Verwirrung! Welchen Verstärkertyp für was?

Budai
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Hallo,
also zuerst, ja ich weiß das die Wattzahl eig. keine große Rolle spielt und ich weiß auch das ein 30W Röhrenverstärker genauso laut ist wie ein 100W Transistor.

Jedoch habe ich in keinem Thread so richtig erfahren was man für eine Wattanzahl max. nehmen sollte, bzw. welche Verstärkergröße oder auch Typ (Hybrid,Transistor..) für welchen Auftritt oder Übungsort geeignet ist.

Mcih würde interessieren was für ein Verstärker angebracht ist, wenn ich 1.Zu Hause 2. Im Proberaum üben will.

Was für ein Verstärker reicht da aus?
Und wie ist das mit Röhrenverstärkern, brauchn die echt ne Weile bis sie warm sind und gut klingen und darf man die nicht nur mal 5,6Minuten anschalten zum kurz klimpern?

Ab wann wärn Halfstack,Combo.. etc. geeignet?

Wichtig ist mir, dass der Verstärker keine Effekte , also eingebuate braucht, da ich Bodentreter verwenden will.
Und was für eine Art von Verstärker sind gut für Bodentreter?

Und wieviel muss man ausgeben um einen sehr guten Verstärker zu bekommenwenn man nur zuhause spielt und ab und zu in einer Band im Keller?

Das sind viele Fragen, aber man sieht das ich nicht wirklcih den Durchblick habe und eine kleine Übersicht bräuchte was von dieser Riesen AUswahl an versch. Verstärkertypen denn eig. für mcih in Frage kommt.^^
 
Eigenschaft
 
Hi,

Alsooo

Es stimmt dass ein 30 watt röhren verstärker um längen lauter ist als eine 30 watt transe.Generell ist nicht vorgegeben, welcher verstärker für was geeignet ist.Das hängt halt vom jeweiligen Verstärker ab.Wiederum reicht ein 15 watt transistor amp gut für zu hause, mit dem du bei der bandprobe dann aber sicher schwierigkeiten bekommst.Das kann sich bei verschiedenen amps und herstellern aber auch unterscheiden.

Was ich damit sagen will ist, du solltest dir einen zumindest groben überblick über die amps verschaffen und in einem musikladen anspielen.Am besten die üblichen verdächtigen vergleichen sowohl lautstärke und sound (Marshall, Fender, Vox, Peavey etc; )

Zu combo und Halfstack: Nunka ein Halfstack hat natürlich viel mehr "Headroom" als ein Combo.Das heisst mehr Attack und druck, daraus folgt, dass er lauter ist(auch nur in der regel).
Ein Combo dagegen ist logischer weise sehr viel einfacher zu transportieren und erreicht locker für bandprobe akzeptable lautstärken, wenn man denn den richtigen nimmt.

Es ist alles etwas schwer zu erklären deswegen solltest du dir auf jeden fall selbst einen überblick verschaffen.

Achja zu röhren amps: In der Regel dauert das aufwärmen der röhren ca 5-10 Sekunden, demnach steht auch nichts im wege den amp mal zwischendurch zum "klimpern" anzuschmeissen ;D

Gruss A.
 
Hallo,
also zuerst, ja ich weiß das die Wattzahl eig. keine große Rolle spielt und ich weiß auch das ein 30W Röhrenverstärker genauso laut ist wie ein 100W Transistor.

Jedoch habe ich in keinem Thread so richtig erfahren was man für eine Wattanzahl max. nehmen sollte, bzw. welche Verstärkergröße oder auch Typ (Hybrid,Transistor..) für welchen Auftritt oder Übungsort geeignet ist.

Mcih würde interessieren was für ein Verstärker angebracht ist, wenn ich 1.Zu Hause 2. Im Proberaum üben will.

Was für ein Verstärker reicht da aus?

Hi! Also zuhause tuts schon ein kleiner Brüllwürfel. Ein Roland Micro Cube, ein VOX DA5 oder sowas, 15 Watt reichen da vollkommen, weniger geht auch. Für den Proberaum - kommt drauf an was für Musik du machst. Wenn du z.B. Akkustikkram machst, reicht auch schon ein kleinerer 30W Amp. Für Heavy Metal mit Schlagzeuger und alles braucht man schon mind. 40W Röhrenendstufe btw. 80W Transistor aufwärts.

Und wie ist das mit Röhrenverstärkern, brauchn die echt ne Weile bis sie warm sind und gut klingen und darf man die nicht nur mal 5,6Minuten anschalten zum kurz klimpern?

Jop, die müssen etwas länger warm werden, ausserdem haben sie den Nachteil das sie bei niedriger Lautstärke oft nicht so gut klingen wie sie er könnten und sollten, da die Röhren nicht aufgeheizt sind. Daher würde ich mir bei Röhrenamps wirklich überlegen, ob und welche du brauchst^^

Ab wann wärn Halfstack,Combo.. etc. geeignet?

Combos sind definitiv für den kleinen Geldbeutel geeigneter. Ausserdem sind sie leichter zu transportieren und leichter aufzubauen. Ein Halfstack lohnt sich meiner Meinung nach erst mit einem Budget von ~700€ aufwärts da man dadrunter (zum Großteil) einfach gute Combos, aber nur halbgare Halfstacks bekommt. Es gibt aber auch viele andere Faktoren, die über Combo/Halfstack entscheiden...

Wichtig ist mir, dass der Verstärker keine Effekte , also eingebuate braucht, da ich Bodentreter verwenden will.
Und was für eine Art von Verstärker sind gut für Bodentreter?

Erstmal ist es doch besser, wenn die Dinger verbaut sind, als wenn sie nicht verbaut sind. Du musst sie ja nich einsetzen, da zwingt dich keiner zu XD Was "wichtig" für Bodentreter ist kann ich dir beim besten Willen nicht so pauschal sagen - der Sound muss einfach passen. Z.B. braucht ein Zerrpedal einen guten, passenden Cleansound etc.

Und wieviel muss man ausgeben um einen sehr guten Verstärker zu bekommenwenn man nur zuhause spielt und ab und zu in einer Band im Keller?

Für zu Hause reicht ein 100€-Brüllwürfel von VOX oder Roland. für einen guten Proberaumamp würde ich 200-300€ aufwärts einrechnen.

Das sind viele Fragen, aber man sieht das ich nicht wirklcih den Durchblick habe und eine kleine Übersicht bräuchte was von dieser Riesen AUswahl an versch. Verstärkertypen denn eig. für mcih in Frage kommt.^^

Hoffe das hilft etwas^^

MfG Mathew
 
Zu combo und Halfstack: Nunka ein Halfstack hat natürlich viel mehr "Headroom" als ein Combo.Das heisst mehr Attack und druck, daraus folgt, dass er lauter ist(auch nur in der regel).

es stimmt, dass ein halfstack mehr druck hat. aber ich wieß nicht, ob es ist richtig ist, zu sagen, dass halfstacks generell mehr attack haben als combos...
headroom ist dafür auch das falsche wort, dnen headroom bedeutet, wie lange ein amp clean bleibt. hat ein verstärker viel headroom, kann man ihn alos relativ weit aufdrehen ohne dass er verzerrt.

mfg
 
uiui. also wieviel watt du brauchst. musst du wissen. Ob röhre, hybrid oder transe ist geschmacks bzw. geldsache.
Willst du einige effekte verwenden wäre es gut wenn der verstärker einen loop hat. man muss die effekte zwar nicht in den loop hängen, aber man kann. und eine option mehr zu haben ist nie schlecht.:)

Wenn du einen verstärker zum proben UND zum daheim klimpern suchst, solltest du nach einem amp schauen, der sich laut und leise gut anhört. sonst wirst du nämlich im proberaum einen tollen sound haben, aber daheim wirst du nicht glücklich bzw. dein verstärker ist auch auf niedrigem reglerpegel so laut dass der nachbar böse wird.
das ist bei topteilen + box der nachteil. die klingen erst bei einem bestimmen lautstärkepegel.

deshalb würde ich dir empfehlen nach einem combo zu suchen.

Ein beispiel dafür wäre der vox ad50vt. ein hybrid. er kann laut und auch leise. mit einem regler auf der rückseite kann man die watt runteretzen und so hört sich der verstärker auch leise richtg klasse an. der fällt für dich allerdings raus, da er viele integrierte effekte hat und auch keinen loop. sollte nur ein beispiel sein.:)

zur wattanzahl: finde ich persöhnlich ziehmlich unwichtig, da sich die wirkliche lautsärke von verstärker zu verstärker auch mit gleicher wattanzahl unterscheidet. zum proben solltest du aber 30- 50 watt haben, da du ansonsten entweder nen nicht so tollen sound hast oder erst garnicht gehört wirst.

hoffe ich konnte dir (wenigstens ein wenig) helfen.

gruß hamstersau
 
Mit Bodentreter meinst Du ein Multi-Effekt-Gerät?
Da benutze ich ein Korg AX 1500 - und brauche für zu Hause gar nix weiter, da ich entweder einen Kopfhörer an den Korg hänge oder die HiFi-Anlage an den Korg anschließe - fertig aus.
Korg AX 1500 ist jetzt nur ein Beispiel, einen link dazu findest Du hier und dort findest Du auch weitere Multi-Effekt-Geräte.
http://www.musik-service.de/Korg-AX-...5498674de.aspx

Wenn Deine Entscheidung so weit gediehen ist, stehen Dir wiederum mehrere Wege offen:

Wenn Du bei dem Modeller (Mulit-Effekt-Gerät) bleiben willst (d.h. die dortigen amp-simulatoren nutzen willst) brauchst Du im Prinzip nur noch eine Endstufe und Boxen - da es nur darum geht, das im Multieffektgerät entstandene Signal zu verstärken.

Auch hierbei gibt es mehrere Angebote und Preisklassen.
Ich persönlich möchte da nichts empfehlen, weil ich keine Erfahrung damit gesammelt habe.

Du kannst auch einen Amp kaufen - der sollte vor allem einen guten clean-Kanal haben, da dieser ja möglichst unverfälscht das Multi-Effekt-Signal verstärken soll.
Das muss kein Röhren-amp sein, kann aber durchaus.

Ich habe ganz gute Erfahrungen mit diesem Hybrid-Verstärker (Röhren-Vorstufe, Transistor-Endstufe) gemacht: http://www.musik-service.de/Gitarren...5751918de.aspx
Aber auch das ist nur ein Hinweis - auch hier gibt es eine ziemliche Auswahl und persönliche Vorlieben.

Ein Röhren-amp sollte unbedingt "vorglühen" - allerdings reichen da ein paar Minuten aus - so wild ist das also nicht. Power an, in der Zwischenzeit Gitarre stimmen, alles verkabeln, drei mal durchatmen - und dann standby an.

Was Du im Proberaum brauchst hängt auch zusammen von der Besetzung der Band und wie sehr vor allem der drummer reinsemmelt. Mit dem 60 Watt Hartke wirst Du keine Schwierigkeiten haben. Mit 30 Watt Röhre solltest Du aber hinkommen.

Ob Combo oder Half-Stack (Top und Boxen) finde ich Geschmacksache. Richtig ist sicher der Hinweis, dass bei der kompakten Bauweise ein Combo weniger Material braucht, in der Regel ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben und amp und Box gut harmonisieren werden. Es braucht für Deine Bedürfnisse wirklich keine 4x12er Box zu sein - auch wenn es noch so gut aussieht. Aber wie gesagt: mit der Hartke war ich persönlich zufrieden.

Also meines Erachtens sollte bei dem was Du vorhast, die Auswahl des Multi-Effektes im Vordergrund stehen.

Teste aber auch ein paar Modeller-Amps an (also eine Kombination aus amp-simulatoren, Verstärker und Box) - da gibt es auch einige interessante, die Du mal antesten kannst. Von der Programmierung und den Effekten her sind die zwar weniger variabel - aber es kommt ja auch darauf an, was Du effektiv nutzt. Ein paar gute Effekte, die Du wirklich brauchst, sind da hilfreicher als viele mittelmäßige Effekte - wenn man weiß, wie es denn klingen soll.
Ein paar, die ich neulich mal gespielt, bzw. gehört habe und die Proberaum-kompatibel sind:
http://www.musik-service.de/Gitarren...5741481de.aspx
http://www.musik-service.de/Gitarren...5748192de.aspx
http://www.musik-service.de/Gitarren...5749624de.aspx

den cube von roland habe ich noch nicht gehört/gespielt, der wird aber oft empfohlen:
http://www.musik-service.de/roland-c...5757036de.aspx
http://www.musik-service.de/Gitarren...5741336de.aspx

So - damit mache ich erst mal Schluss - Du kannst ja noch mit ein paar Fragen nachschießen.

x-Riff
 
phoibos schrieb:
es stimmt, dass ein halfstack mehr druck hat. aber ich wieß nicht, ob es ist richtig ist, zu sagen, dass halfstacks generell mehr attack haben als combos...
headroom ist dafür auch das falsche wort, dnen headroom bedeutet, wie lange ein amp clean bleibt. hat ein verstärker viel headroom, kann man ihn alos relativ weit aufdrehen ohne dass er verzerrt.

mfg

Hast recht Headroom is falsch sorry is halt echt nich so einfach die unterschiede mal eben so aufzuzählen ;)
 
Hier liest man wieder sehr viel Schmuh... :rolleyes:
 
Ja die hab cih schon gelesen^^

Okay,
also mit Bodentretern meine ich auch Bodentreter.Also keine Effektboards.
Für mich wären halt bereits eingebaute Effekte unwichtig, da ich viele Bodentreter habe und auch eher durch Bodentreter meinen Sound erzeugen will.

Das gute ist, dass es egal ist bo der Amp schwer und groß ist, da wir bei uns im Keller proben könnten und werden und ich praktisch meinen Amp nie irgendwo hinschleppen muss.

Also Röhrenverstärker fallen für mich glaube ich erstmal raus, da das Problem wirklich ist das ich auch für zu Hause einen bei leisem Lautstärkepegel guten Sound brauche undals Schüler kein Geld für neue Röhren und Wartungen etc. habe.

Vom Geld her möchte ich auch nicht mehr als 700€, max 800€ ausgeben.

Ich will halt jetzt nen wirklcih guten Verstärker haben der auch ein paar Jahre verwendet wird, (zufrieden versteht sich ;)).

Wie ist das eig. mit Hybridamps?
Muss man die auch warten lassen, so wie Röhrenamps?

Was für ein Modell könntet ihr mir denn empfehlen?

Also hier mal meine Kritikpunkte:

-nicht teurer als 7,800€
-vor allem bei Zimmerlautstärke guter Sound
-guter cleand Sound
-sollte schon auch für Bandproben geeignet sein, also mit Schlagzeug
-FX Loop für Effekte
-braucht keine besonderen integrierten Effekte

Ja spielen tun wir eig. recht vielseitig.Aber der Verstärker sollte eher so für Rock geeignet sein, da wir viel Nirvana,Kiss,AC DC , Dinosaur JR, Jimi Hendrix spielen.

Mir würde z.b. ein typischer Vintage Hendrix Sound sehr gefallen, da ich auch eine 68er Strat besitze und mir dieser Sound sehr gefällt.

Ja was nicht sclhecht wär , wenn der Verstärker von Marshall wäre, da ich jemand kenne und somit billiger an Boxen von denen rankomme.
 
Hallo Budai......ich möchte dir hier keinen bestimmten Verstärker empfehlen, aber eine Webseite mit Grundsätzlichem zu Verstärkern: http://www.piller.at/music/
(dort dann unter Röhren & Verstärker FAQ schauen).

In erster Linie muß dir ein Amp vom Sound her zusagen und da hilft nur eines....antesten mit deiner Gitarre. Wattzahlen sagen nicht unbedingt was über einen Amp aus, da auch viel abhängt von den Lautsprechern, Gehäuse (Box? Combo?) und wie das ganze bei größeren Gigs mit welchen Mikros zur P.A. geschickt wird.

Gerade hier machen viele Bands einen Fehler. Jeder gibt viel Geld für sein persönliches Equipment aus und will (zu recht) das beste dafür haben. Nur bei gemeintschaftlichen Anschaffungen (Mikros,Kabel, PA usw.) wird dann oft der billigste Ramsch gekauft...mit dem Ergebnis, der gute Sound von Amp und Gitarre kommt nie beim Publikum an.

Lass dich nicht von zig Marshall-Türmen auf Bühnen täuschen, das sind meist Image-Prothesen der ich-will-einfach-nur-böse-sein-Fraktion und z.T. nicht aktiviert. Man kann auch mit einem Vox AC30 im Wembley spielen....eine Sache der Abnahme.

Aufgrund der technischen Unterschiede bin ich aber ein Verfechter der 2-Verstärker-Gemeinde....es sei denn, du hast ein Eigenheim ohne Nachbarschaft. Ich habe einen kleinen Transistor-Übungsamp (der empfohlene Roland-MicroCube ist da eine gute Wahl) und einen Röhren-Amp für Proben und Gigs.
 
Zuhause reicht ein Roland Micro Cube etc. ... 100 Euro. Wenn du natürlich zuhause feinsten Vintage-Sound ohne Kompromisse willst, wirds trotzdem richtig teuer, aber für normale Zwecke reicht ein sehr kleiner und recht günstiger Amp. Allerdings nicht irgendein x-beliebiges Ebay-Teil, sonder schon ein Amp, der dir z.B. hier im Board empfohlen wird.
Z.B. eben ein Roland Micro Cube, oder Vox AD15vt etc.
Auch Marken haben nicht immer etwas zu sagen, zum Beispiel werden dir die meisten hier (zu recht) von der Marshall MG-Reihe abraten.

Im Proberaum sollten für Rock (mit nicht gerade ultra-cleanen Parts) 30 Watt Röhre / 50 Watt Tranistor reichen, für Metal sollte es mehr sein. Aber natürlich sind das nur ungefähre Angaben, jeder Amp ist unterschiedlich laut...

Zur Combo/Halfstack-Entscheidung: Festhalten kann man, wie schon oben geschrieben, das Combos leichter transportierbar sind und meist etwas zahmer klingen...
Letzendlich bleibt es erstmal Geschmackssache. Lautstärketechnisch reicht die normale Proberaumlautstärke fast immer aus, da bei Auftritten, wo du größere Lautstärken brauchst, sowieso so gut wie immer dein Verstärker abgenommen wird und über die Anlage verstärkt wird (Mikro vor den Amps usw.).
Folglich reicht ein Combo von der Lautsärke her auch für größere Auftritte, selbst wenn ein Halfstack ansich größere Lautstärken schafft.
Letzendlich bleibt es also erstmal Geschmackssache/Soundfrage, ob du ein Combo oder ein Halfstack wählst.

Zum Thema Effekte:
Das ist nun wirklich sehr stark Geschmacksfrage. Natürlich schadet es selten, Effekte im Amp verbaut zu haben, weil man die ja abschalten kann. Allerdings solltest du bedenken, dass du natürlich beim Ampkauf für eventuelle eingebaute Effekte mitzahlst, und musst dir demnach überlegen, ob du nicht lieber mehr Geld in Amp und weniger in Effekte stecken willst.
Weiterhin bleibt zu sagen, das (günstige) Digital(multi-)effekte manche Leute mögen, mir aber zum Beispiel klingen sie viel zu künstlich. Deshalb kaufe ich mir, sollte ich einen Effekt benötigen, lieber diesen einen, speziellen Effekt als hochwertigen Bodentreter mit richtig gutem Sound.
So habe ich zwar nur wenige, aber dafür gut klingende Effekte. Und vor allem nur die, die ich brauche.
Bei einem günstigen Multieffektpedal passiert es leicht, dass du viel zu viele Effekte hast, die aber alle nicht wirklich gut klingen. Würdest du das Geld in einzelne, gute Bodentreter stecken, hättest du zwar weniger Effekte, aber dafür für einen ähnlichen Preis die Effekte, die du wirklich nutzen willst mit richtig gutem Sound. Ist meine Erfahrung, ich hoffe niemand fürhöt sich jetzt auf den Schlipps getreten ;) .
 
Hallo Budai.

Für 800 Euro kannst Du Dir auch einen kleinen Übungsamp für daheim und einen richtigen für den Proberaum zu legen. Recht gute Übungsverstärker bekommt man schon für 50 - 100 Euro. Wie oben schon gesagt wurde, reichen da 15 Watt bei weitem aus.

Edit: OK, da war einer schneller!
 
ich weiß auch das ein 30W Röhrenverstärker genauso laut ist wie ein 100W Transistor.
Das ist schwachsinn. Und bevor ich viel schreibe ziehe ich hier zu
einer kleinen Erklärung einfach mal wieder ein Posting von RfC heran:

RfC schrieb:
also nochma: es gibt keine 100 Watt Röhre. 100 Watt sind immer 100 Watt.
Egal woher sie kommen (Röhre, Transistor). Ein Röhrenamp ist auch nicht per se lauter als ein Transistoramp.
Die Wattanzahl sagt auch so gut wie nichts (!) über die tatsächliche Lautstärke aus!

Warum werden Röhrenamps meist als lauter empfunden?
1. Sie haben meist tatsächlich mehr Watt als angegeben. Die Wattzahl bemisst sich meist danach,
wie viel Leistung ein Amp abgeben kann, ohne zu verzerren. Da die Endstufenverzerrung bei Röhren
nicht so drastisch verläuft wie bei Transistoren (klingt grausam), leistet ein mit 100 Watt angegebener
Röhrenamp durchaus auch mal 130 Watt. Ein mit 100 Watt angegebener Transistor Amp leistet nur die 100 Watt.

2. Die Röhrenamps sind meist preislich gesehen eine andere Klasse, als Transistoramps. Das liegt u.a. daran,
dass die Hersteller natürlich ihre teuren Röhrenamps verkaufen wollen. Wozu sollte z.B. Marshall auch gute Transistoramps bauen?
Die würden sich ja selbst das Wasser abgraben. Durch ide höhere Preisklasse haben die Amps meist besser Speaker mit einem höheren Wirkungsgrad.
D.h. die Leistung des Amps wird zu mehr Lautstärke umgesetzt als bei nem schlechten Wirkungsgrad.

3. Die Master-Regler sind bei Röhrenamps und Transistoramps anders ausgelegt.
Fast alle Röhrenamps werden schon bei kleiner Master-Einstellung sehr laut.
Dann kommen wieder Sachen wie:" boah ey, ich hab den erst auf 1 von 10 und der ist so derbe laut!".
Die Potis sind aber nicht linear. Dass das Ding bei 1 von 10 schon laut ist, bedeutet nicht (!)
dass es auf 10 dann 10mal so laut ist. Meist kommt spätestens ab 5/10 bei Röhrenamps keine Lautstärke merh,
sondern nur noch Endstufensättigung. Das ist bei Transistoramps (meist) anders. Um beide Lautstärkemäßig vergleichen zu können,
müsste man alo den Transistoramp auf 9/10 stellen und den Röhrenamp so, dass er noch nicht verzerrt (evtl 4/10, ist voin Amp zu Amp sehr unterschiedlich!).

Dann zu "reichen 100 Watt Röhre für 100 Leute-Konzert":
Ja und nein. Sie reichen von der Lautstärke für alle Arten von konzerten. Sogar für 100.000 Leute.
Aber sie reichen nicht zur Beschallung dieser 100 Leute. Dafür reicht kein (!) Gitarrenamp.
Sie sind eben nicht für Beschallung ausgelegt. Sie haben keine Tiefenwirkung in den Höhen.
Jeder Pa-Verleihen lacht sich über Gitarrenamps schlapp...

Was passiert also, wenn wir mit unseren Amps die Menge beschallen?
1. Der Sound im Publikum wird scheiße sein. Das liegt daran, dass alle geschlossenen 4x12 System völlig diffus Abstrahlen.
Der Klang ändert sich von Meter zu Meter. Wers nicht glaubt nimmt sich ein langes Kabel und wandert mal vor seiner Box herum während er spielt.
Bei nem 6m Kabel wird man schon so einiges an Änderungen merken. Dann kann man sich wohl auch vrstellen, was passiert, wenn man 100 Leute zu beschallen versucht.
2. Wer auf den Sound pfeift, hat aber auch ein anderes (größeres und schlimmeres) Problem: die Lautstärke. Damit auch der letzte der Zuhöhre noch was mitbekommt,
wird der Amp richtig aufgedreht. Was passiert dann?
--> Der gitarrist, der immer noch vor seiner Box steht, hört sich nicht. Wie soll er auch?
Die Höhen breiten sich erst in einigem Abstand von der Box aus. Dort wo der Gitarrist steht um seinen Amp einzustellen,
hört er gar nix davon. --> Dagegen bekommt das Publikum in 2 bis 3 Metern Entfernung die volle Ladung ab.
Sowohl Sound als auch lautstärke sind meist unerträglich (der Gitarrist stellt ja sowohl Sound
als auch Lautstärke aus einer ganz anderen Position ein!). Es entsteht die berühmte Marshall-Schneise.
Die Leute weichen zurück oder werden taub.

--> Die Leute in den hinteren Reihen kriegen derweil von der Gitarre gar nix mit. Das liegt an der oben erwöhnten fehlenden Tiefenwirkung.
Die Höhen der Gitarrenamps setzten sich nicht durch. Sie werden durch das erste Hinderniss auf das sie treffen geschluckt. Und ja man ahnt es schon:
das erste "Hinderniss" sind die ersten Zuschauerreihen. Dahinter ist von der Gitarre nix mehr zu hören. Das Konzert ist dann meist etwa so gelaufen:
der Gitarrist hat sich die ganze Zeit über nicht gehört. Die ersten Reihen vor der Bühne sind praktisch taub oder schmerzunempfindlich (besoffen),
der Rest hat sich weiter anch hinten durchgeschlagen. Die hinteren Reihen fragen sich schon die ganze Zeit, warum der Gitarrist,
der da die ganze Zeit rumhüpft nicht endlich mal seinen Amp anmacht...

Fazit: Weder ein MG15 noch ein Triple Reci Fullstack ist in der Lage 100 Leute zu beschallen.
Das ist nämlich völlig unabhängig von der Lautstärke (!). Beschallen können nur sogenannte Beschallungssysteme (P.A.).
Wer daran spart ist selbst schuld.

Jedoch habe ich in keinem Thread so richtig erfahren was man für eine Wattanzahl max. nehmen sollte, bzw. welche Verstärkergröße oder auch Typ (Hybrid,Transistor..) für welchen Auftritt oder Übungsort geeignet ist.

Mcih würde interessieren was für ein Verstärker angebracht ist, wenn ich 1.Zu Hause 2. Im Proberaum üben will.
Das ist völlig egal. Gut ist was einem gefällt. Gefällt dir ein Amp klanglich
sollte man sich nicht von den "Wattangaben" leiten bzw. irre führen lassen.
Im Proberaum- wie auch daheim spiele ich einen 200W Amp auf 75W.
Im zitierten Post oben steht ja auch ein wenig zum dem Thema.

es stimmt, dass ein halfstack mehr druck hat.
Du darfst dich bei mir gerne vom Gegenteil überzeugen.
Pauschal zu sagen, dass ein Halfstack bzw. eine 4x12er
mehr druck hat, als ein 1x12/2x12er Gerät ist falsch.

(dort dann unter Röhren & Verstärker FAQ schauen)
Rein subjektiv. Ich denke die einem Anfänger zu geben,
der diese in sich als absolute Fakten aufnimmt ist mehr
schädlich als hilfreich. Also Budai.. viel spaß beim lesen
aber da gibts trotzdem einiges zu hinterfragen.
 
Hmm ok... vllt. sollte ich noch erwähnen das ich ja bereits einen Marshall MG 30 DFX habe.( Steinigt mich, aber der Verkäufer hat ihn mir empfohlen und ich wusste damals noch gar nix über Verstärker, da ich erst seit ein paar Stunden meine Gitarre hatte ;)).

Ich will einen wirklcih guten Verstärker, keinen der auch für Zuhause "reicht".Also wenn ich 700€ max. ausgeben will, dann will ich auch einen Verstärker der wirklich super klingt und mit dem ich zufrieden bin.

Wichtig ist mir eben, dass der Verstärker deutlcih besser ist als mein jetziger und das er eben auch nicht beim Spielen mit einer Band untergeht.
Viel mehr Anforderungen hab ich eig. nicht nur das er einen FX Loop haben sollte und ich Marshall bevorzugen würde, da cih eben Prozente auf diesen Hersteller bekommen.

Antesten geht bei mir leider kaum und wenn dann nur zwischen ein paar billigen Verstärkern die gerade in dem einen Musikladen stehen.
Deshalb wäre ich dankbar für Tipps von Modellen die ich antesten sollte, die ich mir dann evt. mal anschau wenn ich wirklcih nach München etc. 2,3 Stunden fahre um dort den ganzen Tag diese Modelle anzutesten und dann einen mitzunehmen.
 
ich würde dir auch 2 verstärker, einen für daheim und einen für den proberaum empfehlen, da man die amps dann nicht immer rumschleppen muss.
zur frage halfstack/combo: mach um gottes willen nicht den fehler und kauf dir ein 100watt röhren- halfstack, wenn du in clubs spielen willst. ich habs schon oft genug erlebt, dass außer krach nichts mehr von der bühne kam, die techniker die gitarren auf 0 hatten und trotzdem war alles zu laut. für clubs reichen combos auf jedenfall aus, imho 50w röhren. das dürfte dann auch reichen, wenn du mal openair spielen willst. eigentlich geht es ja auch nur darum, dass du dich selbst hörst, den rest besorgt normalerweise der tontechniker.
ein stack macht meiner meinung nach erst ab großen hallen sinn, obwohl das auch variiert. allerdings gibt es mittlerweile die meisten topteile auch als combos, so dass das für die meisten freizeitmusiker wie wir das sind reicht.
meiner meinung und erfahrung nach!!
gruß
 
Also damit mein ich halt,dass ich diesesmal einen guten Verstärker kaufen will und nciht eifnach wieder irgendein Teil das "erstmal" "reicht".
Wenn ich schon viel Geld ausgeben will, dann will ich auch lange Zeit keinen anderen Verstärker haben.
Ich will eifnahc einen wirklcih guten Sound, und nciht einen Verstärker der für das Geld "nich schlecht " is.
Ich hoffe du verstehst wie ich das meine.

Ok also definitiv kein Halfstack.
Was für Combos wären denn zu empfehlen max bis 700€?

Und wie ist denn das mit den Röhren?
Mir kommt das so vor ,als müsste man die andauernd abstimmen und neue Röhren kaufen usw., also als ob das ziemlcih kostspielig wär.
 
ich habs schon oft genug erlebt, dass außer krach nichts mehr von der bühne kam, die techniker die gitarren auf 0 hatten und trotzdem war alles zu laut.
Dann sind die Gitarristen- und die "Techniker" bzw.
der Mischer einfach sehr unfähig. So einfach ist das.

Ich will eifnahc einen wirklcih guten Sound, und nciht einen Verstärker der für das Geld "nich schlecht " is.
Ich hoffe du verstehst wie ich das meine.
Ich verstehe was du meinst. Empfehlen möchte ich dir ehrlich gesagt nicht.
Das kann dazu führen, dass du dich eben auch irgendwo fixierst. Wenn du
in einem Laden bist, teste alles an was in deinem Budget liegt. Das was dir
am besten gefällt kannst du dann mit Sicherheit auch kaufen. Möchtest du
das Ding daheim/Proberaum lieber nochmal testen (was ich zumindest machen
würde), dann bleibt dir das Rückgaberecht bei den Online-Shops.
 

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