkeit auch.
Wenn Sicherheit für dich erstmal an zweiter Stelle steht kannst du's versuchen. Ansonsten würde ich das lassen.

Ich persöhnlich hätte null Bock drauf, beruflich Musik zu machen. Dann würde mir mein liebgewonnendes Hobby flöten gehen und mit einem sicheren Gehalt lässt sich doch auch gleich viel entspannter mucken, weil man niemanden bedienen muss, wenn man nicht will.
Mal als Beispiel: Nur weil ich gerne koche, heißt das doch auch noch nicht, dass ich an 15-Stunden Arbeitstagen in einer Großküche Spaß hätte.


Aber wenn es dein Wunsch ist, Musik zu deinem Beruf zu machen, dann tue es. Vielleicht fliegst du so auf die Fresse, dass du dein Leben lang nicht wieder hoch kommst, vielleicht wirst du aber auch erfolgreich und glücklich und kannst mich und meine Bedenken auslachen, während ich morgens zu meinem 8-Stunden in der Firma schlurfe...
 
Wenn das dein Traum ist, dann mach es! Lieber als bettelarmer Musiker sterben als ganz groß Karriere zu machen, im Geld zu schwimmen, jeden Tag 12 Stunden zu arbeiten ohne jegliche Freizeit... Du hast jedenfalls dein Leben gelebt und Spass gehabt. Stichwort: Selbstverwirklichung!
Lern aber nebenbei noch genug für die Schule und mach auf jeden Fall dein Abi. Sonst kann es in ein paar Jahren passieren, dass du ohne Ausbildung dastehst und dann merkst "uuups, das is wohl doch nich das richtige gewesen, Mist >.<"

MfG Flo_O
 
wenn du gut bist, is das kein problem. es kommt auch darauf an, was du werden willst. willst du gute musik mit millionen von fans und millionen von euro aufm konto. oder lieber müll machen mit milliarden von fans? oder richtig gute insidermusik mit einen festen fanstamm, die dich finaziell püber wasser halten können?
 
Wenn das dein Traum ist, dann mach es! Lieber als bettelarmer Musiker sterben als ganz groß Karriere zu machen, im Geld zu schwimmen, jeden Tag 12 Stunden zu arbeiten ohne jegliche Freizeit... Du hast jedenfalls dein Leben gelebt und Spass gehabt. Stichwort: Selbstverwirklichung!


Ich glaube du sieht das doch sehr blauäugig. Was glaubst Du denn was der durchschnittliche Berufsmusiker für ein Arbeitspensum hat?

Jeden Tag vielleicht so 4-6 Stunden unterrichten, dann zu der Hochzeitskappelle, wo er zwar fast Ausschlag von den Liedern bekommt, aber die wenigstens echtes Geld einbringt. Weiter gehts mit Türklinken putzen, damit man vielleicht ein par Studiojobs bekommt, die dann natürlich auch noch gespielt sein wollen. Wochenende gibt es eh keins, da muss man ja auf Hochzeiten/Schlagerpartys/Kirmesfesten auftreten (Anreise, Aufbau, Auftritt, Abreise).

Die Frage ist wohl kaum ob jemand erfolgreicher Rockstar werden soll, die Frage ist so sinnvoll wie "soll ich Lottomillionär werden"?

Die Frage ist ob jemand bereit ist das oben beschriebene Programm zu absolvieren, davon noch seine Krankenversicherung und vor allem Rentenversicherung zu zahlen.
 
Werd Musikalienhändler, da kannste noch Geld mit Mucke (bzw. an Muckern) verdienen...:D
 
Ein guter Freund von mir hat jetzt Schritt für Schritt den Weg zum "Berufsmusiker" gemacht.
Aus seinen Erfahrungen kann ich nur berichten, dass er (mit einer ordentlichen Berufsausbildung!!!) zuerst 'nen normalen Job hatte, dann 'nen Halbtagesjob gemacht hat, und erst jetzt voll auf Chorleiter/Sänger umgestiegen ist, weil es finanziell geht.
Da darf man sich aber keine Illusionen machen - Er leitet für's Butterbrot Chöre und für die Wurst drauf spielt er auf Hochzeiten etc.
Mit groß "Selbstverwirklichung" ist da nicht immer...

Er gibt aber gerne zu, dass er dieses Leben ohne seine Lebensgefährtin, die jeden Tag ins Büro geht nicht riskieren würde.
 
Hier ne ähnliche Diskussion mit ebenfalls weiterführenden Links:

Eisverkäufer
 
naja wenn du musik studierst kannst du immernoch als gitarrenlehrer gut um die runden kommen.

Oha, da wird dir mein ehenaliger und mein jetziger aber was anderes Erzählen. :D

Also, wir einige hier schon sagten : Es ist schwer, hart und riskant. Versuch mal Kontakt zu Studiomusikern oder allgemein Leuten die davon Leben (müssen) aufzunehmen. Ich bisher noch nie von einem zufriedenen Alleinunterhalter oder Top 40 Musiker gehört.

Wenn du ein wirklich perfekter Musiker bist, wäre es m.M.n. sinnvoller als Studiomucker unterwegs zu sein. Als Bandmember ist es natürlich von Vorteil so gut wie möglich zu sein aber da hast du noch andere Leute, so dass man gemeinsam die "Last" tragen kann.
 
...so dass man gemeinsam die "Last" tragen kann.
Und auch die Einnahmen teilen muss. Nichts Verwerfliches, aber gewisse Aufträge kann man nicht mehr annehmen, da es sich einfach nicht lohnt...


Grüße,
/Ed
 

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