[Maturarbeit] Welche Themen/Hypothesen soll ich untersuchen?

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snakeeater
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Hi,

wie einige vielleicht wissen, mache ich meine Maturarbeit über das Thema E-Gitarre. In einem ersten Teil werde ich meine eigenen LP bauen oder es zumindest versuchen:D (Thread im Technik-Bereich).
Der zweite Teil soll etwas theoretischer werden. Ich werde die Funktionsweise einer E-Gitarre, von Pickups bis Elektronik, verstehen und erklären. Für diesen Teil der Arbeit suche ich noch Themen oder Hypothesen, die ich unterschuchen könnte. Habt ihr irgendwelche Ideen, die ich gut nachweisen oder überprüfen könnte. Vielleicht auch etwas, was euch interessiert, z.B. Einfluss des Holz auf den Klang, oder ähnliches.

Danke für eure Vorschläge
 
Eigenschaft
 
Also ich frag mich Schon lange ob die unterschiedlichen Materialien für die Magneten in den Pickups einen Einfluss auf den Sound haben.

Ist würde gern Wissen wie viel dran ist.
 
1.) Was für eine "Soundbeeinflussung" hat die Festigkeit der Spulenwicklung des PUs tatsächlich ?
2.) Unterschied zwischen Hals: geleimt vis. geklebt.
3.) Soundverlust durch schwebende Brücke/Tremolosysteme ?
4.) Problemanalyse/Unteschiede Betrieb per aktiven oder passiven PUs.
5.) Studie Bekanntheitsgrad Marken-Namen bzw. Wahrnehmung der Gitarre in der Öffentlichkeit
6.) Warum interessieren sich mehr Jungs als Mädchen für die Gitarre ?
7.) Veränderung/Einfluss von Witterung auf die Gitarre
8.) Mythos "Vintage" - Alles Humbug.. oder hat sich der Gitarrenbau tatsächlich sehr stark verändert ?
9.) Unterschied ModellingGit vis "herkömmlicheGit"
10.) Unterschied elektr.magn. PU vis Piezo PU ?


Gruß - Löwe :)
 
Löwe;2273113 schrieb:
8.) Mythos "Vintage" - Alles Humbug.. oder hat sich der Gitarrenbau tatsächlich sehr stark verändert ?
Beziehungsweise inwieferne Verbesserung des Tons und Tonverhaltens durch Alterung/ kontinuierliche Bespielung des Instruments über Jahre und Jahrzehnte ^^.
Ansonsten hat Löwe gut gebrüllt und alles abgedeckt.
 
Löwe;2273113 schrieb:
8.) Mythos "Vintage" - Alles Humbug.. oder hat sich der Gitarrenbau tatsächlich sehr stark verändert ?

Sehr schöne Idee :great: (ist nicht zuuu technisch und trift den Nagl auf den Kopf)

lg,NOMORE
 
Löwe;2273113 schrieb:
1.) Was für eine "Soundbeeinflussung" hat die Festigkeit der Spulenwicklung des PUs tatsächlich ?
2.) Unterschied zwischen Hals: geleimt vis. geklebt.
3.) Soundverlust durch schwebende Brücke/Tremolosysteme ?
4.) Problemanalyse/Unteschiede Betrieb per aktiven oder passiven PUs.
5.) Studie Bekanntheitsgrad Marken-Namen bzw. Wahrnehmung der Gitarre in der Öffentlichkeit
6.) Warum interessieren sich mehr Jungs als Mädchen für die Gitarre ?
7.) Veränderung/Einfluss von Witterung auf die Gitarre
8.) Mythos "Vintage" - Alles Humbug.. oder hat sich der Gitarrenbau tatsächlich sehr stark verändert ?
9.) Unterschied ModellingGit vis "herkömmlicheGit"
10.) Unterschied elektr.magn. PU vis Piezo PU ?


Gruß - Löwe :)

Hi,

sind sehr schöne Themen, doch einige Themen werden für mich sehr schwer zu realisieren sein. Ich arbeite mit einem Physiklehrer zusammen, also sollten es mehr physikalische Themen sein, die man mit Messungen oder ähnliches nachweisen kann.

Grüsse
 
Sollen nur Deckansätze geben ;)


Gruß - Löwe :)
 
Hast du die Guitarletter vom Onkel gelesen?

Gerade daraus in Verbindung mit dem Mythos PAF könnte man doch etwas schönes machen, dass auch physikalischen Anspruch hat.
 
also sollten es mehr physikalische Themen sein, die man mit Messungen oder ähnliches nachweisen kann.

Hi snakeeater,

das ist doch genau das Problem bei den vielen noch unbeantworteten Fragen der Gitarrenmystik :D

Trotzdem viel Erfolg & Greetz :)
 
Hier mal n link zu ner seite auf der auf die Physikalischen Grundlagen bei Pickups eingegangen wird.
Ist denk ich sehr gut geeignet um bei ner Facharbeit eingebracht zu werden, da auch leicht parallelen zum normalen Unterichtsstoff aufgezeigt werden können (Schwingkreis)

http://www.gitarrenelektronik.de/elektronik/elektronik.html
 
Hi,
ich erwecke hiermit meinen thread wieder. Da mein Selbstbau sich dem Ende zuneigt, kommt nun der schriftliche, theoretische Teil meiner Maturarbeit.
Meine Themen werden sollten mehr mit der Tonanalyse zusammenhängen. Andere Themenbereiche wären wohl zu schwer zu realisieren.

z.B.
-Einfluss verschiedener Magnete bei PUs auf den Klang
-Einfluss von verschiedenen Holzarten
-Position der PUs relativ zur Mensur - Soundänderungen?
-Sustain, oder sonst etwas mit Lautstärke
-...

Ich wäre für weitere Themen sehr dankbar.

Eine weitere Idee ist, dass ich verschiedene "Mythen" von Gitarristen untersuche und diese bestätigen oder nicht.

z.B.
-Alnico 2 klingt wärmer als Alnico 5
-Aktive PU sind neutraler als passive
-Geleimter Hals hat mehr Sustain als geschraubter. Da müsste man wohl eine Gitarre auseinander bauen und den Hals einleimen, damit die gleichen Bedingungen herschen. (Hat wer noch eine Gitarre die er nicht braucht?;))
-...(was sonst noch behauptet wird)

Auch ich bin ich dankbar für weitere Behauptungen/Hypothesen. Manche sind wohl auch physikalisch nachweisbar, aber dass ich es halt mit eigenen Messungen nachweisen kann. Bei einer Maturarbeit kommt es nicht drauf an eine sensationelle neue Entdeckung zu machen, auch Vergleiche mit Fachliteratur sollten möglich sein.
 
Hi snakeeater,

ich bin nicht so ein Technik-Freak, geh aber mal anders ran und beschreibe zunächst mal, was ich für Kriterien anlegen würde:
- objektivierbar (Kriterien wie "wärmerer Ton" oder so finde ich schwierig)
- eindeutig und technisch messbar
- einfach und kostengünstig (Vergleich von vintage mit nicht vintage-gitarren oder geleimter hals vs. durchgehend finde ich zu komplex von der Experimentanordnung her und zu teuer)
- einigermaßen interessant

Aus dem Bauch raus würde ich mal Saiten in die Runde schmeißen.
Gibt´s ja auch etliche Mythen drüber, der eine schwört auf dies, der andere auf das, bestimmte Eigenschaften werden auf bestimmte Saiten bezogen etc. Außerdem steht jeder Gitarrist vor dieser Frage und experimentiert für sich da rum. Saiten sind außerdem recht günstig, Du kannst immer die gleiche Gitarre nehmen und hast immer - bis auf die Saiten - die gleiche Versuchsanordnung.

Als Kriterien würde ich nehmen:
- Frequenzen/Klangeigenschaften (Frequenzumfang, Frequenzspektrum - damit meine ich, welche Frequenzen eher betont werden und welche nicht, Frequenzprofil der versch. Saiten erstellen)
- Lautstärke (braucht man gleichen Anschlag, könnte aber hinzubekommen sein)
- Kosten/Preis
- Art (welche Materialien, welche Herstellungsart)
- Saitenstärke
- Sustain (wie lange hält sich der Ton - gleiches Problem wie Lautstärke = gleicher Anschlag)
- Schwingungsverhalten (ab wann fängt die Saite an zu schwingen - falls das messbar ist, wie stark schwingt sie))

Je nachdem, wie viele verschiedene Saiten (Fabrikaten, Herstellungsarten/Materialien, Stärken) Du nimmst, kann das schon ganz schön umfangreich werden, aber überschaubar von den Kriterien bzw. Messungen her).

Dann kann man noch ein paar Kriterien hinzunehmen, die meines Erachtens aber weniger stark objektivierbar oder aufwändiger zu messen sind:
- Haltbarkeit/Beibehaltung der Eigenschaften in Relation zur Bespieldauer
- Bespielbarkeit (hmmpf - da fängt schon der subjektive Faktor an - könnte aber reizvoll sein)
- Eignung für bestimmte Musikstile (gibt es ausgesprochene "Metal"-Saiten beispielsweise? - also Eigenschaften der Saiten, die auf bestimmte Musikstile passen - auch das müßte dann angegeben werden, was Eigenschaften bestimmter Musikstile sind)
- Eignung für bestimmte Techniken (wie leicht lassen sich Flageolet-Töne erzeugen etc. - ähnlich schwierig oder subjektiv vielleicht)

Na ja - das wär halt mein Vorschlag.

Ach ja - ein Vergleich Deiner Ergebnisse mit der Werbung für diese Saiten (welche Eigenschaften werden da versprochen) könnte dann auch noch interessant sein - sowie ein Bezug von Preis zu Eigenschaften: lohnen sich "teure" Saiten?

x-Riff
 
Hi,

danke für den Vorschlag.

Untersuchung von verschiedenen Saiten ist mir gar nicht in den Sinn gekommen und es verschlingt keine Unmengen an Kosten. Ich werde es in Betracht ziehen, dieses Thema zu untersuchen
Ein generelles Problem wird ein konstanter Saitenanschlag sein. Da müsste ich mir wohl etwas zusammenbauen oder sonst ein Gerät nehmen. Habt ihr eine Idee was hier behilflich sein kann?

Bin immer noch offen für weitere Themenvorschläge...
 
Hi,

danke für den Vorschlag.

Untersuchung von verschiedenen Saiten ist mir gar nicht in den Sinn gekommen und es verschlingt keine Unmengen an Kosten. Ich werde es in Betracht ziehen, dieses Thema zu untersuchen
Ein generelles Problem wird ein konstanter Saitenanschlag sein. Da müsste ich mir wohl etwas zusammenbauen oder sonst ein Gerät nehmen. Habt ihr eine Idee was hier behilflich sein kann?

Bin immer noch offen für weitere Themenvorschläge...

Eine Nähmaschine, an deren Fuß im 90° Winkel das Plektrum befestigt wird. (Zum Glück war mein Facharbeit in Geschichte :D)
 
Vielleicht tut´s auch ein Männchen von nen Tipp-Kick, dem man ein Plek an den Fuß befestigt.

Bin leider auch nicht der geborene Handwerker oder so.
Vielleicht auch ein Haushaltsquirl, wo man an dem Quirl Pleks befestigt und dann die Gechwindigkeit runterdimmt oder so was.
 
Hi all,

ich würde ins Kinderzimmer gehen: mit Leg*, F*schertechnik oder was ähnlichem eine kleine "Schleudermaschine" bauen, wie sie im Mittelater zum Schleudern von Steinen auf Burgmauern gebaut wurden. Halt nur den "Schleuderweg" des Hebelarms verkürzen und am Ende ein Plek befestigen. Vorteil: Material vllt schon vorhanden und die "Reproduzierbarkeit" der Schleuder-/Anschlagskraft ist besser.

Greetz :)
 
Hi all,

ich würde ins Kinderzimmer gehen: mit Leg*, F*schertechnik oder was ähnlichem eine kleine "Schleudermaschine" bauen, wie sie im Mittelater zum Schleudern von Steinen auf Burgmauern gebaut wurden. Halt nur den "Schleuderweg" des Hebelarms verkürzen und am Ende ein Plek befestigen. Vorteil: Material vllt schon vorhanden und die "Reproduzierbarkeit" der Schleuder-/Anschlagskraft ist besser.

Greetz :)

Krass... :eek:
 
Daniel Düsentrieb - bitte kommen :D
 
Vielleicht kann ich ein wenig helfen...!

Unter diesem Link: http://www.musik-service.de/files/Gerd_Albers_Diplomarbeit.pdf findest Du meine Diplomarbeit aus 1995, die sich mit dem Thema Saiten u. ä. eingehend beschäftigt, wenngleich nicht bezüglich E-Gitarren, sondern A-Gitarren.
Vielleicht hilft es Dir, würde mich freuen...

Gruß
BumTac

(Link korrigiert, Gruß, ts2)
 
Bei mir funzt der link nicht!

Allerdings ist mir noch eine Idee gekommen für ein kontrolliertes Saiten-in-Schwingung-bringen:
Ein E-Bow (gibt´s einen thread zu) versetzt Saiten ja mittels Magnet in Schwingungen. Sowas könnte man ja auch nutzen, denke ich mal. Möglicherweise unterscheidet sich das generelle Schwingungsverhalten ja bei verschiedenen Mischungen (Kupfer, Stahl, Legierungen - also letztlich durch die unterschiedliche Wirkung eines Magenten darauf) bei der Herstellung verschiedener Saiten, aber innerhalb einer Kategorie dürfte diese Abweichung zu vernachlässigen sein.

Ansonsten doch eher eine mechanische Möglichkeit andenken, die Saiten in kontrollierte Schwingung zu bringen. Vielleicht auch ein Hebel, der die Saite mittels Kurbel in eine bestimmte Position bringt (Feststeller - irgendwie so ähnlich wie man eine Bogenfeder oder ein Katapult spannen würde), dort arretiert und dann durch Hochklappen auf einmal losläßt. Also halt was ganz einfaches, was ein kompliziert denkender und unpraktischer Mensch wie ich halt nicht einfach ausdrücken kann.

x-Riff
 

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