DiMarzio vs. Seymour Duncan

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Hey Leute!
Ich beschäftige mich derzeit relativ viel mit dem Thema passive Pickups, speziell Seymour Duncan und DiMarzio.
Ich habe eine Schecter 006 Blackjack, die ich noch etwas aufmotzen will. Der SH4 ist zwar ganz nett, doch könnte er etwas mehr Druck machen (bassbereich) und der SH-1 in der Nechposition ist mir etwas, wie sol ich sagen, altmodisch. *duck*
Zunächst wollte ich nur den SH-1 gegen nen SH-2 ersetzten, doch dann bin ich auf die Produktpalette von DiMarzio gestoßen und bin doch beeindruckt.

Kurz zu meinem Ziel bzw. Problem:
Ich spiele nen Engl Savage SE an einer Laney GS412IA Box . Traumhafter Amp! :great: Der Lead Sound klingt richtig schön saftig und bissig. Nur etwas mehr Druck im Bassbereich würde ich mir wünschen. Klar, ich könnte mir ne Engl 4x12er Box mit den V60 Speakern kaufen... doch ich will erstmal sparsamer anfangen.... :cool:

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich nicht ne Dimarzio D Sonic DP207 als Bridge und nen Evolution Neck DP158 Humbucker in Betracht ziehen sollte.
Letztlich möchte ich folgendes:
Bridge: Nen High Output PU, der ordentlich Druck im Bassbereich bietet, aber auch durchsetzungsfähig ist. Er sollte primär für Metal gedacht sein, allerdings auch clean Sounds bringen können und spittbar sein. Sowohl Soli als auch Akkorde muß er gut rüberbringen. Der X2N ist ja wohl in Verbindung mit dem Engl zu höhenlastig.
Neck: Ein PU mit etwas weniger Output, damit er unterm Strich nicht lauter wirkt (wegen größerer Schwingungsamplitude der Saiten) Ebenfalls splittbar und sowohl für Soli als auch für cleane Rhythmussachen gedacht!

Ich kenne mich mit den Dimarzios zugegebenermaßen nur so gut aus, wie es auf der Homepage beschrieben ist. Einige Erfahrungsberichte würden mir echt helfen. :rolleyes:
Eigentlich finde ich Duncan echt cool, doch DiMarzio macht auf mich einen noch spezielleren Eindruck. Soll ich bei Duncan bleiben, oder lohnt sich ein Wechsel bei meinen konkreten Soundvorstellungen? :confused:
 
Eigenschaft
 
kann nur was zum sh6 von seymor duncan sagen:

hersteller info:

Hoher Output, aggressive Höhen, die den Ton gern in die Obertöne kippen lassen, und ein wirklich fetter Klang, der in den unteren Frequenzen aber nicht zum Matschen neigt, machen den Seymour Duncan Distortion zu einem starken Leadpickup für die Anhänger wirklich verzerrter Sounds. Totaler Brocken im unteren Freqenzbereich.

hatte den auch, war sehr zufrieden und werde ihn mir auch wieder zulegen........

die dimarzio kenne ich gar nicht. also vom namen natürlich, hatte aber noch keinen um etwas darüber im vergleich mit sd sagen zu können
 
wenn du beide PUs tauschen willst, dann nehm entweder die Petrucci bestückung:
Airnorton am hals und D-sonic an der brücke

oder das Vai setup:
Evolution Neck und Bridge

beide setups klingen sowohl gesplittet also auch ungesplittet und verzerrt sehr gut.
 
Der D Sonic ist ja relativ neu und ist auch für tiefergestimmte Gitarren gedacht. Laut Homepage soll er ja auch mit normalen Tunings gut klar kommen. Gibts da Erfahrungswerte? Und kann der echt auch völlig clean?
Hmm, der AirNorten klingt auch interessant....
 
Völlig clean kann grundsätzlich jeder Pickup. Die spucken alle eine cleanes Signal aus.
Allerdings kann dieses so stark sein, dass die Vorstufe deines Amps selbst bei Minimum-Gain übersteuert. Das ist vorwiegend ein Problem alter Amps, bei neuen gibt es da eher selten Probleme.
Die andere Frage ist, ob dir der Cleansound dann auch gefällt. Das ist stark geschmacksabhängig. Ich persönlich empfinde diese "Mittenbrett"-Charakteristik der typischen Distortion-PUs als eher suboptimal für einen schönen clean.
Beim D Sonic ist das allerdings nicht so extrem ausgeprägt wie z.B. einem Duncan SH-6 oder X2N.
 
Der SH4 ist zwar ganz nett, doch könnte er etwas mehr Druck machen (bassbereich) und der SH-1 in der Nechposition ist mir etwas, wie sol ich sagen, altmodisch. *duck*
....

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich nicht ne Dimarzio D Sonic DP207 als Bridge und nen Evolution Neck DP158 Humbucker in Betracht ziehen sollte.
Letztlich möchte ich folgendes:
Bridge: Nen High Output PU, der ordentlich Druck im Bassbereich bietet, aber auch durchsetzungsfähig ist. Er sollte primär für Metal gedacht sein, allerdings auch clean Sounds bringen können und spittbar sein. Sowohl Soli als auch Akkorde muß er gut rüberbringen. Der X2N ist ja wohl in Verbindung mit dem Engl zu höhenlastig.
Neck: Ein PU mit etwas weniger Output, damit er unterm Strich nicht lauter wirkt (wegen größerer Schwingungsamplitude der Saiten) Ebenfalls splittbar und sowohl für Soli als auch für cleane Rhythmussachen gedacht!
....
ad1
ich hab zwar nur einen sh4 nachbau aber ich finde der drückt gar nicht so wenig. vielleicht liegts auch an den unterschiedlichen gitten aber ich meine der is schon ziemlich basslastig.
ad2
pass verdammt auf mit dimarzios. die sind im allgemeinen recht höhenlästig oder höhenlastig. hab selber zwei und in manchen bereichen stört mich das gewaltig.

mein eventueller tipp-> EMG HZ.
 
EMGs habe ich schon als aktive Variante in meiner anderen Gitarre. Wollte halt die 006 passiv und vom Sound her anders als die EMGs.
Ich lege ja auch deutlich Wert drauf, das ich sie splitten kann. Die 006 soll eben möglichst alles können. Clean sollen sowohl beide HB vernünftig klingen, aber auch moderne Zerrsounds liefer können. Und durch das Splitting möchte ich noch die SC Sounds abdecken...
Ich weiß, EierlegendeWollmilchsau. :D
Im Grunde klingt der D Sonic für mich an besten für die Bridgeposition, stellt sich die Frage, welcher damit am besten zusammenpasst...
 
Zum D Sonic würde ich entweder den AirNorton oder nen PAF Pro empfehlen.
Btw.: Der AirNorton und der SH-2 sind sich sehr, sehr ähnlich vom Klang her.
 
EMGs habe ich schon als aktive Variante in meiner anderen Gitarre. Wollte halt die 006 passiv und vom Sound her anders als die EMGs.
Ich lege ja auch deutlich Wert drauf, das ich sie splitten kann. Die 006 soll eben möglichst alles können. Clean sollen sowohl beide HB vernünftig klingen, aber auch moderne Zerrsounds liefer können. Und durch das Splitting möchte ich noch die SC Sounds abdecken...
Ich weiß, EierlegendeWollmilchsau. :D
Im Grunde klingt der D Sonic für mich an besten für die Bridgeposition, stellt sich die Frage, welcher damit am besten zusammenpasst...

EMG'S HZ würde ich dir ebenfalls nahelegen. Ich habe die HZ4 in meiner Cort, und die schieben wie Sau! Die HZ's sind Passive EMgs und lassen sich sogar splitten :) (werd ich demnächst noch bewerkstelligen)
Der Clean Sound ist wirklich toll, vor allem in der Mittelstellung geht es ganz ausgewogen zur Sache. Alles natürlich aus meienr Sicht gesehn ;)
 
Ich würd an Deiner Stelle da mal anfragen:

Der Trashcontainer - Online-Shop

Das sind Gitarrentechniker, die wickeln die Dinger selber und haben eigene Kreationen sowie die Klassiker im Programm. Ich hab mir den Protector geholt, klasse Humbucker.
Das beste ist aber, dass die sich genau auskennen und Dir da wohl am besten helfen können, was sich wie auswirkt und welcher Pickup Dich am meisten zufrieden stellen könnte.
Der Preis der Pickups ist denen von DiMarzio etc. gleich.
 
Den Protector habe ich auch an der Bridge einer meiner Gitarren. Der Pickup hat einen sehr heftigen Output und ist vom Klangbild her definitiv kein Old-Fashion Pickup. Der Matze vom Trashcontainer vergleicht den Protector (MGH-2B) gerne mit dem SH-6 von Duncan. Kann ich leider nichts zu sagen, da ich den Duncan selber noch nicht gespielt habe. Ein absoluter Sahne Pickup ist das Gegenstück des Protectors -> der Defender (MGH-2N) Da geht echt die Sonne bei dem Pickup auf. Wahnsinn wie dieses kleine Kerlchen meine Ibanez am Neck zum singen bringt. Hat ein wenig was vom APH-1 von Duncan... Der Matze vergleich den Pickup jedoch eher mit dem Super Distortion (DP100) vom DiMarzio.

Ich selber erwarte noch einen neue Lieferung an MGH Pickups. Für mein aktuelles Restaurationsprojekt kommt der MGH-9 an die Bridge und der MGH-1N an den Neck. In die Mittelposition kommt ein (non staggert) MGH-STH Singelcoil ;)
 
jungs wenn er dimarzio infos will warum kommt ihr dann mit emgs oder mghs??

ich hab den air norton mit dem steve special kombiniert. hab letztens einen direkt vergleich von sh4 und steve special gemacht. der special hatte auf jeden fall mehr output. testanlage war zwar nicht so das wahre, aber man hat schon gemerkt das der special härter ist. ob das nun besser ist oder nicht mag ja jeder selber entscheiden. auf der dimarzio page steht noch das er sehr differenziert klingen soll, also akkorde sehr gut auflöst. ob das nun wirklich so ist konnte ich ich magels guter testanlage leider beim sh4 vergleich nicht feststellen. andere dimarzios hab ich bist jetzt noch nicht gehört aber die üblichen verdächtigen von sd und emg hab ich durch.
 
Naja wir bieten Alternativen, nur SD oder DiMarzio ist doch engstirnig ;)

Vor allem kann ich da empfehlungen geben da ich selber Di Marzios(Evolution) und passive EMG'S habe.

Aber dieser Thread zeigt wie alle anderen "welcher PU" Thread nur wieder das man bei sowas keine objektive Meinung erwarten kann. Sound ist ebenso empfindungssache, wie auch von so vielen anderen Dingen abhängig :D.
 
pass verdammt auf mit dimarzios. die sind im allgemeinen recht höhenlästig oder höhenlastig.

"Im allgemeinen" gibt's nicht, die bauen jede menge völlig unterschiedlicher Pickups mit unterschiedlichsten Eigenschaften.

Ich nehme meistens den Super3 für die Stegposition, da er eben nicht höhenlastig sondern eher ausgeprägt bassig ist. Dazu noch einen Super Distortion am Hals (etwas tiefer geschraubt um die Lautstärke anzugleichen) = goodness :)
 
Vielen Dank erstmal für die ganzen Anregungen! Klar gehts hier erstmal drum, das ich mich entscheiden kann zwischen Seymour Duncan und DiMarzio, aber letztlich habe ich nen neuen Thread aufgemacht, da ich denke, dass ein Vergleich dieser beiden goßen Austauschpickuphersteller auch für andere sehr interessant wäre und hier auch sonst gerne kräftig diskutiert werden kann ;)

Sicherlich ist hier vieles subjektiv, aber leider kann ich mir nicht alle Pickups kaufen und tagelag einen nach dem anderen ausgiebig an meinem Equipement testen. Erfahrungsberichte und welche Kombinationen die anderen User so bevorzugen hilft mir in meinere Entscheidungsfindung wirklich weiter... :great:
 
Hatte so ziemlich das gleiche Problem wie du (ca. die gleichen Sounds gesucht). Hab mich jetzt für den D-Sonic am Steg und nen SH1 am Hals entschieden (der SH1, weil ich den noch hatte und es Geld nicht mehr für nen neuen gereicht hätte, sonst hätte ich wohl Airnorton geholt). Nächste Woche bekomm ich die Gitarre wieder, kann dir dann mal sagen wie froh ich damit bin;)

Grüße
David
 
jungs wenn er dimarzio infos will warum kommt ihr dann mit emgs oder mghs??

Weil, junger Freund, auch aus seinem Anfangspost rauszulesen ist, dass er selber nicht weiss, wie sich ein bestimmter Pickup auf den Sound auswirkt.
Die vom Trashcontainer wissen mehr als wir alle zusammen über dieses Thema. So denn, warum da nicht anfragen, zumal die die ganze Pickups ja mehr oder weniger auch nachbauen.

Ruf doch mal im Thomann an und frag was Spezielles...die drücken Dir nen Line6 gleich noch mit obendrauf.

"auf der dimarzio page steht noch das er sehr differenziert klingen soll, also akkorde sehr gut auflöst. ob das nun wirklich so ist konnte ich ich magels guter testanlage leider beim sh4 vergleich nicht feststellen."

Deine Info war ja wirklich auch goldwert:rolleyes:
 
also ich seh im ersten beitrag und im titel nix anderes als sd und di marzio ich weiß nicht wie du auf was anderes kommst aber wenn du meinst.

meine "info" war eigentlich gedacht noch einen andern kandidaten von dimarzio ins rennen zu schicken. wenn es dich nicht interessiert lies es nicht! :great:

PS: und ja die thrashcontainer leute sind mit bekannt ich wohn in berlin! das ist mir aber alles nen bissel zu offtopic......
 
wenn du mehr druck im bassbereich haben möchtest, dreh mal an den bässen am amp. ein PU tausch ist meiner meinung nur dann sinnvoll, wenn der alte PU wirklich schlecht ist und man überhaupt nicht mit dem zufrieden ist (zb wenn er pfeifft oder matscht). solche kaufgründe wie "ich will ein hauch mehr bässe und klarere höhen" sollte man sich ganz gut überlegen, weil man am ende nur einen minimalen unterschied hat (vor allem im high gain bereich), den man auch durch drehen am amp erzielen könnte.
 
....der AirNorten klingt auch interessant....

Den AirNorton habe ich in meiner Burny als Stegpickup, und ich finde den echt gut.
Er hat weniger Output als ein Duncan JB, aber mehr als ein Vintage PAF, er hat genug Bass und vor allem schöne Tiefmitten und Mitten und nicht ganz so viele Höhen.
Am Hals wäre er mir wohl zu höhenarm und zu bassig, am Steg finde ichihn aber passend.
Er klingt eher weich als hart und rotzig, ist aber artikuliert genug damit man hört, wie man spielt, also kein Weichzeichner derDetails unterschlägt.

Ciao
Burny
 

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