Trompetenspieler braucht Hilfe von Posaunenspieler

  • Ersteller Trompet
  • Erstellt am
Trompet
Trompet
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.03.13
Registriert
17.05.05
Beiträge
68
Kekse
0
Ort
Woltersdorf
Hallo ihr guten Posaunisten.

Ein bekannter von mir spielt schon seid 15 -20 Jahren Posaune in nem Posaunenchor und jetzt möchte er sein können verbessern in punkto tonqualität höhe usw.

Nun mal meine frage kann mir jemand ein parr Übungen sagen, schreiben die speziell auf Posaune zugeschnitten ist so das ich ihm da irgendwie helfen kann. Ich kenn und habe zwar nen sack voll zeug für Trompete aber halt mmmmmmmmh nicht für Posaune. :(
 
Eigenschaft
 
Tonleitern (oder wie ist der Plural davon? :D) rauf und runter spielen, und immer nen paar Töne höher spielen, man kann auch mal mehr als eine Oktave spielen.

Ansonsten würde ich noch das Binden empfehlen.

Wie hoch kommt den dein Freund?


Bis Bald Matthias
 
soweit ich weiß ist dei ihm mit mühe ein g drin das gestrichene.
 
und das mit so vielen Jahren Posaunenchor?
 
Vielleicht doof geschrieben ich meinte das G''. Ist für nen Posaunenchor schon ne recht gute Sache.
 
G´´ ist schon was anderes
 
Was sich hier zunehmend verdichtet, sind Fragen nach der Pädagogik.
(Ein "Fernstudium" möchte ich nun hier nicht anleiern).
Leider gibt es nicht soviel Literatur, da man hauptsächlich auf qualifizierte Lehrer setzt, die aber nicht jedem zugänglich sind (Studium). Man gibt sich in den Jugendmusikschulen, Blasorchestern etc. wohl viel Mühe und gesellschaftlich gesehen gehört auch Dank dazu, junge Leute von der Strasse zu holen. Doch mancherorts sind die Möglichkeiten wohl begrenzt.
Ich habe da ein Buch von einem Posaunisten geortet, welches manche Frage beantwortet:
Autor Prof. Heinz Fadle in seinem Buch "Auf der Suche nach einer gewissen Leichtigkeit",
Edition Piccolo, 1996, ISBN 3-931892-00-X.
 
Hi,
ich will mich mal dazwischenschalten.
Interessante Literatur für Posaunisten ist z.b.: Daily Drills von Max Schlossberg, Advanced Lip Flexibilities von Dr. Charles Colin, eine "Bibel" für alle Blechbläser ist Brass Masterclass von Malte Burba. Und : By the Way....wenn er sich WIRKLICH verbessern mag....sollte er einen Posaunenchor hinter sich lassen. Da wird von einem bläserisch so gut wie NIX gefordert...Ok ...kann man verschiedener Meinung sein. Wenns ihm da gefällt....

Gruss Andy
 
Da haste wohl recht das man da nicht so gefordert wird , aber es geht ja bei nem Posaunenchor auch um den Glauben.

Die Sache mit Burba habe ich ihm schon gegeben ( Masters of Brass ).

Mir ging es eigentlich mehr um Praktische Übungen auf die man speziell beim Posaunespielen achten sollte.
 
Die Frage, wie bekomme ich einen schöneren ton, mehr Höhe etc. taucht ja öfter auf. Verbunden nach irgendwelchen Übungen. Verweist man nun auf etwas ganz anderes, mag der jenige enttäuscht sein. Seine frage war doch klar - gibt es Übungen ... .
Genau so klar möchte ich antworten:
Nein, es gibt keine Zaubernoten und Wunderetüden, welche einen guten Ton, schönes Timbre, brillante Höhen machen!.
Nein, das gibt es nicht ! ! !
Punkt.
Wenn man das nicht klarkriegt, mißversteht man sich ohne Ende. Noten sind nur Noten, rudimentäre Notizen.

Der Ton hat zum geringeren Teil was mit dem Mundstück und Instrument zu tun, zum größeren Teil mit Psychologie.
Zit: ...Tonqualität nicht hauptsächlich von der Art des Instruments oder des Mundstücks bestimmt, sondern vom Bläser selbst geprägt wird - ein sehr komplexer Vorgang, der viele verschiedene Komponenten beinhaltet. Ein ungeheuer wichtiger
Faktor ist dabei die Tonvorstellung, das Leitbild, welches der Einzelne in sich trägt...


Zit:. Es sollte kein Ton gespielt werden, ohne dass man im ›inneren Ohr« vorher hört, wie er sein sollte, wie man ihn idealerweise haben möchte.

Zit.: »Stelle Dir in der Tiefe Deines Wesens vor, wie der beste Posaunenton der Welt klingen würde. Gebrauche Adjektive, um diesen Klang zu beschreiben - schön, singend,
fett, klar, reich, voll, glatt, dunkel, zentriert, warm, u. s. w.«
(s. Vernon, »Ein gesanglicher Weg zur Posaune«, S.
5 ff.)!

Zit.: Der Musiker braucht Phantasie, muss Poesie empfinden können, um sie sich nutzbar zu machen - und das gilt es dauernd zu schulen. Schwierige Passagen und Tonverbindungen werden um so vieles leichter und sicherer wie sie ein musikalisches Leben und eine Zielrichtung bekommen

Zit.: Durch wiederholtes Hören ›meisterhafter‹ Leistungen bekommt man ein Leitbild, an welchem man sich orientiert, welchem man nacheifert, welches man zu erreichen trachtet - und schließlich auch erreicht!

Soweit also die Meinungen einiger herausragender Klassiker.
Pädagogisch kann man streiten, ob so eine Fremdorientierung ( Hören ›meisterhafter‹ Leistungen ) der richtige Weg ist. Ich persönlich ziehe einen Personenenzentrierten Ansatz vor.
Nein, es gibt keine Zaubernoten und Wunderetüden, welche einen guten Ton, schönes Timbre, brillante Höhen machen!.
Nein, das gibt es nicht ! ! !
Basta
 
Ich weiß das es keine Zauberformel gibt es hätte doch aber sein können das es zum Beispiel ne spezielle Übung gib zum zentrieren der töne.

Für das Trompete spielen kenne ich da eigentlich recht viele aber die lassen sich halt nicht auf posaune so ohne weiteres umsetzt oder sagen wir mal so sie funzen nicht so richtig.
 
mmmhhh....
Das mit dem selber beibringen iss ja auch so ne Sache.
Ich finde, er könnte auch einen vernünftigen Posaunelehrer gebrauchen. Schon aus dem Grund, da sich vieles selber beigebrachte FALSCH beigebracht wird. Schon öfters erlebt.

Gruss Andy
 
Dem muß ich mich anschließen: Er braucht einen guten Lehrer!
Gut heißt, ein guter Posaunist, der
1. nicht nur gut spielen kann, sondern
2. auch vermitteln kann, wie man dahin kommen kann.

Und das kostet Geld. Das ist halt so.
Gib ihm ein anderes Beispiel. Sagen wir, dein Kumpel sei zu einem Boxkampf herausgefordert worden und er hätte den Kampf angenommen.
Ich glaube, er würde dann doch unter Anleitung trainieren gehen und sich nicht nur erklären lassen, wie's geht.
Und nur, weil er wahrscheinlich eine höhere Dringlichkeit des Unterrichts erkennen würde.
Ich sage das hier alles aus leidvoller eigener Erfahrung. Ich stelle momentan meinen Ansatz mit Hilfe eines guten Lehrers um, weil ich zuviel gedrückt hatte und so nicht mehr weiterkam.

Bis denne

Matt

P.S.: Er kann ja mal in Bart van Liers "Koordinationstrainingsprogramm für Posaune" reinschauen. So als Appetithappen.
 
Alles klar ich habe ihm gesagt das er sich einen Lehrer zulegen soll und ich denke mal das er es gefressen hat.

Also vielen dank für eure Bericht und bis zum Nächtenmal.
 
Servus!

P.S.: Er kann ja mal in Bart van Liers "Koordinationstrainingsprogramm für Posaune" reinschauen. So als Appetithappen.

Hast du ne Idee, wie man da "reinschnuppern" kann? Nur um rauszukriegen, ob das was wäre?

In ner normalen Buchhandlung sicher nicht...oder?

Ciao
Wolle
 
eine "Bibel" für alle Blechbläser ist Brass Masterclass von Malte Burba.
*uähr*
nagut.. einige stellen sind ganz witzig... adnere interessant und auch ein paar sind nützlich.. aber unterm strich... bin ich etwas enttäuscht.
wenigstens wer mal auf burba-kursen war, versteht, was ich meine...

im übrigen ist er auch ein ziemlicher stacc.-nazi, was ziemlich nervt. das muss man zwar auch drauf haben... aber soviel stacc. wie der meint, üben zu müssen... das ruiniert den ton. und genauso klingt er ja auch. ja, hoch und ausdauernd... man könnte es positiv sagen: mehr verspricht er ja auch nicht... ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben