Vollröhrenamp kann seine Eier nicht finden! welcher Effekt bringt sie mir wieder?

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Also folgendes:
Mein Mitgitarrist hat einen H&K Tube 100 und eine Epiphone Les Paul und findet seinen Sound nicht (wir machen Metal/Hardcore).
Zuerst hatte er ne Ibanez Smashbox, die ihm schon viel Dist. gemacht hat, aber das war irgendwie immer mit ner Badewanne und Matsch verbunden. Dann hat er sich nen Line6 Über Metal gekauft, aber das war auch nicht viel besser. Zumal die damit verbundenen Regelmöglichkeiten die Soundsuche eigentlich mehr erschwertern, als erleichterten.
Jetzt haben wir beim letzten Proben mal nur Gitarre und Amp genommen und ne ganz gute Einstellung gefunden (Mitten mal rein und so). Jedoch hat der Amp irgendwie nen leicht mulmigen Grundsound, den man mit dem EQ nicht rausbekommt und dem Gitarristen fehlt auch noch der letzte Tritt in den Arsch dabei.
Jetzt bin ich mir nicht sicher, wie man das am besten macht. Nen Extra EQ, vielleicht ein Tubescreamer, oder doch ein anderes Distortionpedal oder haben wir doch ne falsche Einstellung?
Es wär ganz schön wenn nicht noch ein Fehlkauf dazukäme.
Ich glaube ne andere Klampfe oder Tonabnehmerwechsel kommt für ihn nicht in Frage. Ich habs auch schon mit meiner über seinen Amp versucht und da ist eigentlich das gleiche Problem.

Schonmal danke fürs lesen:great:
 
Eigenschaft
 
Matsch kriegste z.B. mit nem speziellen Resonanz-Booster weg (Resonanz-Frequenz einstellbar zw. ca. 70 und 200Hz, Überhöhung ca. 20dB)
Weiss aber nicht, ob sowas im Handel angeboten wird (also DIY!).Zur Not tuts auch ein Parametrischer EQ für die unteren Mitten.
Damit gehst dann direkt in den Lead-Kanal deines Amps - oder bei Bedarf vorher nochmal in die Zerre...

-Hope this helps-:great:
 
Hallo!

Meine Freundin ist auch stolzer Besitzer eines Tube 50 und ich muss dir leider sagen, dass das was ihr nicht wollt quasi zum Amp gehört.

Er hat einfach einen mulmigen Grundsound.

Ich habe kurz mal mit diversen Effekten probiert:

Marshall Jackhammer - macht alles noch mulmiger und klingt schlecht oder sehr dünn mit dem Amp

Digitech Death Metal - Naja, besser Bässe und Mitten cuten und es klingt schon weniger nach Tube 100 Grundsound

Digitech RP350 - Je nach Preset besser oder schlechter

Der Amp ist nun mal kein Metalcore Monster.

Probierts mal mit mitten und Bässe rausnehmen.

Viel Glück
 
hängt mal nen compressor vor den amp, der das signal auch evtl noch etwas boostet :great: !
 
wenn der sound nich passt wär wohl n neuer amp die beste lösung. natürlich nich billig, aber im endeffekt warscheinlich genau so teuer wie wenn man 10 treter kauft die einem dann doch nich gefallen. ne alternative wär vielleicht n gutes multieffektgerät. damit kann man den sound so lange verbiegen und zurechtklöppeln bis alles hin haut.
 
hängt mal nen compressor vor den amp, der das signal auch evtl noch etwas boostet :great: !

Was hat ein Kompressor mit dem Boosten eines Signals zutun? Für einen linearen Boost nimmt man einen klassischen Booster (EMG Afterburner als aktive Elektronik, diverse Overdrive-Pedale, oder ein wirklich klangneutraler "Level-Erhöherer") und für einen frequenzspezifischen Boost einen grafischen Equalizer.
 
Versuchts mal so:

Stellt den amp auf etwas satteren crunch ein, dann nehmt einen Bodentreter EQ oder ein Overdrivpedal (tubescreamer und co.) und stellt den Level-regler an selbigem auf maximum (bei nem overdrive den gain-regler auf 9 uhr max.). Das boostet die Vorstufenröhren vom amp ordentlich, der sound wird "fieser", chunkiger und definierter und zu allem überfluss hat man auch noch mehr distortion die dazu noch gut klingt ;)

Beim EQ würd ich alternativ die frequenzen zwischen 500 und 1200 anheben und dafür den level nicht ganz so sehr
 
Was ich für Kiloschwere Eier empfehlen kann ist der OKKO Diablo, dass Ding schießt dir alles weg auf Wunsch. Wunderbarer Marshall Sound, super sauber und kaum Kompression. Geniales Teil, leider teuer, aber der Preis ist adäquat.

LG

Flo
 
Was hat ein Kompressor mit dem Boosten eines Signals zutun? Für einen linearen Boost nimmt man einen klassischen Booster (EMG Afterburner als aktive Elektronik, diverse Overdrive-Pedale, oder ein wirklich klangneutraler "Level-Erhöherer") und für einen frequenzspezifischen Boost einen grafischen Equalizer.

1) mit einem compressor kannst du mehr punch und sustain erreichen.

2) mit einem compressor kannst du ZUSÄTZLICH mit dem level regler das signal ETWAS boosten.

hier geht's aber primär um 1).
 
Wenn das Ding einen Einschleifweg hat wuerde ich empfehlen, hier einfach nen grafischen 7-Band-EQ reinzupacken - damit kann man Mulmen recht gut unterbinden... benutze ich auch wenn mir der Klang eines Amps nicht gut gefaellt oder zu unflexibel ist.
 
1) mit einem compressor kannst du mehr punch und sustain erreichen.

2) mit einem compressor kannst du ZUSÄTZLICH mit dem level regler das signal ETWAS boosten.

hier geht's aber primär um 1).

Ich bin mir schon im Klaren darüber was ein Kompressor macht. :) Du hast ihn jedoch empfohlen um das Signal zu boosten, was schade um das Geld ist und wie Du in Deinem letzten Post sagst, auch nur geringfügig etwas bringt - er schänkt genaugenommen die Möglichkeiten sogar etwas ein, da er die Dynamik raubt.
 
nein, ich hab ihn empfohlen, weil er das signal fetter macht. das boosten ist ne nette zusatzfunktion, die aber in diesem fall wahrscheinlich sowieso nicht benötigt wird, da der amp genug verzerrung liefert.
hier geht's darum den ton des amps zu verändern bzw ihm deifinition zu geben!
 
also ein compressor wird dann wohl vllt. nciht soo viel bringen.


versuch einfach ein paar 7 band EQs durch

GE-7 von boss
oder den von MXR ....
 
Wir haben das gestern nochmal mit der Smashbox (dabei nicht zuviel Gain und keine Badewanne) und ner Crunch Einstellung am Amp versucht und es wird langsam besser.
Bei Compressoren bin ich mir nicht sicher, da die ja keinen Einfluss auf den Tone haben.
Multis kommen nicht in Frage.
Ich glaub auch, ein EQ wäre evtl. nicht verkehrt. Ist halt nur die Frage welcher. Mein Mitgitarrist, kauft ungerne gebraucht, aber teuer solls natürlich nicht sein.
 
Wenn es ne Tretmine sein soll, dann dan DOD FX40b, gibt es beim kleinen "t" für 39,90.

der ist ECHT gut, klingt gut und rauscht nich, Regelweg 18db! aber vorsicht: hat ne andere Netzteilbuchse als andere Tretminen.

wenn es billiger werden soll: der EQ700 von Behringer, aber bei hohen Lautstärken rate ich dann doch davon ab, er rauscht nicht viel mehr als der DOD, aber bei hoher Lautstärke... auch wenn Preis/Leistung unschlagbar ist. :)

Boss ist überteuert, meine Meinung.

wenn es 19" sein soll, wiederum DOD, hab einen (Mono-) 31-Band EQ im Rack um Raum und Box anpssen zu können, und der macht seinen Job sehr gut, wiederum mit Null Rauschen
 
zum eq:
danelectro fish&chips eq
7bänder
rauscht net
billig
robust(bei mir sind scho 3 jahre dauereinsatz)
und schön grün...

greetz

stylemaztaz
 
Hallo,

meinen Tube 50 Combo habe ich mit meinem G-Major EQ auch ganz gut in den Griff bekommen indem ich z.B. die unteren Mitten reduziere.

Nicht unwesentlich ist aber sicher auch die Box. Da ist ja evtl. auch noch was zu machen. Ich habe den Rockdriver pro gegen einen Celestion Century getauscht und bin recht zufrieden mit der Klarheit, die der Sound gewonnen hat.

Grundsätzlich ist der Tube aber wirklich etwas mumpfig in den Lead-Kanälen um richtigen Metal zu spielen. Die rohe Härte im Sound die z.B. ein Engl hin bekommt geht eigentlich gar nicht. Ich würde es auch im Crunch Kanal mit dem Booster/Zerrer versuchen, der auch eine eigene Klangregelung besitzt, bzw. einem EQ im FX-Loop.

Gruß,
Lars
 
MI Audio Crunch Box.
Ich habe mir das Teil für die härteren Sachen vor meinen Vox AC30
gehängt, großartig.
M I   A U D I O
Gruß
istvan
 
fahr das ding mit nem gscheiten BIG MUFF an, dann hast du deine eier und falls das nicht reich steck vor den big muff noch was zum boosten (boss sd-1 zb)
 

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