Gibson Les Paul Standard vs. Standard faded

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Bubbala
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Liebe Paula-Gemeinde,
jetzt muss ich endlich eine haben, eine Gibson Les Paul Standard. In der letzten Zeit habe ich in Hamburg und Umgebung einige Exemplare gespielt, in der engeren Wahl steht eine Standard in Iced Tea-Sunburst und eine Faded in Tobacco Burst, beide mit dem 50ér Hals.
Um ehrlich zu sein, neige ich derzeit zur Faded, sie klingt eine Spur offener (weil keine Kappen auf den PU´s und kein Klarlack?), und das Finish mit dem offenen Holz ist schon aufregend anzusehen und anzufassen.

Jetzt das Problem: Bei einigen Faded-Modellen in den Läden fiel mir auf, dass auf der Decke Kratzspuren zu sehen waren, die nicht mehr wegzupolieren waren. Auch der eine oder andere Dong am Binding war zu sehen. Da scheint doch der Nitro-Lack als Schutzschicht zu fehlen? Außerdem riet mir ein Verkäufer zur normalen Standard, weil der Faded-Lack Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen nicht hinreichend vom Holz der Gitarre fernhalten könne, der Hals sich also eher verziehen könne als bei einer Nitro-lackierten Standard.

Wie sind da Eure Erfahrungen? Die Paula wird bei mir zwar keine Bühneneinsätze erleiden müssen, ich will sie aber durchaus häufig spielen und sie auch das eine oder andere Mal mit in den Probekeller nehmen, also nix is mit übertriebener "rohe-Eier-Behandlung".

Vielen Dank für Eure Einschätzungen und Erfahrungen!
B.
 
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Heyho. Vor der Entscheidung hab ich vor einiger Zeit auch gestanden. Ich finde es stellt sich vorallem die Frage ob du eine Gitarre fürs Leben suchst. Ich hab mich für eine gebrauchte Standard entschieden. Die Fadeds sind wirklich super Klasse und auch dazu noch verdammt günstig. Mein Händler bietet sie momentan 1450 an. Aber wenn du zum Beispiel kein Pickguard benutzt wird sich das nach nem Jahr schon bemerkbar machen. Der Lack geht halt schon nach ner Weile runter an den beanspruchten Stellen. Wenn du jetzt sagst, dass du die Gitarre mit ins Grab nehmen wirst, dann wird sie irgendwann stark lediert aussehen. Problem ist da wieder, dass es noch nicht wirklich langzeitgerfahrungen gibt, ob die Gitarre wirklich noch nach 20 geschützt ist. Da ist es natürlich ne Überlegung Wert, ob du die 800 Euro drauflegst oder wie ich zu ner gebrauchten greifst. Meine war keine 2 Jahre alt und top in Schuss. Und wegen dem "offenen" Klang. Die Pu Kappen kannst du immernoch runternehmen.
 
Außerdem riet mir ein Verkäufer zur normalen Standard, weil der Faded-Lack Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen nicht hinreichend vom Holz der Gitarre fernhalten könne, der Hals sich also eher verziehen könne als bei einer Nitro-lackierten Standard.

Toller Fachmann (dein Verkäufer). Die Standard faded sind auch mit Nitrolack lackiert. Nur nicht poliert. Der Lack wird halt per Hand eingerieben.

Wenn die Teile monatelang im Laden hängen, und von jedem zweiten "ich will unbedingt auch mal 'ne Gibson spielen" Kunden angefaßt und unsachgemäß wieder abgestellt werden, dann gib's halt hier und da ein paar Kratzer.

Ich würd mir da keinen Kopp machen. Nimm das was dir gefällt.

Ist 'ne klasse Gitte. So viel steht fest.
 
Der Nitrolack auf den Gibsons ist dafür bekannt, sehr dünn zu sein, was nebenbei eine positive Eigenschaft dieser Lacksorte ist, das er das Holz nicht so stark glasiert und einschließt wie ein "gewöhnlicher" Polylack und somit die frei Schwingung (oder bildlich ausgedrückt, das akustische Atmen) des Instruments weniger behindert. Dadurch sagt man diesem Lack einen sehr guten "Klang" nach.

Aber solange du deine Gitarre nicht 2 Wochen gegen die Heizung lehnst oder an den Kamin stellst, halte ich das mit dem arbeitenden Holz eher für unbedenklich.
Was aber mit ziemlicher Wahrschenlichkeit passieren wird ist die Bildung von kleinen Haarrissen im Lack. Viele empfinden diese als sehr dekorativ, sie treten nach ein paar Jahren auf und verleihen einer Gibson Patina. Evtl. meinte er dass vielleicht.

Mit den Dings und Dongs und den Kratzern ist so: es hält sich hartnäckig das Gerücht, das Gibson die Instrumente nach Europa schickt, die von den Händlern in USA nicht genommen werden, weil sie optische oder verarbeitungstechnische Mängel aufweisen. Nachgewisen wurde das bisher nicht aber die Vermutung liegt mir persönlich ebenfalls nahe. Das ist jetzt nur laut gedacht, aber die Meldungen über Macken oder Unsauberkeiten an Gibsons treten hier in Europa doch häufiger auf als in Amerika, Kann aber auch mit unserer Mentalität zusammenhängen.

Und bitte lasst diesen Thread jetzt nicht wieder in reines Gebashe ausarten, Gibson baut definitiv gute Gitarren die in der Auswahl von Holz und Hardware ihr Geld auf jeden Fall wert sind.

EDIT: was 3121funks sagt, ist natürlich auch ne Option, obwohl ich mir dann als Händler jeden Achtlosen greifen und entsprechend zu Rechenschaft ziehen würde. An vielen Gibsons steht nich umsonst "Bitte nicht anfassen", wenn keine ernsthaften Spielabsichten vorliegen.
 
Jetzt das Problem: Bei einigen Faded-Modellen in den Läden fiel mir auf, dass auf der Decke Kratzspuren zu sehen waren, die nicht mehr wegzupolieren waren. Auch der eine oder andere Dong am Binding war zu sehen. Da scheint doch der Nitro-Lack als Schutzschicht zu fehlen? Außerdem riet mir ein Verkäufer zur normalen Standard, weil der Faded-Lack Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen nicht hinreichend vom Holz der Gitarre fernhalten könne, der Hals sich also eher verziehen könne als bei einer Nitro-lackierten Standard.

Verkäufer erzählen viel: Ich war vor Weihnachten in einem Musikladen wo man mich nicht kennt. Kurzum, ich hab mir mal ne D-28 geschnappt und weil der Verkäufer ziemlich auf'n Keks ging, hab ich ihm mal ein paar Sachfragen gestellt: Hui da ist ja Poly drauf, stellt Martin denn keine mehr mit Nitrolack her? Reaktion des Verkäufers war: Nach kurzem Schweißausbruch, merkte er das da unten ein Martin Prospekt lag. Er nahm sich eins und blätterte die Seiten durch, bis er mir dann die Antwort gab: Ja also da müsst ich jetzt hier nachschauen, aber das kann länger dauern. Blitzschnell klinkte sich ein anderer Fachverkäufer ein, der gerade im Verkaufsgespräch war und meinte was er denn da suche... "Ja der Kunde wollte wissen, ob Martin auch noch Gitarren mit Nitrolack herstellt". Nach kurzem ratlosem Gesicht, erzählte er mir, dass man das gar nicht mit Nitrolack machen könnte, weil der ja nachsackt und das eine unschöne Oberfläche geben würde... Hätte er mal blos gesagt: Das weiß ich nicht ...

Zurück zum eigentlichen Thema:
Die Dongs an den Gitarren kommen von Unsachgemäßen Umgang, wie es so schön heißt, da hilft auch der Nitrolack nichts.

Auf der faded befindet sich im übrigen auch Nitrolack drauf, da fehlen nur ein paar Klarlackschichten, welcher übrigens nicht eingerieben wird! Das ist Schellack den man einreiben kann und das wird nur noch bei Akustischen Meisterinstrumenten gemacht, da sehr Zeitaufwändig!

Was dir der Verkäufer über das verziehen gesagt hat, trifft nicht zu.
Aber das "faded" Finish, so will ich es mal nennen, hat in der Tat einen Nachteil: Es "reibt" sich schneller auf's Holz runter. Einige Mitglieder in einem anderem Forum haben schon die klassischen LP spielspuren, darunter eben den Armauflage Punkt.

Also du kannst ruhig die faded kaufen, da sie dir ja auch eh besser gefällt.

Grüße

p.s. das mit dem "europa bekommt schlechtere Gibsons" ist übrigens ein (unwahres) Gerücht
 
Aber das "faded" Finish, so will ich es mal nennen, hat in der Tat einen Nachteil: Es "reibt" sich schneller auf's Holz runter. Einige Mitglieder in einem anderem Forum haben schon die klassischen LP spielspuren, darunter eben den Armauflage Punkt.

is doch klasse. Da hat man den Vintage Beschleuniger gleich mit eingebaut :D

@Slashjuenger

meine alte war tadellos, obwohl sie einige Zeit im Laden hing. Da es die letzte dieser Art war, konnte ich mir keine aus dem Lager kommen lassen.
Dies wäre noch eine Option für Bubbala. Einfach eine aus'm Lager nehmen, falls noch vorhanden. Die sollten dann auch keine Kratzer usw. haben.
 
Jetzt das Problem: Bei einigen Faded-Modellen in den Läden fiel mir auf, dass auf der Decke Kratzspuren zu sehen waren, die nicht mehr wegzupolieren waren. Auch der eine oder andere Dong am Binding war zu sehen.

Spielspuren bei Demogitarren.

Da scheint doch der Nitro-Lack als Schutzschicht zu fehlen? Außerdem riet mir ein Verkäufer zur normalen Standard, weil der Faded-Lack Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen nicht hinreichend vom Holz der Gitarre fernhalten könne, der Hals sich also eher verziehen könne als bei einer Nitro-lackierten Standard.

Ob man jetzt die Standard oder die Standard Faded nimmt, ist reine Geschmackssache. Die Gitarren sind beide ausreichend gegen Luftfeuchtigkeit geschützt ( auch in der in Deutschland üblichen Monsunzeit :D ).

Denk mal an Akustikgitarren. Die haben nur an der Oberfläche eine dünne Lackschicht, innen sind sie blank. Und halten es aus.

Außerdem sind, wie meine Vorredner schon geschrieben haben, die Faded ja versiegelt. Der rohe Lack ( im Übrigen ist nicht nur die deckende Klarlackschicht Nitro ) kommt dadurch zustande, daß offensichtlich nicht nur beim Klarlack weniger eingesetzt wird, sondern auch beim Porenfüller und den Zwischenschichten weniger Lack eingesetzt wird. Deswegen sinkt der Lack bei vielen auch etwas ein ( was sich positiv auswirkt ). Zuletzt werden dann noch weniger Schichten Klarlack drübergesprüht und die letzte Politur weggelassen.

Die Gitarre ist geschützt genug. Schließlich hat sie ja auch Farbschichten drauf. Die alleine würden zur Konservierung reichen.

Wie sind da Eure Erfahrungen? Die Paula wird bei mir zwar keine Bühneneinsätze erleiden müssen, ich will sie aber durchaus häufig spielen und sie auch das eine oder andere Mal mit in den Probekeller nehmen, also nix is mit übertriebener "rohe-Eier-Behandlung".

Vielen Dank für Eure Einschätzungen und Erfahrungen!
B.

Soll die Gitarre ihren Zustand einigermaßen beibehalten, empfehle ich Dir die normale Standard. Soll sie richtig abgerockt werden und sich optisch einer Vintage-Gitarre angleichen ( mit einer schönen Patina ), empfehle ich die Faded.

Slashjuenger schrieb:
Mit den Dings und Dongs und den Kratzern ist so: es hält sich hartnäckig das Gerücht, das Gibson die Instrumente nach Europa schickt, die von den Händlern in USA nicht genommen werden, weil sie optische oder verarbeitungstechnische Mängel aufweisen. Nachgewisen wurde das bisher nicht aber die Vermutung liegt mir persönlich ebenfalls nahe. Das ist jetzt nur laut gedacht, aber die Meldungen über Macken oder Unsauberkeiten an Gibsons treten hier in Europa doch häufiger auf als in Amerika, Kann aber auch mit unserer Mentalität zusammenhängen.

Die Vertriebsstrukturen sind in den USA ähnlich wie hier. Gibson ( der Vertrieb ) liefert die georderte Ware. Factory-Runs oder Factory-selected gibt es nur für ein paar auserwählte Edelhändler.

Deswegen halte ich das Gerücht eher für fragwürdig. Definitiv werden diese Edelhändler sich tolle Teile abgreifen, ein Markt der ebenfalls ausgesuchte Modelle erhält, ist Japan. Die zahlen aber noch mehr dafür wie wir.

Das Problem mit Macken bei Gibson-Gitarren in Deutschland ist meiner Meinung der Vertrieb bzw. die Tatsache, daß viele Händler ihre Gitarren auch blind ordern und blind ins Lager stellen. Ein guter Händler prüft bei Eingang seine Ware und schickt zurück, was nicht passt. Die andere Version eines "guten" Händlers vertickt die mit Macken behafteten Gitarren über den Internetshop an die dummen Kunden, die blind kaufen, und behält die tadellosen im Ladengeschäft.

Wobei man natürlich viele davon als Demomodelle zu Gesicht bekommt, die jeder in die Hand nimmt und dann zwangsläufig Macken reinkommen.

Nochmal: bei einem guten Händler bekommt der Kunde nur tadellose und einwandfreie Ware ( Demomodelle werden als Demomodelle reduziert verkauft) zu sehen.

Und ja, ich denke auch, daß die US-Gibsons auch Macken haben werden. Es ist eine Philosophiefrage. Schau Dir mal die Spaltmaße bei deutschen und bei amerikanischen Autos an. Die nehmens nicht so genau.
 
Es "reibt" sich schneller auf's Holz runter. Einige Mitglieder in einem anderem Forum haben schon die klassischen LP spielspuren, darunter eben den Armauflage Punkt.

Ist doch nicht schlimm - denke ich - wir werden mit zunehmenden Alter ja auch nicht hübscher und haben einige "Gebrauchsspuren" :D

btt: Diese Entscheidung sollte dir dein "Fühlen" abnehmen. So war es zumindest bei mir.

lg,NOMORE
 
Um ehrlich zu sein, neige ich derzeit zur Faded, sie klingt eine Spur offener (weil keine Kappen auf den PU´s und kein Klarlack?), und das Finish mit dem offenen Holz ist schon aufregend anzusehen und anzufassen.
B.

Nabend,
Die PU-Kappen haben keinen Einfluss auf den Sound. Die sind aus soundneutralem Neusilber und verbiegen dir da nix. Aber die Faded sind "chambered" - d.h Gibson hat Löcher ins Mahagoni gebohrt, um das Gewicht zu reduzieren. Weniger Masse hat aber auch zur Folge, dass die Gitte weinger fett und eben luftiger klingt.
Was die halbarkeit betrifft, mache dir mal keine Sorgen. Da du der Paula ja noch nicht mal einen Gig gönnen möchtest ;) und sie hoffentlich immer im Koffer transportierst, passiert da nichts mit. Es sei denn, dei Platz im Probekeller ist unter ner lecken Wasserleitung...

Gott zum Blooze,
Ruud
 
*ZONK* ALLE 07er Standard, Studio und Classic Paulas sind chambered und "Chambers" sind keine "Löcher", sondern Kammern unter der Decke, welche flächenmäßig um einiges größer sind, als einzelne Gewichtsreduzierungsbohrlöcher, wie sie in den vorigen Modellen noch vorhanden waren. http://www.gibson.com/en-us/Lifestyle/Features/Chambering the Les Paul_ A Mar/

Die Faded Modelle klingen allein wegen der dünnen Lackschicht offener und "spritziger" und die Burstbucker Pro sind extrem gute Partner in diesem Geschoss.
 
oder so... Jetzt, wo du's sagst... Die Löcher hatte der Kollege gebohrt, der sich selbst diese schönen Paulas in einem anderen Thread gebaut hatte. Da war auch die Grafik mit den Kammern der originalen gepostet. Also der Lack? Hätte dem gar nicht soo viel Bedeutung beigemessen. Aber ich lerne gerne dazu. Dazu bin ich ja hier.
Nur eins habe ich schon gelernt. Gibson-PU's, ob Burstbucker oder 490/93 (oder so ähnlich...) der letzten 3 Jahrzehnte sind nicht schlecht, aber nicht die Creme der Spezialisten in Punkto Luftigkeit/Transparenz. Das Können Andere - auch einheimische Hersteller - besser.
Grüße,
Rudi
 
Nabend,
Die PU-Kappen haben keinen Einfluss auf den Sound. Die sind aus soundneutralem Neusilber und verbiegen dir da nix. Aber die Faded sind "chambered" - d.h Gibson hat Löcher ins Mahagoni gebohrt, um das Gewicht zu reduzieren.

Du verwechselst da die weight relief holes der früheren Serien

chamberstandard2002qm8.png


mit den Soundchambers der neuen Serie.

lespaulxray3ko9.jpg


lespaulxray2kl5.jpg


lespaulxray4lu0.jpg



Die Soundchambers verringern logischerweise auch das Gewicht, tragen aber primär zu den spezioellen, offenen Klangeigenschaften bei. Anders die weight relief holes, die wirklich nur darauf ausgerichtet waren, Gewicht zu senken und keinerlei hörbaren Einfluss hatten.
 
Die PU-Kappen haben keinen Einfluss auf den Sound. Die sind aus soundneutralem Neusilber und verbiegen dir da nix. Aber die Faded sind "chambered" - d.h Gibson hat Löcher ins Mahagoni gebohrt, um das Gewicht zu reduzieren. Weniger Masse hat aber auch zur Folge, dass die Gitte weinger fett und eben luftiger klingt.

Nicht ganz richtig. Aber mal eine Frage, da ich das nun häufiger lese: Wer hat euch die Information gegeben mit dem "chambered"? Dem würd ich nämlich gerne mal auf die füße treten, damit er das mal schleunigst korrigiert:

Es gibt 2 begriffe für die Gewichtsreduzierung bei Gibson, die unterscheiden sich aber enorm:

a) chambered: Mal sehr(!) frei übersetzt "gekammert", hier wird ein großer Teil des Korpus ausgehöhlt. Dies führt nicht nur zu einer gewichtsreduktion sondern auch eine Soundveränderung - die Gitarre klingt luftiger, dass was viele (inklusive mir) auch bei der Serienproduktion wollten. Gibson selbst sagt noch dazu, dass es das Sustain fördere. Diese Ausführung besitzt inzwischen jede 2007er (teils auch schon 2006er) Produktion der Gibson Les Paul Standard/Classic/Studio/BFG.

b) Weight Relief Holes: Ist die Gewichtsreduzierungsmaßenahme der 80er bis 2006. Hier wurden nur 9 Löcher in den Korpus hinein gebohrt. Das führte zu kaum einer Klangänderung, aber auch die Gewichtsreduzierung (um die 300gr) ist eher mäßig. Einige von diesen Modellen klingen für mich auch ein wenig zu "muddy".

swisscheese.jpg
chambers.jpg

(Quelle www.piller.at/music) - rechts "chambered" links "weight relief holes"

Die faded Modelle klangen übrigens auch schon 2005 ein wenig anders, was sicherlich auch am Lack liegen wird. Aber sicherlich auch an den offenen Humbuckern, da auch neusilberkappen färben.

Grüße
 
Ich werde wohl immer mit Absicht überlesen, naja, was solls... :( Danke für die Bilder. ;)
 
Ich werde wohl immer mit Absicht überlesen, naja, was solls... :( Danke für die Bilder. ;)

Sorry, Blinky.

Imageshack hat so lang gebraucht. :redface:

Kriegst ne Bewertung! :)

Die Kammern machen ja nichts. Übrigens: PRS scheint es auch zu machen.

file.php


file.php


Sofern da keine Fakes im Spiel sind...
 
Kammer hin oder her, chambered ja oder nein, is doch vollkommen egal solange der Sound passt ! :great:

Ich hab ne Standard Faded aus 05 und find Sie klasse, klingt nicht muddy, aber is halt Geschmackssache. :D

Ich glaub, man darf sich von diesen Systemen nicht abschrecken lassen. ;)

Grüße
 
Da kannste alt werden wie 'ne Kuh, und lernst immer noch dazu. Meine Paulas sind jedenfalls alle nicht gekammert oder gelöchert - ich sage nur 4,5, 4,7, 4,3 kg. Früher war das kein Problem, als meine Bandscheiben noch in Ordnung waren...
Luftigkeit/Tranparenz sind aber kein Problem mehr, seit ich die PU's von Gibson rausgeschmissen habe (auch die Burstbucker). Der einheimische Tonabnehmerbau macht echt Fortschritte...
Grüße,
Ruud
 
ich sage nur 4,5, 4,7, 4,3 kg. Früher war das kein Problem, als meine Bandscheiben noch in Ordnung waren...

Tja, manchmal muss man halt Körperliche Opfer für sein Hobby bringen :D
 
Kammer hin oder her, chambered ja oder nein, is doch vollkommen egal solange der Sound passt !

Meine Meinung ! Faded od. nicht,Studio od.Classic,VOS od. Orig. 59`- Jedem seine Gibson !

Bezüglich PU Tausch - ich finde die Burstbucker schon klasse aber ich weiß das es natürlich Alternativen gibt - imo bin ich zufrieden mit den Pups :great:

lg,NOMORE
 

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