extrem schnell spielen OHNE plec

  • Ersteller Happystillbirth
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Rechtschriebmäsig gibts da nix zu meckern, nur inhaltlich:;)
mit Apoyando ist nämlich die Spieltechnik gemeint, bei der der Finger nach dem Anschlagen einer Saite auf die nächste Saite "durchrutscht". Der Begriff wird normalerweise im Zusammenhang mit der klassischen Gitarre verwendet.

Ich hab es wahrscheinlich in Gitarre und Bass oder so gelesen. Und ich hatte es tatsächlich so verstanden wie ich beschrieben hab: 1 Finger pro Saite - ich glaube Sting hat gesagt das käme aus dem Flamenco oder so.:screwy:
Das durchziehen des Anschlagfingers auf die nächste Seite heißt doch auch Sweeping oder nicht? Das mach ich übrigens auch.
 
also Double Thumbing is schon ganz geil..ich finds auch net soo schwer und es richtig schnell
 
Das mit der 4 Fingertechnik klingt ja ganz interessant, hab ich so noch nie geört. ich kannte das nur so das man daumen, zeige-, mittel und ringfinger benutzt, da war vor 1-2 monaten mal sowas in der gitarre&bass über einen jungen bassist mit nem seltsamen namen der das benutzt, hab grad keine zeit es rauszusuchen.
 
Man kann auch mit 2 Fingertechnik schnell spielen. Übungssache. Außerdem muss man bei Grindcore gar nichtmal schnell spielen. Wenn man mal die Gottväter Napalm Death sieht: da spielt der Bass meist 8el und der Rest der Band halt die 16el. Wenn man durchgängig 16el aufm Bass spielt ist das meiner Meinung nach auch nicht Sinn und Zweck, das drückt dann nämlich garnicht mehr. Denkt mal drüber nach.
 
3 Finger technik ist immer ein großer streitpunkt den wir auch nie lösen können.
Sinn und unsinn mal aussen vor, aber:
Es lohnt sich definitiv nciht, zu früh mit einer 3 finger technik anzufangen.
Denn grundbestandteil von vielen dingen ist immer ein sauberer wechselschlag.
Richtig erkannt, großer Streitpunkt. Ich denke, wenn man weiß, dass man die Technik später benötigen wird, weil man beispielsweise Metal spielen will, oder man es instinktiv macht, ist es in beiden Fällen praktischer, gleich mit drei Finger zu üben.
In beiden Fällen ist das Hauptargument das schwierige Umgewöhnen: ich habe selbst instinktiv mit drei Fingern angefangen, und habe dann entschlossen, mal mit vier Finger zu spielen. Ein sauberes Umgewöhnen ist äußerst schwierig, vor allem, wenn man von einer geraden Fingeranzahl auf eine ungerade kommt oder das Gegenteil, denn die Seitensprünge müssen anfangs einzeln erlernt werden.
Beim zweiten Fall kommt noch dazu, dass man da einfach mal seinem Instinkt folgen sollte... Wenn es einem natürlicher vorkommt, mit drei Finger zu spielen, als mit zwei, dann sollte man es auf jeden Fall tun.

Hier wiederum kommt die sache zur geltung, das ein plek schlag wesentlich perkussiver ist, und somit deutlicher. Bei hohen geschwindikeiten hat man also mit plek ein perkussives tongecshrabbel und bei fingern ein undefiniertes tongeschrabbel ^^.
Mit den richtigen Einstellungen und der richtigen Spieltechnik lässt sich vieles erreichen. Wenn einem die 16-tel/32-tel zu undeutlich werden, der sollte mal dafür sorgen, dass seine Saiten etwas auf dem Griffbrett aufschlagen. Der "true Metaller" wird jetzt eventuell die negative Korn-Konnotation haben, doch dieser Klang macht sich im Metal sehr gut, wenn man ihn dezent genug einsetzt, dass man die Tonhöhe auch noch erkennen kann.


Ich wag ezu behaupten, das ein plekturm mit 2 anschlagsbewegungen auch ncur so schnell sein kann wie 2 finger, die demnach auch 2 anschlagsbewegungen haben :p
Ich wage zu bezweifeln, dass das stimmt. Vielleicht liegt es einfach an meiner beschränkten Vorstellungskraft diesbezüglich - ich werde zumindest versuchen, diesen Sachverhalt mit meinem bescheidenen physikalischen Kenntnissen zu erklären.
Die Bewegung des Fingers muss einfach größer sein, denn die ganze Fingerkuppe muss erstmal über die Saite, bevor sie angeschlagen werden kann, und die Fingerkuppe ist nunmal keine 1mm breit, sondern 1cm und mehr.
Auch ist die Technik vollkommen anders: beim Fingerspiel wird der Finger von der Saite dadrunter gestoppt - der Pleck durch eine Gegenbewegung des Handgelenks. Das heißt, die Bewegung zur darunterliegenden Saite ist beim Pleck wieder viel kürzer, als bei den Fingern - wo das Stringspacing in diesem Fall eine wichtige Rolle spielt.

alleine vom denken erleichtert einem das die arbeit ungemein.
Bei triolischen Sachen auf jeden Fall. Dein Satz war auch darauf bezogen, deswegen ist der jetzige Punkt eigentlich auch nicht an dich gerichtet.
Man sollte bedenken, dass es gewöhnungsbedürftig ist, normale 16tel zu spielen. Bei höheren Geschwindigkeiten kann man leicht durcheinanderkommen, wenn man nicht gerade so routiniert ist wie ein Webster oder ein DiGiorgio (der hier überraschenderweise noch nicht genannt worden ist). Das mag vielleicht auch ein wichtiger Grund dafür gewesen sein, dass ich entschlossen habe, meinen weiteren Weg vierfingerig zu gehen.

@ArmyMan: das mit den zwei Leersaiten verstehe ich nicht. Meinst du zB A-E-A-E oder E-E-A-E-E-A? Bei zweiterem würde ich dir zustimmen... Das erste wäre Schwachsinn. Es ist mit drei Fingern (erstmal) schwieriger zu spielen.
Und es gibt andere Gründe, mit vier Finger zu spielen, als die Geschwindigkeit. Das Thema Geschwindigkeit hat man mit drei Finger bereits abgehakt (im Sinne von: schneller werden macht in einem normalen musikalischen Kontext keinen Sinn). Allerdings sind viele Sachen im Metal einfacher zu spielen: solche Riffs, wo man jeweils vier/acht/zwölf/[vervollständige die Reihe :D ] Sechzehntel auf einer Saite spielt, und dann die Saite wechselt für vier/acht/... 16tel, sind soviel einfacher.
Wie gesagt, alles nur eine Sache der Übung... Eigentlich sind auch solche Riffs, wie oben beschrieben, mit genug Übung sehr gut mit drei Fingern zu schaffen.
 
Wenn man sich nur auf die musikrichtung metal beschränkt kann man drüber reden, auch wenn es da vielleiht nur bei 60% zutrifft. Die anderen sind schlau genug keinen so schnellen bass zu spielen ^^

Im enddefekt ist doch volkommen egal ob man mit 2 oder 3 fingern schneller spielen kann.
Fakt ist: Wir werden immer einen mit der anderen anschlagstechnik finden der schneller ist, da nicht jeder basser einen geschwindigkeitstest gemacht hat ^^

Zudem sei ja gesagt, das es nichts über einen basser aussagt, wenn er schnell ist (genausowenig über nen drummer). halt nur das er schnell ist, was noch lange nicht gut heisst. Wer seine line durch16/32telt hat meiner meinung nach sein instrument nicht richtig verstanden oder spielt eine musikart die sich meinem kenntnisbereich entzieht!

Demach fand ich einen Satz von Aegrotus ziemlich passend:
"dass man da einfach mal seinem Instinkt folgen sollte... Wenn es einem natürlicher vorkommt, mit drei Finger zu spielen, als mit zwei, dann sollte man es auf jeden Fall tun." und andersrum :great:
 
Zitat von Bassimohr:
Das durchziehen des Anschlagfingers auf die nächste Seite heißt doch auch Sweeping oder nicht? Das mach ich übrigens auch.
Sorry, ich hab mich glaub ich etwas unverständlich ausgedrückt.
Apoyando heißt einfach, dass der Anschlagsfinger auf der nächst tieferen zum stoppen
kommt, was man ja Voraussetzung fürs sweeping ist, bei dem man beim Saitenwechsel auf die tiefere Saite diese mit dem selben Finger anschlägt.

Zitat von Bassistenschwein:
Das mit der 4 Fingertechnik klingt ja ganz interessant, hab ich so noch nie geört. ich kannte das nur so das man daumen, zeige-, mittel und ringfinger benutzt, da war vor 1-2 monaten mal sowas in der gitarre&bass über einen jungen bassist mit nem seltsamen namen der das benutzt, hab grad keine zeit es rauszusuchen.
Der "junge Bassist" heißt übrigens Hadrien Feraud und hat was zuammen mit John McLaughlin aufgenommen. Hat den sich zufällig schon mal jemand angehört? Scheint nämlich (basstechnisch) sehr interessant sein.
 
ihr habt teilweise echt probleme leute.... man sollte ersmal mit den fingern in geschwindigkeitsnähen kommen, wo die oberfläche der fingerkuppe ne rolle spielt... (und das is meiner meinung nach weit über 32tel :D )
fakt is aber zumindest, das jeder seine eigene technik hat und die auch spielt und damit gut voran kommt....
ich spiel zum beispiel manche sachen sogar nur mit einem finger, weil ich sonst durcheinander kommen würde (so stakkartoklamotten) <--- is das was besonderes?

aber thema sind numal schnelle anschläge und für mich is da ein pick immer noch ein kleines zaubermittel, denn wenn ich mit 1/ 2/3/4/5/6 fingern nschlage hab ich immer noch das problem, das mein kleines dummes hirn die finger einzeln koordinieren muss und beim pick isses numal nur ein auf und ab.... und das is für mich numal viel einfacher bei schnellen läufen als mit fingern (obwohls sich meiner meinung nach nich so pralle anhört, aber dank effektgerät macht das ja nich allzuviel ;)
 
Wenn man durchgängig 16el aufm Bass spielt ist das meiner Meinung nach auch nicht Sinn und Zweck, das drückt dann nämlich garnicht mehr. Denkt mal drüber nach.
Also ich beziehe mich hier mal auf Mortician:
Da wird ja gespeedet was das Zeug hält teilweise. Und meine Beobachtungen (beim Hören, nicht durch Tabs) ist, dass der Bass immer die Geschwindigkeit des Schlagzeugs hält... Durch die besonders tiefe Stimmung verschmilzen Schlagzeug und Bass zu einem Instrument, das finde ich nen tollen Effekt.

Ansonsten geb ich dir recht... 16tel müssen nicht immer sein.
 
Sorry, ich hab mich glaub ich etwas unverständlich ausgedrückt.
Apoyando heißt einfach, dass der Anschlagsfinger auf der nächst tieferen zum stoppen
kommt, was man ja Voraussetzung fürs sweeping ist, bei dem man beim Saitenwechsel auf die tiefere Saite diese mit dem selben Finger anschlägt.


Der "junge Bassist" heißt übrigens Hadrien Feraud und hat was zuammen mit John McLaughlin aufgenommen. Hat den sich zufällig schon mal jemand angehört? Scheint nämlich (basstechnisch) sehr interessant sein.

Hab übrigens heute morgen ein Sting Video gesehen -> der spielt gern mit dem Daumen und benutzt dann wohl die anderen drei Finger als Ergänzung.
 
Allerdings sind viele Sachen im Metal einfacher zu spielen: solche Riffs, wo man jeweils vier/acht/zwölf/[vervollständige die Reihe :D ] Sechzehntel auf einer Saite spielt, und dann die Saite wechselt für vier/acht/... 16tel, sind soviel einfacher.
Wie gesagt, alles nur eine Sache der Übung... Eigentlich sind auch solche Riffs, wie oben beschrieben, mit genug Übung sehr gut mit drei Fingern zu schaffen.

Man kann aber auch mit 3 Fingern spielen, und trotzdem 4er Durchläufe machen, wie, der von dir genannte, Steve Digiorgio. Also R-M-Z-M, was meines Erachtens eine ganz gute Alternative ist, da man sich 4er Folgen, leider auch mit ihren ganzen Nachteilen, erhält, und trotzdem nicht den kleinen Finger verwenden muss, wenn dieser sich nur schwer einbinden lässt (Das mag ja bei jedem Menschen anders sein).

Mich würde interessieren, ob die 3-Finger spieler hier immer mit 3 Fingern zupfen, oder langsame Situationen wieder 2 Finger verwenden. Ich würde manche Riffs nämlich gar nicht mit 3 Fingern spielen können, weil ich mit 2 viel flexibler bei Saitensprüngen bin. Ist das eine Erfahrung, die mehrere Leute hier gemacht haben, oder ist es vielleicht eine reine Übungssache?
 
Also langsame Sachen spiele ich mit 2 Fingern, weil ich da halt noch ein Tick präziser im Timing bin. Aber grade bei Saitensprüngen finde ich 3 Finger flexibler ^^
 
@Blorgh: yop, RMZM geht, RZMZ natürlich auch, nur es geht hier um Geschwindigkeit. Und eine solche Technik ist schon rein von der Theorie her nicht schneller als zwei Finger, weil der Zeigefinger/Mittelfinger trotzdem bei jedem zweiten Mal spielen soll.
Also Viererfolgen mit RMZM/RZMZ ja, aber die Geschwindigkeit ist nicht höher als MZ.
Bei langsamen Sachen kommt es auf die Situation an. Wenn ich für mich spiele, benutze ich weiterhin vier Finger, einfach der Übung willen, allerdings ist der Klang von zwei Fingern dennoch besser, wenn es darauf ankommt (Studio/Auftritt/...). Aber auf jeden Fall schalte ich (wenn dann) nicht der Einfachheit halber um, sondern nur des Klanges wegen.
 
es gibt ja auch durchaus stücke die man NUR mit den fingern spielen kann
(ich rede jetzt nicht von slappen)

trainieren würd ich das beim normalen spielen und mit nem metronom
einfach jeden 3. tag das metronom immer schneller einstellen und irgentwann wirst du auch mit drei fingern präzise und kannst schnell spielen;)
 
@Aegrotus: Frag mich nicht warum, aber es ist um einiges schneller als ZM. Steve Digiorgio spielt doch auch auf diese Weise, und langsam ist der nun wirklich nicht. Ich vermute, dass die Bewegung von Ring und Zeigefinger irgendeine Wirkung auf die Bewegung des Mittelfingers hat und es dadurch ermöglicht diese "Doppelschläge" zu machen.
 
Ich spiele noramlerweise ja Z auf die eins und dann R M Z R Z R M R M Z da ermöglicht bei mir zwar nicht so viel schnelleres spielen als mit 2 Fingern aber die vor allem die Ausdauer, bei einer sauber angelernten Technik (nicht ich :redface: ) sollte sich das klanglich nur minimal von 2 Fingern unterscheiden.


€: am besten finde ich die drei Finger bei gallopierendem Rhytmus :great:
 
Ich spiele noramlerweise ja Z auf die eins und dann R M Z R Z R M R M Z da ermöglicht bei mir zwar nicht so viel schnelleres spielen als mit 2 Fingern

Genaugenommen garnicht schneller. Denn wie Aegrotus schon sagte ist hier trotzdem fast jeder 2, schlag derselbe figer siehe R Z R oder M R M :great:

Lohnt sich also wirklich nur, wenn es dir viel leichter fällt / es dir natürlicher vorkommt
 
Lieber BassOhneSkill-Mensch,
scheinst ja net viel über trivium zu wissen...
Paul G ( mit richtigem namen : Paolo Gregoletto) hat früher mit Plek gespielt (hatte da auch kürzere Haare ) und spielt jetz mit fingern (hat inzwischen längere Haare )....
also beim nächsten mal erst informieren dann lellen
 
Genau du BassOhneSkill-Mensch!
Schämst du dich nciht dafür?
Deine ausdrückliche schriftsprache besagt nämlich in keinem fall das es sich nur um eine relativ unwichtige vermutung/äußerung handelt!
Ich beantrage dafür einen verweiß, das du nicht genauestens über Trivium informiert bist.
Es hat ja shcließlich verdammt viel damit zu tun ob man ein guter musiker ist.
Ich schäme mich für dich!!!!!

// Kann mir eben jemand sagen wer oder was Trivium überhaupt ist? :rolleyes:
 

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