was macht eine gute Gitarre aus?

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Stephan R.
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Ich habe mich mal gefragt, was eine gute E-Gitarre ausmacht?
Sind es nur die Pickups oder wie könnte ich zum Beispiel aus einer billigen Gitarre eine Gitarre machen, die von Sound ist, wie eine teure?
 
Eigenschaft
 
holz, bauart, pickups, verarbeitung, bespielbarkeit.
 
gute frage...

sicherlich spielt aber auch das verwendete holz eine rolle denn das formt ja auch den ton!
das merkt man schon wenn man eine gitearre trocken spielt also ohne verstärker.
das holz "schwingt" bzw. "vibriert"
 
Macht denn das Holz und die Bauart einen wirkllich guten Soudn aus, oder merkt man das nur ganz wenig?
 
... daß derjenige, der sie spielt, sich auf ihr wohlfühlt und damit gute Musik macht ... so einfach ist das ... ;) :D

Oder auch ... eine gute Bespielbarkeit für den bestimmten Musiker und einen Klang, der dem bestimmten Musiker gefällt.
 
Macht denn das Holz und die Bauart einen wirkllich guten Soudn aus, oder merkt man das nur ganz wenig?

Das merkt man sogar sehr stark!

Die Pickups übertragen nur den Ton mehr oder weniger gut und färben dabei das Signal auf die ein oder andere Weise... ein gutes Ausgangssignal brauchen sie aber trotzdem.

Von nichts kommt nichts ;) ...
 
Ok, vielen Dank!
 
Die Frauen die du damit rumkriegst? ;)

(das war NICHT ernst gemeint!)
 
Ach, alles Quatsch, ist doch ganz klar: Der Markenname auf der Kopfplatte :D *duckundweg*
 
enn kein gibson oder "4000euro custom" draufsteht kannste weg schmeissen xD
ich denk aus einer sehr billigen einsteigergitarre kann man nich viel machen....hatte bis vor kurzem eine aber mit bessern pickups wär der klang auch net viel besser.... romka oben hat schon vollstens recht
 
Hallo Stephan R.,

wenn eine Gitarre entsteht macht man sich erst Gedanken um das Holz, denn man will damit den Klang von vorne herein definieren. Zum Beispiel, wie die Klangdauer und Klangfarbe von dem gewählten Tonholz ist. Ein Haus fängt man schließlich auch nicht beim Dach an. ;) Gutes Tonholz sollte eine gleichmäßige Jahresringverteilung haben. Ich habe mal gehört, dass gutes Tonholz aus den kälteren Regionen verwendet wird und teilweise ab einer bestimmten Höhengrenze. Normal wird auch kein Holz verwendet, das Teile von Ästen enthält, da das Tonholz eine gleichmäßig Struktur haben muss. Eine Gitarre mit einer dichteren Holzstruktur hat in der Regel ein längeres Sustain als eine Gitarre die aus billigem minderwertigem Holz ist. Danach kommen die restlichen Komponenten wie Korpusform, Tonabnehmer, gut verlötete Elektronik, Verarbeitung, Bespielbarkeit und zum Schluss die Optik hinzu.

Aus einer minderwertigen Gitarre lohnt es sich nicht, dort mehr Geld zu investieren als die Gitarre mal gekostet hat. Es sei denn man will an der Elektronik arbeiten um sich damit Wissen in Elektronik aufzubauen, aber das macht man nicht unbedingt mit teuren Komponenten. Im Endeffekt muss einem die Gitarre vom Klang her zusagen und da hat nun mal jeder einen eigenen Geschmack. Der Preis spielt auch für jeden eine ganz unterschiedliche Rolle, da eben jeder andere Ansprüche an die Qualität seiner Gitarre stellt.

Grüße

Kay :)
 
Meiner bescheidenen Meinung nach kommt lange vor der Auswahl des (ggf. teueren) Tonholzes die Verarbeitung zum tragen.
Ist die Bundierung sauber ausgeführt? Der Sattel sauber gefeilt? Sitzt der Hals gut und ist er gerade? Arbeiten die Mechaniken gleichmäßig? Nur so die ersten Gedanken.
Wenn das stimmt, kommt erstmal das subjektive Gefühl zum tragen. Taugt dir das Brett überhaupt? Macht das was mit dir?
Ich hab letztens noch einen 5000.- Euro Custom Shop Jazz Bass in der Hand gehabt, den ich für 500.- nicht mitgenommen hätte. Ein totes Stück Holz. Für den nächsten ist es dann die Offenbarung und er vertickt seine Oma.
Willkommen im Land der subjektiven Sichtweisen.
Wenn du nicht zu sehr auf die Marke schaust, dich von deinem Gefühl leiten läßt und dir nicht zu viel Gebrabbel zu eigen machst, kannst du mit wenig Kohle viel erreichen.
Beispiel gefällig?
Ein Kumpel hat sich letztens auf meinen Tipp hin eine 500.- Euro Ibanez SZ geschossen. Anbetungswürdig! Seine Paula ist eifersüchtig...zu Recht.
Meine letzten Aufnahmen habe ich mit einer Squier '51 gemacht. 150 Schleifen. Kein Mensch hat gesagt: "Nicht schlecht...aber was is' das denn für 'ne Mistgeige?"
Viele Dinge haben ihre Berechtigung...aber längst nicht alle.

Und jetzt trinke ich mir ein Pils für 6,49 die Kiste.

Prost, P.
 
sehr wichtig ist die obertonreihe :) je mehr obertöne da sind, desto besser klingt sie :) das resultiert übrigens aus der verarbeitung und den hölzern:great:
 
Den Preisunterschied zwischen teuren und billigen E-Gitarren höre ich am besten, wenn ich ohne Amp spiele. Eine teure Gitarre klingt (in der Regel) trocken richtig gut. Einer billigen fehlt häufig das Sustain und sie klingt trocken wie ein Sänger mit Handtuch im Mund:). Man könnte Hals und Korpus tauschen... (kleiner Witz). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich aus Gitarren, die nicht funktionieren, nichts gescheites hinschrauben kann. Es gibt aber auch Gitarren für wenig Geld, bei denen man mit etwas Glück sehr gut bedient sein, bzw. die man sinnvoll modifizieren kann. Beispiele : Epiphone, Squire u.a..
 
Mir sind nur 3 Dinge wichtig.

1. Eine Gitarre muß mir optisch gefallen.
2. Sie muß mir vom Sound her gefallen.
3. Sie muß sich gut spielen lassen und deswegen auch einen entsprechenden Verarbeitungsstandard aufweisen und angenehm im Gurt hängen.

Was will man mehr von einer Gitarre erwarten? Wenn der Sound stimmt, ist es doch letztendlich egal, aus welchem Holz sie ist und welche Tonabnehmer verbaut sind oder geht Ihr, wenn Ihr eine Gitarre im Laden testen wollt zu erst zu einem Verkäufer und fragt, welche Gitarre aus Sumpfesche, Mahagoni oder Erle ist bzw. welche Gitarre einen SH-1 oder einen The Fred verbaut hat?
 
trocken muss sie schon recht laut und anwesend klingen. Für mich muss sie recht hell im Ton sein. Die Saitenlage muss stimmen: möglichst sauber schwingen, nicht zu weich sein aber sich auch nicht wie eine Bogensehne anfühlen (sprich steinhart). Alle Regler und Wahlschalter müssen erreichbar sein ohne das ich Potis verstelle oder ähnliches. Sie darf nicht zu leicht sein, ich muss immer irgendwie fühlen das ich ne Gitarre halte. Sie muss optisch ansprechend sein. Im idealfall ist sie auch noch sehr variable (durch PU Bestückung). Zum Spielgefühl ist ein weiches Griffbrett angenehm genauso wie ein unlackierter Hals (fühlen sich auch meiner Meinung nach weicher an). Ich mag Jumbo Freets und 24 Bünde. Die Bünde müssen auch alle gut erreichbar sein. Die Dose sollte im Idealfall an der Unterkante oder besser schräg auf der Frontpartie sein.
Ja so weit dazu :D
 
Wenn BB King sie nicht in der Hand hatte ... lass sie stehn.
 
Ist interessant zu hören, worauf es euch bei Gitarren ankommt. Nochmals vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!
 

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