E-Gitarren-Voodoo - meine (nicht ganz ernst gemeinte) Abrechnung

  • Ersteller DerZauberer
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Aber ich finde schon , dass der Hexenschuss etwas mit Voodoo zu tun hat...

Nach einer Spritze und Bestrahlung, wie von dir erörtert, ist es meist bedeutend besser, also...? ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Myxin Interessant wäre allerdings zu wissen, ob sich 'gewisse' Behandlungen auf tote Zellstrukturen, in unserem Beispiel abgelagertes Holz, irgendwie positiv auf das Gesamtgebilde, in unserem Falle Gitarre auswirken kann...

Bin aber leider kein Biologe, und , oder Statiker, Ingenieur, Architekt usw...:gruebel:
 
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Aber "günstig" ist das jetzt nicht unbedingt mit dem Defibrillator - so ein Teil kostet ab 1000 Euro ca. - oder man leiht sich einen aus, ist evtl. auch möglich.
Krankenwagen bzw. Notarzt rufen? Die haben eigentlich immer was dabei. Und sind wir mal ehrlich: ein Notfall ist das ja eigentlich auch. :D

Interessant wäre allerdings zu wissen, ob sich 'gewisse' Behandlungen auf tote Zellstrukturen, in unserem Beispiel abgelagertes Holz, irgendwie positiv auf das Gesamtgebilde, in unserem Falle Gitarre auswirken kann...
Rein physikalisch geht es vermutlich tatsächlich um "Verspannungen", sprich durch die Herstellung eines Instruments entstehen, z.B. durch Verleimung und Arbeiten des Holzes (Mikro-) Spannungen, die sich dann irgendwann lösen bzw. ausrichten.

Cryo-Technik schließe ich da allerdings als helfendes Mittel eher aus, dann schon eher Wärme. Da keine Nervenbahnen in der Gitarre sind, ist Elektroschock-Technik auch nicht wirklich eine Option, da würde ich eher zum Rüttler greifen um die Spannungen zu bekämpfen, quasi eine unorthodoxe Gitarrenmassage durchführen.

Da es Rüttler m.W. nicht wirklich in "günstig" gibt, bleibt die Wärmebehandlung: Fön. Die Profivariante davon ist dann wohl: das Instrument nach der fertigstellung für 1-2 Tage in den großen Holztrocknungsofen stecken. Das sollte zumindest die "Einspielphase" von einem halben Jahr kompensieren, in der tatsächlich noch relativ viel im Instrument passiert.

Ich persönlich halte das aber lieber wie auch beim Aging: ich age und entspanne meine Instrumente lieber selber.
 
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Mensch, George Forrester bietet doch Einschwingserviceeee..:rolleyes::D
 
Ihr glaubt doch nicht das ich hier jedem die Blaupause für umme schenke ?

Wie gehabt, wehr ernsthaft denkt, kommt drauf, und um mehr geht es auch nicht.
Wenn ihr meine anderen Posts mal gelesen hättet, dann würdet ihr euch auch über einen Plan zur Herstellung einer Reactive Load für 100€ zum selber löten freuen.

Aber anscheinend wird hier doch lieber Zeit verbrannt um zu schwätzen, anstatt am Wochenende zu "Ackern".

Da bleibe ich lieber bei den Profi´s, die wissen was gut ist.

Das hier ist reine Zeitverschwendung.

Good By, and thanx for all the Fish
 
Hier eine kleine Anekdote zum Thema:

Gestern abend wollte ich noch einen Gitarren-Track zu einem Lied, das mein Töchterchen eingespielt hatte, aufnehmen. Also, Equipment aufgebaut, mir überlegt, was dazu passen könnte und mal losgeschrammelt...

Vom Gitarrenspiel war's dann ganz OK (so gut man's hat von einem Dilletanten wie mir erwarten kann ;-) aber irgendwie hatte die Strat den falschen Grundsound... OK, probier ich halt mal die PRS ... hm, auch nix. Dann halt noch die andere mit EMGs drin - nee, zu scharf...

Am Ende habe ich den richtigen Sound gefunden: der billigs-China-Pickup, der mal als Zugabe bei einer Brücke, die ich aus Fernost bestellt hatte, dabei lag. Der war genau richtig.

Der steckte in einer selbstgebauten Tele-Style Gitarre aus Baumarktholz (Paulowina Leimholzplatten für 8 Euro!) mit einer Sperrholzdecke (auch aus dem Baumarkt).

Nun wäre ich der letzte, der behaupten würde, diese Gitarre sei "besser" als was Fender, PRS oder sonstige "Größen" zusammenbauen (eher im Gegenteil) und der Pickup ist mit "Schrott" noch sehr freundlich umschrieben (ist noch nicht einmal gepottet, d.h. der pfeift wie verrückt, wenn man den Verstärker aufdreht). Aber er hatte genau den Sound, den ich in diesem Moment gebraucht habe.

Und genau darauf kommt es an. Der richtige Sound im richtigen Moment. Wenn die Kalifornische Mooreiche, die Leo Fender persönlich gepflanzt hat in Verbindung mit einem von Kubanischen Jungfauen handgerollten Pickup genau den richtigen Sound bringt... warum nicht? Bevor ich das ausprobiere würde ich aber lieber erst mal sehen, ob's nicht auch Baumarktholz und Ausschussware tun ;-)

/s.
 
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Good By, and thanx for all the Fish
"Fish" ist ein gutes Stichwort, denn irgendwie riechts komisch. ;)

Und genau darauf kommt es an. Der richtige Sound im richtigen Moment.
Oder einfach die Klampfe mit der man sich wohlfühlt. Ich kenne jemanden der auch auf seine 250-Euro-Bastel-Strat schwört, der hat zwar auch ein paar bessere Geräte, spielen tut er aber am meisten und am liebsten mit seiner günstigen Strat.
 
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Hier mal mein Beitrag zum Thema Voodoo, und zwar dem Voodoo "alter Instrumente":

wieder mal etwas angenervt von einem Artikel eines bekannten Autors (der zufälligerweise auch Vintage Instrumente verkauft) , der wieder mal alte Strats über den grünen Klee lobte beschlossen ein Kollege und ich, mal ein paar unserer Strats zum Vergleich an den Start zu bringen. Teilnehmer waren:

Fender Stratocaster, Bj. 1963, Originalzustand, Erle Body, brazilian Rosewoodboard, 4-Punkt Befestigung
Fender Stratocaster, Bj. 1969, Originalzustand, Erle Body, Rosewoodboard, 4-Punkt Befestigung
Fender Stratocaster, Bj. 1971, Erle Body, Rosewoodboard, 4-Punkt Befestigung, mit wieder verfüllter Humbucker Fräsung
Fender Stratocaster, Bj. 1977, mit Seymour Duncan SH-1 Pickups, Esche Body, Rosewoodboard, 3-Punkt Befestigung
Fender Custom Shop Strat, Bj, 1999, Originalzustand, Erle Body, Rosewoodboard, 4-Punkt Befestigung
Fender Custom Shop Strat, Bj. 2012, Originalzustand, Erle Body, maple cap board, 4-Punkt Befestigung, heavy relic
Riemer Stratocaster, Bj. 2001, mit Kloppmann '60 Pickups, Erle Body, brazilian Rosewoodboard, 4-Punkt Befestigung

rein gedanklich bei uns war eine weitere 71er Strat im Originalzustand, die anscheinend sehr wenig gespielt wurde und die der werte Kollege aber nicht mitgebracht hatte weil wir schon mal einen Vergleich der beiden 71er gemacht hatten, sowie die 65er eines Freundes mit Kloppmann PUs und eine nagelneue des Frankfurter Gitarrenbauers M.Schindehütte, die allerdings mit Humbuckern ausgestattet ist und somit nicht ins Schema passt.

Getestet wurde über ein TweedyVerb+ Combo von Redplate sowie über eine Smallbox von Friedman mit 2x12er Cab von Friedman, mit Vintage 30Speakern bestückt.

Was kam nun heraus dabei ? Klangen die alten wirklich besser als die neueren ? Darüber gleich mehr :great:
 
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Hier mal mein Beitrag zum Thema Voodoo, und zwar dem Voodoo "alter Instrumente":

wieder mal etwas angenervt von einem Artikel eines bekannten Autors (der zufälligerweise auch Vintage Instrumente verkauft) , der wieder mal alte Strats über den grünen Klee lobte beschlossen ein Kollege und ich, mal ein paar unserer Strats zum Vergleich an den Start zu bringen. Teilnehmer waren:

Fender Stratocaster, Bj. 1963, Originalzustand, Erle Body, brazilian Rosewoodboard, 4-Punkt Befestigung
Fender Stratocaster, Bj. 1969, Originalzustand, Erle Body, Rosewoodboard, 4-Punkt Befestigung
Fender Stratocaster, Bj. 1971, Erle Body, Rosewoodboard, 4-Punkt Befestigung, mit wieder verfüllter Humbucker Fräsung
Fender Stratocaster, Bj. 1977, mit Seymour Duncan SH-1 Pickups, Esche Body, Rosewoodboard, 3-Punkt Befestigung
Fender Custom Shop Strat, Bj, 1999, Originalzustand, Erle Body, Rosewoodboard, 4-Punkt Befestigung
Fender Custom Shop Strat, Bj. 2012, Originalzustand, Erle Body, maple cap board, 4-Punkt Befestigung, heavy relic
Riemer Stratocaster, Bj. 2001, mit Kloppmann '60 Pickups, Erle Body, brazilian Rosewoodboard, 4-Punkt Befestigung

rein gedanklich bei uns war eine weitere 71er Strat im Originalzustand, die anscheinend sehr wenig gespielt wurde und die der werte Kollege aber nicht mitgebracht hatte weil wir schon mal einen Vergleich der beiden 71er gemacht hatten, sowie die 65er eines Freundes mit Kloppmann PUs und eine nagelneue des Frankfurter Gitarrenbauers M.Schindehütte, die allerdings mit Humbuckern ausgestattet ist und somit nicht ins Schema passt.

Getestet wurde über ein TweedyVerb+ Combo von Redplate (Cleansounds) sowie über eine Smallbox von Friedman mit 2x12er Cab von Friedman, mit Vintage 30 Speakern bestückt Zerrsounds).

Was kam nun heraus dabei ? Klangen die alten wirklich besser als die neueren ? Darüber gleich mehr :great:

Beginnen wir mit der "alten Dame" der 1963er Strat. Der Klang ist clean recht dunkel und sehr ausgewogen über alle Saiten und alle Pickups, da nervt, sägt oder klirrt nichts unangenehm und ich würde den Sound als "reif" wie bei einem guten alten Rotwein beschreiben. Also hier schon mal eine glatte Note 1 für den Oldie. Schaltet man nun auf den Gainbetrieb um stellt man fest, das die Gitarre nicht unbedingt im Bereich der Rockmusik ihre Stärke hat. Irgendetwas scheint zu fehlen, die Ausgewogenheit die im Cleanbereich als Vorteil wahrgenommen wird, verurteilt die 63er im Gainbereich zur Langeweile, was ich dann doch erstaunlich finde. Fazit ist: eine tolle Klampfe für Tanzmusik, eine sehr gute für den Blues und nicht so geeignet für Rockmucke.

Als nächstes kam die 69er an der Start, die weitaus inhomogenere Klänge als die 63er aufweist. Der Bridgpickup klingt clean betrieben moderat, der mittlere PU sowie der Hals PU etwas bedeckt und die Dynamik ist etwas geringer als bei der 63er. Schaltet man auf den Friedman um, so erweist sich im Gainbetrieb diese Strat auf dem Bridgepickup als Tier und liefert einwandfreie Rocksounds vom feinsten ab. Auch hier fallen die beiden Mittel-und Halspickups tonal etwas ab, da habe ich schon besseres gehört.

Die 71er klingt, im Vergleich zu den beiden erstgenannten, generell etwas luftiger und ausgewogen über alle drei Pickups. Dies gilt auch für den Gainbetrieb. Alles in allem für mich einen durchschnittlich klingende Strat ohne besondere Höhen und Tiefen für jede Art von Musik.

Interessant wurde es bei der 77er, da diese a) einen Eschekorpus mit 3-Punkt Halsbefestigung hat; b) mit 3.8kg recht schwer ausfällt; c) mit über 20 Jahre alten Seymour Duncan SH-1 Pickups bestist und d) als einziges kein Tremolo sondern eine Hardtail besitzt. Ich selbst besaß vor Jahren solch eine Ikeacaster mit Originalpickups und fand die im Nachhinein gar nicht so schlecht, mal vom Gewicht und der Transparentlackierung abgesehen. Clean klang sie eigentlich so, wie man sich eine Strat vorstellt, ausgewogen auf allen drei Pickups mit einem Klang der etwas in Richtung Telecaster zu gehen scheint. Am Friedman zeigte sie dann ihr wahres Gesicht. Nix dünner Sound, die Klampfe rockte die Bude auf allen 3 Tonabnehmern was uns wirklich erstaunt hat, war sie doch die kostengünstigste Fender Strat in diesem Testfeld.

Der totale Gegensatz war dann die 99er CS Strat aus der John Page Ärea. Super im Aussehen, aber relativ ausgedünnt im Klang aber mit dem absoluten Mark Knopfler Sound im Cleanbetrieb und den absoluten Brian Adams Sound im Zerrbetrieb versehen, was ich jetzt auch nicht so erwartet hätte. Vom Aussehen her die beste Strat, vom Sound her so la la.

Dann als nächste die Strat des Frankfurter Gitarrenbauers Lars Riemer, die mit ihren Kloppmann 62 Pickups bisher für mich immer die Referenz einer Rockstrat darstellte.
Die Gitarre hat einen megakräftigen Hals, was zusammen mit den Pickups einen sehr wuchtigen Ton ergibt mit einem grossen Anteil an Tiefmitten. Der Klang ist über alle Pickups angenehm wobei insbesondere im Gainbetrieb auch "Paranoid" oder "Enter Sandman" keine besondere Herausforderung für diese Gitarre darstellen. Alles im allem eine Strat für die Hard & Heavy Richtung.

Last but not least nun die einzigste Strat mit maple neck, die als Besonderheit einen reverse headstock sowie einen reverse angled Bridge pickup aufweist, quasi die "Hendrix-Strat" unter den getestete Stratocastern. Dies Strat hat einen phantastisch bespielbaren Hals, ist super resonant und lädt im clean channel gerade zu ein, "Little Wing" oder "Red House" zu spielen. Alle drei pickups haben noch dieses "brizzeln" in den Höhen von denen Oli Lohman (SESSION MUSIC) immer so schwärmt und am Friedman mit Gain erweist sich die Gitarre als echtes Rockbrett. Möglich, das die künstliche Alterung der Gitarre etwas damit zu tun hat, weil sie ist ja heavy relic.

Vergleich man sie mit der doch bisher wenig gespielten 99er Custom Shop bzw. mit der hier nicht getesteten aber erwähnten 71er, die auch wenig gespielt wurde, so scheint weniger das absolute Alter ausschlaggebend zu sein als dass eine Gitarre gespielt bzw. entsprechend behandelt/gealtert/gerelict wurde.

Alles in allem halte ich, nachdem ich auch schon einiges an "vintage" Gurken in Händen hielt, nicht alle alten Strats automatisch für gut. Dies trifft aber, und aucdas ist meine Erfahrung, nicht unbedingt auf alle neuen, egal ob relic oder nicht, zu. Ich denke, man muß probieren um die für seine Zwecke geeignetste Strat (oder andere Gitarre) zu finden und das kann manchmal, wie hier schon beschrieben, das cheapo Modell von XYZ Guitars sein.
 
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@ampguru: Der ursprüngliche Tenor des Threads gem. der Überschrift ist in meinen Augen eine augenzwinkernde Diskussion über das, was vermeintlich DEN Ton einer Gitarre ausmacht.

Mich überzeugt derzeit noch nicht, was ich über Cryo lese und höre. Da habe ich zuviele Fragezeichen.
Bei vier Gitarren gleichen Typs, die neu in den Jahren des Kaufs ungefähr ab EUR 4.400 lagen (drei davon gleicher Holzsorten bei Body, Hals, Decke, Griffbrett, eine hatte sehr seltenes Hals- und Griffbrettmaterial), habe ich folgende Beobachtung gemacht: Gitarren müssen gespielt werden. Eine von den drei "hölzern" Baugleichen war nämlich bis dato allenfalls im Rahmen eines Tests bei bonedo bespielt worden, während die anderen sozusagen täglich bespielt wurden und werden. Das Sustain der einzeln angeschlagenen Saiten war nicht gleichmäßig lang bei dieser Gitarre, was bei den anderen hingegen der Fall war. Und keine der Gitarren hat zudem frische Saiten.

Auf der einen Seite unterstreichst Du in Posts in anderen Threads, dass Du naturwissenschaftlich (elektro-physikalisch) ein ordentliches Pfund Kenntnisse vorweisen kannst, hier verhältst Du Dich wie ein Fluffer und lässt aber alle ohne weiteren Auftrag stehen, anstatt mal zu versuchen, sachlich überzeugend Deine Meinung darzustellen.

Letzten Endes scheint es ja um entspannte Strukturen im System "Instrument" zu gehen.

Eine Frage, die sich mir dabei auch stellt: Wie lagert man denn dann eine Gitarre richtig, um diese Entspannung zu aufrecht zu erhalten? Welches Lagern wirkt sich dann nachhaltig positiv aus? Im Ständer (auch hier abhängig von der Konstruktion) oder Koffer (liegen/stehend)?
 
@ampguru: Der ursprüngliche Tenor des Threads gem. der Überschrift ist in meinen Augen eine augenzwinkernde Diskussion über das, was vermeintlich DEN Ton einer Gitarre ausmacht.

Mich überzeugt derzeit noch nicht, was ich über Cryo lese und höre. Da habe ich zuviele Fragezeichen.
Bei vier Gitarren gleichen Typs, die neu in den Jahren des Kaufs ungefähr ab EUR 4.400 lagen (drei davon gleicher Holzsorten bei Body, Hals, Decke, Griffbrett, eine hatte sehr seltenes Hals- und Griffbrettmaterial), habe ich folgende Beobachtung gemacht: Gitarren müssen gespielt werden. Eine von den drei "hölzern" Baugleichen war nämlich bis dato allenfalls im Rahmen eines Tests bei bonedo bespielt worden, während die anderen sozusagen täglich bespielt wurden und werden. Das Sustain der einzeln angeschlagenen Saiten war nicht gleichmäßig lang bei dieser Gitarre, was bei den anderen hingegen der Fall war. Und keine der Gitarren hat zudem frische Saiten.

Auf der einen Seite unterstreichst Du in Posts in anderen Threads, dass Du naturwissenschaftlich (elektro-physikalisch) ein ordentliches Pfund Kenntnisse vorweisen kannst, hier verhältst Du Dich wie ein Fluffer und lässt aber alle ohne weiteren Auftrag stehen, anstatt mal zu versuchen, sachlich überzeugend Deine Meinung darzustellen.

Letzten Endes scheint es ja um entspannte Strukturen im System "Instrument" zu gehen.

Eine Frage, die sich mir dabei auch stellt: Wie lagert man denn dann eine Gitarre richtig, um diese Entspannung zu aufrecht zu erhalten? Welches Lagern wirkt sich dann nachhaltig positiv aus? Im Ständer (auch hier abhängig von der Konstruktion) oder Koffer (liegen/stehend)?

Das Hauptproblem der meisten Naturwissenschaftler ist, das sie versuchen alles rational gemäß der Lehrbuchmeinung zu interpretieren. Und das ist, seit es Relativitätstheorie und Quantentheorie gibt, schlichtweg falsch (sage ich als Dr.rer.nat :great:)
 
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@ampguru: Der ursprüngliche Tenor des Threads gem. der Überschrift ist in meinen Augen eine augenzwinkernde Diskussion über das, was vermeintlich DEN Ton einer Gitarre ausmacht.
Jepp, das ist auch meine Interpretation und da sich ampguru in diesem Thread verabschiedet hat, braucht er hier auch nicht mehr angesprochen zu werden. Just my two Cents.

Wobei ich mich schon frage, ob seine Beiträge hier nicht auch Bestandteil einer augenzwinkernden Diskussion waren. Zumindest kam mir der Gedanke, denn ernst kann er das doch nicht gemeint haben, oder? :gruebel:

Eine Frage, die sich mir dabei auch stellt: Wie lagert man denn dann eine Gitarre richtig, um diese Entspannung zu aufrecht zu erhalten? Welches Lagern wirkt sich dann nachhaltig positiv aus? Im Ständer (auch hier abhängig von der Konstruktion) oder Koffer (liegen/stehend)?
Das kommt darauf an, welche Position die Gitarre am ehesten entspannt. Meine Gitarren sind sehr entspannt, wenn ich sie mir umhänge und spiele. Würde jemand anderes sie am Hals packen und an sich ziehen, würden sie sich bestimmt verkrampfen und alles andere als entspannt sein. :rofl:

Beste Grüße
Dita
 
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Das Hauptproblem der meisten Naturwissenschaftler ist, das sie versuchen alles rational gemäß der Lehrbuchmeinung zu interpretieren. Und das ist, seit es Relativitätstheorie und Quantentheorie gibt, schlichtweg falsch (sage ich als Dr.rer.nat :great:)

Da bin ich froh interdisziplinär studiert zu haben ;-). Die Möglichkeit zur narzisstischen Ergänzung des Personalausweises mit einem Dr. phil. gab es, aber leider gab es berufliche Zwänge, die mich "post-graduiert" zum Umgang mit UXO, CMD, IED und Co. befähigen sollten.
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Ich will ja gerne nachvollziehen, was bei nachträglicher oder zusätzlicher thermischer Behandlung mit einem Instrument passiert, wo die verwendeten Werkstoffe ganz unterschiedliche materialspezifische Temperaturverhalten zeigen und - Annahme - dort auch unterschiedliche Reaktionen (u. a. Spannungen) auftreten können.
Wasser dehnt sich (Anomalie des Wassers) bei der Temperaturabsenkung noch bei 4° C aus, bevor es den Aggregatzustand von flüssig zu fest (Eis) ändert (und wieder Volumen verliert).
Verschließt Cryo die Poren des Holzes? Wohin kann die Feuchtigkeit entweichen, wenn der Lack ansich eine Schutzbarriere darstellt?

Ich bin ja neugierig...
 
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http://www.die-saite.de/gedanken/

Hier passt das vielleicht am besten rein. Ansonsten bitte verschieben: Die Gedanken eines Gitarrenbauers zu den Themen Signature-Guitars, Vintage-Trend, Nitrolackierung und Tonhölzer. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen ja :great:
 
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Hallo,

ich bin vor kurzem auf einen Youtube Kanal gestoßen, auf dem es um das Thema Gitarrenbau geht.
Dort gibt es einige ganz interessante Videos zum Thema Holz ( Preis, Tonunterschied etc. ), Pickups und vieles mehr.

Dort werden einige mehr oder weniger plausible Erklärungen geliefert, warum der Betreiber bestimmte Dinge für Mythos oder Marketing hält oder nicht.

Hier sind einige exemplarische Links

Holzsorten und deren Unterschiede / Preise:



Pickups / Alnico / Vintage Tone:




Frequenzen / Resonanzen auf Korpus und Hals:





Holzwuchs / Plain Cut, Quartersawn:



Es gibt noch eine Menge Videos zu anderen Themen, aber generell ganz interessant
 
Und regelmäßig grüßt das Murmeltier - deswegen in den "passenden" Thread verschoben ;). LG Lenny
 
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Das Hauptproblem der meisten Naturwissenschaftler ist, das sie versuchen alles rational gemäß der Lehrbuchmeinung zu interpretieren. Und das ist, seit es Relativitätstheorie und Quantentheorie gibt, schlichtweg falsch (sage ich als Dr.rer.nat :great:)

Genau.
Die Naturwissenschaftler irren sich regelmässig. Das beweist: Die Naturwissenschaften sind falsch.
Stattdessen haben die Zauberer und Voodoo-Master das Wahre Wissen um die Geheimnisse dieser Welt gepachtet.

Denn in den Naturwissenschaften muss man immer so viel Mathe machen und rechnen, um das alles zu verstehen.
Das ist mir auch viel zu mühsam und viel zu kompliziert.
Das Ganzheitliche Wissen der Magier und Voodoo-Zauberer ist viel einfacher zu verstehen. Deswegen ist es auch richtig.

Gruß
 
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Denn in den Naturwissenschaften muss man immer so viel Mathe machen und rechnen, um das alles zu verstehen.

Wenn es um die Wirkung von Musik auf den Menschen geht sind die Naturwissenschaften der verkehrte Zugang und ungeeignet.

Die Naturwissenschaftshöhrigkeit ist heutzutage genauso pathologisch wie die Vodooanhänglichkeit. :rolleyes:
 

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