Klanglicher Unterschied verschiedener Mensuren

  • Ersteller el_hombre
  • Erstellt am
Fazit: Die Strecke x spielt eine Rolle. (würde ich jetzt jedenfalls so behaupten)

Das sehe ich nämlich auch so und das würde heißen, dass 25,5" versus 24.75" Zoll etwas zu kurz gedacht ist.

Beste Grüße
jpsmil
 
Eine Fender ist viel brillianter als eine "dumpfe", warme Les Paul.

Schonmal daran gedacht, dass eine Strat (ich denke mal, das meinst Du mit "Fender" ;)) mit Single Coils bestückt ist und eine LP mit Humbuckern? ;)
 
Schonmal daran gedacht, dass eine Strat (ich denke mal, das meinst Du mit "Fender" ;)) mit Single Coils bestückt ist und eine LP mit Humbuckern? ;)

Nicht zwangsläufig, siehe:
1) Hot Rod Strats bzw. andere Modern/Heavy Strats
2) '56 Les Paul mit P90
 
Schonmal daran gedacht, dass eine Strat (ich denke mal, das meinst Du mit "Fender" ;)) mit Single Coils bestückt ist und eine LP mit Humbuckern? ;)

Es gibt doch auch tausende Gitarren mit der Kombination Linde/EscheErle+Ahorn(Palisander),
Fender-Mensur und Humbuckern? Und eben ne Menge Les Pauls oder Sgs mit P-90s oder letztere sogar mit Singlecoils.
 
Schonmal daran gedacht, dass eine Strat (ich denke mal, das meinst Du mit "Fender" ;)) mit Single Coils bestückt ist und eine LP mit Humbuckern? ;)

abgesehen von holzunterschieden, brücke, die mensur, geleimter bzw. geschraubter hals ,dass die pickups an einer anderen stelle sitzen jeweils, mahagonihals statt ahornhals..... ;)

nein, was sag ich da, es liegt NUR und AUSSCHLIEßLICH an der mensur. :screwy:

man könnte ja mal ein experiment machen und ne kürzeren hals an ne strat schrauben und gleichzeitig etwas dickere saiten. an wird kaum einen unterschied merken, nur in der bespielbarkeit.
aber das wäre ja traditionsbruch und es folgt ein feuertod auf dem scheiterhaufen. :rolleyes:

ein höfner 30" shortscalebass hört sich auch nicht "dumpf und lasch" gegenüber eines 34"-ers an, weil er ne kürzere mensur hat, sondern weils ein hollowbody mit metallkappenbedeckten pickups ist.

@letes und crying eagle: und wen interessieren andere gitarren, wenn von der traditionellen les pauls und strats geredet wird?
eine singlecoilbestückte les paul wird vermutlich trotzdem keine stratitis bekommen, da die bauweise ganz unterschiedlich ist.
 
Wow...hätte ja nicht gedacht, dass die Mensur so maßgebend für den Sound ist.

Auch die Aussage von Letes bezüglich "schnellerem Attack" bei der Fendermensur stimmte ich zu. Allerding spielt hier dann auch tatsächlich die Hals-Korpus-Verbindung eine wichtige(re) Rolle. Soll heißen, dass bei Fender hier der geschraubte Hals einen Löwenanteil trägt.

Warum?
Was verändert denn die Hals-Korpus-Verbindung am Sound? Bzw. wo liegen die Unterschiede zwischen geschraubt/geleimt/neck-thru?

mfg hombre
 
Attack und Wärme des Sounds hängt auch von der Holzmasse ab, die mitschwingt. Und eine Les Paul hat sicherlich mehr Holzmasse als einer Strato.
 
Tieftonsüchtiger;2603787 schrieb:
@letes und crying eagle: und wen interessieren andere gitarren, wenn von der traditionellen les pauls und strats geredet wird?
eine singlecoilbestückte les paul wird vermutlich trotzdem keine stratitis bekommen, da die bauweise ganz unterschiedlich ist.

Hier geht es doch ganz allgemein um den Einfluss der Mensur auf den Sound ... irgendwie verstehe ich deswegen das Zitat ^^ nicht wirklich. Vll stehe ich auch auf dem Schlauch, die Nacht war kurz :D


Was verändert denn die Hals-Korpus-Verbindung am Sound? Bzw. wo liegen die Unterschiede zwischen geschraubt/geleimt/neck-thru?
Die verschiedenen Konstruktionen im Detail findet man mit Hilfe der SuFu; nur falls es Unklarheiten bezüglich der Konstruktion gibt.

Zum Sound:
Eine Gitarre mit geschraubtem Hals spricht in der Regel sehr schnell an und hat ein ausgeprägtes Obertonspektrum. Gitarren mit eingeleimtem Hals sprechen etwas langsamer an und bauen den Ton so langsam von unten auf, außerdem resultiert aus der Leimverbindung ein sehr angenehmes und langes Sustain. (Das ist eine Verallgemeinerung und dessen bin ich mir bewusst ;-))

Kombiniert man jetzt zum Beispiel eine Leimverbindung mit einer kurzen Mensur ist man relativ flott bei der Les Paul. Wie bereits erwähnt: Ich denke, dass man mit einer kurzen Mensur und einer Leimverbindung unabhängig vom Korpusholz den ein oder anderen problemlos täuschen könnte.

Ganz ehrlich: Wer traut es sich hier zu bei sonst gleichbleibender Konstruktion und hervorragender Verarbeitung den Unterschied zwischen ...
(1) einteiliger & mehrteiliger Erle bei einer Strat
(2) Mahagoni, Erle, Sumpfesche bei einer Tele
(3) Honduras Mahagoni oder Cedro bei einer Les Paul
... tatsächlich zu hören und v.a. (!) eine klare Aussage darüber zu treffen was man gerade in der Hand hält! Vor allem bei Charaktergitarren ist das schwerer als vll viele vermuten.
Der typische Sound einer Gitarre entsteht konstruktionsbedingt oft auch durch die Hardware ... eine Tele ohne die typische Tele-Bridge verliert ganz schnell den eigentlichen Telesound.


Gitarren mit durchgehendem Hals findet man in der breiten Masse relativ selten.
Es ist auch nicht gerade mein favorisierter Gitarrentyp und deshalb habe ich nicht ausreichend Erfahrung mit ihnen um hier eine verallgemeinerte Aussage zu treffen.
 
Schonmal daran gedacht, dass eine Strat (ich denke mal, das meinst Du mit "Fender" ;)) mit Single Coils bestückt ist und eine LP mit Humbuckern? ;)
Meine Nr.1 Gitarre ist ein komplett verbastelte American Strat mit zwei Humbuckern (vorne Cool Rail, hinten ein SH-5 mit Ceramic Magnet). Twängt immer noch wie Sau.
 
90 % macht den Sound der PIc-UP

das Holz bringt härteren helleren Sound bei hellen Holz , bei Palisander -dunkles Holz wärmeren Sound.
Der PU einer Fender zu einem HB ist ganz ganz anders gewickelt - Induktivität und Ohmzahl.

Das ist auch der Grund war um es sovieele PU -Typen gibt .

Aber im Prinzip ist es egal, für mich gilt die Gitt in die Hand nehmen und mal sehn wieder Sound klingt und ob man darauf spielen kann , Hals etc usw.
 
Das ist meine Meinung ..deine kenne ich

setzte mal voraus ein gewisses technisches Wissen .

Hier gibt jeder seine Meinung wieder und der Leser kann sich selbst entscheiden was wie oder warum ..bin hier wieder raus..tschüss
 
deswegen bauen die hersteller auch verschiedene formen, mit verschiedenen hölzern um dann die pickups draufzuknallen die 90% vom klang ausmachen ... ???
ich würde erfahrungsgemäß sagen , das pickups max. 10% vom klang ausmachen und holz + verarbeitung sehr wohl was ausmachen und entscheidend klangformend sind !
allein in der letzten gitarre&bass wurden schon krasse unterschiede zwischen der alten und heutigen fender hardware bzw. stegen festgestellt ! und das passiert auch ned einfach so ...
hat schon alles seinen grund wieso man den gitarrenbau studieren darf ! =)

gruß stronzo
 
Tieftonsüchtiger;2603787 schrieb:
ein höfner 30" shortscalebass hört sich auch nicht "dumpf und lasch" gegenüber eines 34"-ers an, weil er ne kürzere mensur hat, sondern weils ein hollowbody mit metallkappenbedeckten pickups ist.

na klar, im allgemeinen gelten ShortScale Bässe ja als ungemein definiert und brilliant im Klang :rolleyes:

Das ist meine Meinung ..deine kenne ich

setzte mal voraus ein gewisses technisches Wissen .

Hier gibt jeder seine Meinung wieder und der Leser kann sich selbst entscheiden was wie oder warum ..bin hier wieder raus..tschüss

Und meine Meinung ist, das 90% des Sounds aus dem verwendeten Gitarrengurt kommt. Das ist halt meine Meinung. Ach ja, die restlichen 10% macht die Farbe aus.

Einfach irgendeinen haltlosen Unsinn zu posten und das dann als "Meinung" zu deklarieren, ist ein wenig schwach.

Das ein PU eben nicht 90% des Sounds ausmacht, kann jeder sehr leicht selber testen.

Mal davon abgesehen das bei einem solch komplexen Zusammenspiel von Bauweise und verwendeten Materialien ohnehin jede PRozentangabe sinnfrei ist.
 
Meine Nr.1 Gitarre ist ein komplett verbastelte American Strat mit zwei Humbuckern (vorne Cool Rail, hinten ein SH-5 mit Ceramic Magnet). Twängt immer noch wie Sau.

Ich wollte jetzt nicht unbedingt auf den Pickups herumreiten, sonden nur in Erinnerung rufen, dass es Faktoren gibt die den Sound wesentlich mehr beeinflussen als die Mensur. Als ich mir die Beiträge hier durchgelesen habe, klang das so, als wäre die Mensur für den Klang das Maß aller Dinge ;)
 
Als ich mir die Beiträge hier durchgelesen habe, klang das so, als wäre die Mensur für den Klang das Maß aller Dinge ;)
Es ist definitiv das Maß aller Dinge, was den Unterschied zwischen einer Fender und einer Gibson im Grundsound ausmacht!

Du kannst eine Strat mit Mahagoni Korpus nehmen oder eine Gibson mit Ahornhals. Beide mit Humbuckern.

Die Strat wird nachwievor wie eine Strat klingen, die Les Paul immer noch wie eine Les Paul!
 
Und meine Meinung ist, das 90% des Sounds aus dem verwendeten Gitarrengurt kommt. Das ist halt meine Meinung. Ach ja, die restlichen 10% macht die Farbe aus.

Einfach irgendeinen haltlosen Unsinn zu posten und das dann als "Meinung" zu deklarieren, ist ein wenig schwach.

Das ein PU eben nicht 90% des Sounds ausmacht, kann jeder sehr leicht selber testen.

Mal davon abgesehen das bei einem solch komplexen Zusammenspiel von Bauweise und verwendeten Materialien ohnehin jede PRozentangabe sinnfrei ist.

Meinst du die Farbe macht echt nur 10 % aus? Warum spielen dann die meisten Metaler schwarze Gitarren? Die sehen doch so böööööse aus, dann müssten sie auch so klingen... :confused: ;)

Aber in deinem anderen Punkt muss ich dir Recht geben, der Gurt ist definitiv soundprägend. Auch die Gurtpins sind entscheidend, hier gehts schließlich um den Gurt-Korpusübergang. Schaller Security Locks beklemmen bekanntermaßen diese Verbindung und sind contraproduktiv, was das Sustain angeht. :ugly:

Sorry, hab nur selten so nen Schwachsinn gelesen (nicht auf dich sondern foxy bezogen)... Würde foxys-s Annahme stimmen, hieße es nicht "Tonabnehmer" sondern "Tonerzeuger". Gib Daniel Küblböck oder Dieter Bohlen mal ein Sennheisser, Shure, schießmichtot Profimikrophon in die Hand - was rauskommt, ist und bleibt trotzdem noch Scheiße und grenzt an Körperverletzung! :screwy:
 
Es ist definitiv das Maß aller Dinge, was den Unterschied zwischen einer Fender und einer Gibson im Grundsound ausmacht!

Nö.
ganz gewiss nicht. Es ist ein Faktor von vielen.
Andere Faktoren:
Hölzer
Korpusform und Korpusdicke, Korpus-Fräsungen
Hals- und Kopfplattendesign (2x3 vs. 1x6 Tuner usw.)
Konstruktion (bolt on vs. set neck)
Hardware (Bridge)
Tonabnehmer
Elektronik

Überhaupt ist es ziemlich unsinnig von "einer Fender" zu reden.
Welche denn? Die Robben Ford? Eine Starcaster? Die Mustang? Die Jazzmaster? Die Jaguar? Die Esquire oder Telecaster?

Im Vergleich mit welcher Gibson?
Einer Les Paul Junior DC? Einer U2? Einer ES345? Mit einer SG oder einer Blueshawk?

Die Jaguar mit 24er-Mensur kling jedenfalls nicht wirklich nach SG oder Flying V.

Tut mir leid, aber das ist einfach ein wenig unsinnig, das Ganze. :screwy:
Klar, die Mensur spielt eine nicht unbedeutende Rolle, aber viele andere Features halt auch.
tschö, J.
 
(..)
Die Jaguar mit 24er-Mensur kling jedenfalls nicht wirklich nach SG oder Flying V.

Tut mir leid, aber das ist einfach ein wenig unsinnig, das Ganze. :screwy:
Klar, die Mensur spielt eine nicht unbedeutende Rolle, aber viele andere Features halt auch.
tschö, J.

Nö.^^ Ist überhaupt nicht unsinnig! Die Mensur macht einen Großteil des Sounds aus, und klar klingt die Jaguar nicht wie eine SG oder Flying V, die haben auch eine andere Mensur:rolleyes:
Außerdem hat ja niemand behauptet die Mensur sei verantwortlich für den endgültigen Klangcharakter und jede Nuance. Sie bestimmt aber eben dieses gewisse Attack bei der typischen Fender-Mensur und die etwas weichere, gemächlichere Ansprache bei der typischen Gibson-Mensur. Den Grundsound halt.

Tim
 

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